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Tipp der ADAC Redaktion
Die Kunsthalle Bremen zeigt Malerei und Skulptur des 14.-21. Jh., Kupferstiche seit der Dürerzeit, Gemälde von Monet, Van Gogh, Picasso, Corinth, Liebermann, Munch, Beckmann, Werke der Künstlergruppen Brücke und des Blauen Reiter sowie der Worpsweder Malerkolonie um Paula Modersohn-Becker. Auf großes Interesse stoßen auch die temporären Ausstellungen, die über die Stadt hinaus bekannt sind.
Tipp der ADAC Redaktion
Eine Straße als Gesamtkunstwerk: Der Kaffeefabrikant Ludwig Roselius (1874-1943) ließ das Juwel von einer Gasse ab 1923 ganz in Backstein erbauen, verantwortlich für die Gestaltung war der expressionistische Bildhauer Bernhard Hoetger, was sich in den vielen plastischen Architekturelementen ausdrückt. Über dem Eingang der Straßenzeile schwebt als goldenes Relief der ›Lichtbringer‹, ein Werk Hoetgers. Im Haus des Glockenspiels spielen mehrmals täglich zur vollen Stunde 30 Porzellanglocken Seemanns- und Volkslieder. Das benachbarte Ludwig Roselius Museum präsentiert Werke von Cranach und Riemenschneider, alte Möbel und einen Silberschatz. Das Paula Modersohn-Becker Museum bietet einen Überblick über das Werk dieser bedeutenden Malerin der Frühmoderne. Im Hof steht der ›Sieben-Faulen-Brunnen‹, seine Reliefs beziehen sich auf die gleichnamige Bremer Sage.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Rathaus wurde 1405-10 errichtet und im 17. Jh. mit einer prachtvollen Fassade im Stil der Weser-Renaissance versehen. Es gilt als eines der schönsten Rathäuser Deutschlands, zusammen mit dem Bremer Roland steht es auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes. Mehrere kulturhistorisch wertvolle Räume können im Rahmen von Führungen besichtigt werden. Im Anbau von 1912 tagen Bürgermeister und Senat, die Regierung des Landes und der Stadt Bremen.
Tipp der ADAC Redaktion
Schon seit 1404 steht der Bremer Roland als über 5 m hoher Riese mit gezücktem Schwert auf dem Markt - immer bereit, Bremens Freiheit gegen Adel und Klerus zu verteidigen. Er zeugt vom Macht- und Selbstbewusstsein der Kaufleute ebenso wie das Rathaus, das er im linken Augenwinkel hat. Im Juli 2004 wurde der Bremer Roland wie auch das Rathaus zum UNESCO Welterbe erklärt.
Tipp der ADAC Redaktion
Mit seinen beiden 98 m hohen Türmen ragt der Dom am Marktplatz auf. Der Nordwestturm ist über 265 Stufen zu erklimmen und bietet eine grandiose Aussicht. Im Innern der dreischiffigen Pfeilerbasilika (11.-14. Jh.) führen Stufen hinab in die romanische Westkrypta mit dem Bronzetaufbecken von 1220. Die Ostkrypta mit schönen Säulenkapitellen ist vom linken Seitenschiff aus zugänglich. Im rechten Querschiff zeigt das Dommuseum Wandmalereien, Skulpturen, Altargerät, Gewänder und Beigaben der Bischofsgräber des 11.-15. Jh. Im Glockenhof vor der Kirche gedeihen Pflanzen, die schon in der Bibel erwähnt sind. In einem Anbau liegt der Bleikeller mit Mumien aus dem 15.-18. Jh. Sie sind so gut konserviert, dass sogar Fingernägel und Zähne zu erkennen sind. Übrigens: Wer auf den Stufen, die ins Gotteshaus führen, Männer mit einem Besen antrifft, begegnet einem alten Bremer Ritual: Demnach müssen Junggesellen an ihrem 30. Geburtstag so lange fegen, bis sie durch den Kuss einer Jungfrau von dieser Arbeit erlöst werden. Domtreppenfegen nennt man diesen Bremer Brauch.
Tipp der ADAC Redaktion
Neben dem St.-Petri-Dom gedeihen im Bibelgarten vor allem Pflanzen, die schon in der Bibel erwähnt sind. Treppen führen hinunter in den Bleikeller mit Deutschlands besterhaltenen Mumien. Sechs Leichname aus dem 15., 17. und 18. Jh. liegen so gut konserviert in offenen Holzsärgen, dass sogar noch ihre Fingernägel und Zähne gut zu erkennen sind. Ursprünglich lagen sie in der Ostkrypta des St.-Petri-Doms, in dem auch Bleiplatten für die Domdächer gelagert wurden, dann in einem anderen Raum unter dem Gotteshaus. Warum sie dort nicht verwest sind, ist bis heute ungeklärt.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Gebrüder Grimm haben ihre Geschichte als Märchen überliefert, die Stadt hat ihnen ein Denkmal gesetzt: den Stadtmusikanten, die in ihrer Heimat vom Tode bedroht sind und in Bremen auf ein Überleben in Freiheit hoffen. Ihre Bronzeskulptur - mit dem Hahn, der auf der Katze steht, die auf dem Hund steht, der auf dem Esel steht - befindet sich an der Westseite des Rathauses. Sie wurde 1953 von dem Bildhauer Gerhard Marcks geschaffen. Weitere Darstellungen der Bremer Stadtmusikanten finden sich u.a. im Ratskeller und an der Schnoortreppe.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Paula Modersohn-Becker Museum gibt einen Überblick über das Werk dieser bedeutenden Malerin der Frühmoderne. Zusammen mit dem Ludwig Roselius Museum, das Kunstwerke von Mittelalter bis Barock zeigt, bildet das Museum die Museen Böttcherstraße.
Tipp der ADAC Redaktion
Das denkmalgeschützte Gebäude steht an der Südseite des Bremer Marktplatzes, vis-à-vis mit dem prächtigen Rathaus, und war ehemals das Gilde- und Kosthaus der Kaufleute. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts ist hier die Bremer Handelskammer untergebracht. Das Gebäude ist nur von außen zu besichtigen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Ludwig Roselius Museum befindet sich in einem altbremischen Patrizierhaus (16. Jh.) und zeigt Kunstwerke vom Mittelalter bis zum Barock, darunter Werke von Cranach und Riemenschneider. Zusammen mit dem Paula Modersohn-Becker Museum, das Werke von Paula Modersohn-Becker und Bernhard Hoetger zeigt, bildet das Museum die Museen Böttcherstraße.
Tipp der ADAC Redaktion
Seit 2007 befindet sich das Bremer Loch am Rande des Bremer Marktplatzes vor dem Bürgerschaftsgebäude und beglückt Passanten nach dem Einwurf einer Spende mit den Stimmen der berühmten Bremer Stadtmusikanten. Wenn aus dem Gullydeckel Hahn, Katze, Hund und Esel laut ertönen freut sich besonders die Wilhelm Kaisen Bürgerhilfe, die mit dem gesammelten Geld verschiedene soziale Projekte in Bremen unterstützt.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Bau aus den 1960-er Jahren will mit seiner eigenwilligen Architektur nicht so recht zum Rest des gotischen Marktplatzes passen, die Bremer Bürger und Bürgerinnen haben sich aber wohl irgendwann damit angefreundet. Im und am Haus können zahlreiche Kunstwerke besichtigt werden, zudem finden regelmäßig wechselnde Ausstellungen und andere kulturelle Veranstaltungen statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Erlebnisreich beantwortet das Wissenschaftszentrum Fragen zum Thema Technik, Mensch und Natur. Wie sich ein Erdbeben anfühlt, können Besucher im Erdbebenraum nachempfinden: Wer dort Platz nimmt, erlebt heftige Erdstöße mit! Und was ist Angst? Das erfährt man im Liegen unter einem 500 kg schweren, an dünnen Seilen aufgehängten Stein. Wahlweise kann man in der Klimakammer arktische Kälte spüren. Und wer mächtig staunen möchte, schaut sich an, wie Blitze gestoppt werden könen
Tipp der ADAC Redaktion
Sie beginnt in Hanau am Main in Hessen und endet nach 600 km in Bremen. Dabei berührt sie u.a. die Städte Marburg, Fritzlar, Kassel, Hann. Münden, Bad Karlshafen, Göttingen, Bodenwerder, Hameln und Minden. Das Weserbergland und seine südlichen Ausläufer sind nur einTeil von ihr, allerdings ein bedeutender: Jacob und Wilhelm Grimm bekamen von der Bäuerin Dorothea Viehmann im Dorf Niederzwehren (heute zu Kassel gehörig) Märchen erzählt. Die Sababurg bei Hofgeismar soll das Dornröschenschloss sein, das Brüder Grimm-Museum steht in Kassel. In Bad Oeynhausen gibt es das Deutsche Märchen- und Wesersagenmuseum, in Steinau an der Straße erinnert das Märchen-Marionettentheater an die Welt der Märchen, die Sie im Habichtswald und Reinhardswald wandernd romantisch nacherleben können.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Überseemuseum stellt die Kulturgeschichte und Ethnographie ferner Kontinente dar und versammelt all das, was Kaufleute, Forschungsreisende und Missionare von ihren Reisen heimbrachten. Man sieht Totempfähle aus Amerika, mongolische Jurten, Südsee-Häuser und pazifische Auslegerboote, afrikanische Masken, Ahnenfiguren aus Neuguinea, einen japanischen Garten und Kuriositäten wie den Fischhautanorak. Auch soziale und ökologische Aspekte werden dokumentiert. Dabei geht es zum Beispiel um alte Handelswege oder neuere Ideen wie Fair Trade mit der Dritten Welt.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Weserburg - Museum für moderne Kunst bezog vier ehemalige Speichergebäude, die bis dahin einer Kaffeerösterei gehörten. Die Umbauten bis in die 1990er-Jahre schufen großzügige 6000 qm Ausstellungsfläche. Hier wird Kunst des 20. und 21. Jh. ausgestellt, die teils von Privatsammlern zur Verfügung gestellt wird. Angegliedert ist ein Studienzentrum für Künstlerpublikationen samt Archiv mit Druckwerken vom Buch, über Briefmarken, Klanginstallationen und Multimediaanwendungen. Mitmachausstellungen für kleine und junge Besucher veranstaltet das kek Kindermuseum in Zusammenarbeit mit der Weserburg.
Tipp der ADAC Redaktion
Die grüne Lunge Bremens lässt sich am besten mit den Reisetipps für den Bürgerpark entdecken. Dadurch erfahren Reisende, was den riesigen Erholungsort in der Hansestadt so lebhaft und zu einem der schönsten Ausflugsziele der Stadt macht. Überblick über die grüne Lunge Bremens Der Bürgerpark Bremen befindet sich auf ADAC Maps nördlich vom Bremer Hauptbahnhof. Von dort bis zum Eingang des Parks sind es etwa 2 km. Der Bürgerpark umfasst eine Fläche von über 200 ha. Ein Großteil, nämlich 142 ha, entfällt auf dichten, grünen Wald. Für die Bürgerinnen und Bürger Bremens ist die Parkanlage ein Ort der Ruhe und Erholung. Durch den Park und seine Wiesen führen nicht nur Spazier- und Laufwege, sondern auch ein Natur- und Erlebnislehrpfad – für Groß und Klein ein unterhaltsamer Reisetipp für den Bürgerpark. Bürgerpark-Reiseführer für spannende Wasseraktivitäten Route planen leicht gemacht: Rund um den Park verläuft im äußeren Bereich ein ringförmiger Kanal. An einem Anleger am Emmasee besteht während der warmen Jahreszeit die Möglichkeit, hölzerne Ruderboote auszuleihen und gemütlich über das Wasser zu schippern. Vor allem für Kinder ist das ein tolles Erlebnis im Urlaub. Wer möchte, kann die zahlreichen Brücken wie die Melchersbrücke oder die Hoffmann-Brücke auf seiner Reise mit dem Boot unterqueren. Bürgerpark-Routenplaner: einmal durch den Park spazieren Die Entfernung vom südlichen Ende in der Nähe des Hauptbahnhofs bis zum Kuhgrabensee im Norden des Parks beträgt knapp 5 km. Der Weg ist eine schöne Strecke für einen ausgedehnten Spaziergang. Zu den Highlights gehören die steinerne Erinnerungsbank und bei gutem Wetter eine Rast im Außenbereich bei der Waldbühne.
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Wie an einer Schnur aufgereiht liegen die Häuser des Schnoorviertels. In seinen Gassen fühlt man sich um Jahrhunderte zurückversetzt. Von den Bombenangriffen des Zweiten Weltkriegs weitgehend verschont, wurde der Schnoor ab 1959 umfassend saniert. Heute ist er Bremens touristisches Filetstück. In den extrem schmalen, bis zu viergeschossigen Häusern haben sich neben Restaurants und Cafés Gold- und Silberschmiede, Antiquitätenläden und Fachgeschäfte angesiedelt. Ein Händler bietet Buddelschiffe und maritime Souvenirs an, ein anderer ausschließlich Papierbastelbögen und ein dritter ganzjährig Weihnachtsdekoration.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Weser ist die Lebensader Bremens. Besonders beliebt ist die Weserpromenade Schlachte mit den vielen Schiffen und großen Biergärten. Die Weser lockt aber auch mit Stadtstränden, ideal für den Familienurlaub. Mitten in der Bremer City findet sich der bekannteste Strand an der Weser. In nur wenigen Minuten setzt man mit der Weserfähre über und erreicht den Sandstrand am gegenüberliegenden Ufer. Zu Fuß geht es auch: Über die Wilhelm-Kaisen-Brücke erreicht man das Cafe Sand. Von hier aus kann man den Ruderern zuschauen und dabei entspannen.
Tipp der ADAC Redaktion
Wo bis zum 18. Jh. die Stadtbefestigung mit Wallanlagen und zackenförmigem Wassergraben die Altstadt umgaben, befindet sich heute ein Park im Stil englischer Landschaftsgärten. Über Blumenbeeten breitet die Mühle am Wall ihre Flügel aus, eine häufig fotografierte Sehenswürdigkeit. Hier kann man sich im Café-Restaurant verwöhnen lassen. Westlich der Wallanlagen schließen sich die beiden Szeneviertel um das Ostertor und Steintor an.
Tipp der ADAC Redaktion
Seit 1404 steht der Bremer Roland als 5-Meter-Riese mit gezücktem Schwert auf dem Markt, bereit, Bremens Freiheit gegen Adel und Klerus zu verteidigen. Er zeugt vom Macht- und Selbstbewusstsein der Kaufleute - genauso wie das Rathaus, das er links im Augenwinkel hat. Von hier schweift sein Blick zum Dom und zum Haus der Bürgerschaft, dem Landesparlament. Könnte er sich drehen, würde er die Fassaden mehrerer Patrizierhäuser sehen sowie den Schütting, den heute als Handelskammer genutzten Sitz der Kaufleute. Und könnte Roland gehen, würde er vielleicht die Stufen zum Ratskeller hinabsteigen: Die Weine dort sind ausgezeichnet. Und er würde ein anderes Symbol der Stadt besuchen: das Bronzemonument (1951) der Bremer Stadtmusikanten an der Westseite des Rathauses. Aus dem Gully vor der Bürgerschaft ertönen die Laute der Bremer Stadtmusikanten, wenn man eine Münze (als Spende) hineinwirft.
Tipp der ADAC Redaktion
In dem 600 Jahre alten Gewölbe erwarten den Besucher große Hallen, intime Ecken, wuchtige Säulen und üppige Wandmalereien. Das Lokal ist auf deutsche Weine spezialisiert, die Gäste können aus 650 Sorten wählen und dazu deutsch-international speisen.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Sommer verwandelt sich die breite Weserpromenade in einen riesigen Biergarten mit Blick auf den Fluss. Bis zum 18. Jh. war die Schlachte Bremens Haupthafen. Neben Restaurant- und Ausflugsschiffen soll der restaurierte Nachbau der Hanse-Kogge ›Roland von Bremen‹ ab April 2025 hier als Eventlocation liegen. In den Kontor- und Lagerhäusern residieren Restaurants und Kneipen.
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