Bergen
Bergen, Niedersachsen, Deutschland
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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Mitten im eher kleinstädtisch wirkenden Heidedorf Hermannsburg liegt die Zentrale der Hermannsburger Mission. Der Heidepastor Ludwig Harms gründete sie 1849. Heute nennt sie sich Evangelisch-lutherisches Missionswerk Niedersachsen. Im Ludwig-Harms-Haus können sich Besucher in der Missionsausstellung ›Candace - Partner in Mission‹ über die Geschichte und Aktuelles der Missionsarbeit informieren. Hinzu kommen Veranstaltungen zu Kunst, Kultur und Religion, bei denne man sich auch in persönlichen Gesprächen mit Mitarbeitern über ihre Arbeit informieren kann. Im Weltladen gibt es ein breites Angebot fair gehandelter Waren und auch eine evangelische Buchhandlung fehlt nicht.
Tipp der ADAC Redaktion
Die KZ-Gedenkstätte Bergen-Belsen im Bezirk Lohheide besteht seit 1952 und ist damit die älteste dieser staatlichen Einrichtungen in Deutschland. Sie liegt nahe der Stadt Celle in Niedersachsen, rund 25 km von der Bundesautobahn A7, Abfahrt Soltau-Süd entfernt. Auf dem Gebiet des ehemaligen Konzentrationslagers finden Besucherinnen und Besucher heute neben dem Friedhof mit den Gräbern der hier verstorbenen Häftlinge einen Obelisken mit Inschriftenwand sowie ein umfangreiches Dokumentationszentrum. Das historische Lagergelände von Bergen-Belsen Die Gedenkstätte Bergen-Belsen ist barrierefrei zugänglich und befindet sich auf dem Bereich des ehemaligen Konzentrationslagers. Von 1941 bis 1943 diente der Komplex als Auffanglager für Kriegsgefangene. 1943 wandelte es die SS in ein Austauschlager für jüdische Inhaftierte um. Seit dem Frühjahr 1944 kamen zu dem normalen Lager und dem Sternlager für privilegierte Juden weitere Sonderlager für andere Häftlingsgruppen hinzu. Im April 1945 befreiten britische Truppen die verbliebenen Gefangenen, bestatteten die Toten und brannten einen Großteil des Lagerkomplexes nieder. An seiner Stelle wurde der Grundstein für die heutige Gedenkstelle gelegt. Inzwischen führen Rundwege mit zahlreichen Infotafeln über das Gelände. 1991 starteten niedersächsische Jugendverbände Ausgrabungen und legten Relikte wie Baracken, Latrinenschächte, Wege und Fußböden frei. Sie befinden sich überwiegend im Ostteil der Gedenkstätte und sind für die Besichtigung freigegeben. Der Westteil ist landschaftlich gestaltet und enthält den Friedhof mit 13 Massen- sowie 15 Einzelgräbern, Mahnmalen und Gedenkzeichen. In diesem Teil des Außenbereichs liegt der Grabstein für Anne Frank, die mit ihren Tagebüchern einzigartige Aufzeichnungen über die Judenverfolgung hinterlassen hat. Sie ist zusammen mit ihrer Schwester in diesem Lager gestorben. Das Informationszentrum Im Gebäudekomplex der Gedenkstätte Bergen-Belsen liegt das Infozentrum mit einer Dauerausstellung über die Geschichte des Ortes vom Kriegsgefangenenlager der Wehrmacht zum Konzentrationslager. Auch die Geschehnisse der Nachkriegszeit sind hier dokumentiert. Videoaufzeichnungen und Tonaufnahmen von Zeitzeugen gehören ebenso zur Ausstellung wie Dokumente, Fotos und Gegenstände aus der Zeit des Nationalsozialismus. Eine Bibliothek und ein Shop mit Büchern, Broschüren und anderen Publikationen runden das Info-Angebot ab.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Heidepastor Ludwig Harms gründete 1849 die Hermannsburger Mission, das heutige Ev.-luth. Missionswerk Niedersachsen, dessen Tätigkeit auf Afrika, Lateinamerika, Indien und Russland gerichtet ist. Das Ludwig-Harms-Haus informiert über ihre Aufgaben und ihren Auftrag. Am Wanderparkplatz Misselhorner Heide an der Straße nach Unterlüß beginnt ein Rundwanderweg. Beim nahen Heidschnuckenstall kann dienstags und donnerstags um 17 Uhr der Eintrieb der Herde miterlebt werden. Traditionelle Bienenhaltung in Strohkörben betreibt die Norddeutsche Korbimkerei beim Waldcafé Backebergsmühle.
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