Steinfurter Land
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Tipp der ADAC Redaktion
Die hohe Kunst des Gartenbaus vermittelt der 1914 gegründete Kreislehrgarten mit seinen Bauern-, Kräuter- und Steingärten und dem Obstgarten mit rund 300 Sorten von Apfel bis Pflaume.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Schloss Steinfurt ist eine der ältesten und mächtigsten Wasserburgen des Münsterlandes — und eine der schönsten mit einem außergewöhnlichen Charakter. Weil die flache Landschaft weder hohe Berge noch schroffe Klippen aufweisen konnte, ließen die damaligen Baumeister breite Wassergräben und künstliche Inseln anlegen, auf denen sie ihre Festungsanlage errichteten. So schufen die ›Edlen Herren‹ auch das Fundament für die Stadt Steinfurt: Im Schutze der Burg entstand die erste Marktsiedlung — genannt ›Stat to Stenvorde‹. Die Steinfurter Burg — im Laufe der Zeit mehrfach zerstört, wieder aufgebaut und erweitert — zeigt facettenreiche Elemente aus Romanik, Rokoko und Klassizismus. Noch heute leben hier die Nachfahren der Erbauer: die Familie des Fürsten zu Bentheim und Steinfurt. Eine Innenbesichtigung ist deshalb nicht möglich.
Tipp der ADAC Redaktion
Über Gesteinskunde, Abbau und Handel informiert das Sandsteinmuseum. Es residiert in einem historischen Ackerbürgerhaus und einem neuen Erweiterungsbau.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Ochtruper Töpfereimuseum gibt einen Überblick über das Schaffen der Ochtruper Töpfereibetriebe. Die ältesten Objekte stammen aus dem 14./15. Jh.: Zierschüsseln, Pfannkuchenteller, Küchengeschirr und Blumentöpfe. Zwei Produkte sind lokale Markenzeichen geworden: der Ochtruper Siebenhenkeltopf, ursprünglich ein Nachttopf, sowie die Ochtruper Nachtigall, eine mit Wasser gefüllte Flöte, die beim Anblasen Vogelgezwitscher ähnelt. Untergebracht in einem alten Ackerbürgerhaus aus 1678, ist das Museum eines der wenigen Fachmuseen für Keramik in ganz Deutschland. Wechselnde Sonderausstellungen runden die vielfältige Dauerausstellung ab.
Tipp der ADAC Redaktion
Märchenhafte Wälder, grüne Wiesen und Weiden, gelbgoldene Äcker, uralte Wallhecken und Pappelalleen wechseln sich ab mit historischen Städtchen und Dörfern, deren Ortskerne noch von Fachwerk geprägt sind: So könnte man die typische parkähnliche Landschaft des Münsterlandes beschreiben. Am besten lässt sich diese Landschaft auf dem Fahrrad erkunden, erwarten den radelnden Besucher doch etwa 4 500 km bestens ausgeschilderte Radwege, 200 wunderschöne Rundrouten und Themenrouten sowie zahlreiche Fahrradverleihstationen. Die bekannteste Themenroute ist die 100-Schlösser-Route, die als Königin der Radtouren gilt und zu Wasserburgen wie dem Haus Hülshoff bei Havibex führt, dem Geburtshaus der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff. Auch das Pferd wird im Münsterland als Fortbewegungsmittel und zu Erkundungsritten hoch geschätzt. Dass Reit- und Fahrsport in der Region zu Hause sind, davon zeugen u.a. das Pferdemuseum in Münster, das NRW-Landgestüt in Warendorf oder die letzten Wildpferde Europas, die in Dülmen beheimatet sind. Hochburg der Reiter ist und bleibt Warendorf - überall stößt man hier auf Pferdeäpfel der besonderen Art: in Stroh verpackte Pralinen, die es in Konditoreien zu kaufen gibt.
Tipp der ADAC Redaktion
Einen guten Überblick über das niedersächsische Heilbad verschafft der Pulverturm der Burg Bentheim, die über der Stadt thront. In der Katharinenkirche der Burganlage ist der ›Herrgott von Bentheim‹ beachtenswert, ein Kruzifix aus dem 11. Jh., das aus ›Bentheimer Gold‹ gefertigt wurde. Freilich handelt es sich dabei nicht um Edelmetall, sondern um den örtlichen Sandstein, der auch für das Münsteraner Rathaus sowie die Antwerpener Frauenkirche Verwendung fand. Geometrische Strenge charakterisiert den denkmalgeschützten Schlosspark.
Tipp der ADAC Redaktion
Aus Bruchstein, achteckig und von einem glockenförmigen Dach gekrönt, so steht die kleine Schöppinger Bergkapelle von 1718 weithin sichtbar auf dem 158 m hohen Schöppinger Berg, einem Ausläufer der Baumberge. Jahrhundertelang war sie eine Station an großen Prozessionswegen. Heute ist sie ein Zwischenziel am ausgeschilderten Rad- und Wanderweg ›Kapellenroute‹.
Tipp der ADAC Redaktion
Die ›Hohe Schule‹, 1591-1593 erbaut, war Sitz der ersten reformierten Hochschule Westfalens, gelehrt wurden Theologie, Jura, Philosophie, Physik, Geometrie, Astronomie, Geschichte und Beredsamkeit. Bis 1656 galt sie als die bedeutendste Hochschule Nordwestdeutschlands, lediglich akademische Grade durfte sie, im Gegensatz zur Universität, nicht verleihen. Das wuchtige, zweigeschossige Bruchsteingebäude im Stil der Renaissance schmücken dreiteilige Steinkreuzfenster und hohe Giebel. Seine beiden eckigen Türme mit den kupfergrünen, welschen Hauben und den beiden Wetterfahnen (mit Wappen des Grafen Arnold IV. und seiner Gemahlin) prägen den historischen Stadtkern. Den Hauptturm umläuft eine schmiedeeiserne Galerie, von der die Studenten die Himmelskörper betrachten konnten. Im Monumentstein oberhalb des Hauptportals gedenkt ein lateinischer Schriftzug der Gründung der Hochschule. Heute logiert darin die Musik- und Volkshochschule.
Tipp der ADAC Redaktion
Als exotischer Lustgarten wurde im 18. Jh. der Bagnopark geschaffen. Die Bagno-Konzertgalerie (1774), der älteste frei stehende Konzertsaal Europas, lädt zu musikalischen Veranstaltungen ein.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Töpfereimuseum beschreibt die lange Tradition des Dorfes: Aus der benachbarten Wiesenlandschaft Brechte bezogen die Handwerker ihren Lehm, den sie zu Zierschüsseln, Pfannkuchentellern und Blumentöpfen kunstvoll verarbeiteten. Typisch ist seit Beginn des 19. Jh. die blau-weiße Keramik. Kiepen- und Pottkerle verkauften die Ware auf ihrer Wanderschaft, sodass Siebenhenkeltöpfe (Nachttöpfe) und Ochtruper Nachtigallen weite Verbreitung fanden. Die Nachtigallen sind Gefäßflöten, die - mit Wasser gefüllt - beim Hineinblasen Zwitscherlaute von sich geben. Im 19. Jh. verdrängte Emaille- und Aluminiumgeschirr die Gebrauchsgüter aus Ton. Die Wasserburg Haus Welbergen geht auf das 13. Jh. zurück, die heutige Anlage mit Tor- und Herrenhaus, Ringmauer, Wassermühle entstand ab dem 16. Jh. Der Innenhof, der Barock- und der Landschaftsgarten sind frei zugänglich.
Tipp der ADAC Redaktion
Die heutige Kreisstadt, 1975 aus Burgsteinfurt und Borghorst gebildet, war einst Sitz der ersten reformierten Hochschule Westfalens (1593-1811). Die Hohe Schule, ein zweigeschossiges Bruchsteingebäude, beherbergt mittlerweile Musik- und Volkshochschule. Das Schloss von Steinfurt aus dem 12. Jh. ist in Privatbesitz. Die hohe Kunst des Gartenbaus vermittelt der 1914 gegründete Kreislehrgarten. Als exotischer Lustgarten mit dem ältesten freistehenden Konzertsaal Europas wurde der Bagnopark geschaffen.