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Minden, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Tipp der ADAC Redaktion
Von Glanz und Gloria vergangener Zeiten kündet der Sitz des Fürstenhauses Schaumburg-Lippe, ein Mitte des 16. Jh. erbautes Weserrenaissance-Schloss, das 1732 nach einem Brand teilweise neu errichtet wurde. Es zählt zu den frühesten barocken Gesamtanlagen in Deutschland. Besonders sehenswert sind der Goldene Saal mit Götterpforte, der Große Festsaal sowie die Schlosskapelle, die mit vergoldeten Schnitzereien ausgeschmückt ist. Ein Spaziergang im Schlosspark, angelegt im englischen Landschaftsstil, samt Besuch des Mausoleums rundet den Besuch ab.
Tipp der ADAC Redaktion
Seit 1905 ist das Museum im 1564 erbauten Schaumburger Hof untergebracht. Eine paläontologische Sammlung und archäologische Funde zeigen die schaumburg-lippischen Trachten sowie das Handwerk wie Schumacher, Blaudrucker, Näherin und Stickerin. In der Abteilung Geschichte ist das Leben und Werken am Hofe dargestellt. Das Museum ist wegen Neugestaltung der Dauerausstellung bis Herbst 2022 geschlossen.
Tipp der ADAC Redaktion
Karl der Große machte Minden zum Bistum. Der heutige Dom wurde im 13. Jh. als gotische Hallenkirche errichtet. Im Westwerk sind noch ältere Teile aus Vorgängerbauten zu finden. Das Innere ist relativ schmucklos, was aber den erhabenen Gesamteindruck betont. Der kostbare Domschatz mit Kleinodien der sakralen Kunst aus vielen Jahrhunderten ist im gegenüberliegenden Gebäude zu besichtigen.
Tipp der ADAC Redaktion
Technische Liebe zum Detail pflegt das weltweit einzige Hubschraubermuseum: 40 Helikopter und zahlreiche originalgetreue Modelle sind in einem denkmalgeschützten Hof ausgestellt.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Mindener Museum beherbergt neben Sammlungen zu Weserrenaissance, Geschichte, Landes- und Volkskunde auch ein Kaffeemuseum. Teil der Kaffee-Kulturgeschichte ist der Ur-Kaffeefilter: Die Hausfrau Melitta Bentz legte 1908 mit dieser Erfindung, damals eine durchlöcherte Dose, den Grundstein für das Haushaltswaren-Unternehmen Melitta.
Tipp der ADAC Redaktion
Eine 500 qm große Riesenwohnung soll den Erwachsenen zeigen, wie ein Kleinkind zuhause zurechtzukommen hat. Doch der Potts Park mit Knopfmuseum bietet auch für die Kleinen Spannung und Spiel auf 15 ha Freifläche: Hüpfkissen, Karussell, Achter- und Wildwasserbahnen und der Freifallturm JoJo sorgen für Adrenalinschübe.
Tipp der ADAC Redaktion
An der Westfälischen Pforte zwängt sich die Weser durch Wiehen- und Wesergebirge, ehe sie über die Norddeutsche Tiefebene die Nordsee erreicht. Einen schönen Blick auf die Flusslandschaft mit 15 Ortsteilen, die die Stadt Porta Westfalica bilden, bietet das Kaiser-Wilhelm-Denkmal auf einem Kamm des Wittekindsberges. In dem 88 m hohen, tempelartigen Sandsteinbau ehrt eine Statue Wilhelm I. Vom Denkmal führt ein Kammweg in 15 Min. zum Moltketurm (1828/29), dem mit 282 Im Besucherbergwerk Kleinenbremen wurde 1883-1953 Erz gefördert. Ein Höhepunkt der eineinhalbstündigen Führung ist die ›blaue Lagune‹, ein See in einer Lagerstätte.
Tipp der ADAC Redaktion
Bückburgs Geschichte geht bis ins Mittelalter zurück, die Siedlungsgeschichte gar bis ins 4. Jahrtausend v. Chr. Im 17.Jh. wurde die Stadt zur Residenz der Grafen von Schaumburg-Lippe erhoben, woran das Schloss mit Park und Mausoleum erinnern. Auch die Fürstliche Hofreitschule und das Marstallmuseum stehen für jene Glanzepoche der Stadt. Ein Prachtexemplar der Weserrenaissance, die Stadtkirche aus dem frühen 17.Jh., ist Kulminationspunkt der Langen Straße mit ihren Fachwerk- und Giebelhäusern. Das Museum Bückeburg widmet sich der Stadt- und Landesgeschichte von der Frühzeit bis in die Moderne und birgt eine Trachtensammlung. Ein Repräsentatnt der Luftfahrtgeschichte ist das Hubschraubermuseum mit seinen zahlreichen Original-Helikoptern.
Tipp der ADAC Redaktion
Das pantheonartige Mausoleum für die fürstliche Familie am Rande des Schlossparks wurde 1915 fertiggestellt und trägt unter der großen Kuppel in 25 m Höhe eines der größten Goldmosaike Europas. Der von Professor Hofer entworfene Engelfries enthält 1400 Farbtöne. Die Atmosphäre wird effektvoll durch klassische Musik vom Band unterstrichen.
Tipp der ADAC Redaktion
Nördlich der Altstadt liegt das Mindener Wasserstraßenkreuz. Hier kreuzt der Mittellandkanal seit 1914 auf einer 341 m langen Brücke die Weser. Eine Schachtschleuse zwischen Ober- und Unterhafen überwindet die 13 m Höhenunterschied zwischen Weser und Mittellandkanal. Vom Besuchergang ist die Schleusung zu beobachten. 50 oder 90 Min. dauern die Schachtschleusen Schifffahrten.
Tipp der ADAC Redaktion
Dank des kunstreichen Domes und der jahrhundertealten Marienkirche begeistert Minden mit einem ganz eigenen, vielfältigen Charme. Die ehemalige Kaufmannssiedlung präsentiert sich als quirlige Großstadt in Nordrhein-Westfalen, die vor allem für das weltgrößte Doppelstraßen-Wasserstraßenkreuz bekannt ist. Zu den reizvollsten Möglichkeiten, die Stadt im Urlaub zu entdecken, gehört eine Schifffahrt auf der Weser. Als Ausflugsziel unterwegs empfiehlt sich die Schiffmühle, die einzige mahlfähige der Republik. Noch heute kann bei der Mehlherstellung zugesehen werden. Mittelalter in Minden: Reisetipps für einen historischen Stadtspaziergang Nicht nur zu Wasser, sondern auch beim Spaziergang durch die mittelalterlichen Gassen präsentiert sich Minden als beschauliche Stadt. Noch heute nutzen Handwerker und Krämer die Räumlichkeiten der historischen Fachwerkhäuser. Der 1.200 Jahre alte Dom ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten. Nicht weit entfernt, findet sich im Stadtplan der aus dem Jahr 1683 stammende Domschatz. Er setzt sich aus kostbaren Kunstgegenständen zusammen. Unverzichtbar bei einem Spaziergang durch die Stadt ist ein Abstecher ins Rathaus. Hier befindet sich die älteste Laube Westfalens. Spannende Museen im Reiseführer Zu den Highlights Mindens zählen die Museen. Das Mindener Museum gilt als eines der bekanntesten. Es setzt sich mit der Stadt- und Regionalgeschichte auseinander. Den Rahmen des Museums bilden sechs gut erhaltene Altstadthäuser, die ihren Ursprung im 16. Jh. haben und die Zeit der Weberrenaissance aufleben lassen. Am Simeonsplatz öffnet das LWL-Preußenmuseum seine Pforten. Es berichtet von der preußischen Geschichte in Westfalen und präsentiert wechselnde Ausstellungen. Im Jahr 2016 erfolgte hier der Startschuss für ein neues Netzwerk, das sich den “Preußen in Westfalen” widmet.
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