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Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Roter Haubarg

Witzwort
Auf Eiderstedt stehen 50 Haubarge (große, regionstypische Bauernhäuser) unter Denkmalschutz. Der Rote Haubarg, der sich südwestlich von Husum zwischen Witzwort und Simonsberg befindet, stammt aus dem 17. Jh. und beherbergt heute ein Café-Restaurant sowie ein Museum. Die Ausstellung zeigt historische Landwirtschaftsgeräte, viel interessanter aber sind die Räumlichkeiten an sich: die alten Stallungen, Arbeits- und Wohnräume in dem Haus mit 720 qm Grundfläche und 16,5 m hohem First. Aufgepasst bei der Anfahrt: Der Rote Haubarg ist weiß!
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Multimar Wattforum

Tönning
Das Multimar Wattforum ist das größte Besucherzentrum für den Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer. Über 280 Tierarten des Wattenmeeres leben in den 37 großen Aquarien, darunter Fische, Krebse, Muscheln, Schnecken und Seepferdchen.  Spektakulär ist das größte Aquarium: Hinter seiner 6 x 6 m großen Panoramascheibe ziehen Seelachse, Störe und Wolfsbarsche ihre Bahn, die an zwei Tagen der Woche von Tauchern ­gefüttert werden.  Die Erlebnisausstellung lädt zum Entdecken, Anfassen und Mitmachen an Aktionsstationen ein. Modelle und Filme erklären das Wirken der Gezeiten oder die Folgen des indus­triellen Fischfangs. Beachtenswert ist das 17,5 m lange Skelett eines Pottwals, der 1997 vor der Insel Römö gestrandet war. Seine Knochen schweben nun unter der Decke des Walhauses.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Ostenfelder Bauernhaus

Husum
Vor über 400 Jahren wurde das Haus im Dorf Ostenfeld (15 km östlich von Husum) erbaut, 1899 siedelte man es auf Initiative eines Lehrers in die Stadt um. Seither dient es als Wohn-, Landwirtschafts- und Freilichtmuseum, ergänzt durch einen Bauerngarten. Zu sehen gibt es Originalmöbel, da­runter einen kunstvoll geschnitzten Schrank aus dem 17. Jh., Alkoven (Bettnischen) aus dem 19. Jh., die ursprüngliche Herdstelle sowie haus- und landwirtschaftliche Geräte. 
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Weihnachtshaus

Husum
Dieses Privatmuseum widmet sich vor allem dem Weihnachtsschmuck. In einer Gründerzeitvilla wird gezeigt, wie sich weihnachtliche Dekorationen und Kunsthandwerk vom Biedermeier bis zu den 1950er-Jahren entwickelt haben. Unter den Exponaten sind herrlich geschmückte Tannenbäume im Biedermeier- und Jugendstil, geschnitzte Weihnachtspyramiden und Krippen. Auch die gedruckten Türchenkalender, die seit ihrer Erfindung 1920 nicht mehr aus der Adventszeit wegzudenken sind, fehlen nicht. Im Dachgeschoss ist deutsches Spielzeug aus den letzten 150 Jahren ausgestellt.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Nordfrieslandmuseum Husum

Husum
Wie lebt es sich auf einer Hallig? Wie baute man früher Deiche, wie geschah die Landgewinnung? Wie stark und in welcher Form prägen Ebbe, Flut und Sturmfluten den Naturraum und das Leben an der Nordseeküste? Diesen und weiteren Fragen geht das Nordfriesland Museum im Nissenhaus nach. Hier erwarten den Besucher Modelle, historische Gegenstände und interaktive Experimente. Ein gesonderter Bereich beschäftigt sich mit Rungholt, einer im Mittelalter prosperierenden Siedlung, die bei einer großen Sturmflut im Januar 1362 im Meer versank und um die sich viele Sagen ranken. Auch dem erfolgreichen Husumer Auswanderer und Museumsstifter Ludwig Nissen wird gedacht. Er arbeitete sich in den USA vom Tellerwäscher zum Juwelenhändler hoch.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum Alte Münze

Friedrichstadt
Münzen wurden in diesem original erhaltenen Renaissancebauwerk nie geprägt. Das Haus (1626) diente dem niederländischen Statthalter als Amtssitz. Heute ist hier das Stadtmuseum untergebracht. Auf drei Etagen informiert die ›Alte Münze‹ über die Geschichte des Ortes. Dessen Gründer, Herzog Friedrich III. (1616-59), hatte für den Ort die Religionsfreiheit ausgerufen. Im Garten befindet sich ein alter Mennonitenfriedhof.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Theodor-Storm-Haus

Husum
Von 1866-80 lebte Theodor Storm (1817-88) in dem Kaufmannshaus in der Wasserreihe 31. Drei Räume sind als Museum eingerichtet, mit Möbeln und Bildern aus seinem Nachlass. Im dunkelrot gestrichenen Arbeitszimmer, dem Poeten­stübchen, hat der Dichter mehr als 20 Novellen zu Papier gebracht. ­Zu seinem Werk ›Der Schimmelreiter‹ wurde ein Zimmer mit Hörstation eingerichtet.  Literaturfreunde besuchen neben dem Museum auch das Geburtshaus am Markt und das Dichtergrab auf dem St.-Jürgen-Friedhof.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Schiffahrtsmuseum Nordfriesland

Husum
Das Schifffahrtsmuseum Nordfriesland dokumentiert Husums maritime Geschichte, bei der Walfang und Fischerei, Schiffbau und Navigation eine große Rolle spielten. Es präsentiert Modelle, maritime Technik, Malerei und ein Wrack aus dem 17. Jh. Letzteres wurde 1996 südwestlich von Husum entdeckt. Sein Rumpf barg zahlreiche Gegenstände, die Aufschluss geben über Leben und Arbeit an Bord.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Schloss vor Husum

Husum
Das von einem Wassergraben umgebene Schloss wurde 1577-82 außerhalb der Stadtmauern erbaut – daher der Name. Ursprünglich diente der Renaissancebau als Herzogsresidenz. Nach dem Nordischen Krieg ging die Anlage 1721 an den dänischen König, der sie Mitte des 18. Jh. in einfacher Form modernisierte. Bis auf die Schlosskapelle und aufwendig gestaltete Kamine ist jedoch kaum etwas von der Originalausstattung erhalten.  Das Schlossmuseum im Mitteltrakt der Anlage erinnert an die früheren Bewohner. Im Poppenspäler-Museum finden während des internationalen Figurentheater-Festivals alljährlich im Herbst zahlreiche Aufführungen statt. Wechselausstellungen zeitgenössischer Kunst werden in der Dachgalerie im Dachgeschoss präsentiert. Einer der Schlosstrakte beherbergt ein gemütliches Café (derzeit geschl.).  Der ›Kleine Garten‹ oder ›Herzoginnengarten‹ am Schloss ist eine moderne Interpretation des ehemaligen Barockgartens. Den Schlosspark verwandeln im März über 4 Mio. Krokusse in ein lila Blütenmeer – ein einzigartiger Anblick. Ein Wochenende lang feiert Husum dann das Krokusblütenfest mit einem Kunsthandwerksmarkt im Schlosshof und der Krönung der Krokusblütenkönigin. Im Nordwesten des Schlossparks erhebt sich ein alter, nicht begehbarer Wasserturm.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

St. Marien Kirche Husum

Husum
Am Ostende des Marktes ragt die Kirche St. Marien himmelwärts, vom dänischen Staatsbaumeister Christian Frederik Hansen 1829 bis 1833 im reinsten Klassizismus erbaut. Ihr Kirchturm ist einem Leuchtturm nachempfunden. Im weiß gehaltenen Inneren tragen 16 dorische Säulen die seitlichen Emporen und lenken den Blick auf die von zwei goldenen ionischen Säulen gerahmte, akanthusgeschmückte Kanzel.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

St. Laurentius Kirche Tönning

Tönning
Vom Hafen ist es ein kleiner Spaziergang durch einen Park bis zum Marktplatz mit der Kirche St. Laurentius (12. Jh.). Zu ihrer Ausstattung gehören ein prächtig bemaltes Holztonnengewölbe vom Anfang des 18. Jh., ein marmorner Taufstein mit Alabasterreliefs (17. Jh.), eine barocke Orgel und ein Lettner von 1635.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Nationalpark-Haus Husum

Husum
Das Nationalpark-Haus in der Hafenstraße informiert umfassend über das Wattenmeer: Es zeigt Kurzfilme und eine Ausstellung zum Landschafts- und Klimawandel, zur Vogelwelt und zu den Meeressäugern. Ein Aquarium gewährt Einblicke in die Unterwasserwelt. Außerdem werden Wattwanderungen, Nachtwanderungen und Vogelbeobachtungen angeboten.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer

Tönning
Der Nationalpark ist Teil der größten zusammenhängenden Wattlandschaft der Welt und zählt seit 2009 zum Weltnaturerbe der Menschheit. Das rund 4400 qm große Areal erstreckt sich entlang der Nordseeküste zwischen der dänischen Grenze und der Elbmündung. Eine Besonderheit sind die durch die regelmäßige Überflutung zwischen Meer und Land entstandenen Salzwiesen und deren einzigartige Flora. Zu den Wattbewohnern zählen Schnecken, Muscheln, Krebse, Seehunde und Kegelrobben. Im Frühjahr bestehen zudem Chancen, Schweinswale zu sichten. Im Watt, das zu den vogelreichsten Gebiet Europas zählt, brüten Eiderenten, Austernfischer, Brandgänse, Kiebitze und Seeschwalben. Auch viele Zugvögel machen hier Station. Naturliebhaber und erholungssuchende Aktivurlauber sowie Badegäste und Wassersportler (in ausgewiesenen Bereichen) finden hier ein reiches Angebot.
Tipp der ADAC Redaktion
Veranstaltungen

Krokusblütenfest

Husum
Jeden März blühen im Husumer Schlosspark an die fünf Millionen lila Krokusse — ein einzigartiger Anblick. Ein Wochenende lang feiern Einheimische und Touristen dann das Krokusblütenfest mit Krönung der Krokusblütenkönigin, Kunsthandwerksmarkt im Schlosshof und verkaufsoffenem Sonntag in der ganzen Stadt. Termine 2023: 18. - 19. März
Tipp der ADAC Redaktion
Veranstaltungen

Hafentage

Husum
Jeden August bildet der Binnenhafen die Kulisse für ein großes Volksfest: die Husumer Hafentage mit Live-Musik auf fünf Bühnen, Gastro-Buden, Kutterkorso, Tauzieh-Spektakel und Kinderprogramm. Termine 2023: 9. - 13. August
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Marktplatz Husum

Husum
Weiße und backsteinrote Kaufmannshäuser säumen den Platz, an dessen Ostende die klassizistische Kirche St. Marien (1833) himmelswärts ragt. An der Nordseite steht das historische Rathaus von 1601 mit der Tourist Information. Auf dem Sockel des Marktbrunnens thront Tine, das heimliche Wahrzeichen der Stadt: Die Bronzestatue des Husumer Bildhauers Adolf Brütt stellt eine junge Fischersfrau dar, die ein Ruder trägt und deren Rock im Wind weht.  Im Haus mit der Nr. 9 (nicht zu besichtigen) wurde der Dichter Theodor Storm 1817 geboren, berühmt durch Novellen wie ›Der Schimmelreiter‹.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Binnenhafen Husum

Husum
Husum besitzt neben dem Außenhafen den fotogenen fast bis zum Markt reichenden Binnenhafen. Fischbrötchenbuden, Kutter und Kaufmannshäuser bestimmen hier das Bild. Es gibt eine alte Werft und eine Slipanlage.   Das südöstliche Hafenufer dominiert ein Backsteingebäude mit blauen Fensterrahmen: das Rathaus von 1989, in dem der Kunstverein Husum regelmäßig Kunstausstellungen veranstaltet. Als Kunstinstallation steht hinter dem Rathaus der bei  einem Unfall demolierte Bug eines Transportschiffs. Bis 1978 war an der Stelle des Rathauses die Husumer Schiffswerft  aktiv, deren Slipanlage heute besichtigt werden kann: Mit der Vorrichtung wurden Schiffe aus dem Wasser gezogen bzw. zu Wasser gelassen. Hier liegt auch das 1907 erbaute Schiff ›Hildegard‹, ein ehemaliger Tonnenleger zum Auslegen und Einholen von Schifffahrtszeichen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Altes Gymnasium

Husum
Im historischen Schulgebäude an der Süderstraße ist heutzutage Luxus statt Lernen angesagt: Das imposante Hotel Altes Gymnasium bietet stilvolle Zimmer, Schwimm- und Wellnessbereich sowie ein Gourmet-Restaurant. Vor dem Hotel wächst eine mächtige Friedenseiche, die 1872 gepflanzt wurde.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Hafen Tönning

Tönning
Im 17. Jh. war der Hafen ein wichtiger Umschlagplatz, heute dient er als Liegeplatz für Sportboote und ist Startpunkt von Ausflugsschiffen. Seine Kais säumen historische Wohnhäuser. Ein Hingucker ist das Kanalpackhaus von 1783: Von dem dreistöckigen Gebäude aus wurden Waren in die ganze Welt verschifft.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Speicher

Husum
Das Kulturzentrum ist benannt nach der ehemaligen Funktion des Gebäudes. Auf dem Programm stehen v.a. Konzerte, aber auch Kunsthandwerksmärkte, Kino- und Disco-Abende.
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Friedrichstadt

Friedrichstadt
Nur knapp 15 km von der schleswig-holsteinischen Nordseeküste entfernt liegt ein Städtchen, das auf den ersten Blick wie Klein-Amsterdam wirkt. In der Tat siedelten sich in Friedrichstadt kurz nach seiner Gründung im Jahr 1621 vor allem niederländische Kaufleute an, denen hier unter anderem Religionsfreiheit gewährt wurde. So entstand an der Mündung des Flusses Treene in die Eider eine lebendige Handelsstadt nach niederländischem Vorbild. Route planen: auf den Spuren der Niederländer Das Zentrum des malerisch an mehreren Flussläufen gelegenen Urlaubsziels lässt sich wunderbar zu Fuß erkunden: Giebelhäuser im Stil der nordischen Backsteinrenaissance, Grachten und zahlreiche Brücken ziehen Besucherinnen und Besucher zu jeder Reisezeit in ihren Bann. Am Marktplatz erwartet Gäste ein prächtiges architektonisches Ensemble aus drei historischen Giebelhäusern: das Edamerhaus, die Apotheke und das Mühlenhaus. Weitere wunderschöne Bauten finden sich in der Prinzenstraße sowie am Ostersielzug. Friedrichstadt-Reisetipps für die Holländerstadt Vom Marktplatz aus lassen sich die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie die wunderschöne Remonstrantenkirche aus dem 19. Jh. oder das Museum Alte Münze mithilfe des Stadtplans in wenigen Minuten erreichen. Wer nicht allein durch Friedrichstadt schlendern möchte, kann an einer Stadtführung teilnehmen: Von April bis Oktober findet täglich um 11 Uhr die klassische Stadtführung statt. Treffpunkt ist an der Touristeninformation am Markt. Auch Führungen zu den Themen jüdisches Leben, religiöse Vielfalt oder Frauengeschichten werden regelmäßig angeboten.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Marktbrunnen Husum

Husum
Auf dem Sockel des Marktbrunnens thront Tine, das heimliche Wahrzeichen der Stadt: Die Bronzestatue stellt eine Fischersfrau dar, die ein Ruder trägt und deren Rock im Wind weht. Asmussen-Woldsen-Denkmal lautet der offizielle Namen des Brunnens nach der für die Stadt Husum bedeutenden Stifterfamilie.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Remonstrantenkirche

Friedrichstadt
Bis heute gibt es im Ort eine ca. 200 Mitglieder starke Remons­tranten­gemeinde. Ihre Kirche wurde 1854 im Stil des Klassizismus errichtet und ist das schönste Gotteshaus von Friedrichstadt. Gleichzeitig ist es die einzige Remonstrantenkirche im deutschen Sprachraum.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Tönning

Tönning
Tönning ist in eine kleine Stadt an der Westküste Schleswig-Holsteins, direkt an der Mündung der Eider im Landkreis Nordfriesland. Für Gäste ist natürlich das Wattenmeer eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Doch auch der malerische Hafen und das Multimar-Aquarium gehören zu den Reisetipps für Tönning. Malerisches Städtchen an der Nordsee Nicht einmal 5.000 Einwohnerinnen und Einwohner zählt die kleine Hafenstadt Tönning an der Nordsee. Dennoch ist sie ein gerne besuchtes Urlaubsziel. In Tönning liegt einer der schönsten Häfen an der ganzen Nordsee. Während dieser im 17. Jh. ein wichtiger Umschlagplatz für Waren aller Art war, fungiert er heute vor allem als Anlaufpunkt für Sportboote. Ein Highlight hier sind die vielen historischen Häuser hinter dem Kai. Multimar Wattforum: familienfreundlicher Reisetipp für Tönning Bei einem Urlaub in Tönning darf ein Besuch im Multimar Wattforum nicht fehlen. Es handelt sich um das größte Besucherzentrum für das Wattenmeer in Schleswig-Holstein und beherbergt 37 Aquarien mit über 280 verschiedenen Tieren. Dazu gehören Krebse und Muscheln, aber auch Störe, Wolfsbarsche und Seelachse. Kein Wunder, dass sich Kinder hier gerne die Nasen an den Scheiben platt drücken.
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Tourismusinformation Tönning

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Ab ins Körbchen: Das sind Deutschlands schönste Strände an Nord- und Ostsee
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Reiseführer-Themen

Beste Reisezeit Bremen, Nordsee und Ostfriesische Inseln

Wer die Region um Bremen, die Nordsee und die Ostfriesischen ­Inseln bereist, ist dort am besten in den Monaten Juni bis August unterwegs. Dann liegen die Temperaturen im Durchschnitt um die 20 °C.  Maritimes Klima prägt das Wetter in der Region. Die Winter sind mild, die Sommer warm und feucht. Die Wassertemperatur in der Nordsee liegen um die 10 °C, in südlicheren Bereichen steigt die Temperatur im Sommer auf bis zu 20 °C.  Da das ganze Jahr über ein kühler Wind vom Meer her weht, hat die Luft an der Küste einen hohen Jodgehalt. Das macht die Nordsee auch zu ­einer beliebten Region für Kuraufenthalte.
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Schleswig-Holsteinische Nordseeküste: Wo Wind und Wasser zu Hause sind

Es ist dieser Himmel, der überwältigt: Im Watt der Nordsee trifft der Horizont den Meeresgrund, so weit reicht der Blick. Weltnaturerbe Wattenmeer Von Holland bis nach Dänemark erstreckt sich dieses größte Wattenmeer der Welt, das zugleich größter Nationalpark Europas ist und zum Weltnaturerbe zählt. Die schönste Art, Bekanntschaft zu schließen mit der Nordseeküste Schleswig-Holsteins, ist eine geführte Wattwanderung. Die Füße wühlen im Schlick, die Lungen füllen sich mit jodhaltiger Seeluft, der Wind pfeift einem um die Ohren: Willkommen im Norden. Wasser und Wind sind die Natur­gewalten, die das Leben an der Küs­te bestimmen. Um ihnen beizukommen, rammt der Mensch seit Jahrhunderten Pfähle ins Watt, zieht Gräben und müht sich, die See zu zähmen. Mit einem Satz: Er baut Deiche. Auf 300 km Länge ziehen sich diese markanten Bauwerke entlang der Küste. Krabbenpulen und Aalstaffellauf an der Nordseeküste Wind, Wellen, Watt: Nahezu jeder Küstenort hat sein Museum, das sich mit dem Meer beschäftigt, bietet Krabbenpulen an oder Deich-Radtouren. Typisch für die Menschen an der Küs­te und ihren Humor ist die ›Wattolümpiade‹ am Brunsbütteler Elbdeich. Die rund 400 Athleten dieses matschi­gen Events messen sich alle zwei Jahre in Disziplinen wie Wattfußball, Wolliball und Schlickschlittenrennen.  ›Moin‹ sagen sie an der Küste, wenn sie meinen: ›Schönen Tag‹. Oft sagen sie nicht mehr. Und das muss man hier auch nicht. Auf dem Deich sitzen, schweigen, in die Ferne schauen: Das ist das Glück an der Nordsee.
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Köstliches aus Schleswig-Holstein: Fisch und Krabben aus der Nordsee

Ein Arme-Leute-Gemüse macht Karriere: Und das hat der Kohl der Region Dithmarschen, dem größten geschlossenen Kohlanbaugebiet Europas, zu verdanken. Jedes Jahr werden hier 80 Mio. Kohlköpfe geerntet – für annähernd jeden Bundesbürger einen. Die Saison der Weiß-, Rot-, Spitz-, Blumenkohl- und Wirsingköpfe beginnt im Herbst. Bei der Verarbeitung ist die Regionalküche experimentierfreudig und serviert auch mal Kohllasagne statt Eintopf. Traditionell wird es nach dem ersten Frost: Dann steht Grünkohl auf den Speisekarten. Er wird wie früher mit Kartoffeln und Pinkel, geräucherter Grützwurst, serviert. Um das Wintergemüse Besuchern schmackhaft zu machen, veranstalten die Dithmarscher jeden September die Kohltage, bei denen auch die beiden ›Kohlregentinnen‹ auftreten. Das ›KOHLosseum‹ von Wesselburen, zu Hause in dem historischen Gebäude einer alten Sauerkrautfabrik, informiert über alle Aspekte rund um das Thema Kohl. Angegliedert sind ein Bauernmarkt und die Krautwerkstatt, in der gezeigt wird, wie Sauerkraut und andere Kohlprodukte hergestellt werden. Direkt vom Deich: Lamm Was den Dithmarschern ihr Kohl, ist den Nordfriesen das Lamm. Hat es in seinem kurzen Leben auf dem Deich grasen dürfen, wird es Salz­wiesen- bzw. Deichlamm genannt und ist wegen seines aromatischen Fleisches eine Delikatesse. Frisches Lamm gibt es das ganze Jahr über, doch Hochsaison hat es zu den ›Nordfriesischen Lamm­tagen‹ von Mai bis Juli. Dann finden Märkte, Restaurant-Abende, Schäfer-Vorträge, Käserei-Führungen und viele weitere Veranstaltungen statt – und, jawohl, auch eine ›Lammkönigin‹ und eine ›Lammprinzessin‹ küren die Nordfriesen. Einen Schwerpunkt auf den Speisekarten an der Nordseeküste bilden Fisch und Meeresfrüchte, wobei nur noch ein geringer Teil aus küsten­nahen Gebieten stammt. Klassische Spezialitäten sind z.B. Scholle Büsumer Art (mit Krabben gebraten), Matjes (roher, marinierter Hering), geräucherter Aal, gekochter Heilbutt und Kabeljau. Roher Hering, edle Auster Wer sicher­gehen will, frische Nordseekrabben zu verzehren, sollte sie fangfrisch mit Schale kaufen – beispielsweise im Hafen von Büsum, wo eine der größten deutschen Krabbenkutter-Flotten liegt. Denn die gepulten Tiere haben oft schon eine weite Reise hinter sich und werden tatsächlich in Marokko oder Osteuro­pa ihrer Schalen entledigt. Eine Besonderheit kommt von Deutschlands größter Insel: ›Sylter Royal‹ heißen die Austern, die im Wattenmeer vor der Insel kultiviert werden. 1 Mio. der Tiere werden jährlich geerntet und zu Gourmets im In- und Ausland verschickt. Serviert werden sie natürlich in vielen Sylter Restaurants und auch direkt beim Züchter, etwa in der ›Sylter Royal  Austernstube‹ in der Hafenstraße von List. Hier kann man auch einen Blick in das Meerwasserbecken der Aufzuchtstation werfen.
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Nordsee-Urlaub: Inseln, Watt und Hansestädte

Die Nordsee ist ein wirklich eigen­artiges Meer. Oft ist sie gar nicht da, wenn man sie sucht. Denn sie kommt und geht im ewigen Wechsel der Gezeiten. Bei Niedrigwasser dehnt sich statt salziger Fluten endloser schlickiger Meeresboden vor dem Betrachter aus: das Wattenmeer. Nur ­einige wenige Furchen darin sind permanent mit Wasser gefüllt: die Priele.  Bei Ebbe kann man also auf dem Meeresgrund spazieren gehen. Ausgiebiges Badevergnügen gibt es dagegen eher selten: Die Nordsee ist nicht das Mittelmeer, selten steigen die Wassertemperaturen hier über 20 °C. Zudem schränken Ebbe und Flut das Vergnügen zeitlich ein. Doch das ist nicht weiter schlimm, denn Deutschlands Nordwesten hat viel mehr zu bieten als nur Badespaß. Und schlechtes Wetter gibt es bekanntlich nicht, nur falsche Kleidung. Die Küste Niedersachsens von Friesland zur Elbmündung Die Region erzählt ein Stück deutscher Geschichte: Lange kämpften die freiheitsliebenden Ostfriesen, die Herren von Jever und die Grafen von Oldenburg um die Macht am Wasser. Auch die Kaufleute der Hansestädte Bremen und Hamburg mischten sich ein. Heute gehört fast der gesamte Nordwesten zum 1946 gegründeten Land Niedersachsen. In seiner Mitte bilden Bremen und Bremer­haven zusammen das kleins­te deutsche Bundesland. Zur Hansestadt Hamburg gehören dagegen die Inseln Neuwerk, Scharhörn und Nigehörn vor Cux­haven. Dass Schifffahrt und Seehandel die Wirtschaft und damit auch das Leben der Menschen entscheidend prägten, wird in den Hafenstädten deutlich. Die Küste liegt im Trend, weil die Schiffe immer größer werden und die Zeit kostbarer. Die Nase im Wind hat etwa Wilhelmshaven, wo mit dem ­JadeWeserPort ein Tiefwasserhafen für die Schiffsriesen der Gegenwart und Zukunft entstanden ist. Städte im Binnenland von Jever bis Cuxhaven Manche Hafenstadt findet sich auch im Binnenland: Carolinensiel, Otterndorf und Norden etwa sind über ­Flüsse, Kanäle und Siele mit dem Meer verbunden. Besonders charmant sind stille Kleinstädte wie Jever: An den Kopfsteinpflaster­gassen der alten Bierstadt stehen kleine Backsteinhäuser mit den typisch bodentiefen Fenstern, hinter denen manch urgemüt­liche Tee­stube liegt. Stade wiederum ist von Fachwerkbauten geprägt.  Wer durch die Region reist, stellt fest: Der Nordwesten ist eine Kulturlandschaft mit weithin unbekannten Reizen. Ein Dom steht zwar nur in Bremen, doch auch die Dorfkirchen sind voller Kunstschätze. Vor allem im Wangerland, der Wesermarsch und der Umgebung von Cuxhaven haben Bildhauer und Holzschnitzer ihre Meis­terwerke hinterlassen. Neben den großen Schlössern von Oldenburg und Jever laden viele kleinere Schlösser und Wasserburgen zu einer Besichtigung ein. Museen für Kutter und Kunst zwischen Emden und Worpswede Auch an Museen herrscht in der Re­gion kein Mangel. Manche, wie die Kunsthallen in Emden und Bremen, zeigen Gemälde von Weltrang, mit Worpswede gibt es sogar ein weltberühmtes Künstlerdorf. In vielen Museen steht natürlich die Schifffahrt im Mittelpunkt. In Museumshäfen können Heringsfänger, Großsegler und U-Boote besichtigt werden. Im Trend liegen auch Erlebniswelten wie das Natureum Niederelbe, wo Besucher Flora und Fauna interaktiv und hautnah entdecken und erkunden können. Ein Höhepunkt der Reise durch den Norden ist die Fahrt hinaus nach Helgoland, wo Seehunde und Trottellummen leben. Rundherum das Wasser, der Wind, die Wellen: Es ist ein spannendes Meer, diese Nordsee.
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Ostfriesentee: Die Kunst des Teetrinkens

Es gibt nur eine Region in Deutschland, in der das Teetrinken seit mehr als 300 Jahren ein Ritual und unverzichtbarer Bestandteil des Tagesprogramms ist: Bis zu fünf Mal täglich genehmigt sich ein echter Ostfriese seine drei ›Koppkes‹. Drei Tässchen jeweils zum Frühstück, zum ›Elf-Ührtje‹, nach dem Mittagessen, zur Teezeit zwischen drei und fünf und als Einleitung des Feierabends. 2016 waren es 300 l pro Kopf. Der Tee ist das ostfriesische Nationalgetränk. ›Echter‹ Ostfriesentee muss übrigens in Ostfriesland gemischt worden sein. Die Küstenbewohner bevorzugen eine Mischung aus kräftigen Assam-Sorten und lassen sich für deren Genuss viel Zeit. Ostfriesentee zubereiten mit Kluntjes und Wulkje Zunächst werden die Teeblätter in einer dünnwandigen Porzellankanne mit Wasser überbrüht und dürfen etwa vier Minuten ziehen. In die Tassen werden derweil ›Kluntjes‹, große Stücke Kandiszucker, gelegt. Sie knistern stimmungsvoll, wenn der heiße Tee darüber gegossen wird. Zum Schluss wird frische Sahne ringförmig in den Tee gegeben, sodass sich eine Wolke bildet. Umzurühren wäre ein ebensolcher Frevel wie vor dem Genuss der dritten Tasse aufzustehen. Auf diese Weise genießt der Ostfriesenteetrinker nämlich als erstes den Tee mit dem ›Wulkje‹ (dem Sahnewölkchen), dann den herben Tee­geschmack und schließlich den gesüßten Tee vom Boden der Tasse. Wer seinen Tee dennoch lieber gerührt trinken mag, darf das tun. Und sich halt auf Unverständnis einstellen. 
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Ab ins Watt - das Weltnaturerbe Wattenmeer erleben

Das Weltnaturerbe Wattenmeer umfasst die Nordseeküste von den Niederlanden über Deutschland bis Dänemark, eine Fläche von etwa 11.500 km². Keine andere Region auf der Welt kann eine größere zusammenhängende Wattfläche aufweisen. Seit 2009/2014 ist das gesamte Wattenmeer UNESCO-Weltnaturerbe. Ein Teil davon ist der Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. Erlebnis Wattenmeer Weil die Inseln ­Meeresströmungen und Wellen abbremsen, konnte sich zwischen ihnen und dem Festland vom Meer und den Flüssen herangetragener Sand und Schlick absetzen. So entstand das Watt. Bei einer geführten Wanderung gibt es seine Geheimnisse preis. Der Führer macht auf die Kothäufchen der Wattwürmer aufmerksam, die im Boden ihre Nahrung finden und weist auf die Miniaturbauten des Bäumchenröhrenwurms hin, durch die der Wurm mit seinen Tentakeln Nahrung einfängt. Zu entdecken gibt es auch Herz- und Sandklaffmuscheln, die sich ins Watt eingraben und mit ihrer Nahrungsaufnahme das Meerwasser reinigen.  Tiere im Watt Andere Nutznießer des Watts sind vom Ufer aus gut zu beobachten, die Zug- und Brut­vögel, die im trocken gefallenen Watt ihre Nahrung finden. Die größten Bewohner des Watts liegen auf den Sandbänken oder an den sandigen Ostenden der Inseln: die Seehunde. Wenn sie auf Fischzug sind, strecken sie immer wieder ihre Köpfe aus dem Wasser. Besonders gut lassen sie sich bei Schiffsausflügen zu den Seehundbänken beobachten, ein Fernglas leistet dabei gute Dienste.
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Erholung an der Ostsee: Ruhe und frische Luft

Nördlichstes Bundesland der Republik, Grenze zu Dänemark, vom Meer gesäumt: Schleswig-Holstein mit seiner 384 km langen Ostseeküste hat eine lange Tradition als Urlaubsland. Das gute Seeklima, die weitläufigen Strände und wildromantischen Steilküsten lockten schon früh die feine Gesellschaft ans Meer. In Travemünde, einem der ältesten deutschen Seebäder, begann der ­Badetrieb bereits im Jahr 1802. Das kleine, aber feine Seebadmuseum vor Ort gibt ­einen guten Einblick in die Zeit der ersten Badetouristen. Ob Travemünde, Timmendorfer Strand oder Scharbeutz: Heute noch sind die traditionsreichen See­bäder um die Lübecker Bucht die stärksten Touristenmagneten.  »Die größte Schönheit … sind seine tiefen Buchten, die Fjorde oder Föhrden, die, an der ganzen Küste entlang, die Ostsee bis tief in die Mitte des Landes hinein sendet.« Mit diesen Worten beschrieb der Schriftsteller Theodor Fontane im Jahr 1864 das Schleswig-Holsteinische Hügelland im Osten. Je weiter man nach Norden fährt, umso urtümlicher wird die Natur: An der Flensburger Förde finden Besucher schöne Steilküsten und stille Badestrände.  Zentrum der Schifffahrt ist Kiel, die Landeshauptstadt Schleswig-Holsteins. Sie ist Deutschlands größter Passagierhafen. Im Hinterland, zwischen Schleswig und Mölln, breitet sich stimmungsvoll eine Bauernlandschaft aus mit kleinen Dörfern und endlosen Rapsfeldern, Windmühlen und Wasserschlössern.  Über all dem liegt der Wind, der vom Meer kommt: Wer im Norden Urlaub macht, kann tief Luft holen.
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Deftiges und frischer Fisch: regionale Küche in Schleswig-Hostein

Auf Bauernhöfen und auf See wird hart gearbeitet. Logisch, dass zu Mittag kräftig und deftig gegessen wird. Kieler Sprotte bis Labskaus Natürlich kommt an der Küste häufig Fisch in vielerlei Gestalt auf den Tisch. Ein bekanntes Beispiel sind die Kieler Sprotten: Die heringsähnlichen kleinen Fische werden geräuchert serviert und kommen, dem Namen zum Trotz, nicht aus Kiel, sondern aus dem nördlicher gelegenen Eckernförde.  Berühmt wie berüchtigt ist der Labskaus: Dieses Seemannsgericht hat Generationen von Küstenbesuchern auf eine harte Probe gestellt. Bis sie dann überrascht feststellen durften, dass die seltsam rötliche Melange aus Kartoffeln, Gurken, Roter Bete und gepökeltem Fleisch weitaus besser schmeckt als sie aussieht. Schlachtessen und Eintöpfe Die traditionsreiche Küche der Küste hat noch andere Eigenarten zu bieten. Manche muten modernen Mägen einiges zu, so etwa das Gericht ›Schwarzsauer‹, das früher traditionell zum Schlachtfest serviert wurde. Es besteht aus dem Bauchfleisch vom Schwein, der Schnauze und den Pfoten, die in Schlachtbrühe und Schweineblut gekocht werden.  Ebenso regionaltypisch, aber weit bekömmlicher sind ›Gröner Heini‹, ein Eintopf aus Bohnen, Birnen und Speck oder die Fliederbeersuppe, die entgegen ihrem Namen aus Holunderbeeren hergestellt wird. Sie wird, mit Grießklößchen, in vielen Gasthäusern serviert. Tradition bewahrt Deftig und süß: Diese Kombination trifft man im Norden übrigens häufig an. Das gilt nicht nur für den Eintopf ›Dickmusik‹, der östlich der Kieler Förde beliebt ist. Seine Zutaten sind Trockenobst, Schinkenspeck und Gemüse. Nachsüßen ist eine regionale Eigenheit. Hier oben streut man sich gern Zucker aufs Essen, sogar auf Grünkohl.  Schleswig-Holstein Gourmet Fes­tival Solcher und anderer Eigenarten zum Trotz ist der Norden inzwischen ein Anlaufpunkt für Feinschmecker geworden. Viele Gastronomen haben Gerichte der regionalen Küche neu interpretiert und servieren Omas Rezepte in einer zeitgemäßen Form. Ein prominentes Aushängeschild für diesen Trend ist das ›Schleswig-Holstein Gourmet Fes­tival‹: Es holt von September bis Mai zahlreiche Spitzenköche in verschiedene Orte des hohen Nordens. 
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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An Nord- und Ostsee: Die schönsten Orte für ein langes Wochenende

Charmante Küstenstädte, lange Strandspaziergänge, Leuchttürme und die salzige Meerluft bilden die ideale Kulisse für ein erholsames Wochenende an Nord- oder Ostsee. Wer einen der vielen Brückentage für einen Kurzurlaub nutzen will, findet hier rasch Erholung vom Alltag. Kurzurlaub an Nord- oder Ostsee Beide Küsten bieten reizvolle Landschaften und haben dennoch ihr ganz eigenes Flair: Die Nordseeküste ist bekannt für breite Sandstrände, Dünenlandschaften und das Wattenmeer, während die Ostseeküste von steilen Küstenklippen, flachen Sandstränden und geschützten Buchten geprägt ist. Das Wetter an der Nordseeküste kann aufgrund des maritimen Klimas oft stürmischer und wechselhafter sein als an der Ostseeküste. Campen mit Meerblick Wer mit dem Wohnmobil anreist, findet an beiden Küsten zahlreiche Campingplätze. An der Nordsee sind beliebte Campingziele unter anderem au den Nordfriesischen Inseln wie Sylt, Amrum und Föhr, sowie in Küstenorten wie St. Peter-Ording, Cuxhaven und Husum. An der Ostseeküste finden sich Campingplätze unter anderem auf den Inseln Rügen und Usedom, sowie in Warnemünde, Travemünde und Kühlungsborn.
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