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Modena

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Modena ist bekannt für den Essig (Aceto balsamico) und sein Gebäudeensemble an der Piazza Grande, das zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Dazu gehören das Rathaus mit Uhrturm und der Dom San Geminiano, ein Meisterwerk der Romanik. Sein 88 m hoher Glockenturm ist das Wahrzeichen Modenas.
Die Galleria Estense stellt neben Skulpturen, Grafik und Kunsthandwerk Gemälde u.a. von Raffael, Velázquez, Rubens und Correggio aus.
Modena ist bekannt für den Essig (Aceto balsamico) und die Automarke Ferrari, deren Edelkarossen das Museo Casa Enzo Ferrari zeigt.

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Ferrari Museum Modena

Modena
Modena ist nicht nur ein Muss für Liebhaber des Aceto balsamico, sondern auch für Fans der roten Edelkarossen mit dem springenden Ross. Das Museo Enzo Ferrari erzählt die spannende Geschichte des Autobauers und seines Erfolgs mit rasanten Wagen und Rennautos. Unter dem von einer Motorhaube inspirierten Dach des futuristischen Museumsbaus stellen sich einige der schönsten Automodelle zur Schau. Wer sich wie ein Rennfahrer fühlen möchte, nimmt in einem Formel-1-Einsitzer Platz und dreht mittels eines Simulators ein paar Runden auf berühmten Rennstrecken.
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Duomo di Modena

Modena
Neben der Piazza Grande vor den Arkaden des Palazzo Comunale und dem 88 m hohen Glockenturm Ghirlandia gehört auch auch der beeindruckende romanische Bau des Doms zum UNESCO-Weltkulturerbe. Dessen Hauptportal auf der Westseite bewachen zwei Löwen, die eine vorspringende Säulenhalle tragen. In die vier Friese meißelte der Steinmetz Wiligelmus im 12. Jh. Szenen aus der Genesis. Prunkstücke im schlichten Inneren sind die Kanzel mit einer Darstellung der vier Evangelisten sowie der steinerne Pontile (Lettner) mit farbig gefassten Szenen aus dem Leben Christi. Weitere Skulpturen, die einst den Dombau schmückten, sind im benachbarten Dom-Museum zu bewundern.
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Galleria Estense

Modena
Die Galleria Estense stellt Skulpturen, Grafik, Kunsthandwerk und Gemälde aus. Zu sehen sind: Velázquez Porträt des ›Francesco I. dEste‹ von 1638/39, Correggios frühe ›Madonna Campori‹ - eine innige Darstellung von Maria mit Jesuskind von 1517/18 - und das sogenannte Modena Triptychon, ein kleiner tragbarer Flügelaltar, den El Greco um 1569 malte.
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Bauwerke

Piazza Grande

Modena
Berühmt und seit 1997 von der UNESCO zum Weltkulturerbe gekürt ist Modenas Piazza Grande im Zentrum der Altstadt. Der Platz besticht durch das großartige Architekturensemble, das ihn rahmt. Blickfang ist der mit filigranem Bauschmuck und einer schönen Fensterrose ausgestattete Duomo San Geminiano mit dem hoch aufragenden Glockenturm Torre Ghirlandina aus dem 12. Jh. Gegenüber bilden der im 16. Jh. im Renaissancestil umgestaltete Palazzo Comunale und der Uhrturm das weltliche Pendant zu Dom und Campanile.
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Reiseführer-Themen

Visconti und Sforza in Mailand: Machtmenschen mit Kunstsinn

Mailands schönstes Schloss steht in der Schweiz. Die gewaltige Festung Castelgrande im Zentrum von Bellinzona berichtet mit ihren Türmen, Gräben und Mauerringen vom Expansionswillen und unbedingten Machtanspruch der Visconti, die 1310 mithilfe König Heinrichs VII. die Herrschaft in Mailand übernommen hatten. Ihr Wappentier, das man auf vielen Kunstwerken und auf den Autos der Marke Alfa Romeo sehen kann, ist der Basilisk, ein Ungeheuer mit Schlangenkörper. Er trägt eine Königskrone und gebiert einen Menschen aus seinem Maul.  Matteo Visconti und sein Sohn Galeazzo eroberten 1311-28 Como, Bergamo, Piacenza sowie Pavia und dehnten ihren Machtbereich immer weiter nach Norden aus. In Locarno erinnert eine Festung an die Visconti. Am Ostufer des Lago Maggiore überragt ihre Burg Rocca das Städtchen Angera. Die Visconti in Mailand auf dem Gipfel der Macht Den Höhepunkt erreichte die mailändische Vorherrschaft unter Gian Galeazzo Visconti 1378-1402. Als Herr über eines der reichsten Staatswesen Europas konnte er sich den Titel eines Herzogs von Mailand beim deutschen König Wenzel IV. kaufen. Hatten schon seine Vorfahren zum Ruhm des Herrscherhauses Maler, Architekten, Bildhauer und Dichter an ihren Hof geholt, so wuchsen unter Gian Galeazzo mit dem Mailänder Dom und der Klause von Pavia (Certosa di Pavia, 30 km südl. von Mailand) Bauten von beispielloser Größe, Pracht und Repräsentationswirkung empor. Er verstand es, durch geschickte Kriegsführung den Visconti-Staat von den Alpen bis nach Bologna zu erweitern. Nur sein Pesttod 1402 verhinderte, dass er sich auch noch Florenz und die Toskana einverleibte. Blütezeit der Familie Sforza in Mailand Nach einem halben Jahrhundert der Schwäche der Visconti errang 1450 der Condottiere Francesco Sforza, Söldnerführer und Schwiegersohn des letzten Visconti-Herrschers, den Titel Herzog von Mailand. Der Aufsteiger brachte eine neue Periode von Frieden und Wohlstand, vor allem, weil er sich mit Cosimo de’Medici von Florenz verbündete. Francesco baute u.a. das Castello Sforzesco aus. Sein Sohn Ludovico Sforza führte die Prachtentwicklung am Mailänder Hof zur höchsten Blüte. Leonardo da Vinci schuf unvergleichliche Kunstwerke wie das Letzte Abendmahl und malte Beatrice d’Este, die kunstverständige Frau Ludovicos, der il Moro (der Dunkle) genannt wurde. Dunkel war auch sein Ende. Il Moro wurde von Frankreichs König Ludwig XII. 1499 entmachtet und starb 1508 in Gefangenschaft. 1535 endete mit dem Tod des letzten Sforza die Ära des Herzogtums Mailand.
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