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Landschaft

Cospudener See

Markkleeberg
Als erster der nach der Wende sanierten und zu Freizeitseen umgestalteten Braunkohlegruben im Neuseenland erreichte der Cospudener See seinen Endzustand. Seine Ufer wurden als Wiesen- und Strandbereiche mit aufgeschüttetem Sand, Kiosken, Bade- und Naturschutzzonen gestaltet. Heute ist der Cossi im Sommer ein beliebtes Ausflugsziel der Sonnenanbeter und Publikumsmagnet des Neuseenlandes. Ein 11 km langer Spazierweg führt rings um den ca. 4 x 1,5 km großen See, den man in gut drei Stunden umrunden kann. Am Nordufer locken Strandkiosk, Familienstrand, Soccer- und Beach-Volleyballfelder, ein FKK-Strand und ein Stand-Up-Paddling-Verleih. Am Ostufer befinden sich neben mehreren Stränden an Wiesen- und Kiesufern der Markkleeberger Golfplatz sowie der kleine Zöbigker Hafen mit Kiosken, Café, Biergarten und Restaurant. Hier können Boote geliehen, Segel- und Tauchkurse gebucht werden. Beliebt ist die hiesige ›Sauna im See‹. Das Südufer ist für Enten, Stelzvögel und Frösche reserviert. Am südwestlichen Rand des Sees liegt der Vergnügungspark ›Belantis‹ mit der großen golden glänzenden Pyramide.
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Landschaft

Störmthaler See

Dreiskau-Muckern
Zwischen 2001 und 2012 wurde eine weitere Braunkohlegrube südlich von Leipzig geflutet, der Störmthaler See entstand. Zum nördlich gelegenen Markkleeberger See besteht eine Verbindung mit Schleuse für die Schifffahrt, denn der Störmthaler See hat einen 4 m höheren Wasserstand. Am Südufer befindet sich das Ferienresort Lagovida und der gleichnamige kleine Jachthafen. Auf dem See schwimmt die künstliche Insel Vineta.
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Landschaft

Markkleeberger See

Markkleeberg
Der Markkleeberger See bildet das Eingangstor in die sich südlich der Stadt Leipzig immer weiter ausdehnende Seenkette, die aus gefluteten ehemaligen Braunkohlegruben entsteht. Das großzügige Areal bietet ausreichend Platz für Sport- und Freizeitstätten für jeden: Es gibt Badestrände, Segelmöglichkeiten und einen 10 km langen geteerten Weg, auf dem der See zu Fuß, per Rad oder auf Inlineskates umrundet werden kann. An der Seepromenade am Nordufer legen Ausflugsschiffe zu Rundfahrten ab. Richtung Markkleeberg Ost locken Badestrände Besucher an und an der Seepromenade in Markkleeberg-Ost Cafés und Restaurants. Der Kanupark Markkleeberg am südöstlichen Seeufer begeistert als weltcuptaugliche Kanu- und Wildwasseranlage nicht nur Olympiateilnehmer, sondern auch Touristen, die ein richtiges Raftingabenteuer erwartet. Aber auch Surfer kommen auf einer stehenden Surfwelle auf ihre Kosten.
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Landschaft

Zwenkauer See

Zwenkau
Bis Mai 2015 wurde der Zwenkauer See geflutet, mit knapp 10 km2 ist er das größte Gewässer des Neuseenlandes. Ob Sport auf dem Wasser oder rund um den See, den Freizeitaktivitäten sind fast keine Grenzen gesetzt. Am Kap Zwenkau befindet sich der Revierhafen Z1 mit einer Wassersportschule, einer Tauchbasis und es besteht die Möglichkeit Paddel-, Segel- und Motorboote zu auszuleihen.
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Landschaft

Neuseenland

Borna
Im Sommer zieht es die Leipziger südwärts an die Strände der aus Braunkohlegruben entstandenen Seen: Cospudener, Markkleeberger, Zwenkauer und Störmthaler See. Es gibt Bootsverleih, Surfstrände und Beachvolleyballplätze.  Am Cospudener See befindet sich der Erlebnispark Belantis, der größte Freizeitpark Ostdeutschlands mit Achter-, Wasserbahnen und zahl­reichen anderen Attraktionen.  
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Aktivitäten

Belantis AbenteuerReich

Leipzig
Im Vergnügungspark Belantis gibt es Freizeitspaß im Überfluss. Der 25 Hektar große Erlebnispark mit 60.000 qm Wasserfläche und Vier-Kilometer-Rundweg bietet eine Vielzahl von Aktivstationen und Entertainment. In acht ›Belantis Welten‹ erleben die Gäste eine historische Reise durch die Zeit. Der prunkvolle Bau des Schlosses Belantis empfängt majestätisch, die rasante Wasserrutsche von der goldenen Pyramide ins Tal der Pharaonen verspricht Abkühlung. Das Mittelalter mit Gauklern erwartet Sie im Land der Grafen und auf dem alten Markt in der Pulverschänke dürfen Sie Ihre Tischmanieren getrost vergessen. Nur gestärkt empfiehlt es sich die Insel der Ritter zu betreten mit Drachenritt und Verlies des Grauens. Ganz entspannt dagegen wäre die Fahrt des Odysseus, wenn da nicht die Höhle des Zyklopen wäre. Strand der Götter, Küste der Entdecker und Prärie der Indianer sorgen für weitere Überraschungen. Wer Geschwindigkeit mag, sollte sich außerdem das Reich der Sonnentempel mit der Achterbahn Huracan nicht entgehen lassen, einer der steilsten Achterbahnen der Welt.
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Reiseführer-Themen

Urlaub in Sachsen: Kunst in Dresden, Wandern in Erzgebirge und Elbsandsteingebirge

Das von dem Dichter Johann Gottfried Herder als Elbflorenz gepriesene Dresden ging in einer der schrecklichsten Bombennächte des Zweiten Weltkriegs Mitte Februar 1945 zugrunde. Doch nach Jahrzehnten des Wiederaufbaus und der historischen Rekonstruktion ist Dresden heute wieder die strahlende barocke Resi­denz­stadt: Mit Bauwerken wie dem Zwinger, dem Residenzschloss und der Frauenkirche wurde sie ganz entscheidend geprägt von den beiden Kurfürsten Friedrich August I., besser bekannt als August der Starke, und seinem Sohn Friedrich August II. Auch außerhalb Dresdens haben sich die sächsischen Kurfürsten durch Bauwerke verewigt. So lassen sich landauf, landab prachtvolle Schlösser besichtigen, vom Jagdschloss Moritzburg bis zum Wasserschloss Pillnitz mit seinem herrli­chen Park. Wanderparadiese in Sachsen Aktivurlauber kommen in Sachsen voll auf ihre Kosten. Das Erzgebirge wartet mit Wanderwegen und Sportmöglichkeiten für jede Jahreszeit auf. Klettersportler bevorzugen die steilen Felsen des Elbsandsteingebirges. Und wer es etwas gemütlicher will, erkundet die Elbe zwischen Meißen und Bad Schandau, mit dem Rad oder per pedes. 
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind besonders schneesicher

Zu schneesicheren Skigebieten geht es für Wintersportler hoch hinaus. Es sind vor allem die Gletscherskigebiete, die bei Schneehöhen von mehreren Metern eine geschlossene Schneedecke und präparierte Pisten für Ski- und Snowboardfans garantieren. Ausreichend Naturschnee bietet in Deutschland das Gletscherskigebiet auf der Zugspitze etwa von Anfang Dezember bis Anfang Mai. Auf dem Hintertuxer Gletscher findet sich ganzjährig ein schneesicheres Skigebiet in Österreich. Auch im Schweizer Ski Paradise bei Zermatt sind die Pisten das ganze Jahr geöffnet.
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August der Starke - Sachsens Bauherr, Genießer, Kunstsammler

365 Kinder soll er gezeugt, ein Hufeisen mit bloßen Händen zerbrochen und seinen Daumenabdruck im Geländer der Brühlschen Terrasse hinterlassen haben. Zahlreiche  Friedrich August I. der Kurfürst von Sachen Das Bild, das wir von Friedrich August I. von Sachsen (1670–1733) haben, ist legendär, sein Beiname ›der Starke‹ kommt nicht von ungefähr. Fakt ist, dass Friedrich August ab 1694 Kurfürst von Sachsen war und 1697-1706 sowie erneut 1709-1733 in Personalunion als August II. König von Polen und Großfürst von Litauen war. Für die polnische Königskrone konvertierte der Protestant sogar zum Katholizismus. Er wollte auf allen Gebieten der Stärkste sein. Als Feldherr konnte er nicht brillieren, aber in der absolutistischen Selbstdarstellung, als Sammler und Mäzen war er ein Ass. Bauherr und Kunstsammler  Die Dresdner lassen auf ihren Kurfürsten nichts kommen. Denn während der Herrschaft Augusts des Starken erlebte die Stadt eine wirtschaftliche und kulturelle Blüte. Erst durch seine intensive Bau­tätigkeit wurde Dresden zur prunkvollen barocken Residenz, deren Silhouette die Besucher noch heute bezaubert. Im barock umgestalteten Residenzschloss hielt er Hof, während er den Zwinger ab 1709 vom Baumeister Matthäus Daniel Pöppelmann als Garten, Orangerie und Festsaal für die Hochzeit seines Sohnes Friedrich August II. hatte errichten lassen, rauschende Feste feierte. Am gegen­überliegenden Elbufer ließ der Kurfürst die barocke Neustadt anlegen. Außerhalb von Dresden entstanden kleinere Anlagen wie das mit chinesischem Kunstgewerbe bezaubernde Schloss Pillnitz (1720-23) und das romantisch an einem See gelegene Jagdschloss Moritzburg (1723-33). Für beide lieferte wiederum Pöppelmann die Pläne. Unter August dem Starken entstand 1694-1763 der sogenannte Dresdner Barock als stilistisch speziell von italienischer und französischer Baukunst geprägte Form des Barock- und Rokokostiles. Er schuf wesentlich den Ruf Dresdens als Elbflorenz. Grünes Gewölbe und Gemäldegalerie Dresden Auch als Förderer der Künste machte sich August der Starke einen Namen. Seiner Sammelleidenschaft verdanken die Dresdner die Schätze im Residenzschloss, das berühmte Grüne Gewölbe, die Porzellansammlung, die Antikensammlung und die hochkarätig bestückte Gemäldegalerie, die sein Sohn und Nachfolger Friedrich August II. zu höchstem Ruhm führte, als er die ›Sixtinische Madonna‹ von Raffael erwarb.  Gräfin von Cosel und Co. August der Starke hatte Bärenkräfte, von früh bis spät versah er die Regierungsgeschäfte, dann tafelte und feierte er bis tief in die Nacht. Verrückt war er nicht nur nach Porzellan, er hatte auch eine ganze Reihe von Mätressen. Die be­kannteste war Anna Constantia von Brockdorff, die August zur Gräfin von Cosel ernannte. Als sie ihm ein Heiratsversprechen abzwingen wollte, fiel sie in Ungnade. August ließ sie auf Burg Stolpen festsetzen, für den Rest ihres Lebens. Übrigens, August hatte neun Kinder, die Mär von den 365 hatte sich eine preußische Prinzessin ausgedacht. 
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Berühmte Erfindungen aus Sachsen

Nach dem Aufstehen geht es ins Bad, die Zahnpasta aus der Tube gedrückt, die Zähne geputzt und mit Odol nachgespült. Dann zum Frühstück frischen Filterkaffee oder einen Teebeutel in die Porzellantasse, dazu etwas Kondensmilch. Schnell noch in der Tageszeitung geblättert, und der Tag kann beginnen – echt sächsisch, denn alles was den Morgen angenehm macht, wurde in Sachsen erfunden. Und noch mehr.  Erfolgsgeschichte sächsischer Erfindungen  1886 entwickelten die Brüder Pfund die Kondensmilch, mit so großem ­Erfolg, dass sie ihr Hauptgeschäft, Pfunds Molkerei in der Bautzener Straße 79, komplett mit Kacheln von Villeroy & Boch ausstatten lassen konnten. Odol, ein Mundwasser, das bis heute auf dem Markt ist, entstand 1893 und machte seinen Erfinder, den Dresdner Karl-August Lingner, zum Millionär. 1911 stiftete er das Deutsche Hygiene-Museum. 1907 stellte Dr. Ottomar Heinsius von Mayenburg in seiner Apotheke am Altmarkt erstmals Zahnpasta maschinell her, verpackte sie in Tuben und nannte sie Chlorodont. Ein Beispiel für den weiblichen Erfindergeist ist Christine Hardt, die 1899 mit dem ›Frauenleibchen als Brustträger‹ den ersten BH zum Patent anmeldete. Ebenfalls heute nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken ist der von Melitta Bentz erdachte Kaffeefilter. Sie ließ ihn sich 1908 patentieren und gründete die Firma Melitta.  Porzellan und PC aus Sachsen Der Bogen sächsischer Erfindungen lässt sich schier unendlich weiter spannen: Friedrich Böttger und Walter Ehrenfried von Tschirnhaus entwickelten 1708 in Dresden das erste Porzellan. Zwei Jahre später richtete August der Starke in der Albrechtsburg von Meißen die erste Porzellanmanufaktur Europas ein. Der in Meißen geborene Samuel Hahnemann begründete 1796 die Homöopathie. Lange vor den Schweizern, 1839, produzierte Jordan & Thimaeus in der Dresdner Neustadt die erste Milchschokolade. Auch die Thermoskanne (Adolf Ferdinand Weinhold, 1881), der Bierdeckel (Robert Sputh, 1892), die Tageszeitung (Timotheus Ritzsch, 1650) und der Teebeutel (R. Seelig & Hille, 1929) stammen aus Sachsen. ›Erika No. 1‹ hieß die erste, 1910 in Dresden hergestellte Reiseschreibmaschine. Ebenfalls aus Dresden stammen das Tonband (1928) und das von Manfred von Ardenne entwickelte Prinzip der Fernsehübertragung (1931). Im Zeiss-Ikon-Werk im Ernemann-Bau, in dem heute die Technischen Sammlungen Dresden untergebracht sind, wurden im Jahr 1932 und 1936 bahnbrechende Erfindungen gemacht, die Kleinbildkamera und die Spiegelreflexkamera. Auch der Vorläufer des PCs, der erste Tischrechner, entstand 1963 in Dresden. Fortan war die Stadt Zentrum der DDR-Mikroelektronik.  Sächsische Erfindungen mit Zukunft Noch heute belegt Dresden bei Patenten den ersten Rang, meist sind es Erfindungen der Marke Hightech, der Mikroelektronik und Nanotechnologie: Aus Dresden kommen Leuchtdioden auf biegsamen Folien und Solarzellen aus Sprühdosen.
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Tschechien und Slowakei: Kuren auf den Spuren von Kaiser Wilhelm und Sisi

In Tschechien und in der ­Slowakei gibt es für jedwedes Leiden einen passenden Kurort. UNESCO Welterbestädte: Karlsbad, Marienbad und Franzensbad im Böhmisches Bäderdreieck Zum UNESCO-Welterbe Die bedeutenden Kurstädte Europas gehören im westböhmische Bäderdreieck Karlsbad, Marienbad und Franzensbad. Im 19. Jh.kurten hier Kaiser und Könige, Reiche und Schöne, Dichter und Denker. »Dem Ge­nes’nen, dem Gesunden, bieten sich so manche Schätze«, schrieb Johann Wolfgang von Goethe über Karlsbad (Karlovy Vary), wo er Stammgast war. Die Schätze Karlsbads waren und sind seine warmen Heilquellen und prächtigen Belle-Époque-Bauten, allen voran das legendäre Grandhotel Pupp. In Marienbad (Mariánské Lázně) mit immerhin 40 Heilquellen im Stadtgebiet und Franzensbad (Františkovy Lázně) mit seinen Parkanlagen wandeln unter den Kolonnaden zahllose deutsche Urlauber und Kurgäste. Die Heilquellen der beiden Kurorte sind gut gegen Magen-, Darm- und Leberleiden. Heutzutage übernehmen einige Krankenkassen auf vorherigen Antrag einen Großteil der Kosten für  Aufenthalt und Behandlungen in Tschechien, da die Anwendungen dort preiswerter sind als in deutschen ­Kureinrichtungen. Slowakische Kurinseln - Ziele von Sisi und Kaiser Wilhelm II. Heilendes Wasser sprudelt auch in Kurorten der Slowakei. Hier ist es heute ruhiger als in der Vergangenheit. In Piešťany sprudelt über 70 °C warmes schwefelhaltiges Thermalwasser. Bereits die öster­reichische Kaiserin Elisabeth, genannt Sisi, und der deutsche Kaiser Wilhelm II. kamen zur Erholung hierher. Auf der Kurinsel von Pieš­ťa­ny wurde damals das Luxushotel Thermia Palace errichtet. Hier wohnt und kurt man im allerschönsten Jugendstilambiente. Im Kurhaus Sina des westslowakischen Trenčianske Teplice gibt es seit 1888 ein Bad im maurischen Stil eines orientalischen Hammams, das heute Kurgästen und Besuchern offen steht. Ein weiterer Lieblingsort des Hoch­adels, von Sisi bis zu Zar Alexan­der I., war Bardejovské kúpele nördlich von Bardejov. Dieses Kleinod wartet genau wie viele andere slowakische Kurorte heute auf seine Neuentdeckung.
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