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Tipp der ADAC Redaktion
Auf dem Areal eines aufgelassenen Steinbruchs im Nürnberger Stadtteil Mögeldorf leben knapp 3300 Tiere aus aller Welt. Der Zoo zählt zu den größten Europas und gilt als einer der landschaftlich schönsten. Eingebettet in die Hügellandschaft des Nürnberger Reichswaldes sind viele der Tiergehege in die Felsformationen eingepasst. Eine besondere Attraktion ist die Delfinlagune (derzeit wg. Bauarbeiten gesperrt).
Tipp der ADAC Redaktion
Das Spielzeugmuseum präsentiert vom Puppenhaus bis zur Eisenbahn Spielsachen aus drei Jahrtausenden. Zudem wird die kulturelle Bedeutung von Spielen und Spielzeug aufgezeigt. Im Sommer lockt ein Freigelände mit Spielplatz.
Tipp der ADAC Redaktion
Avantgardistisch in der Formgebung präsentiert dieser von Volker Straub entworfene Museumsbau für Kunst und Design internationale Gegenwartskunst seit den 1950er-Jahren. Die hochrangige Sammlung von Malerei, Fotografie, Videokunst und Installationen und der Skulpturengarten setzen moderne Akzente in Nürnbergs historischem Zentrum.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Wahrzeichen Nürnbergs thront auf einem hohen, lang gestreckten Sandsteinfelsen. Vom Burghof, oder noch besser vom runden Sinwellturm aus (sinwell – mittelhochdeutsch gewaltig rund), eröffnet sich ein fantastischer Rundblick nicht nur über die Stadt, sondern auch über die weitläufige Burganlage mit ihren verschiedenen Bauabschnitten: Dazu zählen Reste der salischen Königsburg aus dem 11. Jh. ebenso wie die Türme und Gemäuer der ab dem 12. Jh. errichteten Staufischen Kaiserburg, außerdem der große Palas und die städtischen Wehrbauten aus dem 15. und 16. Jh. Im Mittelalter war die Kaiserburg regelmäßig Ort von Reichstagen. Die Ausstellung im Palas und das Kaiserburg-Museum sind ohne Führung für Besucher zugänglich. Das Brunnenhaus mit dem Tiefen Brunnen, der über 50 m in den Fels getrieben wurde, kann nur mit Führung besichtigt werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Zwischen Nürnberg und Fürth fuhr 1835 der ›Adler‹, die erste deutsche Eisenbahn. Höhepunkte im DB Museum sind Otto von Bismarcks Salonwagen, zwei Wagen in Gold und Samt von Ludwig II., ein Adler-Nachbau und eine Eisenbahn-Erlebniswelt für Kinder.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Fassade der spätgotischen Frauenkirche (1352–62) mit ihrem Treppengiebel, dem schlanken Turm und der vorgelagerten Vorhalle dominiert die Ostseite des Nürnberger Hauptmarktes. Ihr Glockenspiel direkt unterhalb der großen Uhr lockt täglich um 12 Uhr Schaulustige an. Sieben Kurfürsten umkreisen den in der Mitte thronenden Kaiser Karl IV., eine Huldigung, die die Nürnberger ganz respektlos als ›Männleinlaufen‹ bezeichnen. Im Inneren der Frauenkirche, einer dreischiffigen Hallenkirche, befinden sich einige wertvolle Altarbilder.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf die kleinen experimentierfreudigen Forscher warten im Kindermuseum ansprechende Ausstellungen, die sie zum mitmachen auffordern. Die Dauerausstellungen veranschaulichen unter dem Thema ›Alltag der Urgroßeltern‹ das Alltagsleben vor 100 Jahren an den Schwerpunkten Handel, Handwerk und Haushalt. ›Schatzkammer Erde‹ vermittelt Wissen zu Natur und Technik sowie ökologische Grundsätze.
Tipp der ADAC Redaktion
Der mächtige Rathauskomplex mit großem Saal stammt im Kern aus dem 14. Jh. Die imposante Renaissancefassade mit drei Portalen erinnert an einen italienischen Stadtpalast. Der einst prächtige Rathaussaal war mit 40 m Länge und 12 m Breite bei Fertigstellung 1340 der größte profane Saal nördlich der Alpen. In seinen Kellergewölben eröffnet sich allerdings eine andere Welt. Die Lochgefängnisse wurden hier um das 14. Jh. eingerichtet. Hier warteten die Häftlinge auf die Vollstreckung ihres Urteils. Ein wenig Schauer vermitteln die zwölf kleinen Zellen wie auch eine größere, die ›Kapelle‹, die als Folterkammer diente. Schließlich ist auch das Folter-Instrumentarium hier zu sehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Einst verwahrte Nürnberg die Reichskleinodien, heute hütet das Germanische Nationalmuseum bedeutende kunst- und kulturhistorische Sammlungen von Gemälden, Möbeln, Musikinstrumenten und Skulpturen. Zu den Exponaten zählen der bronzezeitliche ›Goldkegel von Ezelsdorf‹, der originale ›Behaim-Globus‹ von 1492 sowie Gemälde von Lukas Cranach d.Ä. und Albrecht Dürer, u.a. dessen Porträt Karls des Großen (1511/13). Dazu gibt es große Sonderausstellungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Nürnbergs ›Unterwelt‹ bildet ein riesiges System aus Felskellern, die im Mittelalter zur Lagerung und Kühlung von Bier angelegt wurden, Kasematten und Wasserleitungen. Während des Zweiten Weltkriegs fanden viele Nürnberger Zuflucht in den verzweigten Gängen, und im Kunstbunker überstanden Kunstschätze den Krieg (Karten und Treffpunkt bei der Hausbrauerei Altstadthof, Bergstraße 19).
Tipp der ADAC Redaktion
Der 17,3 m hohe Brunnen an der Nordwestecke des Hauptplatzes wurde 1385-86 unter Kaiser Karl IV. errichtet und erinnert an eine gotische Kirchturmspitze. In den Farben gold, rot und blau strebt er mit 40 Figuren, filigranen Giebelchen und Türmchen nach oben. 2015 bis 2016 wurde er aufwändig restauriert.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Sitzungssaal 600 des Nürnberger Justizpalastes dokumentiert eine Dauerausstellung die Nürnberger Prozesse. Das Militärtribunal der Alliierten richtete in diesen historischen Räumen 1945-46 über Nazi-Kriegsverbrecher wie Hermann Göring. Die Ausstellung beleuchtet darüber hinaus die Auswirkungen auf die Entwicklung des Völkerstrafrechts.
Tipp der ADAC Redaktion
Größte Attraktion im äußerst lebendigen Stadtteil St. Johannis vor den Toren der Altstadt ist der Friedhof. Entstanden aus einem mittelalterlichen Siechen- und Pestfriedhof, wurde er ab dem 16. Jh. zum offiziellen Friedhof der Stadt. Der Johannisfriedhof zählt zu den künstlerisch und kulturgeschichtlich bedeutendsten Friedhöfen Europas. Hier fanden Persönlichkeiten wie Albrecht Dürer, Veit Stoß, der Humanist Willibald Pirckheimer und der Philosoph Ludwig Feuerbach ihre letzte Ruhestätte. Im historischen Teil des Gottesackers stehen die Grabsteine nicht aufrecht, sondern liegen, wie es früher Brauch war.
Tipp der ADAC Redaktion
Baubeginn an der dreischiffigen, gotischen Lorenzkirche war um 1250. Sie wurde nach dem Vorbild – und in Konkurrenz zur Sebalduskirche deutlich größer als diese – gebaut. Die Erweiterung mit dem hohen, lichten Hallenchor wurde ab 1439 vorgenommen. Eindrucksvoll ist die steinerne Rosette an der Westfassade. Innen sind wertvolle Kunstschätze erhalten. Zwei davon sind weltberühmt: der 1517-18 aus Holz geschnitzte ›Engelsgruß‹ des Veit Stoß über dem Chorraum und das 20 m hohe, vom Bildhauer Adam Krafft 1493-96 aus Sandstein gemeißelte Sakramentshaus. Dessen Steinornamente erinnern an Spitzenklöppelei, so feingliedrig sind sie. Das Selbstbildnis des Meisters zeigt ihn, mit hammerähnlichem Knüpfel und Meißel in den Händen, als tragende Figur am Fuß seines Kunstwerks.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Grab des hl. Sebald, des Nürnberger Stadtpatrons, befindet sich im Ostchor der spätromanischen und in der Gotik reich ausgestatteten Pfeilerbasilika. Der silberbeschlagene Reliquienschrein ruht in einem fast 5 m hohen Metallgehäuse, das dank kunstvoller Reliefverzierungen als bedeutendster Messingguss der deutschen Kunstgeschichte gilt. Elf Jahre lang, von 1508-19, arbeiteten der Erzgießer Peter Vischer und seine Söhne an dem monumentalen, tonnenschweren Werk. Weitere Meisterwerke, u.a. von Adam Kraft und Veit Stoß, schmücken den Kirchenraum.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Geschichte der Industrialisierung in Nürnberg, wo im 19. Jh. das industrielle Herz Bayerns schlug, wird in einer alten Fabrikhalle präsentiert. Nicht die großen Ereignisse stehen im Mittelpunkt, sondern die Menschen: ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen, ihre Art zu feiern, sich zu bilden, sich zu erholen. Regelmäßig gibt es Sonderausstellungen und Veranstaltungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das eindrucksvollste Gebäude in der Königstraße ist die Mauthalle. Sie ist das größte der ehemals reichsstädtischen Kornhäuser, die die Versorgung der Bürger mit Korn und Salz sicherten. Die Mauthalle wurde 1498 bis 1502 von Hans Beheim dem Älteren auf dem vorletzten Stadtgraben aus Sandstein erbaut. Die Basis bildet ein dreigeschossiger Sockel, auf dem sich das gewaltige fünfgeschossige Satteldach mit mehreren Erkern erhebt. Im Jahre 1571/72 zog das reichsstädtische Zoll- und Waagamt in das Gebäude ein. 1896 verkaufte der bayerische Staat die bis dahin von der Zollverwaltung genutzte Mauthalle an die Heilig-Geist-Spital-Stiftung. Das 1897/98 zu einem Geschäftshaus umgestaltete Gebäude brannte 1945 völlig aus und wurde 1951 bis 1953 in vereinfachter Form wieder aufgebaut. Heute bewirtet in dem von 26 Säulen gestützten Keller die Gaststätte ›Barfüßer‹ mit eigener Kleinbrauerei seine Gäste.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein spätmittelalterliches Fachwerkhaus aus der Zeit um 1420 ist das repräsentative Albrecht-Dürer-Haus, das der Maler 1509 kaufte. Hier wohnte und arbeitete er bis zu seinem Tod 1528. Medienstationen stellen Werke aus 43 Schaffensjahren vor. Das Graphische Kabinett präsentiert hochwertige originale Zeichnungen, Stiche und Aquarelle Dürers und seiner Zeitgenossen, der ›Dürer-Saal‹ Kopien von Gemälden des Meisters.
Tipp der ADAC Redaktion
Der sechsgeschossige Weinstadel liegt in der Sebalder Altstadt direkt an der Pegnitz und gehört mit einer Länge von 48 m zu den größten Fachwerkbauten Deutschlands. An der Stirnseite zum Fluss hin kann man die wunderschönen Holzgalerien mit metallenen Wasserspeiern bewundern, zum Henkersteg hin befindet sich eine Brücke mit Wehrgang. Ursprünglich diente das 1446–48 errichtete Gebäude als so genanntes Siechenhaus, in dem Leprakranke untergebracht waren. Ab etwa 1571 wurde der Komplex als Weinlager genutzt, daher der Name, später dann als Arbeits- und Spinnhaus und Unterkunft für arme Familien. Heute beherbergt der Weinstadel ein Studentenwohnheim.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Brunnen mit dem ungewöhnlichen Namen ›Ehekarussell‹ ist ein Werk des Braunschweiger Professors Jürgen Weber. Nach seiner Vollendung 1984 wurde er vor dem Weißen Turm in Nürnberg errichtet. Thema des Brunnens ist das Gedicht ›Das bittersüße eheliche Leben‹ von Hans Sachs aus dem 16. Jahrhundert: Die sechs in Marmor und Bronze gearbeiteten Szenen veranschaulichen die Ehe von der ersten glühenden Liebe über zermürbenden Ehestreit bis hin zum Totenbett. Bei seiner Aufstellung lösten sowohl der Brunnen mit seinen großen dynamischen Figuren und ihrer zum Teil recht drastischen Darstellungsform als auch die hohen Kosten heftige Kontroversen im Stadtrat und in der Bevölkerung aus.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Stadtteil St. Johannis ist für seine ›Hesperidengärten‹ berühmt. Wohlhabende Familien ließen hier seit der frühen Neuzeit Ziergärten mit Zitrusbäumen, Statuen und Brunnen anlegen. Einige dieser Grünanlagen wurden wieder hergerichtet (Zugang z.B. über Johannisstraße 47 und 13).
Tipp der ADAC Redaktion
In die Burgstraße ragt die üppig verzierte Giebelfassade des 1592-96 gebauten Fembohauses. Nürnbergs einziges erhaltenes Kaufmannshaus der Spätrenaissance besitzt einen Brunnenhof mit dreistöckiger Galerie. Als Stadtmuseum bietet es Originalräume, das ›Schöne Zimmer‹ mit Vertäfelung und einer Kassettendecke mit Gemälden von 1611 aus dem kriegszerstörten Pellerhaus und eine Multivisionsschau zur Stadtgeschichte. Zu den Höhepunkten zählt ein detailgetreues Modell des spätmittelalterlichen Nürnberg aus dem Jahr 1939, untermalt durch Licht und Ton.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Schulmuseum zeigt im historischen Klassenzimmer, wie Kinder vor 100 Jahren die Schulbank drückten, und es thematisiert die Bedeutung von Bildung.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Museumsbrücke ist eine der ältesten Flussübergänge in der Altstadt. Mit Blick auf die Kaiserburg führt sie über die Pegnitz von der Lorenzer in die Sebalder Altstadt und direkt zum Hauptbahnhof. Im Jahr 1484 als Holzbrücke erbaut, wurde sie 1590 von Hochwasser zerstört und erst 1603 durch eine neue Holzbrücke ersetzt. Im Jahre 1700 entstand eine auf zwei Bögen erbaute barocke Steinbrücke mit zwei triumphbogenartigen Aufbauten. Nach ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg baute man die Brücke im Sinne einer ›autogerechten Stadt‹ in doppelter Breite wieder auf. In der Brückenmitte befinden sich Tafeln zu Ehren der Könige Leopold I. und Joseph I., außerdem Wappen des Heiligen Römischen Reichs, der Königreiche Ungarn und Böhmen, sowie Wappen der ranghöchsten Ratsherren von Nürnberg.
Tipp der ADAC Redaktion
Nürnberg war Schauplatz der als gigantische Massenspektakel inszenierten Reichsparteitage der NSDAP. Das Dokumentationszentrum ergründet mit Ausstellungen Faszination und Untaten des nationalsozialistischen Regimes. Die Dauerausstellung ist derzeit (voraussichtlich bis 2025) geschlossen. In der Ausstellungshalle ist jedoch die Interimsausstellung ›Nürnberg – Ort der Reichsparteitage. Inszenierung, Erlebnis und Gewalt‹ zu besuchen.