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Aktivitäten

Märchen-Erlebnispark

Marquartstein
Der Märchenerlebnispark bietet einen großen Abenteuerspielplatz, eine hölzerne Parkeisenbahn, dazu Wasserspielgarten, Sommerrodelbahn, Wildgehege und Streichelzoo.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Kendlmühlfilzen

Grassau
In den Kendlmühlfilzen wurde bis 1988 Torf abgebaut. Jetzt steht das bedeutendste Hochmoor des Chiemgaus unter Naturschutz. Die ursprüngliche Fauna und Flora siedelt sich wieder an. Am besten erschließen sich die Kendlmühlfilzen von Rottau aus, wo das Bayerische Moor- und Torfmuseum Arbeitsgeräte und die Nachbildung einer oberbayerischen Moorleiche zeigt. Auch der 1920 gebaute Bahnhof der ehemaligen Torfbahn gehört zum Museum. Im Sommer können Besucher auf den offenen Waggons der historischen Feldbahn mitfahren.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Heimatmuseum

Reit im Winkl
Das Museum gewährt Einblicke in das Leben eines Tagelöhners vor gut 100 Jahren. Präsentiert werden authentisch eingerichtete Räume, wie Küche, die so genannte Gute Stube, Schlafkammer und Webestube. Zudem ist ein Raum als Schuhmacherwerkstatt ausgestattet.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Hochfelln

Reit im Winkl
Der Gipfel des aussichtsreichen Hochfelln (1670 m) ist mit der Seilbahn bequem zu erreichen. An der Mittelstation wartet die Gaststätte Hochfellnblick auf hungrige und durstige Ausflügler.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Taubensee

Reit im Winkl
Durch den im Chiemgau gelegenen Taubensee verläuft die Grenze zwischen Deutschland und Österreich. Er ist mit 1138 m einer der höchstgelegenen Seen Deutschlands und kann nur über Bergwanderwege erreicht werden. Am schönsten ist die Wanderung von Reit im Winkl aus (2,5 Std.). Am Weg liegen zwei bewirtschaftete Almen und oben beim See lädt die Taubenseehütte zum Verweilen ein. Das Panorama reicht vom Chiemsee über die Kampenwand bis zum Kaisergebirge.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Reit im Winkl

Reit im Winkl
Der Luftkurort Reit im Winkl liegt auf 695 m Höhe und lohnt sowohl im Sommer als auch im Winter einen Besuch. Vor allem für Fans des Skisports ist der Heimatort der Wintersportlegende Rosi Mittermaier ein sehr beliebtes Urlaubsziel. Aber auch in der warmen Jahreszeit überzeugt das Städtchen im Chiemgau mit seinem Charme. Reit im Winkl: Reisetipps für Wanderurlauber Die Berglandschaft im bayerischen Chiemgau bietet tolle Wander- und Skisport-Möglichkeiten. Eines der wichtigsten Ausflugsziele der Region ist die Winklmoos-Alm . Im Winter ein ausgezeichnetes Skigebiet, locken die Almwiesen im Sommer mit einem atemberaubenden Panorama. Zu den Highlights gehört die Fahrt mit der Nostalgie-Sesselbahn. Sie bringt Gäste von der auf 1.195 m gelegenen Talstation der Winklmoos-Alm bis zur Bergstation Dürrnbachhorn auf 1.610 m. Hier gibt es ein Panoramarestaurant. Der Aufstieg auf den 1.778 m hohen Gipfel dauert von dort aus nur rund 20 Minuten, ist aber sehr steil. Zahlreiche Loipen und Pisten für Wintersportfans Der im Sommer wegen seiner exzellenten Wasserqualität als Badesee genutzte Weitsee wird im zugefrorenen Zustand Teil der umfangreichen Langlaufloipen. Das gespurte Loipennetz umfasst 75 km. Weitere 91 km Loipen findet man bei der Winklmoos-Alm und der Hemmersuppenalm. Natürlich gibt es auch sehr schöne Abfahrten. Das Skigebiet Benzeck ist perfekt geeignet für Familien, da dort sowohl Fortgeschrittene als auch Unerfahrene bestens präparierte Pisten vorfinden. Es gibt mehrere kleine Skilifte sowie eine Snowtubing-Anlage.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Pfarrkirche St. Pankratius

Reit im Winkl
Die heutige neobarocke Kirche mit Zwiebelhaube wurde erst Anfang des 20. Jahrhunderts nach Plänen des Münchner Architekten Josef Elsner in Reit im Winkl erbaut. Davor standen an derselbe Stelle einst eine hölzerne Kapelle und später eine kleine Kirche.
Tipp der ADAC Redaktion
 

Chiemgauer Alpen

 
Die Chiemgauer Alpen sind eine Gebirgsgruppe der Nördlichen Ostalpen und gehören zum Großteil zu Bayern, zu einem kleinen Teil aber auch zu den österreichischen Bundesländern Tirol und Salzburg. Mit ihrer beeindruckenden Berglandschaft, kristallklaren Seen und malerischen Dörfern sind sie ein wahres Paradies für Naturliebhaber und Outdoor-Enthusiasten. Ob Wandern, Radfahren, Klettern oder einfach nur die Natur genießen - die Chiemgauer Alpen sind das ideale Reiseziel für Abenteuerlustige, Erholungssuchende und Familien.   Wandern und Naturerlebnisse in den Chiemgauer Alpen    Die Gebirgsgruppe der Chiemgauer Alpen bietet ein umfangreiches Netz von Wanderwegen, das durch atemberaubende Landschaften und idyllische Bergdörfer führt. Die höchste Erhebung ist das Sonntagshorn mit einer Höhe von 1961 m. Für erfahrene Wanderer ist der Hochgern (1748 m) ein beliebtes Ziel. Von dort oben bietet sich ein spektakuläres Panorama auf die umliegende Bergwelt. Eine schöne Aussicht gewährt auch die Kampenwand (1669 m), die zu den bekanntesten Gipfeln der Region gehört. Von dort fällt der Blick auf den Chiemsee, Bayerns größten See. Wassersport und Erholung am Chiemsee    Der Chiemsee bietet eine Vielzahl von Wassersportmöglichkeiten und ist ein Paradies für Segler, Surfer und Stand-up-Paddler. Am Ufer des Sees lässt sich aber auch ein ganz entspannter Tag verbringen, hier kann man das klare Wasser genießen und die Seele baumeln lassen. Zwei Inseln locken die Besucher an. Auf der Herreninsel befindet sich das berühmte, vom bayerischen König Ludwig II. errichtete Schloss Herrenchiemsee . Die idyllische Fraueninsel ist ebenfalls einen Besuch wert und bietet ein altes Kloster, traditionelle Häuser und gemütliche Cafés. Der Chiemsee lässt sich auch umrunden, besonders schön zu Fuß oder mit dem Fahrrad.   Kulturelle Highlights und charmante Städte    Charmante Ortschaften in den Chiemgauer Alpen sind Ruhpolding und Reit im Winkl . Der bekannteste Ort der Region ist das malerische Städtchen Prien am Chiemsee mit seiner schönen Uferpromenade. Hier finden Interessierte das Heimatmuseum Prien, das ein tieferes Verständnis für die Region und ihre Geschichte vermittelt.   Dieser Text wurde redaktionell mit Unterstützung von Textautomation erstellt.
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Tourismusinformation Reit im Winkl

Reit im Winkl
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Beliebte Ziele in Bayern

Erlebnisse in der Nähe

Angebote für unvergessliche Momente
Wildwasser

Tiroler Ache/Entenlochklamm - unser Chiemgauschmankerl

 
ab 95,00 €
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Männerschnupfen in Bernau am Chiemsee

 
ab 69,00 €
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Wassersport

Tagesmiete Teamboard (für 4 bis 6 Personen)

 
ab 200,00 €
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Wassersport

3 Std. SUP Verleih

 
ab 35,00 €
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Wassersport

SUP Familienkurs

 
ab 20,00 €
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Wassersport

2 Std. SUP Verleih

 
ab 25,00 €
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Schwimm-Camp 2023 / Schwimm-Anfänger - Einzelcoaching

 
ab 33,00 €
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Wassersport

SUP Tour am Nachmittag Chiemsee

 
ab 45,00 €
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Schwimm-Camp 2023 / Üben fürs Seepferdchen - Kleingruppenkurs

 
ab 175,00 €
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Reservierung für Inhaber von 3er Karte Kurse/SUP Yoga

 
Wassersport

2 Std. SUP Verleih für Gruppen

 
ab 20,00 €
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Wassersport

1 Std. WingSurf Board inkl. Wing Verleih

 
ab 20,00 €
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Schwimm-Camp 2023 / Bronze-/Silber-Technik/Ausdauer - Kleingruppenkurs

 
ab 175,00 €
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Action und Adrenalin

Pedal2Paddle

 
ab 79,00 €
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Wassersport

SUP Kurs Einsteiger/Basic I

 
ab 40,00 €
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Wassersport

1 Std. Foilboard Verleih

 
ab 30,00 €
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Wassersport

1 Std. Foilboard inkl. Wing Verleih

 
ab 40,00 €
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Reservierung für Inhaber von 10er-Karte oder Flatrate

 
Wassersport

1 Std. Kinder SUP Verleih

 
ab 12,00 €
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Wassersport

Personal Training 1-2 Personen

 
ab 90,00 €
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Wassersport

1 Std. Teamboard für 4-6 Personen

 
ab 50,00 €
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10er Karte Verleih

 
ab 110,00 €
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Spiel und Spaß

SUP Polo

 
ab 30,00 €
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Wassersport

2 Std. WingSurf Board inkl. Wing Verleih

 
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Wassersport

2 Std. WingSurf Board oder Wing Verleih

 
ab 27,00 €
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Reiseführer-Themen

Oktoberfest Plan: Die 12 größten Festzelte in der Übersicht

Das Oktoberfest in München ist das größte Volksfest der Welt und zieht jedes Jahr Millionen von Besuchern an. Traditionell findet die Wiesn, wie das Oktoberfest unter Einheimischen genannt wird, auf der Theresienwiese statt und dauert 16 Tage lang. Hauptanziehungspunkt sind die riesigen Bierzelte der großen Münchener Brauereien, in denen die Besucher bayerische Spezialitäten und das speziell für die Wiesn gebraute Starkbier genießen können, welches traditionell in 1-Liter-Maßkrügen serviert wird. Bayerische Musik- und Tanzgruppen sorgen hier für ein buntes Programm und rahmen die feucht-fröhliche Schunkel-Stimmung in den Zelten. Wirft man einen Blick auf den Übersichtsplan des Oktoberfests, sieht man sofort: Alle großen, traditionellen Festzelte befinden sich in der Wirtsbudenstraße. Fahrgeschäfte auf dem Oktoberfest für Jung und Alt Rund um die Bierzelte locken zahlreiche Fahrgeschäfte und Attraktionen für die ganze Familie die Menschen zur Wiesn-Gaudi. Das Angebot reicht vom kinderfreundlichen Kettenkarussell über Kult-Klassiker wie das Teufelsrad und die Turmrutsche Toboggan bis hin zur Virtual-Reality-Grusel-Bahn Dr. Archibald - Master of Time und zum 80 m hohen Freifallturm Skyfall. Mega-Ausblick und Adrenalinkick sind hier garantiert. Ein Highlight ist die Achterbahn Olympia Looping, die zu den größten mobilen Achterbahnen der Welt gehört. Oide Wiesn: Gemütliche Volksfeststimmung mit Tradition Einen eigenen Bereich nimmt die Oide Wiesn ein, was soviel wie altes Oktoberfest bedeutet und 2010 zur Feier des 200. Jubiläum des Volksfestes etabliert wurde. Seitdem findet die Oide Wiesn jedes Jahr statt, außer das Bayerische Zentral-Landwirtschaftsfest ist angesetzt. Dieses wird jedoch nur alle vier Jahre abgehalten. Für den Zutritt zur Oiden Wiesn müssen Erwachsene ein Ticket lösen, die Fahrt mit den dortigen Fahrgeschäften ist dafür wesentlich günstiger. Auf dem Lageplan befindet sich die Oide Wiesn im südwestlichen Teil der Theresienwiese. Der Eingang liegt unweit des Riesenrads.
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Pistenkilometer sammeln in Österreichs größten Skigebieten

Österreich zählt zweifellos zu den Top-Zielen für Wintersportbegeisterte. Vor imposanten Berggipfeln wie dem Großglockner, der Zugspitze oder dem Großvenediger bietet Österreich eine perfekte Kulisse für zahlreiche Wintersportaktivitäten. Legendäre Skigebiete wie St. Anton am Arlberg oder Ischgl, bestens präparierte Pisten, Loipen für Langläufer und Möglichkeiten für Snowboarder und Freestyler ziehen jedes Jahr zahlreiche Besucher an. Österreichs größte Skigebiete begeistern neben ihrer Schneesicherheit und modernen Liftanlagen mit einer umfassenden Auswahl an Pisten, die sowohl Anfängern als auch Experten gerecht werden. Nach einem Tag auf der Piste laden gemütliche Hütten, Bars und Restaurants zu einem vielfältigen Après-Ski-Erlebnis ein.
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Von Bayern bis NRW: Top Skigebiete in Deutschland

Von den schneesicheren Gipfeln im Süden bis zu familienfreundlichen Pisten im Norden bietet Deutschland eine abwechslungsreiche Auswahl an Skigebieten. Alpin geprägte Regionen wie Oberstdorf bieten Schneesicherheit und beeindruckende Landschaften. Feldberg in Baden-Württemberg besticht mit breiten Pisten und kinderfreundlichen Angeboten. Bayerns Großer Arber und die Zugspitze garantieren vielseitige Aktivitäten in schneebedeckter Umgebung. Winterberg in Nordrhein-Westfalen sowie der Harz mit Braunlage bieten auch im Norden attraktive Ziele für wintersportbegeisterte Familien.
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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Schneespaß für alle: Diese Skigebiete sind besonders familienfreundlich

Familienfreundliche Skigebiete sind auf die Bedürfnisse aller Familienmitglieder abgestimmt. Sie bieten blaue Pisten für Anfänger, kinderfreundliche Übungshänge und oft spezielle Angebote für Kinder wie Skikindergärten oder kindgerechte Fun-Parks. Das schafft eine entspannte Atmosphäre für Eltern und ermöglicht Kindern, ihre ersten Skierfahrungen spielerisch zu machen.
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Märchenkönig Ludwig II. – ein Monarch in seiner eigenen Welt

Die Rätsel um Leben und Tod König Ludwig II. gehören untrennbar zu Bayern. 1845, als der Erbprinz im Münchener Schloss Nymphenburg geboren wurde, herrschte sein Großvater Ludwig I. in Bayern. Ihm folgte Max II., der das Land so streng regierte, wie er Ludwig und dessen jüngeren Bruder Otto erzog. Als Maximilian II. 1864 starb, wurde Ludwig II. von Bayern zum König gekrönt, im Alter von 18 Jahren. In innen- und außenpolitisch turbulenter Zeit ging er mit Eifer und Idealismus ans Werk.  Schöngeist im Krieg 1866 wurde Bayern gegen den Willen Ludwigs in den Krieg Österreichs gegen Preußen verwickelt. Nach der Niederlage musste sich Bayerns Armee dem preußischen Oberbefehl unterstellen, ein Umstand, der das Land 1870 in den deutsch-französischen Krieg zog. 1871 gelang Bismarck die Reichsgründung. Ludwig schmerzte die Preisgabe der bayerischen Souveränität, immerhin erhandelte er etliche Sonderrechte.  Er muss einsam gewesen sein, der junge König. Seine Homosexualität konnte er nicht offen leben. Eine Verlobung mit Herzogin Sophie von Bayern währte nicht lange. Tief verbunden fühlte sich Ludwig seiner Großcousine Sisi, der österreichischen Kaiserin Elisa­beth. Es war keine erotische Beziehung, sondern eine Wesensverwandtschaft: Beiden war die Krone eine Last, beide waren fantasievoll, beide galten als exzentrisch, beide liebten ihre oberbayerische Heimat.  Förderer der Musik Richard Wagners und Bauherr von Schloss Neuschwanstein Den tiefsten Einfluss auf Ludwig übte Richard Wagner aus. Der zu dieser Zeit hoch verschuldete Komponist konnte mit Ludwigs Hilfe sein Werk fortsetzen und schenkte dem jungen König dafür die Fantasiewelten seines Musiktheaters. Schon bald zwang die bayerische Regierung Ludwig, Wagner zu entlassen und seinen Traum aufzugeben, über den Isarauen ein gigantisches Festspielhaus zu bauen. Ludwig, schwer enttäuscht, plante danach kein Bauwerk mehr für die Öffentlichkeit, nur für sich selbst. Zuerst baute Ludwig II. Schloss Linderhof in den Ammergauer Alpen, dann das märchenhafte Schloss Neuschwanstein in der Nähe von Füssen, danach nach Vorbild des  französischen Versailles, sein Schloss Herrenchiemsee mitten im Chiemsee.  Absturz und rätselhafter Tod Er gab Staatsgelder mit vollen Händen aus und vernachlässigte seine Amtsgeschäfte. Eine von der bayerischen Regierung eingesetzte Ärztekommission urteilte ohne Untersuchung, dass die »geistigen Kräfte seiner Majestät zerrüttet« seien. Ludwig wurde 1886 entmachtet und nach Schloss Berg gebracht. Hier starb er am 13. Juni 1886 im Starnberger See. Unfall? Selbstmord? ­Gewalttat? Man weiß es nicht. In Berg markiert ein Holzkreuz im See wenige Meter vom Ufer entfernt die Stelle, wo man die Leiche des Königs fand.
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Bayerische Küche in Wirtshäusern und Biergärten

Bayerische Spezialitäten gehören nicht gerade zur leichten Küche, dennoch sollte man einige der Köstlichkeiten unbedingt probieren: so etwa Reiberdatschi (Kartoffelpuffer), den kreative Köche anstelle von Apfelmus mit Sauerrahm, geräucherter Forelle oder Lachs kombinieren. Und Schupfnudeln: fingerdicke, gebratene Kartoffelröllchen mit Sauerkraut. An den Seen bieten viele Restaurants Fisch wie Renke und Saibling. Je näher die Alpen rücken, umso verbreiteter sind Wildgerichte, etwa Hirschgulasch mit Semmelknödel.  Ein süßer Genuss sind im Frühsommer warme Hollerkücherl, das sind in Bierteig gehüllte und in Fett ausgebackene Dolden des Holunders mit Zimt und Zucker. Bayerische Spezialitäten: Braten, Knödel und Bier Überhaupt Knödel: Die gibt es in vielen Spielarten. Sehr fein sind im Spätsommer, wenn es frische Pilze gibt, Semmelknödel mit Schwammerln (Champignons) oder Reherln (Pfifferlingen). Auch abge­röstete Semmelknödelscheiben mit Ei und grünem Salat sind ein echtes Schmankerl.  Vegetarisches kommt eher selten auf den Tisch. Fleisch, vor allem vom Schwein, gehört einfach dazu: Spanferkel, Schweinshax’n, Ripperl (Kasseler) mit (Sauer-)Kraut und natürlich Schweinsbraten mit rescher, d.h. knuspriger Kruste, an den Kümmel gehört, ein bisschen Knoblauch und reichlich dunkle Soße, damit der obligatorische Semmel- oder Kartoffelknödel schwimmt. Voraus geht dem Braten eine Suppe: Typisch sind Leberspatzen-, Leberknödel-, Backerbsensuppe oder Pfannkuchensuppe mit Eierkuchenstreifen und Schnittlauch. Hoch in der Gunst steht auch die Grießnockerlsuppe mit Knödeln aus Grieß als Einlage.  Die süßen Speisen verraten die Nähe zu Österreich. Hefegebäck, Nudeln genannt, gibt es in allerlei Varia­tionen: Rohrnudeln, im Herbst mit Zwetschgenmus gefüllt, Aus’zogene, ein rundliches, mit Zucker bestreutes Schmalzgebäck zum Kaffee, oder Dampfnudeln mit Vanillesauce. Diese gro­ßen Hefeteigklöße werden in der geschlossenen Reine, einer Art ­Bräter, oder in der Pfanne gegart und bilden nur an der Unterseite ein ›Rammerl‹, eine Kruste aus karamellisiertem Zucker, Butter und Milch.  Bayerisches Bier: Gerstensaft in Varianten Zu trinken gibt es – natürlich – Bier. Am spritzigsten ist das Weißbier, wie hier das Hefeweizen heißt. Es wird meist so abgefüllt, dass es in der Flasche nachgärt. Vorsicht also beim Einschenken: Es schäumt ­enorm. Wer ›ein Bier‹ bestellt, bekommt eine ›Halbe‹: 0,5 l Helles. Eine ganze ›Maß‹ fasst 1 l. Wirklich erfrischend ist ein Russ oder ein Radler: Weißbier oder Helles im Verhältnis 1:1 mit ­Zitronenlimo gemischt. Starkbier mit rund sieben Prozent Alkohol wird zur Fas­tenzeit und zu anderen besonderen Anlässen gebraut.  Paradies Biergarten Spezialitäten in guter Qualität haben ihren Preis. Da spart, wer das Essen selbst mitbringt – und die karierte Tischdecke –, wie das richtige Biergärten erlauben. Achtung: Nicht jeder Wirtsgarten ist gleich ein Biergarten. Im Biergarten holt man sich sein Bier oder ein anderes Getränk am Ausschank; in der Gartenwirtschaft wird bedient, Mitgebrachtes darf man hier nicht verzehren.  Zur klassischen Brotzeit im Biergarten gehören neben der frischen Maß Bier eine Breze, ein Obazda, also ein mit Butter, Zwiebeln, Pfeffer, Paprika und Bier vermengter Camembert, und nicht zuletzt der Radi. Der hauchdünn gehobelte Rettich wird kräftig gesalzen, bis er ›weint‹ und seine Schärfe dabei reduziert. Wer sich nicht selbst versorgen will, bedient sich an den Brotzeitständen, z.B. mit einem Steckerlfisch, einer am Holzspieß gegrillten Makrele.  Nirgends sitzt es sich so gemütlich und schmeckt es so gut wie im Biergarten unter großen, schattigen Kas­tanien. Diese wurden dereinst gepflanzt, um die darunterliegenden Keller in denen das Bier lagerte zu beschatten und zu kühlen.  Zamperl, wie Hunde in Oberbayern heißen, sind meist zugelassen. Und für Kinder gibt es oft einen Spielplatz
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Essen im Chiemgau: Schmankerl von Schweinshaxe bis Haute Cuisine

Der fremde Einfluss auf die Essgewohnheiten im Chiemgau zeigt sich in zweierlei Hinsicht: Einerseits findet sich in jedem größeren Ort inzwischen ein Italiener, ein Grieche und oft auch ein Chinese. Außerdem erscheinen auf den Speisekarten biederer Dorfgasthäuser zunehmend Pasta mit Gemüse oder Lachssteak.  Andererseits ist auch eine Renaissance und Verfeinerung der bayerischen Küche zu beobachten. Fernsehkoch Alfons Schuhbeck, der viele Jahre im Kurhausstüberl in Waging am See wirkte, ist der Vorreiter dieser Richtung. Inzwischen kombinieren viele Gasthäuser deftige Grundelemente mit exotischen Zutaten.  Braten oder Haxe Ein saftiger Schweinsbraten oder eine knusprig gebratene Haxe mit Semmelknödel und Krautsalat sind nach wie vor Standardgerichte der bayerischen Küche. Hoch in der Gunst stehen auch Sauerbraten und Kalbsbrust, oder, als kleinere Mahlzeiten, abgebräunter Leberkäs mit Spiegelei oder Saures Lüngerl. Besondere Leckerbissen an Festtagen sind Enten- oder Gänse­braten mit Blaukraut und Kartoffelknödel. Fisch Darüber hinaus hat gerade der Chiemgau besondere Schmankerl, also Leckerbissen, zu bieten. Der Chiemsee, Bayerns größter See, schenkt Renken, Aale und Zander. Auch in den anderen Seen vom Abstdorfer bis zum Simssee tummeln sich viele Fische, und die Gebirgsbäche liefern Forellen und Bachsaiblinge. Wild Reiche Jagdreviere bietet vor allem das Berchtesgadener Land – sie wurden schon von den bayerischen Herrschern besonders geschätzt. So finden sich des Öfteren Hirsch und Reh und bisweilen auch Gamsbraten auf der Speisekarte. Im Herbst sind traditionell die Wildwochen allerorten sehr beliebt.  Herzhafte Brotzeit Eine Besonderheit ist die Brotzeit. Am besten schmeckt sie im Freien, in einem Biergarten oder auf der Terrasse eines der vielen Ausflugslokale mit Blick übers Land. Dazu gehören Presssack, Schinkenspeck, diverse Würs­te, ein Stück Emmentaler Käse oder auch ein Obatzda, ein sämiges Gemisch aus reifem Camembert, etwas Butter, Zwiebeln, Paprika und Gewürzen. Beliebt sind auch Weißwürste mit Brezen und süßem Senf. Dazu trinkt man selbstverständlich ein Bier aus einer der örtlichen Brauereien. Und zur Verdauung gibt es einen Obstler oder einen Enzian. Im Übrigen hat inzwischen längst die gehobene Küche im Südosten Bayerns Fuß gefasst, u.a. im Traditionsgasthaus ›Goldener Pflug‹ im Hotel Gut Ising am Nordufer des Chiemsees oder in der ›Residenz‹ von Sternekoch Heinz Winkler in Aschau südwestlich des Sees.
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Bad Reichenhaller Salz: Das weiße Gold

Entdeckt haben die gewaltigen Salzablagerungen rund um das Untersbergmassiv zwischen Salzburg, Hallein, Berchtesgaden und Bad Reichenhall bereits die Kelten. Sie waren die ersten Salzsieder am Ort. Auch die Römer bauten später Salz ab. Bad Reichenhaller Salz im Mittelalter Im Mittelalter wurde das ›weiße Gold‹ der Alpen zur Grundlage des Reichtums der Städte, die an den großen Salzstraßen lagen und Brücken- und Marktzoll erheben konnten. Das Einlegen von Nahrungsmitteln in Salz (pökeln) war eine der wenigen Möglichkeiten, Speisen länger haltbar zu machen. Daher war Salz so wertvoll.  Die erste Pipeline der Welt In Bad Reichenhall lagert das Salz als Sole, also als Flüssigkeit mit bis zu 26,5 Prozent Salzgehalt. Da die Sole unter Druck steht, drängt sie an ­vielen Stellen ins Freie. Anders in Berchtesgaden: Hier lagert das weiße Gold in gewaltigen Salzstöcken, die seit 1517 bis heute bergmännisch abgebaut werden. Auch dieses Salz wird verflüssigt und durch eine 20 km lange Soleleitung wird die Sole in die Saline nach Bad Reichenhall zur Verarbeitung gepumpt. Diese Soleleitung hat ein historisches Vorbild. Da das Salzsieden enorme Mengen an Brennholz erforderte, ­waren die Wälder im Berchtes­gadener Land vor rund 400 Jahren weitgehend abgeholzt. So legte man 1617–19 eine 31 km lange Holzröhrenleitung – die erste Pipeline der Welt – von Reichenhall nach Traunstein und pumpte die Sole rund 200 Jahre lang zu einer in waldreicher Umgebung neu erbauten Saline. Entlang dieser Rohrleitung mit ihren Pumpstationen führt heute ein Teil des SalzAlpenSteiges, der Chiemsee und Hallstätter See verbindet.
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Tschechien und Slowakei: Kuren auf den Spuren von Kaiser Wilhelm und Sisi

In Tschechien und in der ­Slowakei gibt es für jedwedes Leiden einen passenden Kurort. UNESCO Welterbestädte: Karlsbad, Marienbad und Franzensbad im Böhmisches Bäderdreieck Zum UNESCO-Welterbe Die bedeutenden Kurstädte Europas gehören im westböhmische Bäderdreieck Karlsbad, Marienbad und Franzensbad. Im 19. Jh.kurten hier Kaiser und Könige, Reiche und Schöne, Dichter und Denker. »Dem Ge­nes’nen, dem Gesunden, bieten sich so manche Schätze«, schrieb Johann Wolfgang von Goethe über Karlsbad (Karlovy Vary), wo er Stammgast war. Die Schätze Karlsbads waren und sind seine warmen Heilquellen und prächtigen Belle-Époque-Bauten, allen voran das legendäre Grandhotel Pupp. In Marienbad (Mariánské Lázně) mit immerhin 40 Heilquellen im Stadtgebiet und Franzensbad (Františkovy Lázně) mit seinen Parkanlagen wandeln unter den Kolonnaden zahllose deutsche Urlauber und Kurgäste. Die Heilquellen der beiden Kurorte sind gut gegen Magen-, Darm- und Leberleiden. Heutzutage übernehmen einige Krankenkassen auf vorherigen Antrag einen Großteil der Kosten für  Aufenthalt und Behandlungen in Tschechien, da die Anwendungen dort preiswerter sind als in deutschen ­Kureinrichtungen. Slowakische Kurinseln - Ziele von Sisi und Kaiser Wilhelm II. Heilendes Wasser sprudelt auch in Kurorten der Slowakei. Hier ist es heute ruhiger als in der Vergangenheit. In Piešťany sprudelt über 70 °C warmes schwefelhaltiges Thermalwasser. Bereits die öster­reichische Kaiserin Elisabeth, genannt Sisi, und der deutsche Kaiser Wilhelm II. kamen zur Erholung hierher. Auf der Kurinsel von Pieš­ťa­ny wurde damals das Luxushotel Thermia Palace errichtet. Hier wohnt und kurt man im allerschönsten Jugendstilambiente. Im Kurhaus Sina des westslowakischen Trenčianske Teplice gibt es seit 1888 ein Bad im maurischen Stil eines orientalischen Hammams, das heute Kurgästen und Besuchern offen steht. Ein weiterer Lieblingsort des Hoch­adels, von Sisi bis zu Zar Alexan­der I., war Bardejovské kúpele nördlich von Bardejov. Dieses Kleinod wartet genau wie viele andere slowakische Kurorte heute auf seine Neuentdeckung.
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Beliebte Regionen und Orte

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