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Karls Erlebnis-Dorf Koserow

Koserow
Ein Familienausflugsziel ist Karls-Erlebnis-Dorf am Ortsrand. Hier gibt es Traktorfahrten, Kartoffelsackrutschen, Mini-Go-Karts und Ponyreiten, dazu in die Schaumanufakturen, in denen Marmeladen, Brot, Bonbons und Schokoladen entstehen. Groß ist auch das Sortiment rund um die Erdbeere.
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Museen

Pommersches Landesmuseum

Greifswald
Das Pommersche Landesmuseum am Markt – früher Franziskanerkloster – präsentiert Erd- und Landesgeschichte von der Eiszeit bis zur Gegenwart. Im Kellergewölbe wird die Entstehung von Kreide und Bernstein erklärt. Im ›Grauen Kloster‹ von 1845 sind 14 000 Jahre Menschheitsgeschichte an der Ostsee nacherzählt. Ein Schatz ist der Croy-Teppich von 1553. Er schildert die Vermählung von Maria von Sachsen und Philipp von Wolgast durch Martin Luther. Die Gemäldegalerie zeigt u.a. Arbeiten von Caspar David Friedrich.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Otto-Lilienthal-Museum

Anklam
Deutschlands Flugpionier Otto Lilienthal (1848-96) war ein Sohn der Stadt. Im Otto-Lilienthal-Museum wird der Menschheitstraum vom Fliegen anhand vielfältigster Objekte konkret – vom fliegenden Teppich bis zu originalgetreu rekonstruierten Erfindungen Lilienthals. So sieht man hier den ›Derwitzer Apparat‹ (1891), das erste Flugzeug der Welt, das erfolgreich einen Menschen getragen hat. Experimente veranschaulichen überdies die Physik des Fliegens.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Marienkirche Greifswald

Greifswald
Aus dem 14. Jh. stammt die Marienkirche nordöstlich des Marktes. Ihre reich bebilderte Renaissancekanzel im Innern und die figurenreiche Schaufassade an ihrer Ostseite sind großartige Kunstwerke. Im Volksmund heißt sie dennoch prosaisch ›Dicke Marie‹.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum im Steintor

Anklam
Seit 1989 ist im ältesten Gebäude der Hansestadt, dem Steintor, das Heimatmuseum Anklam untergebracht. Auf fünf Etagen informiert die ständige Ausstellung mit ihren Exponaten über die Geschichte der Hansestadt und das Leben am Peenefluß. Auch Sonderausstellungen und -veranstaltungen und ein schöner Ausblick von dem 32 m hohen mittelalterlichen Bauwerk auf das Peenetal und die Hansestadt laden zu einem Museumsbesuch ein. 
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Dom St. Nikolai

Greifswald
Westlich des Marktplatzes steht der ab dem 13. Jh. errichtete Dom St. Nikolai, dessen von einer Barockhaube bekrönter Turm der höchste der Stadt ist.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Caspar-David-Friedrich-Zentrum

Greifswald
Im ehemaligen Wohn- und Geschäftshaus der Familie Friedrich wurde der berühmte Maler der deutschen Romantik 1774 geboren. Das Haus liegt an der Langen Straße und ist eine Ausstellungs-, Dokumentations- und Forschungsstätte. Im Keller zeugt eine Seifensiederei vom Beruf des Vaters.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Klosterruine Eldena

Greifswald
Berühmt wurde die Ruine des 1199 gegründeten Zisterzienserklosters Eldena im Nordosten von Greifswald durch einige Gemälde von Caspar David Friedrich (1774-1840). Die Spitzbogenarchitektur der gotischen Kirchenruine bildet den markanten Rahmen u.a. für das Sommertheater und sommerabendliche Jazzkonzerte wie die Eldenaer Jazz Evenings. Den wunderbaren kleinen Landschaftsgarten um die Ruine plante im 19. Jh. Peter Joseph Lenné.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

St. Petri Kirche

Wolgast
Ein mächtiger Turmstumpf kennzeichnet die im 14./15. Jh. aus Backstein in spätgotischen Formen gebaute dreischiffige Basilika St.-Petri. Ein Brand 1713 und ein Blitzschlag in den Turm 1920 änderten das Erscheinungsbild der Kirche nachhaltig. Erhalten blieben Gewölbefresken im Chorumgang, zwei schlichte Bildsteine mit Ritzzeichnung, von denen der im östlichen Seitenschiff den slawischen Gott Jarovit mit Lanze zeigt im Kirchenschiff und ein gekappter Turm. Letzterer erhielt erst 1925 sein pultförmiges Notdach. Aus der Wolgaster Gertrudenkapelle wurde um 1868 der Totentanzzyklus in die Seitenschiffe gebracht. Dieser Zykus von 1698-1700 mit 24 Bildfeldern an den Vertäfelungen des Gestühls der Seitenschiffe zeigt den Tod als Skelett, der Menschen aus allen Gesellschaftsschichten und jeden Alters aus dem Leben reißt. Die pommersche Grablege unter dem Hochchor birgt neun Prunksarkophage aus Zinn. Einen guten Überblick über die Stadt und ihre Lage nahe des Peenestroms und der Insel Usedom bietet sich vom 56 m hohen Kirchturm.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Rungehaus

Wolgast
Das barocke Haus in der Kronwiekstraße 45 ist die Geburtsstätte von Philipp Otto Runge (1777-1810), dem bedeutenden Maler der Frühromantik. Gezeigt werden Kopien seiner Werke. Die Originale hängen in der Hamburger Kunsthalle.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Hubbrücke Karnin

Karnin (Usedom)
Das 33 m hohe Hubgerüst bei Karnin ist der Rest der 1933 fertiggestellten Eisenbahnhubbrücke über den Peenestrom. Die 600 m lange und seiner Zeit technisch modernste Brücke ihrer Art sorgte dafür, dass der Fluss schiffbar blieb. Zugleich verkürzte sie die Fahrtzeit der Eisenbahn Berlin - Swinemünde deutlich. Sie wurde beim Rückzug deutscher Truppen 1945 gesprengt.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Tourismusinformation Bansin

Seebad Bansin (Insel Usedom)
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Seebrücke Heringsdorf

Seebad Heringsdorf (Insel Usedom)
Die 508 m in die Ostsee reichende Seebrücke ist das Wahrzeichen von Heringsdorf und auch die längste ihrer Art in Deutschland. Auf Seebrücke warten ein Muschelmuseum, Geschäfte und ein Kino auf Besucher. Flaneure wandeln durch ein Dach geschützt bis zum zur Anlegestelle am Brückenende mit dem pyramidenförmigen Pavillon und dem verglastem Rundbau.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

OstseeTherme Usedom

Ahlbeck (Insel Usedom)
An der Ortsgrenze zu Heringsdorf schafft die OstseeTherme Usedom ein tropisches Ambiente. Auf 5000 qm sorgen sechs Schwimmbecken, zwei Dampfbäder und eine Saunalandschaft für Badespaß.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum »Villa Irmgard«

Seebad Heringsdorf (Insel Usedom)
Literarische Berühmtheiten haben den Nordosten gern besucht oder blieben sogar länger hier: Der russische Dichter Maxim Gorki verbrachte 1922 einen langen Erholungsurlaub in Heringsdorf. Das Wohn- und Arbeitszimmer im Stil der Zwanziger Jahre blieb erhalten. Das kleine Museum der Villa Irmgard erinnert nicht nur an ihn, sondern auch an Thomas Mann, Theodor Fontane und andere Autoren.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Seebrücke Ahlbeck

Ahlbeck (Insel Usedom)
Die älteste Seebrücke Deutschlands in Ahlbeck wurde 1898 im gründerzeitlichen Stil gebaut. Bis zum Bootsanleger in der Ostsee misst sie 280 m. Viel fotografiert ist ihr Seebrückenpavillon mit den grün gedeckten Ecktürmen am Strand. Darin bietet befindet sich ein Restaurant mit Bar. Die Anlage diente u.a. als Filmkulisse in Loriots Komödie ›Pappa ante Portas‹ (1991).
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Tierpark Wolgast Tannenkamp

Wolgast
Der 1961 eingeweihte Wolgaster Tierpark liegt auf einer Waldfläche von 10 ha. Hier leben ca. 500 Tiere in 45 Arten, darunter Wölfe, Erdmännchen, Emus, Alpakas, Präriehunde, Känguruhs, Nasenbären, Frettchen und Stachelschweine. Beliebt sind die begehbaren Gehege und die Schaufütterungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Die Welt steht Kopf

Ostseebad Trassenheide
Hier steht ein modernes, komplett eingerichtetes Einfamilienhaus auf dem Kopf. Die Möbel kleben alle an der Decke - sozusagen kopfüber. Auf jeden Fall werden die Fotos die Lieben daheim zum Staunen bringen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

St. Marien

Anklam
Die Backsteinkirche St. Marien erhielt ihr heutiges Aussehen von der Mitte des 13. Jh. bist zum Ende des 15. Jh. mit dem Umbau aus einer Vorgängerkirche. Das im gotischen Stil neugeschaffene Gebäude war mit Doppeltürmen geplant, von denen aber nur einer realisiert wurde. Statt des zweiten Turmes wurde eine Kapelle gebaut. Der mit zahlreichen Spitzbogenfenstern markant gegliederte Turm ist aus der Mittelachse des Kirchenschiffs gerückt. Er büßte im letzten Krieg sein viertes Geschoss samt gotischem Spitzhelm ein und trägt seitdem den schlichten Abschluss mit zwei Giebeln unter dem Satteldach. Pfeiler und Gurtbögen im Innenraum wurden um 1350 mit farbigen, figürlichen und ornamentalen Malereien geschmückt.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Hafen

Peenemünde/Insel Usedom
Im Hafen liegt Juliett U-461, ein 1962 vom Stapel gelaufenes Unterseeboot der Sowjetmarine. Die 80-köpfige Besatzung konnte damit 33 Tage getaucht fahren. Beim Gang durchs obere Deck wird die qualvolle Enge erlebbar.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Wasserschloss Mellenthin

Mellenthin
Das Wasserschloss Mellenthin inmitten des Naturparks auf der Insel Usedom ist ein Herrenhaus aus dem Jahr 1575. Die Schlossanlage verbindet Renaissance-Architektur mit modernen Elementen und dient heute als Hotel mit Gastronomie, eigener Brauerei sowie der ›ersten Usedomer Kaffeerösterei‹ und Wellnessangeboten. Der Park mit altem Baumbestand lädt zum Spaziergang ein.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Historisch-technisches Museum

Peenemünde (Insel Usedom)
Im einstigen Kraftwerk informiert das Museum über die Raketenproduktion der HVA. Auf dem Freigelände sind Flugzeuge und Hubschrauber aus NVA-Beständen und ein V2-Modell zu sehen. Auch der 20.000 Zwangsarbeiter, die bei der Produktion der V2-Rakete ums Leben kamen, wird gedacht. Objekte, Dokumente und Filme berichten über den Pakt der Raketenbauer unter Wernher von Braun mit den NS-Machthabern.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum Atelier Otto Niemeyer-Holstein

Koserow (Insel Usedom)
Der 1984 verstorbene Landschaftsmaler Maler Otto Niemeyer-Holstein  baute sein Zuhause »Lüttenort« um einen alten S-Bahnwagen herum. Ein Besuch führt durch sein original erhaltenes Atelier, Wohnhaus, Garten und die noch von ihm geplante Neue Galerie mit seinen Werken.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Anklam

Anklam
Die Stadt gehörte im Mittelalter zur Hanse, und von ihrer einstigen Bedeutung zeugen prächtige Bauten der Backsteingotik. Dazu zählen Giebelhäuser und die Kirche St. Marien mit eindrucksvollen Fresken des 14. Jh. sowie einem gotischen Kalkstein-Taufbecken. Das Otto-Lilienthal-Museum erinnert an den Flugpionier und berühmten Sohn der Stadt.
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Tourismusinformation Anklam

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Usedom privater und geführter Rundgang

 
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Reiseführer-Themen

Deftiges und frischer Fisch: regionale Küche in Schleswig-Hostein

Auf Bauernhöfen und auf See wird hart gearbeitet. Logisch, dass zu Mittag kräftig und deftig gegessen wird. Kieler Sprotte bis Labskaus Natürlich kommt an der Küste häufig Fisch in vielerlei Gestalt auf den Tisch. Ein bekanntes Beispiel sind die Kieler Sprotten: Die heringsähnlichen kleinen Fische werden geräuchert serviert und kommen, dem Namen zum Trotz, nicht aus Kiel, sondern aus dem nördlicher gelegenen Eckernförde.  Berühmt wie berüchtigt ist der Labskaus: Dieses Seemannsgericht hat Generationen von Küstenbesuchern auf eine harte Probe gestellt. Bis sie dann überrascht feststellen durften, dass die seltsam rötliche Melange aus Kartoffeln, Gurken, Roter Bete und gepökeltem Fleisch weitaus besser schmeckt als sie aussieht. Schlachtessen und Eintöpfe Die traditionsreiche Küche der Küste hat noch andere Eigenarten zu bieten. Manche muten modernen Mägen einiges zu, so etwa das Gericht ›Schwarzsauer‹, das früher traditionell zum Schlachtfest serviert wurde. Es besteht aus dem Bauchfleisch vom Schwein, der Schnauze und den Pfoten, die in Schlachtbrühe und Schweineblut gekocht werden.  Ebenso regionaltypisch, aber weit bekömmlicher sind ›Gröner Heini‹, ein Eintopf aus Bohnen, Birnen und Speck oder die Fliederbeersuppe, die entgegen ihrem Namen aus Holunderbeeren hergestellt wird. Sie wird, mit Grießklößchen, in vielen Gasthäusern serviert. Tradition bewahrt Deftig und süß: Diese Kombination trifft man im Norden übrigens häufig an. Das gilt nicht nur für den Eintopf ›Dickmusik‹, der östlich der Kieler Förde beliebt ist. Seine Zutaten sind Trockenobst, Schinkenspeck und Gemüse. Nachsüßen ist eine regionale Eigenheit. Hier oben streut man sich gern Zucker aufs Essen, sogar auf Grünkohl.  Schleswig-Holstein Gourmet Fes­tival Solcher und anderer Eigenarten zum Trotz ist der Norden inzwischen ein Anlaufpunkt für Feinschmecker geworden. Viele Gastronomen haben Gerichte der regionalen Küche neu interpretiert und servieren Omas Rezepte in einer zeitgemäßen Form. Ein prominentes Aushängeschild für diesen Trend ist das ›Schleswig-Holstein Gourmet Fes­tival‹: Es holt von September bis Mai zahlreiche Spitzenköche in verschiedene Orte des hohen Nordens. 
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Mecklenburg-Vorpommerns Ostseeküste - Seebäder, Kreidefelsen und Vorpommersche Boddenlandschaft

Angefangen hat alles mit Friedrich Franz I. Es war 1793, als der Großherzog von Mecklenburg dem Rat seines Leibarztes folgte, etwas für seine Gesundheit zu tun. Der Doktor riet zum Bad im Meer, der Regent suchte nach dem passenden Ort dafür. Er fand ihn am Heiligen Damm bei Doberan. So wurde an der Ostseeküste von Mecklenburg-Vorpommern Deutschlands erstes Seebad gegründet.  Sonne, UNESCO Welterbe und Kreidefelsen Millionen Menschen folgen seitdem dem Vorbild des Großherzogs. Jeder vierte Bundesbürger, der in Deutschland urlaubt, erholt sich hier: auf Rügen, Usedom, Hiddensee. Dort, wo Deutschland mit 2158 Sonnenstunden pro Jahr am sonnigsten ist. Und wo an 1712 km Küste Platz genug für den eigenen Strandkorb ist. Ein touristisches Top-Ziel auf der ­Insel Rügen sind die Kreidefelsen. Etwa 300 000 Menschen besuchen jedes Jahr die leuchtend weißen Klippen bei Sassnitz. Doch es gibt noch andere Seiten der Ostseeküste, die es zu entdecken lohnt. Da sind die alten Hansestädte Wismar und Stralsund – ihre Stadtzentren zählt die UNESCO zum Weltkulturerbe.  Kraniche über dem Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft Ein Schauspiel sind im Herbst die riesigen Kranichzüge in der Rügen-Bock-Region und von Fischland-Darß-Zingst: Auf dieser Halbinsel liegt nahe Darßer Ort der Weststrand, einer der schönsten Strände der Welt. Diese Naturschönheit schützt der Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft, in dem auch die Inseln Bock, Gellen, und Hiddensee liegen. Auch die ­abgeschiedene Insel Ummanz vor Rügen zählt dazu. Hier heißt es Schuhe ausziehen, die Füße im Meer baden und die Salzluft der Ostsee einatmen: Das ist Erholung wie zu Zeiten des Großherzogs.
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Regionale Küche an der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns: Mehr als nur Hering

Fisch und Fleisch: Es sind ungewöhnliche Kombinationen, die zu den kulinarischen Kennzeichen der Region zwischen Wismar und Usedom zählen. So vereint man hier gern Matjeshering mit Speckstippe. Und zum Labskaus – durch den Wolf gedrehtes, gepökeltes Rindfleisch mit Roter Bete, Hering und Kartoffelpüree – wird ein Spiegelei serviert.  Salzig, säuerlich und süß Salzig-würziges oder leicht Säuerliches erhält an der Küste oft einen süßen Beigeschmack, z.B. bei den Speckpflaumen, in Speck gewickelte und anschließend im Back­ofen knus­prig gebratene Backpflaumen. Für den Mecklenburger Rippenbraten werden leicht angebrochene, aber nicht durchgehackte Schweinerippchen zur Tasche zusammengeklappt und mit Äpfeln, Backpflaumen und geriebenem Schwarzbrot gefüllt.  Überhaupt spielt Brot eine große Rolle, so im klassischen Brot­pudding auf der Basis altbackenen und geriebe­nen Schwarzbrotes. Oder bei der Mecklenburgischen Götterspeise, einem Auflauf aus rumgetränktem Schwarzbrot, Sauerkirschen und Sahne. Boddenfische: Zander und Aal Auf Speisekarten finden sich auch Zander und Aal, die im leicht salzhaltigen Wasser der Boddenlandschaft gut wachsen. Zander ist in feiner, auch modern-leichter Zubereitungsart auf der Karte fast ­jedes Restaurants zu finden. Aal wird weitaus deftiger und traditionell ganz unter­schiedlich serviert: geräuchert oder als ›Aal grün‹, gebraten und mit Kräutersauce, in Aspik oder als Aalsuppe, die auf Rügen mit Butter und Schlagsahne verfeinert wird. Zum Zander passt Wein, zum Aal ein Bier und ab und zu, klar, ein norddeutscher Kümmelschnaps.  Hering satt Der Ostseehering ist etwas kleiner als sein Artgenosse in der Nordsee und wird vor allem als Delikatesse aus der Räucherkammer geschätzt. Frühling und Herbst sind Heringszeit, dann ist er überall frisch und in diversen Zubereitungsarten im Angebot. Im April ist seine Laichzeit: Usedom und Rügen feiern dann die ›Herings­wochen‹, Wismar und Warnemünde die ›Heringstage‹. Hat der Hering gelaicht und ist weitergezogen, zieht im Mai der Hornfisch in die flachen Boddengewässer, um sich an der Heringsbrut satt zu fressen und selbst zu laichen. Maiaal nennen ihn die Einheimischen: Markant sind seine grünen Gräten und die lang gezogene, aal­artige Form mit spitz zulaufendem Maul. Sein zartes Fleisch ist weiß und äußerst delikat. Traditionell wird er an der Küs­te mit Stampfkartoffeln und Rhabarberkompott serviert, auf Rügen, zu den ›Hornfischtagen‹ im Mai, auch mit anderen ausgefallenen Zutaten. Deftige Fleischgerichte Deftige Fleischgerichte runden die traditionelle Küche ab. Für moderne Zungen gewöhnungsbedürftig sind Tollatschen, ein Schlachtgericht. Dies sind Klöße aus Mehl, Schweineblut, Semmelbröseln, Griebenschmalz, Zucker, Rosinen und Gewürzen. Gekocht werden sie in einer Wurst- oder Fleisch­brühe und mit der Brühe gegessen, oder nach Erkalten in Scheiben geschnitten, angebraten und mit gedünsteten Apfelscheiben serviert. Grützwurst wird in der kalten Jahreszeit zu Grünkohl geges­sen, der auf Poel und Rügen vorzüglich gedeiht. Hergestellt wird die Wurst aus Gers­tengrütze mit gehackten Grieben, Schweinefett und -blut sowie Gewürzen. Feiner ist das Sauerfleisch, kreiert aus gekochtem Schweinebauch, Ei- und Gemüsescheiben. Vorpommern war schon immer für saftigen Gänsebraten berühmt. Dazu gehören Wruken genannte Steckrüben. Da der Mensch auch trinken muss: Nach einem Strandspaziergang wärmt ein Kümmel oder ein Grog aus Rum und Tee. Edle (Obst-)Liköre sowie Schnäpse entstehen auf der kleinen Insel Ummanz. 
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Die Mecklenburgische Seenplatte: Natur, Kultur und viel Wasser

Die Mecklenburgische Seenplatte ist eine Region für Menschen, die Natur mögen – und Wasser. Beides gibt es hier im Überfluss. Urlaub im größten Wasserrevier Mitteleuropas Baden, segeln oder surfen ist möglich, aber auch ruhige Kanuwanderungen durch die Wasserlandschaft oder Hausboottouren über die zahlreichen Kanäle und Seen. Weißstörche klappern am Ufer, Fischadler ziehen ihre Kreise, in den Schilfgürteln brüten Haubentaucher. Die Natur ist zum Greifen nah. Von Schwerin bis Feldberg erstreckt sich dieses größte zusammenhängende Wasserrevier Mitteleuropas. Zahlreiche Flüsse und Kanäle verbinden dessen 1117 Seen miteinander. Dieses sagenhafte Wassersport-Dorado ist eingebettet in tiefgrüne Wälder, die bis an die Ufer heranreichen. Natur, Kultur und Landleben Große Städte gibt es in der Region nicht – aber dennoch große Kultur. Die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern sind Deutschlands drittgrößtes Musikfestival. Zahlreiche romantische Gutshöfe und Scheunen, Kirchen und Schlossparks bilden ihre prächtige Kulisse.  Im Kontrast zu dieser hochherrschaftlichen Architektur stehen kleine Dörfer und aus Feldstein gebaute Häuser der einfachen Landbevölkerung. Mancherorts scheint die Zeit stehen geblieben zu sein.  Natur, Kultur und Genuss vereinen sich an der Mecklenburgischen Seenplatte aufs Schönste. In den See springen, später einen frisch geräucherten Aal genießen und abends unter dem offenen Sternenhimmel einem der zahlreichen Sommer­konzerte lauschen: Können Urlaubstage schöner verlaufen?
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Müritz-Nationalpark: Heimat für bedrohte Tiere und Pflanzen

Seeadler sind auf der Jagd nach Beute, in der Ufervegetation brüten Teichrohrsänger und Rohrdommeln, und im Dunkel der Wälder baut der Schwarzstorch sein Nest – der Müritz-Nationalpark ist ein Paradies für vom Aussterben bedrohte ­Arten. Und ein Erbe der DDR: Auf der letzten Ministerratssitzung des Staates wurde die Schutzwürdigkeit dieses 320 km² großen Areals inmitten der Mecklenburgischen Seenplatte festgelegt.  1990 wurde der Nationalpark gegründet, der sich am Ostufer der Müritz, des größten vollständig in Deutschland liegenden Sees, ausdehnt. 107 Seen, verbunden durch Kanäle und Flüsse, liegen innerhalb der Schutzzone: In ganz Mitteleuropa gibt es kein größeres zusammenhängendes Wasserrevier. Hochmoore und Wälder prägen das Landschaftsbild. Die alten Buchenwälder im Teilgebiet Serrahn zählen seit 2011 zum Weltnaturerbe der UNESCO.  Müritz Nationalpark ist Heimat bedrohter Arten Der Nationalpark bietet vielen selten gewordenen Tieren und Pflanzen Schutz. Prominentes Aushängeschild ist der Seeadler: Der majestätische Greifvogel mit einer beachtlichen Flügelspannweite von bis zu 2,50 m ist Deutschlands Wappentier. Doch der König der Lüfte war hierzulande Ende des 20. Jh. fast ausgestorben – Grund waren u.a. giftige Schädlingsbekämpfungsmittel, die in seine Nahrungskette gelangt waren. Heute brüten im Nationalpark wieder rund 15 Paare, deren Horste streng bewacht werden.  Adler und Kraniche im Müritz Nationalpark Gelegenheit, die majestätischen Seeadler zu beobachten, bietet sich vor allem von den Beobachtungseinrichtungen in Boek und Federow aus oder in der Nähe von Zinow. Dort ist zwischen März und September auch der Fischadler präsent, der im Gegensatz zum Seeadler ein Zugvogel ist. Etwa 20 Fischadlerpaare brüten im Müritz-Nationalpark.  Anfang Oktober beginnt die Zeit des Kranichzugs: Tausende dieser eleganten Tiere kommen dann aus ihren nördlichen Brutgebieten und machen auf dem Weg nach Frankreich, Spanien oder Nord­afrika Rast im Schutzgebiet. Tagsüber halten sich die Kraniche in Scharen auf Feldern und Wiesen auf. Abends ziehen sie zu ihren Schlafplätzen an die Seen, wo sie im knietiefen Wasser stehend übernachten. Vom Beobachtungsturm am Rederangsee bei Federow sind die ›Vögel des Glücks‹ gut zu sehen.  Rad- und Wanderwege im Müritz Nationalpark  Groß ist die Bandbreite möglicher Tiersichtungen: Im Herzen der Seenplatte leben die vom Aussterben bedrohten Fischotter. Schilder mit dem Hinweis ›Otterwechsel 20–7 Uhr‹ fordern zur Rücksichtnahme auf. Rothirsche kommen vor allem im Westen des Parks vor, wo sich auch ihre traditionellen Brunftplätze befinden. Im September und Oktober lassen sich diese imposanten Tiere am Besten in der Dämmerung beobachten.  Doch der Park bietet noch viele ­andere Möglichkeiten, Natur und ihre Zusammenhänge zu begreifen. Ein Beispiel ist ein Besuch der renaturierten Moore: Auf acht Prozent der Gesamtfläche können sie wachsen und selten gewordenen Tieren und Pflanzen Lebensraum bieten – etwa dem Sonnentau, der seinen Nährstoffbedarf durch den Fang von Insekten deckt. Um all das zu erkunden, erschließt ein Netz von 200 km Rad- und 400 km Wanderwegen den Park. Auch per Pferdewagen oder Kanu lässt sich die Natur erkunden, Angebote gibt es an mehreren Orten. Ein Bus, in dem auch Räder mitgenommen werden dürfen, verbindet Orte im Parkinneren, auch Schiffsfahrten sind ein Erlebnis. Mehr über den Müritz Nationalpark erfahren Das Nationalparkamt in Hohenzieritz und die Informationshäuser des Parks helfen bei der Vermittlung von Angeboten wie Ranger-Führungen weiter. Die sechs Nationalpark-Informationen sind in Federow, Schwarzenhof, Kratzeburg, Boek, Blankenförde (Roggentin), Neustrelitz und Serrahn (Zinow). Die je nach Saison angebotenen (kostenfreien) Führungen, die sich z.T. auch an Sehbehinderte und Rollstuhlfahrer richten, sind sehr empfehlenswert. So startet in Federow eine zweistündige Wanderung zu einem Fischadlerhorst, in Kratzeburg besucht man die Welt der Fledermäuse. Wenn die Kraniche ­ziehen, ist all­abend­lich von Schwarzenhof und Federow aus eine zweieinhalbstündige Erkundung des Einflugs der Vögel im Angebot. Zur Brunftzeit können Frühaufsteher in Schwarzenhof zu den Rothirschen aufbrechen und deren Röhren lauschen, aber auch das markante Trompeten der Kraniche hören. Weiterführende Informationen unter  www.mueritz-nationalpark.de
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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An Nord- und Ostsee: Die schönsten Orte für ein langes Wochenende

Charmante Küstenstädte, lange Strandspaziergänge, Leuchttürme und die salzige Meerluft bilden die ideale Kulisse für ein erholsames Wochenende an Nord- oder Ostsee. Wer einen der vielen Brückentage für einen Kurzurlaub nutzen will, findet hier rasch Erholung vom Alltag. Kurzurlaub an Nord- oder Ostsee Beide Küsten bieten reizvolle Landschaften und haben dennoch ihr ganz eigenes Flair: Die Nordseeküste ist bekannt für breite Sandstrände, Dünenlandschaften und das Wattenmeer, während die Ostseeküste von steilen Küstenklippen, flachen Sandstränden und geschützten Buchten geprägt ist. Das Wetter an der Nordseeküste kann aufgrund des maritimen Klimas oft stürmischer und wechselhafter sein als an der Ostseeküste. Campen mit Meerblick Wer mit dem Wohnmobil anreist, findet an beiden Küsten zahlreiche Campingplätze. An der Nordsee sind beliebte Campingziele unter anderem au den Nordfriesischen Inseln wie Sylt, Amrum und Föhr, sowie in Küstenorten wie St. Peter-Ording, Cuxhaven und Husum. An der Ostseeküste finden sich Campingplätze unter anderem auf den Inseln Rügen und Usedom, sowie in Warnemünde, Travemünde und Kühlungsborn.
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