Baldeneysee
Essen, Deutschland
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Tipp der ADAC Redaktion
Der Essener Dom geht auf ein im Jahr 850 gegründetes Frauenstift zurück. Ältester Bauteil der dreischiffigen Hallenkirche ist der dreitürmige Westbau aus dem Jahr 1000, in dem der älteste erhaltene siebenarmige Leuchter des Christentums steht. Links neben dem Chor wird die ›Goldene Madonna‹ verehrt, die älteste Marienfigur der Welt von etwa 980. Aus dem Besitz des Frauenstifts stammt der Domschatz mit Werken des 10./11. Jh., darunter Elfenbeintafeln, das Essener Schwert, welches vermutlich Otto dem Großen gehörte, das mit Edelsteinen verzierte Otto-Mathilden-Kreuz und die perlengeschmückte Essener Lilienkrone, das Kreuznagelreliquiar und das Evangeliar der Äbtissin Theophanu mit einem Einband aus Gold und Elfenbein.
Tipp der ADAC Redaktion
Oberhalb des Baldeneysees ließen sich die Krupps inmitten eines baumreichen Parks eine Villa mit 269 Zimmern errichten, die sie 1873-1945 bewohnten. Heute wird im Kleinen Haus die Geschichte der Industriellenfamilie dokumentiert, im Großen Haus wird Kunst aus aller Welt gezeigt, darunter flämische Wandteppiche des 16. Jh. und Gemälde von Canaletto und den Breughels. Im Konzertsaal musiziert das Folkwang Kammerorchester Essen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die im Bauhausstil errichtete Schachtanlage XII der Zeche Zollverein, deren Anfänge auf 1834 zurückgehen, ist eine der schönsten Industrieanlagen der Welt. Nach ihrer Stilllegung 1986 wurden Zeche und Kokerei Zollverein 2001 zum UNESCO-Welterbe erhoben. Die Folkwang Universität der Künste unterhält hier das Quartier Nord und das SANAA-Gebäude, einen Betonkubus mit spielerisch verteilten Fenstern. Wer auf Zollverein übernachten möchte: 2019 wurde das Hotel friends Zeche-Zollverein Essen eröffnet. Im Winter dient das einstige Druckmaschinengleis der Kokerei als Eislaufbahn, das Werksschwimmbad der Kokerei ist eine Freizeitsensation für Sommertage. Das Kesselhaus baute Sir Norman Foster in den 1990ern zum Red Dot Design Museum um. Das Ruhr Museum in der Kohlenwäsche der Zeche präsentiert vor dem Hintergrund der Erdgeschichte die Historie des Ruhrgebiets und der Industrialisierung.
Tipp der ADAC Redaktion
Direkt vor der Koksofenbatterie in der ehemaligen Kokerei der Zeche Zollverein in Essen befindet sich ein leuchtend blauer Outdoor-Pool. Das sogenannte Werksschwimmbad wurde von den Frankfurter Künstlern Dirk Paschke und Daniel Milohnic initiiert, die damit an die Bädertradition im Bergbau erinnern wollen. Auch auf Zollverein, Schacht 4/5/11, gab es früher ein Schwimmbad für Kumpel und deren Familien. Das heutige Werksschwimmbad besteht aus zwei aneinander geschweißten Überseecontainern. Dank der einzigartigen Industriekulisse zählt es zu den wohl coolsten Treffpunkten Nordrhein-Westfalens. Übrigens: Die einst größte Steinkohlenzeche der Welt gehört zum UNESCO-Welterbe und ist unbedingt einen Besuch wert – auch für Nichtschwimmer.
Tipp der ADAC Redaktion
1938 wurde das architektonisch interessante Gebäude von 1913, wie fast alle anderen Synagogen in Deutschland, durch die Nazis in Brand gesteckt, blieb aber während des Krieges von Bomben weitgehend verschont. 1959 erwarb die Stadt Essen das Gebäude von der jüdischen Gemeinde, entkernte es und wandelte in eine Ausstellungsstätte für Industriedesign um. Nach einem Brand 1979 wurde eine Gedenkstätte als Dokumentationszentrum eingerichtet, doch schon 1980 alles wieder in den ursprüngliche Zustand einer Synagoge zurückversetzt.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Museum Folkwang wurde 1902 in Hagen durch Karl Ernst Osthaus gegründet. Nach seinem Tod kam die Sammlung 1922 nach Essen in die Goldschmidt-Villa, der Neubau nach Plänen von David Chipperfield wurde 2010 eröffnet. Zu den Glanzstücken der Kollektion gehören Werke von Delacroix, Courbet, Cézanne, Monet, Manet, Matisse, Van Gogh, Picasso, Kandinsky, Kirchner, Nolde, Klee, Kokoschka,Pollock, Beckmann, Richter, Baselitz, Lüpertz, A.R. Penck, Schütte und Kippenberger. Hinzu kommen Skulpturen von Rodin, Barlach, Moore, Serra uvm. Aber auch Weltkunst, Grafik, Fotos und Plakate haben ihren Platz in dem renommierten Museum.
Tipp der ADAC Redaktion
Margarethe Krupp, Gattin des Industriellen Friedrich Alfred Krupp, stiftete das Viertel Margarethenhöhe (1909-35), ein Meisterwerk der Gartenstadtbewegung. Der Architekt Georg Metzendorf entwarf Häuser mit romantisch gestalteten Fassaden und zweckmäßig-komfortabler Ausstattung, eingebunden in Gartenanlagen, Straßen und Plätze mit dörflichem Charakter. In den Häusern wohnten Mitarbeiter der Krupp-Werke und Beamte.
Tipp der ADAC Redaktion
Theater und Philharmonie Essen, kurz TUP, heißt die vielfältige Musik- und Theaterlandschaft der Stadt. Am Stadtgarten erhebt sich seit 1988 das Aalto Musiktheater des finnischen Architekten Alvar Aalto, Heimstatt für Oper, Ballett und Philharmoniker. Schräg gegenüber steht der Saalbau, in dem die Philharmonie residiert, und mitten in der City bietet das Grillo Theater hinter roter neoklassizistischer Fassade altes und neues Schauspiel.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Essener Stadtteil Werden, die ›Perle an der Ruhr‹, hat seine Wurzeln in diesem Benediktinerkloster. Der hl. Liudger, Friesen-Missionar, Bischof von Münster und Abt von Werden, gründete das Kloster um das Jahr 800. Prunkstück ist die auf das 9. Jh. zurückgehende und im 13. Jh. romanisch erneuerte Basilika St. Ludgerus, deren Krypta die Gebeine des Heiligen birgt. Die Abteikirche gilt als letzter Monumentalbau der staufischen Romanik im Rheinland. Die Schatzkammer birgt kostbare Kunstwerke, darunter das Werdener Kruzifix von 1060, das älteste erhaltene Großkruzifix aus Bronze. Eine Elfenbeinpyxis aus dem 5./6. Jh. zeigt die erste Darstellung der Geburt Jesu. Auch der Reliquienschrein des hl. Liudger ist hier zu sehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Kesselhaus der Zeche Zollverein baute Sir Norman Foster in den 1990ern zum Red Dot Design Museum um. Zwischen altem Backstein, rostigen Stahlwänden und Metallrohren werden Meisterwerke des Produktdesigns aus 45 Ländern gezeigt: Wasserkocher, Möbel, Duschen, Kaffeemaschinen, Lampen, Fahrräder und Autokarosserien.
Tipp der ADAC Redaktion
Der für die Große Ruhrländische Gartenbauausstellung 1929 angelegte Grugapark präsentiert je nach Blühkalender Tulpen, Rosen, Dahlien, Azaleen, Rhododendren Magnolien, Kamelien. Im botanischen Garten wachsen Raritäten aus aller Welt, im Landschaftsgarten erheben sich alte Baumriesen. Zahlreiche Skulpturen schmücken den Park, darunter die ›Große Badende‹ (1914) von Georg Kolbe am Waldsee. Zur Tierbevölkerung gehören Eulen, Papageien, Flamingos, Ponys, Rehe, Ziegen und Schafe. Architektonische Highlights sind das Romanische Haus aus dem Mittelalter, der Grugaturm aus den 1930ern mit Aussichtsgalerie und die Glashäuser der Orangerie mit einem Restaurant und der Oktorail-Miniatureisenbahn. Das wie ein Märchenschloss gestaltete Hundertwasserhaus von 2005, eines der letzten Werke des Baukünstlers, dient als Gästehaus für die benachbarte Kinderklinik.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Ruhr Museum in der Kohlenwäsche der Zeche Zollverein präsentiert vor dem Hintergrund der Erdgeschichte die Historie des Ruhrgebiets und der Industrialisierung in einer spannenden Dauerausstellung. Die Exponate sind aus den Bereichen Archäologie, Naturkunde, Ethnologie, Kunst, Kunsthandwerk, Design und Fotografie. Zugänglich ist das Museum über die mit 68 m längste Rolltreppe Europas.
Tipp der ADAC Redaktion
Eine Oase der Ruhe ist das 1214 gegründete Zisterzienserinnenkloster Saarn. Im Kellergewölbe erzählt ein kleines Museum vom früheren Klosterleben. In der Kirche finden im Rahmen von ›Musik im Kloster Saarn‹ regelmäßig Konzerte statt. Der idyllische Kräutergarten kann auch außerhalb der Klosteröffnungszeiten besucht werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Vom Alten Bahnhof Kupferdreh (heute Gaststätte Lukas) fahren bewirtschaftete Nostalgiezüge in nicht ganz einer halben Stunde zum Haus Scheppen.
Tipp der ADAC Redaktion
Mehr als 150 Schienenfahrzeuge von 1853 bis zur Gegenwart sind um den Ringlokschuppen und die Empfangshalle aus der Zeit des Ersten Weltkriegs versammelt. Im Sommer zuckeln Schienenbusse und Dampfloks durch das Ruhrtal.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Universitätsstadt Essen blickt auf eine über tausendjährige Geschichte zurück. Der frühere Kohle- und Stahlproduktionsort hat sich inzwischen zu einem Dienstleistungs- und Verwaltungszentrum gewandelt. Aalto Musiktheater, Grillo Theater, Philharmonie und Museum Folkwang sind die Flaggschiffe kulturellen Geschehens. Die Zeche Zollverein blieb als Industriedenkmal im Bauhaus-Stil erhalten und gehört zum UNESCO-Welterbe. Eine Krupp-Fabrikhalle wurde zum Musicaltheater Colosseum umfunktioniert. Neben Monumenten der Schwerindustrie und moderner Architektur findet sich im Stadtteil Kettwig noch dörfliche Fachwerkidylle, und die 1931 fertiggestellte Margarethenhöhe gleicht einer englischen Gartenstadt. Der Süden ist ein Erholungs- und Freizeitraum mit dem Baldeneysee, dem Grugapark, Wald- und Aulandschaften.
Tipp der ADAC Redaktion
Von Mai bis Oktober lässt die Ruhrtalbahn nostalgische Schienenbusse und Dampfzüge aus dem Eisenbahnmuseum Bochum wie in früheren Zeiten durch das Ruhrtal zuckeln. Zudem gibt es Sonderfahrten wie die Schienenkreuzfahrt und einen Nikolausfahrplan.
Tipp der ADAC Redaktion
Die dreischiffige Luciuskirche (995-1063) im Essener Stadtteil Werden war einst Filialkirche des Werdener Klosters. Nach der Säkularisation diente sie als Kornspeicher und Wohnraum. Ab 1957 wurde das romanische Gotteshaus wiederhergestellt und 1965 neu geweiht.
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Velbert