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Bauwerke

Naumburger Dom

Naumburg
Eine Station auf der Straße der Romantik, ein bedeutendes spätromanisches Bauwerk und seit 2018 Teil des Weltkulturerbes – das ist der Naumburger Dom. Die mächtige Doppelchoranlage entstand größtenteils im 13. Jahrhundert auf dem Fundament der Naumburger Kathedrale aus dem 11. Jahrhundert. Die Kirche zeigt beeindruckende Bauelemente von der Spätromanik bis zur Gotik. Mit seinen zwölf Stifterfiguren bietet die Kirche beeindruckende Sehenswürdigkeiten. Naumburger Dom: UNESCO-Welterbestätte Unter Bischof Engelhard begann 1210 der spätromanische Neubau der heutigen Stiftskirche. Mit den Jahren entstand die beeindruckende Basilika mit ihrer dreiteiligen Krypta und Vierung, die heute zu den Favoriten aus dem Reiseführer für Naumburg gehört. Als Zeugnis mittelalterlicher Kunstfertigkeit beinhaltet sie als einzige Kirche weltweit zwei Lettner aus dem Hochmittelalter. Das sind Schranken, die einst den Klerus von normalen Kirchenbesucherinnen und Kirchenbesuchern trennten. Wie bedeutend das Bauwerk ist, zeigt seine Aufnahme in die UNESCO-Welterbeliste 2018. St. Peter und St. Paul: Routenplaner für Besucher Schon von außen beeindrucken die Glasmalereien und vier Türme des Sakralbaus. In diesem befinden sich zwei Chöre mit den gut erhaltenen Lettnern. Der Westchor dient als Beleg für die imposanten Arbeiten des Dombaumeisters. Ein Besuch ermöglicht es den Gästen, Meisterwerke von Weltrang wie die Passionsreliefs des Westlettners hautnah zu erleben.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Moritzburg

Halle
Ab 1484 errichteten die Magdeburger Erzbischöfe die vierflügelige Burganlage. Darin befindet sich das Kunstmuseum Moritzburg, das seine Bestände sowie Wechselausstellungen und historische Räume zeigt. Ein moderner Einbau mit spektakulärer Dachkonstruktion erschafft Ausstellungs- und Serviceflächen im Nord- und Westflügel. Damit wurde die Burg, die nach der Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg bis in die jüngste Vergangenheit teils Ruine war, als Ganzes erschlossen. Präsentiert werden Werke des 20./21. Jh. und auf einer Empore im Obergeschoss Bilder Lyonel Feiningers von 1929-31.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Gradierwerk

Bad Kösen
Das zu beiden Seiten des Saale gelegene Bad Kösen ehielt 1780 seine Salinenanlage. Im 320  m langen, 20 m hohen Gradierwerk läuft salzhaltiges Wasser über die in einem Holzgerüst gestapelten Reisigbündel. Damit wurde die Sole gereinigt und Wasser verdunstet, um deren Salzgehalt vor dem Versieden zu konzentrieren. Die salzhaltige Luft lindert Atemwegserkrankungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Burg Querfurt

Querfurt
Die oberhalb von Querfurt thronende gleichnamige Burg mit drei mächtigen Bastionen und zwei Burggräben gehört zu den größten mittelalterlichen Festungsanlagen Deutschlands. Von den drei Bergfrieden ist der Dicke Heinrich der älteste. Der Pariser Turm und die romanische Burgkirche können besichtigt werden. Das Burgmuseum informiert über die Ortsgeschichte.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Händel-Haus Halle

Halle
Das Geburtshaus von Georg Friedrich Händel (1685–1759) widmet sich dem Komponisten. In einem modernen Anbau zeigt es wertvolle historische Musikinstrumente wie Clavichorde, Cembali und Spinette.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Neue Residenz

Halle
Der 1531 im Stil der Frührenaissance errichtete imposante Gebäudekomplex lädt in seinem begrünten Innenhof zum entspannten Verweilen ein. Zu den Händelfestspielen im Juni verwandelt er sich in einen Kunstgarten mit Skulpturen, Sitz- und Liegeflächen sowie einem musikalischen Angebot und einem Café.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Dom

Halle
Der turmlose Dom war einst Kirche eines Dominikanerklosters. Während er im unteren Bereich gotische Spitzbogenfenster aufweist, wurde die Pfeilerhalle im oberen Bereich im Stil der Renaissance umgestaltet. Innen sind Pfeilerfiguren und Kanzel sehenswert.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Marktkirche

Halle
Kardinal Albrecht ließ ab 1529 das kurz Marienkirche genannte Gotteshaus errichten. Mit spätgotischen Westtürmen, spätromanischen Osttürmen und den Hausmannstürmen mit Brückenverbindung entstand ein Wahrzeichen der ›Fünf-Türme-Stadt‹ Halle. Zu den Schätzen der Marktkirche gehören die Totenmaske Martin Luthers, eine Bronzetaufbecken, in dem Georg Friedrich Händel 1685 getauft wurde, und die 1552 gegründete Marienbibliothek mit 30.000 Bänden aller Wissensgebiete und ca. 600 Inkunabeln.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Moritzburg Zeitz

Zeitz
An der Stelle der Moritzburg thronte früher die Residenz der Bischöfe von Naumburg. Nachdem 1657 Herzog Moritz die Regierung des Herzogtums Sachsen-Zeitz übernahm, ließ er an Stelle der zerstörten Bischofsburg sein neues Schloss im barocken Stil erbauen, wobei er die alte Schlosskirche in das neue Schlossensemble mit einbeziehen ließ. Der Dom St. Peter und Paul birgt in seiner Krypta aus dem 11. Jh. 13 Zinnsarkophage der früheren Herzöge. Im Schloss Moritzburg hat das Museum der Stadt Zeitz eine würdige Unterkunft gefunden. Ausführliche Informationen zur Stadtgeschichte vermittelt die Dauerausstellung ›Zeit der Herzöge‹. In den ehemaligen Wohnräumen der Herzöge von Sachsen-Zeitz kann man zudem die größte Kinder- und Puppenwagensammlung in Europa bewundern. Auch eine umfangreiche Möbelsammlung, Gemälde, kunsthandwerkliche Kostbarkeiten und Sonderausstellungen machen den Museumsbesuch lohnend, an den sich noch die Einkehr im Biergarten oder den Gewölben des Schlossrestaurants anschließen kann.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Roter Turm

Halle
Wahrzeichen von Halle ist der 84 m hohe Rote Turm, der 1506 im spätgotischen Baustil als freistehender Uhr- und Glockenturm errichtet wurde. Um 9, 12, 15 und 18 Uhr erklingt das Glockenspiel, mit 76 Glocken das größte Europas.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Franckesche Stiftungen

Halle
Wer Raritäten besichtigen will wie eine Kulissenbibliothek, das mit 114 m längste Fachwerkhaus Europas sowie die einzige an originaler Stelle erhaltene Kunst- und Naturalienkammer der Barockzeit, der ist bei den Franckeschen Stiftungen genau richtig. Das Bibliotheksgebäude von 1728 mit seinem original erhaltenen Kulissenmagazin, in dem die Regale wie Bühnenbilder in den Saal hineinragen, beherbergt historische Drucke aus dem 15. bis 18. Jh. August Hermann Francke hatte hier ab 1698 begonnen, ein Waisen- und Armenhaus und einen rund 50 Gebäude umfassenden Stiftungskomplex zu errichten, der bis 1946 genutzt wurde. Die Franckeschen Stiftungen verstehen sich heute als eine wissenschaftliche und kulturelle, pädagogische und soziale Einrichtung, die das Erbe Franckes fortführt. Im Historischen Waisenhaus laden mehrere kulturhistorische Dauer- und Wechselausstellungen sowie der Freylinghausen-Saal mit seinen Konzerten und wissenschaftlichen Veranstaltungen zu einem Besuch ein. Im Kinderkreativzentrum Krokoseum finden regelmäßig Veranstaltungen für Kinder statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Landesmuseum für Vorgeschichte Halle

Halle
Mit über 11 Mio. Exponaten verfügt das Landesmuseum für Vorgeschichte über eine der größten und wichtigsten Sammlungen zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas. Zu den Highlights gehören ein Mammutskelett, Gräber der Jungstein- und Bronzezeit sowie die 3600 Jahre alte Himmelsscheibe von Nebra mit der weltweit ältesten konkreten Darstellung astronomischer Phänomene.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Nietzsche-Haus

Naumburg
Friedrich Nietzsche (1844-1900) verbrachte Kindheit und Jugend in Naumburg. In dem einstigen Wohnhaus informiert eine Ausstellung über Leben und Werk des großen Philosophen. Ihm ist auch das benachbarte Nietzsche-Dokumentationszentrum gewidmet, ein Gebäude von 2010 mit Bibliothek, Nietzsche-Sammlung sowie Ausstellungs- und Veranstaltungsräumen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Unterirdisches Zeitz

Zeitz
Den Ort Zeitz unterhöhlt in einer Tiefe von 6 - 12 m ein ausgedehntes Gängesystem, das zwischen dem 14. und 16. Jh. angelegt wurde, um Bier während des Reifeprozesses kühl zu lagern. Eine Führung bietet die Möglichkeit, die unterirdischen Keller und Gewölbe kennenzulernen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Moritzkirche

Halle
Die dreischiffige spätgotische St.-Moritz-Kirche wurde 1388-1511 als Hallenkirche gebaut. Schöne Steinskulpturen wie der Schellenmoritz, der Schmerzensmann aus dem 15. Jh. und der spätgotische Hochaltar zieren das Innere.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Burg Giebichenstein

Halle (Saale)
Seit mehr als 1000 Jahren thront die romanische Burg, die seit dem Dreißigjährigen Krieg nur noch Ruine ist, auf einem Felsen oberhalb des Saaledurchbruchs am nördlichen Stadtrand von Halle. Zu Beginn des 19. Jh. besaß das »verfallene Schloss« (Eichendorff) auf dem Felsen am Fluss große Anziehungskraft für zahlreiche Dichter der Romantik, die hier und in den angrenzenden Gärten Anregungen für ihre poetischen Werke fanden. Die Oberburg Giebichenstein mit Resten des Wohngebäudes, Torturm und Gewölbekelle ist zu besichtigen und bietet herrliche Ausblicke auf die nähere Umgebung. Die im 15. Jh. erbaute Unterburg ist in wesentlichen Teilen erhalten geblieben und beherbergt heute die berühmte Hochschule für Kunst und Design.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Romanisches Haus Bad Kösen

Bad Kösen
Das Romanische Haus aus dem 12. Jh. iinformiert in seiner Dauerausstellung über die Stadtgeschichte von Bad Kösen. In einem Nebengebäude würdigt die Kunsthalle Käthe Kruse, die 1912-50 in Bad Kösen ihre Puppenmanufaktur unterhielt, mit einer Sammlung von 230 Puppen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Kulturhistorisches Museum

Merseburg
Das Renaissanceschloss der Herzöge von Sachsen-Merseburg beherbergt heute das Kulturhistorische Museum, das auf drei Etagen über die Geschichte Merseburgs von der Ur- und Frühgeschichte bis zur Gegenwart informiert.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Stadtkirche St. Wenzel

Naumburg
Das Wahrzeichen der Ratsstadt ist die Stadtpfarrkirche St. Wenzel, südlich vom Markt. Der Schutzpatron Naumburgs, der Heilige Wenzel, gab der spätgotischen Hallenkirche ihren Namen. Die Innenausstattung ist kostbar: Unter anderem der barocke Hochaltar von 1680 sowie zwei Gemälde aus der Werkstatt von Lucas Cranach d. Ä. Die Hildebrandt-Orgel, auf der J. S. Bach spielte, ist ein Juwel barocker Orgelbautradition. Einen reizvollen Ausblick auf die Stadt und die Umgebung bietet der Aufstieg auf den 72 m hohen Turm. Der Wenzelturm gehört seit dem 15. Jh. der Stadt, die nach den verheerenden Feuersbrünsten Wachmänner in ihren Dienst stellte, die nach Feuer und Feinden Ausschau halten mussten. Die Räume der ehemaligen Türmerwohnung kann man heute beim Aufstieg auf die Aussichtsplattform besichtigen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Beatles-Museum Halle

Halle (Saale)
Am Alten Markt dreht sich auf drei Etagen eines Bürgerhauses des 18. Jh. alles um die 1960 gegründete Band und die Solokarrieren ihrer Bandmitglieder. Die Ausstellung stellt den Werdegang der legendären Pilzköpfe mit einer Vielzahl von Ausstellungsstücken dar. Raritäten und viele Originale zeigen die Erfolgsstory von John Lennon, Paul McCartney, George Harrison und Ringo Starr. Darunter erste Konzert-Plakate aus Liverpool, Dokumente aus der Hamburger Zeit, seltene Schallplatten, Fotos, Zeitungsartikel, Souvenirs und Autogramme. Ergänzt wird die Ausstellung durch Vorträge und Filme. Endgültig schlägt das Herz eines jeden Beatles-Fans im Museumsladen höher. Hier können Schallplatten und CDs, Videos, Bücher und Fanclub-Hefte, Poster und Postkarten, Hemden und T-Shirts erworben werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Neuenburg

Freyburg (Unstrut)
Hoch über dem Winzerstädtchen Freyburg liegt die um 1090 vom Thüringer Grafen Ludwig dem Springer gegründete sagenumwobene Neuenburg, die Schwesternburg der Wartburg. In ihrer hochmittelalterlichen Blütezeit wurde die Burg prachtvoll ausgebaut. Es entstand eine weitläufige Anlage mit repräsentativen Wohnbauten, mächtigen Türmen, gewaltigen Mauern und Toren. Architektonisches Kleinod ist die um 1180 errichtete Doppelkapelle mit ihrem außergewöhnlichen Bauschmuck. Umbauten zum Wohn- und Jagdschloss erfolgten ab dem 16. Jh. Ab 1990 gelang es durch staatliches und privates Engagement, die Neuenburg wieder zu einem attraktiven Erlebnisort werden zu lassen. Ein umfangreiches Programm für Kinder bietet die Kinderkemenate. Die kleinen Besucher kleiden sich in Gewänder des Mittelalters und verwandeln sich in König und Ritter, in Fürstinnen und Edelfrauen oder auch in Gaukler und Spielleute. Gemeinsam lauschen sie den spannenden Sagen und Legenden von der Neuenburg. Die Kinder können ein großes Angebot von Spielen kennenlernen, die ihren Ursprung im Mittelalter haben. Geschicklichkeit, Kraft und Geduld werden dabei trainiert. In Kinderführungen ziehen sie, als kleiner Hofstaat verkleidet, feierlich durch die Räume.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Neumarktkirche St. Thomae Cantuariensis

Merseburg
Jenseits der Saale befindet sich die Neumarktkirche, die von der Merseburger Altstadt über die Neumarktbrücke zu erreichen ist. Der 1188 erstmals urkundlich erwähnte romanische Sakralbau ist noch weitgehend im Originalzustand erhalten.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Stadtkirche St. Lamberti

Querfurt
Die Stadtkirche St. Lamberti präsentiert sich überwiegend in spätgotischem Stil, Langhaus und Chor entstanden im 15. und 16. Jh. Älter ist der Turm, der teilweise noch aus dem 13. Jh. stammt, 1703-06 aber mit einer barocken Haube gekrönt wurde.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Stadtkirche St. Marien

Freyburg
Die romanische, dem Naumburger Dom nachempfundene Stadtkirche St. Marien entstand im 13. Jh. Nach Umbauarbeiten im 15. Jh. präsentiert sich das Gotteshaus in romanisch-gotischen Stilmix.
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Halloren Schokoladenerlebniswelt

Halle
Die Schokoladen der Halloren Schokoladenfabrik konnten sich als eine der wenigen ostdeutschen Produkte  am Markt behaupten. Darunter die Halloren Kugeln, cremig gefüllte Pralinen die den Silberknöpfen der Trachten der Halloren genannten Salzwirker nachempfunden sind.  Die Schokoladenerlebniswelt berichtet von der Geschichte der ältesten noch bestehenden Schokoladenfabrik Deutschlands und den Produkten der einstigen Mignon Pralinen Fabrik, aus der später das Kombinat Süßwaren wurde. Dazu gehören eine gläserne Schauproduktion und ein Kinobereich. Herzstück der Präsentation ist das  17 m2 große, mit Möbeln und Figuren ausstaffierte Schokoladenzimmer, in dem ca. 1,5 t Schokolade verbaut sind. In der Schokoladenwerkstatt können Besucher eigene Pralinen herstellen und sich im Werkverkauf mit Schokoladenerzeugnissen eindecken.
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Reiseführer-Themen

Ferienregion Mittlere Elbe - alles im Fluss rund um Magdeburg, Leipzig und Halle

DIe Ferienregionen rund um die Mittlere Elbe erstrecken sich auf die Bundesländer Sachsen und Sachsen-Anhalt. Die Bezeichnung Mittlere Elbe steht in erster Linie für eine naturnahe Flusslandschaft, deren Auwälder regelmäßig überflutet werden. Mittelalter bis Bauhaus zwischen Naumburg, Leipzig, Magdeburg und Dessau Darüber hinaus reicht der touristische Erlebnisraum von den Ufern der Mittelelbe bis zu den südlich gelegenen Städten Naumburg und Zeitz. Das Zentrum dieses Gebiets markieren die sächsische Metropole Leipzig sowie die Industrie- und Kulturstadt Halle in Sachsen-Anhalt. Direkt an der Elbe liegen Magdeburg, die Bauhaus-Stadt Dessau, das zum UNESCO-Weltkultur­erbe erhobene Gartenreich Dessau-Wörlitz und die Lutherstadt Wittenberg. Freizeit: Wassersport, Radfahren und Wandern Abwechslungsreiche Naturerlebnisse und erholsame Aktivitäten auf Hunderten Kilometern Rad- und Wanderwegen versprechen Dübener und Dahlener Heide nordöstlich von Leipzig sowie die Radwege an Elbe, Saale und Mulde. Ein breites Wassersportangebot von Segeln über Kitesurfen, Tauchen bis Stand Up Paddeling erwartet Touristen im Leipziger Neuseenland. Viele der Landstriche nördlich und südlich von Leipzig und Halle, in die der Braunkohletagebau tiefe Wunden gerissen hat, wurden inzwischen geflutet und haben sich in attraktive Freizeitareale und Seenlandschaften verwandelt, die zum Baden, Segeln und Surfen einladen. Kultur in Leipzig Jung, modern und pulsierend präsentiert sich die Universitäts-, Buch- und Messestadt Leipzig, die sich zum Geschäfts- und Kulturzentrum in Deutschlands Osten entwickelt hat. Mit der Neuen Leipziger Schule hat die Stadt sogar eine eigene Richtung der Malerei geprägt.
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Urlaub in Sachsen: Kunst in Dresden, Wandern in Erzgebirge und Elbsandsteingebirge

Das von dem Dichter Johann Gottfried Herder als Elbflorenz gepriesene Dresden ging in einer der schrecklichsten Bombennächte des Zweiten Weltkriegs Mitte Februar 1945 zugrunde. Doch nach Jahrzehnten des Wiederaufbaus und der historischen Rekonstruktion ist Dresden heute wieder die strahlende barocke Resi­denz­stadt: Mit Bauwerken wie dem Zwinger, dem Residenzschloss und der Frauenkirche wurde sie ganz entscheidend geprägt von den beiden Kurfürsten Friedrich August I., besser bekannt als August der Starke, und seinem Sohn Friedrich August II. Auch außerhalb Dresdens haben sich die sächsischen Kurfürsten durch Bauwerke verewigt. So lassen sich landauf, landab prachtvolle Schlösser besichtigen, vom Jagdschloss Moritzburg bis zum Wasserschloss Pillnitz mit seinem herrli­chen Park. Wanderparadiese in Sachsen Aktivurlauber kommen in Sachsen voll auf ihre Kosten. Das Erzgebirge wartet mit Wanderwegen und Sportmöglichkeiten für jede Jahreszeit auf. Klettersportler bevorzugen die steilen Felsen des Elbsandsteingebirges. Und wer es etwas gemütlicher will, erkundet die Elbe zwischen Meißen und Bad Schandau, mit dem Rad oder per pedes. 
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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August der Starke - Sachsens Bauherr, Genießer, Kunstsammler

365 Kinder soll er gezeugt, ein Hufeisen mit bloßen Händen zerbrochen und seinen Daumenabdruck im Geländer der Brühlschen Terrasse hinterlassen haben. Zahlreiche  Friedrich August I. der Kurfürst von Sachen Das Bild, das wir von Friedrich August I. von Sachsen (1670–1733) haben, ist legendär, sein Beiname ›der Starke‹ kommt nicht von ungefähr. Fakt ist, dass Friedrich August ab 1694 Kurfürst von Sachsen war und 1697-1706 sowie erneut 1709-1733 in Personalunion als August II. König von Polen und Großfürst von Litauen war. Für die polnische Königskrone konvertierte der Protestant sogar zum Katholizismus. Er wollte auf allen Gebieten der Stärkste sein. Als Feldherr konnte er nicht brillieren, aber in der absolutistischen Selbstdarstellung, als Sammler und Mäzen war er ein Ass. Bauherr und Kunstsammler  Die Dresdner lassen auf ihren Kurfürsten nichts kommen. Denn während der Herrschaft Augusts des Starken erlebte die Stadt eine wirtschaftliche und kulturelle Blüte. Erst durch seine intensive Bau­tätigkeit wurde Dresden zur prunkvollen barocken Residenz, deren Silhouette die Besucher noch heute bezaubert. Im barock umgestalteten Residenzschloss hielt er Hof, während er den Zwinger ab 1709 vom Baumeister Matthäus Daniel Pöppelmann als Garten, Orangerie und Festsaal für die Hochzeit seines Sohnes Friedrich August II. hatte errichten lassen, rauschende Feste feierte. Am gegen­überliegenden Elbufer ließ der Kurfürst die barocke Neustadt anlegen. Außerhalb von Dresden entstanden kleinere Anlagen wie das mit chinesischem Kunstgewerbe bezaubernde Schloss Pillnitz (1720-23) und das romantisch an einem See gelegene Jagdschloss Moritzburg (1723-33). Für beide lieferte wiederum Pöppelmann die Pläne. Unter August dem Starken entstand 1694-1763 der sogenannte Dresdner Barock als stilistisch speziell von italienischer und französischer Baukunst geprägte Form des Barock- und Rokokostiles. Er schuf wesentlich den Ruf Dresdens als Elbflorenz. Grünes Gewölbe und Gemäldegalerie Dresden Auch als Förderer der Künste machte sich August der Starke einen Namen. Seiner Sammelleidenschaft verdanken die Dresdner die Schätze im Residenzschloss, das berühmte Grüne Gewölbe, die Porzellansammlung, die Antikensammlung und die hochkarätig bestückte Gemäldegalerie, die sein Sohn und Nachfolger Friedrich August II. zu höchstem Ruhm führte, als er die ›Sixtinische Madonna‹ von Raffael erwarb.  Gräfin von Cosel und Co. August der Starke hatte Bärenkräfte, von früh bis spät versah er die Regierungsgeschäfte, dann tafelte und feierte er bis tief in die Nacht. Verrückt war er nicht nur nach Porzellan, er hatte auch eine ganze Reihe von Mätressen. Die be­kannteste war Anna Constantia von Brockdorff, die August zur Gräfin von Cosel ernannte. Als sie ihm ein Heiratsversprechen abzwingen wollte, fiel sie in Ungnade. August ließ sie auf Burg Stolpen festsetzen, für den Rest ihres Lebens. Übrigens, August hatte neun Kinder, die Mär von den 365 hatte sich eine preußische Prinzessin ausgedacht. 
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Berühmte Erfindungen aus Sachsen

Nach dem Aufstehen geht es ins Bad, die Zahnpasta aus der Tube gedrückt, die Zähne geputzt und mit Odol nachgespült. Dann zum Frühstück frischen Filterkaffee oder einen Teebeutel in die Porzellantasse, dazu etwas Kondensmilch. Schnell noch in der Tageszeitung geblättert, und der Tag kann beginnen – echt sächsisch, denn alles was den Morgen angenehm macht, wurde in Sachsen erfunden. Und noch mehr.  Erfolgsgeschichte sächsischer Erfindungen  1886 entwickelten die Brüder Pfund die Kondensmilch, mit so großem ­Erfolg, dass sie ihr Hauptgeschäft, Pfunds Molkerei in der Bautzener Straße 79, komplett mit Kacheln von Villeroy & Boch ausstatten lassen konnten. Odol, ein Mundwasser, das bis heute auf dem Markt ist, entstand 1893 und machte seinen Erfinder, den Dresdner Karl-August Lingner, zum Millionär. 1911 stiftete er das Deutsche Hygiene-Museum. 1907 stellte Dr. Ottomar Heinsius von Mayenburg in seiner Apotheke am Altmarkt erstmals Zahnpasta maschinell her, verpackte sie in Tuben und nannte sie Chlorodont. Ein Beispiel für den weiblichen Erfindergeist ist Christine Hardt, die 1899 mit dem ›Frauenleibchen als Brustträger‹ den ersten BH zum Patent anmeldete. Ebenfalls heute nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken ist der von Melitta Bentz erdachte Kaffeefilter. Sie ließ ihn sich 1908 patentieren und gründete die Firma Melitta.  Porzellan und PC aus Sachsen Der Bogen sächsischer Erfindungen lässt sich schier unendlich weiter spannen: Friedrich Böttger und Walter Ehrenfried von Tschirnhaus entwickelten 1708 in Dresden das erste Porzellan. Zwei Jahre später richtete August der Starke in der Albrechtsburg von Meißen die erste Porzellanmanufaktur Europas ein. Der in Meißen geborene Samuel Hahnemann begründete 1796 die Homöopathie. Lange vor den Schweizern, 1839, produzierte Jordan & Thimaeus in der Dresdner Neustadt die erste Milchschokolade. Auch die Thermoskanne (Adolf Ferdinand Weinhold, 1881), der Bierdeckel (Robert Sputh, 1892), die Tageszeitung (Timotheus Ritzsch, 1650) und der Teebeutel (R. Seelig & Hille, 1929) stammen aus Sachsen. ›Erika No. 1‹ hieß die erste, 1910 in Dresden hergestellte Reiseschreibmaschine. Ebenfalls aus Dresden stammen das Tonband (1928) und das von Manfred von Ardenne entwickelte Prinzip der Fernsehübertragung (1931). Im Zeiss-Ikon-Werk im Ernemann-Bau, in dem heute die Technischen Sammlungen Dresden untergebracht sind, wurden im Jahr 1932 und 1936 bahnbrechende Erfindungen gemacht, die Kleinbildkamera und die Spiegelreflexkamera. Auch der Vorläufer des PCs, der erste Tischrechner, entstand 1963 in Dresden. Fortan war die Stadt Zentrum der DDR-Mikroelektronik.  Sächsische Erfindungen mit Zukunft Noch heute belegt Dresden bei Patenten den ersten Rang, meist sind es Erfindungen der Marke Hightech, der Mikroelektronik und Nanotechnologie: Aus Dresden kommen Leuchtdioden auf biegsamen Folien und Solarzellen aus Sprühdosen.
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Tschechien und Slowakei: Kuren auf den Spuren von Kaiser Wilhelm und Sisi

In Tschechien und in der ­Slowakei gibt es für jedwedes Leiden einen passenden Kurort. UNESCO Welterbestädte: Karlsbad, Marienbad und Franzensbad im Böhmisches Bäderdreieck Zum UNESCO-Welterbe Die bedeutenden Kurstädte Europas gehören im westböhmische Bäderdreieck Karlsbad, Marienbad und Franzensbad. Im 19. Jh.kurten hier Kaiser und Könige, Reiche und Schöne, Dichter und Denker. »Dem Ge­nes’nen, dem Gesunden, bieten sich so manche Schätze«, schrieb Johann Wolfgang von Goethe über Karlsbad (Karlovy Vary), wo er Stammgast war. Die Schätze Karlsbads waren und sind seine warmen Heilquellen und prächtigen Belle-Époque-Bauten, allen voran das legendäre Grandhotel Pupp. In Marienbad (Mariánské Lázně) mit immerhin 40 Heilquellen im Stadtgebiet und Franzensbad (Františkovy Lázně) mit seinen Parkanlagen wandeln unter den Kolonnaden zahllose deutsche Urlauber und Kurgäste. Die Heilquellen der beiden Kurorte sind gut gegen Magen-, Darm- und Leberleiden. Heutzutage übernehmen einige Krankenkassen auf vorherigen Antrag einen Großteil der Kosten für  Aufenthalt und Behandlungen in Tschechien, da die Anwendungen dort preiswerter sind als in deutschen ­Kureinrichtungen. Slowakische Kurinseln - Ziele von Sisi und Kaiser Wilhelm II. Heilendes Wasser sprudelt auch in Kurorten der Slowakei. Hier ist es heute ruhiger als in der Vergangenheit. In Piešťany sprudelt über 70 °C warmes schwefelhaltiges Thermalwasser. Bereits die öster­reichische Kaiserin Elisabeth, genannt Sisi, und der deutsche Kaiser Wilhelm II. kamen zur Erholung hierher. Auf der Kurinsel von Pieš­ťa­ny wurde damals das Luxushotel Thermia Palace errichtet. Hier wohnt und kurt man im allerschönsten Jugendstilambiente. Im Kurhaus Sina des westslowakischen Trenčianske Teplice gibt es seit 1888 ein Bad im maurischen Stil eines orientalischen Hammams, das heute Kurgästen und Besuchern offen steht. Ein weiterer Lieblingsort des Hoch­adels, von Sisi bis zu Zar Alexan­der I., war Bardejovské kúpele nördlich von Bardejov. Dieses Kleinod wartet genau wie viele andere slowakische Kurorte heute auf seine Neuentdeckung.
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