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Tipp der ADAC Redaktion
In einem Dominikanerkloster von 1300 residiert das schon 1861 gegründete StadtMuseum von Prina. Die Dauerausstellung zeigt 300 Objekte, die die Stadtgeschichte von den Anfängen bis zum Beginn des 19. Jh. dokumentieren. Anhand von Stadtmodellen wird die Gründung und Entwicklung von Pirna im Mittelalter dargestellt. Der Kapitelsaal und die Klosterkirche geben einen Einblick in das kirchliche Leben. Wechselausstellungen erweiteren das Themenspektrum.
Tipp der ADAC Redaktion
Über Pirna thront Schloss Sonnenstein, heute Landratsamt. Zur NS-Zeit wurden hier im Zuge der Euthanasie Tausende behinderter Menschen ermordet. Eine Gedenkstätte erinnert an die Verbrechen. Die Wehranlagen der Festung, die Bastionen, sind in den Sommermonaten Schauplatz des Skulpturensommers Pirna.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Kirche St. Marien ist in der für Sachsen typischen Form der gotischen Hallenkirche erbaut und reich ausgemalt. Der älteste Teil der dreischiffigen Kirche ist der 60 m hohe Turm aus dem späten 15. Jh., das übrige wurde 1502-46 errichtet.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Marktplatz von Pirna wird von Stadtpalais aus Renaissance und Barock gesäumt und sieht noch so aus wie auf den Bildern des venezianischen Malers Bernardo Bellotto, gen. Canaletto, aus dem 18. Jh. – zu überprüfen ist dies in der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden. Caalettos Die berühmteste Stadtansicht, der Marktplatz zu Pirna, wird jedes Jahr im April als Lebendiges Canalettobild nachgestellt. Mitten auf dem Platz steht das Rathaus mit seinen gotischen Arkaden. Im Canalettohaus befidnet ich heut die Tourist-Info der Stadt.
Tipp der ADAC Redaktion
Deutschlands größte Bergfestung, 1241 erstmals erwähnt, thront 240 m über der Elbe auf dem Plateau eines Tafelbergs. Das 9,5 ha große Gelände umgibt eine 2,2 km lange Mauer. Eindrucksvoll ist der Zugang über Torhaus und Georgenburg, bequemer die Fahrt mit dem Aufzug auf die große Felsplatte. Über 50 Bauten lassen sich hier erkunden, darunter mit dem Garnisonshaus (1589) der wohl älteste Kasernenbau Deutschlands, die Garnisonskirche (17. Jh.), die barocke Friedrichsburg, Tiefkeller, Kasematten und das Brunnenhaus. Der 152 m tiefe Brunnen versorgte den gesamten Königstein mit Wasser, was die historische Pumpanlage eindrucksvoll bezeugt. Während des Zweiten Weltkriegs war die Festung Kriegsgefangenenlager und Depot für Kunstschätze.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein Gesamtüberblick über das Elbsandsteingebirge en miniature: Auf 8000 qm ist die kleine Sächsische Schweiz samt Mini-Elbe und Modellbaustrecken angelegt, und durch die liebevoll und detailgetreu (aus Elbsandstein!) gestalteten Flächen fahren Miniausgaben von Dampfloks und ICEs, Schiffen, Straßenbahn. Eine Postkutsche parkt noch vor dem Postamt. Durch das Gelände fährt auch eine kleine Bergbahn, damit Besucher alles anschauen können.
Tipp der ADAC Redaktion
Erst geht es über weite Felder, dann durch dichten Wald. Unvermittelt tun sich Abgründe auf. Der Blick fällt auf bizarre Felsenkuppen, tief eingeschnittene Täler und die fast 200 m tiefer sich windende Elbe. Entfernt ragen Tafelberge in die Höhe. In dieser Landschaft fühlten sich im 18. Jh. die aus der Schweiz stammenden Dresdner Hofmaler Anton Graff und Adrian Zingg wie zu Hause. So erhielt das Elbsandsteingebirge den Namen ›Sächsische Schweiz‹. Die Basteifelsen wurden ab 1851 durch eine waghalsige Sandsteinbrücke erschlossen. Die Aussicht gehört zu den schönsten in Sachsen (Aufstieg vom Kurort Rathen in 40 Min.).
Tipp der ADAC Redaktion
August der Starke hatte das Gelände an der Elbe seiner Mätresse Gräfin von Cosel geschenkt, doch nachdem er sie verstoßen hatte, nahm er das Land wieder in Besitz und beauftragte Matthäus Daniel Pöppelmann mit dem Bau einer Sommerresidenz. Pöppelmann schuf 1720–24 eine Kombination aus chinesischem und barockem Lustschloss, bestehend aus Bergpalais und Wasserpalais. Knapp 100 Jahre später entstand das Neue Palais im Stil des Klassizismus, es ist heute als Schlossmuseum zugänglich. Im Bergpalais und Wasserpalais zeigt das Kunstgewerbemuseum seine Sammlung mit Exponaten vom Mittelalter bis in die Gegenwart aus Europa, Asien und Südamerika: Möbeln, Textilien, Musikinstrumente, Glas, Porzellan, Uhren und Schmuck.
Tipp der ADAC Redaktion
Schloss Weesenstein erhebt sich auf einem Felskegel in einer engen Schleife der Müglitz und präsentiert auf seinen acht Etagen einen Stilmix von Gotik bis Barock. Ältester Bauteil ist ein Rundturm aus der Zeit um 1200, von dem ausgehend in den darauffolgenden Jahrhunderten hügelabwärts, also quasi von oben nach unten, weitergebaut wurde. So befindet sich das Kellergeschoss des alten Turms oberhalb der herrschaftlichen Räume aus den späteren Bauabschnitten. Eine Ausstellung erinnert an einen prominenten Schlossherrn: König Johann von Sachsen. Er übersetzte hier im 19. Jh. Dantes ›Göttliche Komödie‹ und genoss die Abwechslung vom Dresdner Politiktrubel. Der barocke Park wird idyllisch von der Müglitz durchflossen.
Tipp der ADAC Redaktion
Graf Christoph August von Wackerbarth ließ hier 1719–23 einen Landsitz mit Orangerie errichten. August der Starke, in dessen Besitz Großsedlitz 1723 gelangte, baute die Anlage aus, doch blieb sie unvollendet. Statt eines repräsentativen Schlosses entstand das bescheidene Friedrichsschlösschen. Umso üppiger ist der terrassenartige Barockgarten, geschmückt mit Statuen und Kaskadenbrunnen.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Radweg erstreckt sich im Zeichen eines kleinen, geschwungenen blauen ›e‹ auf insgesamt über 1300 km von der Quelle im Riesengebirge (Tschechien) bis zur Mündung in die Nordsee bei Cuxhaven. Etwa 90 km führt er durch das Sächsische Elbland und die Sächsische Schweiz. Hier hat man sich bei vielen Unterkünften auf die Bedürfnisse der Fahrradfahrer eingestellt, auch Gepäcktransport ist teilweise möglich, und im Falle eines Falles helfen Werkstätten weiter. Durch den geringen Höhenunterschied ist der Flussradweg in beiden Richtungen gut befahrbar. Da aber oft Westwind herrscht und die Landschaft von West nach Ost zunehmend sehenswert wird, machen viele die Reise lieber elbaufwärts. Insgesamt vier Koordinierungsstellen stehen für die Etappen mit Rat bereit.