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Wesselburenerkoog

Wesselburen, Deutschland

Am Wesselburenerkoog finden Besucher einsame Spazierwege und vor dem Seedeich, wo die Eider auf die Nordsee trifft, eine Badegelegenheit mit Gratis-Duschen und Kiosk.

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Bauwerke

Eidersperrwerk

Wesselburenerkoog
Die 1973 in Betrieb genommene Anlage schützt das Binnenland vor Überflutungen und garantiert den geregelten Abfluss der Eider ins Meer. Zudem umfasst sie eine Schleuse für den Schiffsverkehr.  Am südlichen Eiderufer können Autofahrer parken. Treppen führen hinauf auf das 200 m lange Sperrwerk. Oben eröffnen sich Einblicke in die Technik und Ausblicke auf die Landschaft.
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Service

Multimar Wattforum

Tönning
Das Multimar Wattforum ist das größte Besucherzentrum für den Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer. Über 280 Tierarten des Wattenmeeres leben in den 37 großen Aquarien, darunter Fische, Krebse, Muscheln, Schnecken und Seepferdchen.  Spektakulär ist das größte Aquarium: Hinter seiner 6 x 6 m großen Panoramascheibe ziehen Seelachse, Störe und Wolfsbarsche ihre Bahn, die an zwei Tagen der Woche von Tauchern ­gefüttert werden.  Die Erlebnisausstellung lädt zum Entdecken, Anfassen und Mitmachen an Aktionsstationen ein. Modelle und Filme erklären das Wirken der Gezeiten oder die Folgen des indus­triellen Fischfangs. Beachtenswert ist das 17,5 m lange Skelett eines Pottwals, der 1997 vor der Insel Römö gestrandet war. Seine Knochen schweben nun unter der Decke des Walhauses.
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Landschaft

Katinger Watt

Tönning
Das Katinger Watt am nördlichen Ufer trägt seinen Namen nur noch aus historischen Gründen. Denn nach dem Bau des Sperrwerks verschwand das Watt, und es entstanden Wiesen, Teiche und Wälder. Das Naturschutzgebiet ist Rast- und Brutrevier für Vögel wie Kiebitz, Graugans oder Seeadler. Der Naturschutzbund NABU unterhält ein Infozentrum mit drei Vogelbeobachtungshütten und dem Angebot u.a. von vogelkundlichen Exkursionen und abendlichen Wattwanderungen.
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Einkaufen

KOHLosseum

Wesselburen
Das wichtigste landwirtschaftliche Produkt Dithmarschens ist der Kohl: Über 90 Mio. Köpfe werden jährlich geerntet - damit zeichnet die Region sich als als Haupt-Kohl-Anbaugebiet Europas aus. Das KOHLosseum vereint drei Einrichtungen: ein Kohlmuseum (es informiert unter anderem über den Anbau, den Wirtschaftsfaktor Kohl und über gesundheitliche Aspekte des Gemüses), eine Sauerkrautwerkstatt (mit Fertigungs-Vorführungen und -Verkostungen des aus Bio-Kohl hergestellten Sauerkrauts) und einen kleinen Bauernmarkt.
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Aktivitäten

Erlebnispark Land und Leute

Oesterwurth
Liebenswert altmodisch gibt sich der Land-und-Leute-Erlebnispark. Statt hoch technisierter Fahrgeschäfte setzt man hier auf hand- und fußbetriebene Spielgeräte, heimische Tiere und einen Grillplatz, an dem mitgebrachte Speisen und Getränke verzehrt werden dürfen. Das Angebot richtet sich in erster Linie an Kinder im Vor- und (frühen) Grundschulalter.
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Bauwerke

Hebbel-Museum Wesselburen

Wesselburen
Der Dichter Friedrich Hebbel (von dem z.B. die Dramen ›Maria Magdalena‹ und ›Agnes Bernauer‹ stammen) wurde 1813 in Wesselburen geboren. Er arbeitete als Schreiber beim Vogt des Kirchspiels (also beim Verwalter des Bezirkes). In der einstigen Vogtei befindet sich das Hebbel-Museum, das anhand von Möbeln, Bildern, Dokumenten und Büchern die Welt des jungen Hebbel präsentiert.
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Bauwerke

St. Laurentius Kirche Tönning

Tönning
Vom Hafen ist es ein kleiner Spaziergang durch einen Park bis zum Marktplatz mit der Kirche St. Laurentius (12. Jh.). Zu ihrer Ausstattung gehören ein prächtig bemaltes Holztonnengewölbe vom Anfang des 18. Jh., ein marmorner Taufstein mit Alabasterreliefs (17. Jh.), eine barocke Orgel und ein Lettner von 1635.
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Ortsbild

Wesselburen

Wesselburen
In der kleinsten Stadt Dithmarschens wurde 1813 der Dichter Friedrich Hebbel geboren. In der einstigen Vogtei präsentiert heute das Hebbel-Museum anhand von Möbeln, Bildern und Büchern die Lebenswelt des jungen Dichters. Ein weiteres Museum widmet sich dem wichtigsten Landwirtschaftsprodukt der Region: dem Kohl. Im ›KOHLosseum‹ lernen Besucher u.a., wie Sauerkraut aus Bio-Kohl hergestellt wird.  Am Wesselburener­koog finden sich einsame Spazierwege und eine Badegelegenheit mit Gratis-Duschen.
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Landschaft

Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer

Tönning
Der Nationalpark ist Teil der größten zusammenhängenden Wattlandschaft der Welt und zählt seit 2009 zum Weltnaturerbe der Menschheit. Das rund 4400 qm große Areal erstreckt sich entlang der Nordseeküste zwischen der dänischen Grenze und der Elbmündung. Eine Besonderheit sind die durch die regelmäßige Überflutung zwischen Meer und Land entstandenen Salzwiesen und deren einzigartige Flora. Zu den Wattbewohnern zählen Schnecken, Muscheln, Krebse, Seehunde und Kegelrobben. Im Frühjahr bestehen zudem Chancen, Schweinswale zu sichten. Im Watt, das zu den vogelreichsten Gebiet Europas zählt, brüten Eiderenten, Austernfischer, Brandgänse, Kiebitze und Seeschwalben. Auch viele Zugvögel machen hier Station. Naturliebhaber und erholungssuchende Aktivurlauber sowie Badegäste und Wassersportler (in ausgewiesenen Bereichen) finden hier ein reiches Angebot.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Hafen Tönning

Tönning
Im 17. Jh. war der Hafen ein wichtiger Umschlagplatz, heute dient er als Liegeplatz für Sportboote und ist Startpunkt von Ausflugsschiffen. Seine Kais säumen historische Wohnhäuser. Ein Hingucker ist das Kanalpackhaus von 1783: Von dem dreistöckigen Gebäude aus wurden Waren in die ganze Welt verschifft.
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Ortsbild

Tönning

Tönning
Tönning ist in eine kleine Stadt an der Westküste Schleswig-Holsteins, direkt an der Mündung der Eider im Landkreis Nordfriesland. Für Gäste ist natürlich das Wattenmeer eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Doch auch der malerische Hafen und das Multimar-Aquarium gehören zu den Reisetipps für Tönning. Malerisches Städtchen an der Nordsee Nicht einmal 5.000 Einwohnerinnen und Einwohner zählt die kleine Hafenstadt Tönning an der Nordsee. Dennoch ist sie ein gerne besuchtes Urlaubsziel. In Tönning liegt einer der schönsten Häfen an der ganzen Nordsee. Während dieser im 17. Jh. ein wichtiger Umschlagplatz für Waren aller Art war, fungiert er heute vor allem als Anlaufpunkt für Sportboote. Ein Highlight hier sind die vielen historischen Häuser hinter dem Kai. Multimar Wattforum: familienfreundlicher Reisetipp für Tönning Bei einem Urlaub in Tönning darf ein Besuch im Multimar Wattforum nicht fehlen. Es handelt sich um das größte Besucherzentrum für das Wattenmeer in Schleswig-Holstein und beherbergt 37 Aquarien mit über 280 verschiedenen Tieren. Dazu gehören Krebse und Muscheln, aber auch Störe, Wolfsbarsche und Seelachse. Kein Wunder, dass sich Kinder hier gerne die Nasen an den Scheiben platt drücken.
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Reiseführer-Themen

Schleswig-Holsteinische Nordseeküste: Wo Wind und Wasser zu Hause sind

Es ist dieser Himmel, der überwältigt: Im Watt der Nordsee trifft der Horizont den Meeresgrund, so weit reicht der Blick. Weltnaturerbe Wattenmeer Von Holland bis nach Dänemark erstreckt sich dieses größte Wattenmeer der Welt, das zugleich größter Nationalpark Europas ist und zum Weltnaturerbe zählt. Die schönste Art, Bekanntschaft zu schließen mit der Nordseeküste Schleswig-Holsteins, ist eine geführte Wattwanderung. Die Füße wühlen im Schlick, die Lungen füllen sich mit jodhaltiger Seeluft, der Wind pfeift einem um die Ohren: Willkommen im Norden. Wasser und Wind sind die Natur­gewalten, die das Leben an der Küs­te bestimmen. Um ihnen beizukommen, rammt der Mensch seit Jahrhunderten Pfähle ins Watt, zieht Gräben und müht sich, die See zu zähmen. Mit einem Satz: Er baut Deiche. Auf 300 km Länge ziehen sich diese markanten Bauwerke entlang der Küste. Krabbenpulen und Aalstaffellauf an der Nordseeküste Wind, Wellen, Watt: Nahezu jeder Küstenort hat sein Museum, das sich mit dem Meer beschäftigt, bietet Krabbenpulen an oder Deich-Radtouren. Typisch für die Menschen an der Küs­te und ihren Humor ist die ›Wattolümpiade‹ am Brunsbütteler Elbdeich. Die rund 400 Athleten dieses matschi­gen Events messen sich alle zwei Jahre in Disziplinen wie Wattfußball, Wolliball und Schlickschlittenrennen.  ›Moin‹ sagen sie an der Küste, wenn sie meinen: ›Schönen Tag‹. Oft sagen sie nicht mehr. Und das muss man hier auch nicht. Auf dem Deich sitzen, schweigen, in die Ferne schauen: Das ist das Glück an der Nordsee.
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Köstliches aus Schleswig-Holstein: Fisch und Krabben aus der Nordsee

Ein Arme-Leute-Gemüse macht Karriere: Und das hat der Kohl der Region Dithmarschen, dem größten geschlossenen Kohlanbaugebiet Europas, zu verdanken. Jedes Jahr werden hier 80 Mio. Kohlköpfe geerntet – für annähernd jeden Bundesbürger einen. Die Saison der Weiß-, Rot-, Spitz-, Blumenkohl- und Wirsingköpfe beginnt im Herbst. Bei der Verarbeitung ist die Regionalküche experimentierfreudig und serviert auch mal Kohllasagne statt Eintopf. Traditionell wird es nach dem ersten Frost: Dann steht Grünkohl auf den Speisekarten. Er wird wie früher mit Kartoffeln und Pinkel, geräucherter Grützwurst, serviert. Um das Wintergemüse Besuchern schmackhaft zu machen, veranstalten die Dithmarscher jeden September die Kohltage, bei denen auch die beiden ›Kohlregentinnen‹ auftreten. Das ›KOHLosseum‹ von Wesselburen, zu Hause in dem historischen Gebäude einer alten Sauerkrautfabrik, informiert über alle Aspekte rund um das Thema Kohl. Angegliedert sind ein Bauernmarkt und die Krautwerkstatt, in der gezeigt wird, wie Sauerkraut und andere Kohlprodukte hergestellt werden. Direkt vom Deich: Lamm Was den Dithmarschern ihr Kohl, ist den Nordfriesen das Lamm. Hat es in seinem kurzen Leben auf dem Deich grasen dürfen, wird es Salz­wiesen- bzw. Deichlamm genannt und ist wegen seines aromatischen Fleisches eine Delikatesse. Frisches Lamm gibt es das ganze Jahr über, doch Hochsaison hat es zu den ›Nordfriesischen Lamm­tagen‹ von Mai bis Juli. Dann finden Märkte, Restaurant-Abende, Schäfer-Vorträge, Käserei-Führungen und viele weitere Veranstaltungen statt – und, jawohl, auch eine ›Lammkönigin‹ und eine ›Lammprinzessin‹ küren die Nordfriesen. Einen Schwerpunkt auf den Speisekarten an der Nordseeküste bilden Fisch und Meeresfrüchte, wobei nur noch ein geringer Teil aus küsten­nahen Gebieten stammt. Klassische Spezialitäten sind z.B. Scholle Büsumer Art (mit Krabben gebraten), Matjes (roher, marinierter Hering), geräucherter Aal, gekochter Heilbutt und Kabeljau. Roher Hering, edle Auster Wer sicher­gehen will, frische Nordseekrabben zu verzehren, sollte sie fangfrisch mit Schale kaufen – beispielsweise im Hafen von Büsum, wo eine der größten deutschen Krabbenkutter-Flotten liegt. Denn die gepulten Tiere haben oft schon eine weite Reise hinter sich und werden tatsächlich in Marokko oder Osteuro­pa ihrer Schalen entledigt. Eine Besonderheit kommt von Deutschlands größter Insel: ›Sylter Royal‹ heißen die Austern, die im Wattenmeer vor der Insel kultiviert werden. 1 Mio. der Tiere werden jährlich geerntet und zu Gourmets im In- und Ausland verschickt. Serviert werden sie natürlich in vielen Sylter Restaurants und auch direkt beim Züchter, etwa in der ›Sylter Royal  Austernstube‹ in der Hafenstraße von List. Hier kann man auch einen Blick in das Meerwasserbecken der Aufzuchtstation werfen.
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Nordsee-Urlaub: Inseln, Watt und Hansestädte

Die Nordsee ist ein wirklich eigen­artiges Meer. Oft ist sie gar nicht da, wenn man sie sucht. Denn sie kommt und geht im ewigen Wechsel der Gezeiten. Bei Niedrigwasser dehnt sich statt salziger Fluten endloser schlickiger Meeresboden vor dem Betrachter aus: das Wattenmeer. Nur ­einige wenige Furchen darin sind permanent mit Wasser gefüllt: die Priele.  Bei Ebbe kann man also auf dem Meeresgrund spazieren gehen. Ausgiebiges Badevergnügen gibt es dagegen eher selten: Die Nordsee ist nicht das Mittelmeer, selten steigen die Wassertemperaturen hier über 20 °C. Zudem schränken Ebbe und Flut das Vergnügen zeitlich ein. Doch das ist nicht weiter schlimm, denn Deutschlands Nordwesten hat viel mehr zu bieten als nur Badespaß. Und schlechtes Wetter gibt es bekanntlich nicht, nur falsche Kleidung. Die Küste Niedersachsens von Friesland zur Elbmündung Die Region erzählt ein Stück deutscher Geschichte: Lange kämpften die freiheitsliebenden Ostfriesen, die Herren von Jever und die Grafen von Oldenburg um die Macht am Wasser. Auch die Kaufleute der Hansestädte Bremen und Hamburg mischten sich ein. Heute gehört fast der gesamte Nordwesten zum 1946 gegründeten Land Niedersachsen. In seiner Mitte bilden Bremen und Bremer­haven zusammen das kleins­te deutsche Bundesland. Zur Hansestadt Hamburg gehören dagegen die Inseln Neuwerk, Scharhörn und Nigehörn vor Cux­haven. Dass Schifffahrt und Seehandel die Wirtschaft und damit auch das Leben der Menschen entscheidend prägten, wird in den Hafenstädten deutlich. Die Küste liegt im Trend, weil die Schiffe immer größer werden und die Zeit kostbarer. Die Nase im Wind hat etwa Wilhelmshaven, wo mit dem ­JadeWeserPort ein Tiefwasserhafen für die Schiffsriesen der Gegenwart und Zukunft entstanden ist. Städte im Binnenland von Jever bis Cuxhaven Manche Hafenstadt findet sich auch im Binnenland: Carolinensiel, Otterndorf und Norden etwa sind über ­Flüsse, Kanäle und Siele mit dem Meer verbunden. Besonders charmant sind stille Kleinstädte wie Jever: An den Kopfsteinpflaster­gassen der alten Bierstadt stehen kleine Backsteinhäuser mit den typisch bodentiefen Fenstern, hinter denen manch urgemüt­liche Tee­stube liegt. Stade wiederum ist von Fachwerkbauten geprägt.  Wer durch die Region reist, stellt fest: Der Nordwesten ist eine Kulturlandschaft mit weithin unbekannten Reizen. Ein Dom steht zwar nur in Bremen, doch auch die Dorfkirchen sind voller Kunstschätze. Vor allem im Wangerland, der Wesermarsch und der Umgebung von Cuxhaven haben Bildhauer und Holzschnitzer ihre Meis­terwerke hinterlassen. Neben den großen Schlössern von Oldenburg und Jever laden viele kleinere Schlösser und Wasserburgen zu einer Besichtigung ein. Museen für Kutter und Kunst zwischen Emden und Worpswede Auch an Museen herrscht in der Re­gion kein Mangel. Manche, wie die Kunsthallen in Emden und Bremen, zeigen Gemälde von Weltrang, mit Worpswede gibt es sogar ein weltberühmtes Künstlerdorf. In vielen Museen steht natürlich die Schifffahrt im Mittelpunkt. In Museumshäfen können Heringsfänger, Großsegler und U-Boote besichtigt werden. Im Trend liegen auch Erlebniswelten wie das Natureum Niederelbe, wo Besucher Flora und Fauna interaktiv und hautnah entdecken und erkunden können. Ein Höhepunkt der Reise durch den Norden ist die Fahrt hinaus nach Helgoland, wo Seehunde und Trottellummen leben. Rundherum das Wasser, der Wind, die Wellen: Es ist ein spannendes Meer, diese Nordsee.
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Ostfriesentee: Die Kunst des Teetrinkens

Es gibt nur eine Region in Deutschland, in der das Teetrinken seit mehr als 300 Jahren ein Ritual und unverzichtbarer Bestandteil des Tagesprogramms ist: Bis zu fünf Mal täglich genehmigt sich ein echter Ostfriese seine drei ›Koppkes‹. Drei Tässchen jeweils zum Frühstück, zum ›Elf-Ührtje‹, nach dem Mittagessen, zur Teezeit zwischen drei und fünf und als Einleitung des Feierabends. 2016 waren es 300 l pro Kopf. Der Tee ist das ostfriesische Nationalgetränk. ›Echter‹ Ostfriesentee muss übrigens in Ostfriesland gemischt worden sein. Die Küstenbewohner bevorzugen eine Mischung aus kräftigen Assam-Sorten und lassen sich für deren Genuss viel Zeit. Ostfriesentee zubereiten mit Kluntjes und Wulkje Zunächst werden die Teeblätter in einer dünnwandigen Porzellankanne mit Wasser überbrüht und dürfen etwa vier Minuten ziehen. In die Tassen werden derweil ›Kluntjes‹, große Stücke Kandiszucker, gelegt. Sie knistern stimmungsvoll, wenn der heiße Tee darüber gegossen wird. Zum Schluss wird frische Sahne ringförmig in den Tee gegeben, sodass sich eine Wolke bildet. Umzurühren wäre ein ebensolcher Frevel wie vor dem Genuss der dritten Tasse aufzustehen. Auf diese Weise genießt der Ostfriesenteetrinker nämlich als erstes den Tee mit dem ›Wulkje‹ (dem Sahnewölkchen), dann den herben Tee­geschmack und schließlich den gesüßten Tee vom Boden der Tasse. Wer seinen Tee dennoch lieber gerührt trinken mag, darf das tun. Und sich halt auf Unverständnis einstellen. 
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