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Maloja

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Hier endet das hoch gelegene Ober­engadiner Seengebiet mit einem abrupten Übergang ins Tal. Die Pass­höhe offenbart ein überwältigendes Bergpanorama, ehe sich die Straße hinunter ins Bergell win­det. Der beste Blick bietet sich vom Turm Belvedere, in dem wechselnde Kunstausstellungen zu sehen sind. Der Silser See mit dem besonderen ›Malojawind‹ eignet sich bestens zum Segeln und Surfen. 
 

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Bauwerke

Atelier Segantini

Maloja
Die Gebirgskulisse veranlasste den Maler Giovanni Segantini, sich 1894 in Maloja niederzulassen. Er kaufte das Chalet Kuoni und verbrachte hier seine letzten fünf Lebensjahre.  Der an sein Wohnhaus angegliederte kleine Rundbau, das Atelier Segantini, ergänzt die Ausstellung des Segantini-Museums von St. Moritz mit Skizzen, Werkprojekten sowie mit Informationen zum Lebensweg des Künstlers, der als Erneuerer der Alpenmalerei gilt. 
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Bauwerke

Nietzsche-Haus

Sils im Engadin
Friedrich Nietzsche bewohnte zwischen 1881 und 88 sieben Sommer hier ein bescheidenes Zimmer. Erstausgaben seiner Werke, Briefe und Originalschriften geben einen Einblick in sein Leben und seine Philosophie. Auch Ausstellungen moderner Kunst werden gezeigt. Nietzsches Spuren lassen sich bei Spaziergängen auf der schmalen Halbinsel Chastè im Silsersee verfolgen und im romantischen Fextal. In dem ›aus der Zeit gefallenen‹ Hotel Fex freilich konnte Nietzsche noch nicht einkehren. Es stand seit 1850 in St. Moritz und wurde erst 1904 hierher versetzt.
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Ortsbild

Silvaplana

Silvaplana
Der bescheidene Nachbar von St. Moritz zwängt sich am Fuß des Julierpasses zwischen Gebirge und See und schaut auf den mächtigen Corvatsch gegenüber. Dort hinauf, auf 3303 m Höhe, führt die höchste Bergbahn Graubündens. Der Berg ist ein Klassiker des Engadiner Skisports und ein beliebtes Areal für Mountainbiker. Der zugefrorene Silvaplaner See ist ein Paradies für Snowkiter, im Sommer für Wind- und Kite-Surfer sowie Segler.
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Unterkünfte

Hotel Fex

Sils
Das ›aus der Zeit gefallene‹ Hotel Fex stand seit 1850 in St. Moritz und wurde erst um 1900 in seine Einzelteile zerlegt mit Pferdefuhrwerken ins Tal gebracht und wieder aufgebaut. Wer hier wohnt, sucht Entschleunigung und ärgert sich nicht über schlechten Handyempfang. Seinen Eindruck vom Tal beschrieb der Schriftsteller und Publizist Karl Kraus mit den Worten: »Knirschend ergab sich alle Gegenwart, Licht tanzte zur Musik der Schlittenfahrt«.
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Ortsbild

Sils

Sils
Das stille Engadiner Musterdörfchen hat die Bau- und Verkehrssünden seiner Nachbarn glücklicherweise vermieden. Seit 1908 empfängt auf einer Anhöhe das burgartige Fünfsternehotel Waldhaus noble Gäste - Künstler, Literaten, Gelehrte, Philosophen. Dass Friedrich Nietzsche inSils zwischen 1881-88 zahlreiche Sommer verbrachte und die Ruhe für wichtige Passagen seiner philosophischen Werke fand, lässt sich bis heute nachvollziehen. Nicht nur für Philosophen gedacht ist die Ausstellung im Nietzsche-Haus, in dem der große Denker damals wohnte. Sie gibt anhand von Briefen, Originalschriften u.a. einen umfassenden Einblick in sein Leben und sein Gedankengebäude und enthält eine komplette Sammlung der Erstausgaben seiner Werke. Nietzsches Spuren lassen sich auch bei Spaziergängen auf die schmale Halbinsel Chastè im Silser See und durch das romantische Fextal verfolgen, letzteres auch bei einer gemächlichen Fahrt mit der Pferdekutsche.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Turm Belvedere

Sils
Ein umwerfender Blick bietet sich vom Turm Belvedere, der 1903 fertiggestellt wurde. Außerdem zeigt er kleinere Sonderaustellungen zu ausgewählten Temen. Nach Bauunterhaltsmassnahmen soll der Turm im Frühjahr 2023 wieder geöffnet werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Fextal

Sils
Über das romantische Fextal sagte der Philosoph Friedrich Nietzsche: ›Im Grunde gefällt mir’s nirgendwo so gut‹. Noch heute gilt das romantische und weitgehend naturbelassene Tal als eines der schönsten Seitentäler des Oberengadin. Es ist nur zur Fuß oder mit der Pferdekutsche ab Sils zu erkunden, für Autos ist es, von Ausnahmen abgesehen, gesperrt. Ein weites Wegenetz macht das Tal zum Wanderparadies, eine besondere Attraktion ist der im Sommer regelmäßig verkehrende Pferdeomnibus.  
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Silsersee

Maloja
Der Silsersee, einer der landschaftlich schönsten Bergseen der Region, liegt auf 1797 m Höhe. Er eignet sich dank des besonderen ›Malojawindes‹ bestens zum Segeln und Surfen, aber auch zum Spazierengehen, Wandern und Chillen. Oder wie Nietzsche es beschrieb: ›Ganz See…ganz Zeit ohne Ziel.‹
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Wasserweg

Sils
Ab Sils-Maria führt die Furtschellas Bergbahn zum -Wasserweg-, einem familienfreundlichen Wanderpfad: Die dreistündige Wanderung führt vorbei an sechs idyllischen Bergseen und erlaubt immer wieder Ausblicke auf die schöne Engadiner Seenlandschaft im Tal.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Halbinsel Chastè

Sils im Engadin
Nietzsches Spuren lassen sich bei Spaziergängen auf der schmalen Halbinsel im ­Silser See verfolgen. Ein Gedenkstein mit Blick auf Plaun da Lej erinnert an den Philosophen.
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Unterkünfte

Hotel Waldhaus

Sils
Seit 1908 empfängt das heutige Fünfsternehotel Waldaus seine Gäste, familiengeführt und mit viel Charme. Ob Richard Strauss oder Rod Steward, hier steht Gastfreundschaft im Vordergrund.
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Tourismusinformation Maloja

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Tourismusinformation Sils

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Tourismusinformation Silvaplana

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Reiseführer-Themen

Wandern in Graubünden

Wer Ruhe und Erholung in der einsamen Bergwelt sucht, wird sie beim Urlaub in Graubünden finden. Graubünden - Urlaub im größten und dünnbesiedelsten Kanton Graubünden ist mit gut einem Sechstel der Gesamtfläche der größte Kanton der Schweiz und zugleich der am dünnsten besiedelte. Da herrscht kaum Trubel oder Gedränge, und schon ein paar hundert Meter außerhalb der Orte ist man fast alleine mit der Natur. Eine weitere Besonderheit des Kantons: Er ist der einzige dreisprachige der Schweiz. Neben Deutsch und Italienisch zählt auch Rätoromanisch, das immerhin 13 Prozent der Bevölkerung beherrschen, zu den Amtssprachen. Graubünden-Urlaub in Natur- und Kulturlandschaften Wem es im Tal zu eng wird, der klettert auf einen Gipfel – oder steigt in eine Seilbahn – und genießt die Weite und den Panoramablick über Berge und Täler. Auch Eisenbahnen und Postautos helfen dabei, Graubünden zu entdecken. Die landschaftliche Vielfalt Graubündens lässt sich schon an dem immensen Höhenunterschied erahnen: Höchster Gipfel der Region ist der 4049 m hohe Piz Bernina, der tiefste Punkt liegt mit nicht einmal 300 m im Tal Misox an der Grenze zum Tessin, wo Wein angebaut wird. Grandiose Naturlandschaften sind auch die spektakuläre Rheinschlucht (rätoromanisch Ruinaulta), die Ober­engadiner Seenplatte mit den sich spiegelnden Bergen, das Inntal – bekannter unter seinem rätoromanischen Namen Engadin – und die riesigen Kastanienwälder im Bergell. Chur - Ausflug in die älteste Stadt der Schweiz Schon steinzeitliche Jäger siedelten auf dem Gebiet von Chur. Die rund 39 900 Einwohner der Hauptstadt Graubündens fühlen sich hier wohl – nicht zuletzt wegen der hervorragenden Lage Churs zwischen Rheinebene und Hochgebirge.
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Die Rhätische Bahn: Schweizer Eisenbahnromantik auf höchstem Niveau

Langsam, aber pünktlich fahren die Züge der Rhätischen Bahn auf insgesamt etwa 400 km Gleisen durch Graubünden bis ins Wallis und Tessin. Auf manchen Steil­strecken erreichen sie nur Schritt­tempo. Ein weiteres Hemmnis für Geschwindigkeit ist die Häufigkeit eingleisiger Streckenabschnitte. Hier ist das Verweilen an der einen oder anderen Weiche beim Warten auf den Gegenzug im Fahrplan eingeplant. Zugfahren mit grandiosem Alpenpanorama Ausblicke auf die großartige alpine Bergwelt lassen in der Räthischen Bahn jedoch keine Langeweile aufkommen. In Graubünden wechseln sich die Szenarien verschneiter Gipfel, grüner Almen, reißender Gebirgs­bäche, urtümlicher Nadelwälder, Gletscherzungen, Lawinenverbauungen und mittelalterlicher Burg­ruinen ab. Im Winter verleihen Eis und Schnee der Gebirgslandschaft einen majestätischen Zauber.  Spektakulär: Der Bernina-Express von Chur nach Tirano Die Bernina Express-Route zwischen Chur und dem italienischen Tirano passiert zunächst die Bergwelt des Engadins, schraubt sich dann auf 2253 m hinauf und fährt schließlich in das südländisch anmutende Valposchiavo hinab. Bei Brusio rollt er in einer engen 360-Grad-Windung über einen spektakulären kreisförmigen Viadukt. Beschaulich: Die Arosalinie von Chur nach Arosa Der Zug der Arosalinie beginnt in Chur als eine Art Straßenbahn und befährt dann in einer Stunde eine Bergstrecke, die behutsam in die Landschaft eingepasst wurde. Ein Höhepunkt ist die Überquerung des Langwieser Viadukts, 62 m hoch über dem Fluss Plessur. Weltberühmt: Der Glacier Express von St. Moritz nach Zermatt Der Glacier Express, der ›langsamste Schnellzug der Welt‹, startet in St. Moritz, fährt bis Chur hinunter und zuckelt dann durch das Rheintal und das Wallis bis nach Zermatt. Trotz seines weltweiten Rufs ist er kein reiner Touristenzug. Häufig führt er einige ›normale‹ Waggons mit sich.  Schluchten, Viadukte und eine alpine Achterbahn: die Highlights der Räthischen Bahn Höhepunkte der Räthischen Bahn auf der Bernina- und der Glacier-Strecke sind die 90 m hohe Solisbrücke über die schroffe Albula-Schlucht und der leicht geschwungene Landwasser-Viadukt bei Filisur, der direkt aus einem Tunnel herauswächst. Zwischen den Orten Preda und Bergün, die Luftlinie nur 5 km auseinanderliegen, müssen jedoch 13 km Schienen den Höhenunterschied von mehr als 400 m überwinden. Kehren, Schleifen, Tunnel, Galerien und Brücken folgen hier in kurzen Abständen aufeinander und demonstrieren den technischen Kraftakt, der zugunsten der Sicherheit vor Lawinen und Steinschlag hier erbracht wurde.  Wichtige Lebensader und UNESCO-Welterbe Die Rhätische Bahn ist natürlich nicht nur eine Touristenattraktion. Sie ist auch eine wichtige Lebensader, vor allem im Winter. Weil dann zahlreiche Alpenpässe für den Autoverkehr gesperrt sind, bleibt die Bahn als einzige brauchbare, sichere und zuverlässige Verbindung übrig. Das heute noch bestehende Schienennetz existiert bereits seit 1914. Nur der knapp 20 km lange Vereina-Tunnel zwischen Klosters und dem Unterengadin wurde erst 1999 eröffnet. Die herausragende Leistung der Ingenieure wurde inzwischen gewürdigt: Seit 2008 ist die Strecke ›Rhätische Bahn in der Landschaft Albula/Bernina‹ zwischen Thusis und Tirano UNESCO-Welterbe.
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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