Mittleres Erzgebirge
Stollberg/Erzgebirge, Deutschland
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Tipp der ADAC Redaktion
Die 1537 gegründete Saigerhütte ist ein spannendes Denkmal des spätmittelalterlichen Hüttenwesens, eine regelrechte kleine Industriestadt, die sich mit den über zwanzig dazu gehörenden Gebäuden erhalten hat. ›Saigern‹ bezeichnet das Entsilbern von Schwarzkupfer. Hier wurde für lange Zeit Kupfer verarbeitet, das in ganz Europa die Dächer großer Gebäude deckte. In Saigerhütte sind noch heute schwere Hammer in Betrieb: Der Kupferhammer stammt aus der Mitte des 16. Jh. 2019 wurde es zum UNESCO-Welterbe ernannt.
Tipp der ADAC Redaktion
Im 17. Jh. kam im Ort Seiffen das Holzdrechseln als Nebenbroterwerb der Zinnbergleute auf, allmählich wurde auch Spielzeug hergestellt, das schließlich weltbekannt wurde. Das Spielzeugmuseum zeigt eine umfangreiche Spielzeug-Sammlung mit Schwibbögen und Nussknackern, Räuchermännchen, Weihnachtsbergen und Puppenstuben und eine über zwei Stockwerke reichende, 6 m hohe Weihnachtspyramide. Außerdem kann man die Wohn- und Arbeitsverhältnisse der Jahrhundertwende nachvollziehen. An didaktischen Spielmitteln können Sie selbst kreativ werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Stadtkirche St. Marien ist spät-spätgotisch, sie wurde in den 1560er-Jahren vollendet. Nach dem großen Stadtbrand 1610 bekam der Turm eine Zwiebelkuppe. Die Innenausstattung mit der Sandsteinkanzel und den symbolischen Bergmannsleuchten stammt überwiegend aus dem frühen 17. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Im kleinen, achteckigen Rundbau aus dem späten 18. Jh. wird einem vor allem zur Adventszeit warm ums Herz: Dann leuchten hier über hundert Kerzen. Mancher hat die Seiffener Bergkirche auch als Modell aus Holz zu Hause. Sie gehört zu den erzgebirgischen Symbolgegenständen, die traditionell in der Advents- und Weihnachtszeit die Wohnzimmer festlich schmücken.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Freilichtmuseum zeigt das dörfliche Leben im Erzgebirge zwischen 1850 und 1930. Unter anderem sehen Sie das Bergmanns- und Flößerhaus, das Haus des Spielzeugmachers und des Waldarbeiters sowie eine Trafostation von 1912. Hauptanziehungspunkt ist das Wasserkraftdrehwerk aus dem Jahr 1760, in dem die Technik des Reifendrehens demonstriert wird - das einzige seiner Art in Deutschland.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Kirche St. Martin wurde 1494 im Stil der Spätgotk errichtet und anch dem Stadtbrand 1748 im Stil des Dresdner Barock erneuert. Die damals neu installierte Orgel ist die drittgrößte Barockorgel Sachsens.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Motorradmuseum im Schloss Wildeck, dessen historische Räume ebenfalls zu besichtigen sind, dokumentiert die Gründung des DKW-Werks durch den Dänen Jörgen Skafte Rasmussen zu Beginn des 20. Jh. Mit seiner unternehmerischen Weitsicht und dank findiger Mitstreiter gelang es ihm, den Zweitaktmotor ›hoffähig‹ zu machen und eine Vielzahl von Motorradmodellen auf den Markt zu bringen. Neben einer Auswahl von Motorrädern aus acht Jahrzehnten werden auch Originale aus dem Altwerk, Dinge des Alltags eines DKW-Arbeiters sowie Teile einer Vertragswerkstatt gezeigt. Breiten Raum nimmt die Produktpalette von MZ ein, so sind viele der bekannten Serienmotorräder, aber auch Enduro- und Straßenrennmaschinen zu sehen. Bemerkenswert ist die Videowand, an der die Besucher viele Filme über die Geschichte von DKW, MZ und auch über Zschopau anwählen können.
Tipp der ADAC Redaktion
Als Herzog Heinrich der Fromme 1521 Marienberg gründete, hatte er hochfliegende Pläne: Die Errichtung einer Idealstadt, wie sie italienische Philosophen erdacht hatten. Er beauftragte Ulrich Rülein von Calw, der schon Annaberg geplant hatte. Die schachbrettartige Stadtanlage mit rechtwinklig angelegten Straßenzügen um den riesigen quadratischen Markt im Zentrum ist bis heute erhalten geblieben.