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Landschaft

Augustusplatz

Leipzig
Der Platz wurde ab 1831 nach dem Abriss der Stadtbefestigung angelegt. 1960 entstand das neoklassizistische Opernhaus, 1972 das in Buchform gestaltete City-Hochhaus. Vom Restaurant im 29. Stock und der zwei Etagen höher gelegenen Aussichtsplattform bietet sich ein hervorragendes Panorama der Stadt und ihrer Umgebung. 1981 wurde das Gewandhaus mit seinen zwei exzellenten Konzert­sälen eingeweiht. Es ist die Heimat des traditionsreichen Gewandhausorchesters, das zu den besten Sinfonieorchestern der Welt zählt.  Im Kroch-Hochhaus neben der Oper zeigt das Ägyptische Museum der Universität seine Schätze. Markant sind die modernen gläsernen  Universitätsneu­bauten des niederländischen Architekten Erick van Egeraat: das Neue Augusteum als Hauptgebäude mit Audimax und das 2017 eingeweihte Paulinum - Aula und Universitätskirche St. Pauli, welches gotische Formen der einstigen Paulinerkirche zitiert.
Tipp der ADAC Redaktion
Veranstaltungen

Gewandhaus

Leipzig
Das Gewandhaus zu Leipzig ist ein Konzertgebäude im Zentrum der Messe- und Musikstadt. Jährlich kommen eine halbe Million Fans klassischer Musik, um die Sinfoniekonzerte des weltberühmten Orchesters zu erleben. Hier dirigierten namhafte Musikerinnen und Musiker, darunter Felix Mendelssohn-Bartholdy, Wilhelm Furtwängler und Arthur Nikisch. Reisetipp für Musikfreunde aus aller Welt Im Großen Konzertsaal des Gewandhauses ist Platz für 1.900 Besucherinnen und Besucher. Er ist wie ein Amphitheater angelegt, wo das Publikum um die Bühne herum und nah an den Musizierenden sitzt. Der Saal ist für seine hervorragende Akustik und die imposante Schuke-Orgel mit ihren fast 7.000 Pfeifen bekannt. Der kleinere Mendelssohn-Saal, in dem hauptsächlich Kammermusik gespielt wird, bietet 498 Sitzplätze. Wechselvolle Geschichte einer über 200-jährigen Institution 1781 wurde die erste Spielstätte im Haus der Tuchwarenhändler in der Altstadt eröffnet. Das Orchester wird seitdem Gewandhausorchester genannt. 1884 wurde ein ganz neues Gebäude für das zweite Gewandhaus im Musikviertel gebaut. Im Zweiten Weltkrieg wurde es zerstört, sodass viele Jahre in Ausweichquartieren gespielt werden musste. Seit Ende der 1970er-Jahre bemühte sich der damalige Kapellmeister Kurt Masur darum, ein neues Konzerthaus zu bauen. Dieses konnte er schließlich 1981 mit seinem Eröffnungskonzert am Augustusplatz einweihen. Das aktuelle, dritte Gewandhaus Durch die Fensterfronten des modernen Kastenbaus kann man von außen auf das Kunstwerk von Sighard Gille schauen, das die Decke des Foyers schmückt. Mit seinen über 700 m 2 ist der „Gesang vom Leben“ Europas größtes Deckengemälde. Vor dem Gewandhaus verschönert der Mendebrunnen mit seinem prächtigen Wasserspiel den Augustusplatz, einen der größten Stadtplätze Deutschlands. Gegenüber vom Gewandhaus steht das Opernhaus.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Universität

Leipzig
Seit Jahrhunderten prägt die Alma Mater Lipsiensis, zu DDR-Zeiten Karl-Marx-Universität genannt, das geistige Leben der Stadt. 1409 wurde die Alma Mater Lipsiensis von Magistern und Studenten der Prager Universität gegründet, die Prag verlassen hatten, nachdem ihnen ein tschechischer Rektor vorgesetzt worden war. Nach der Reformation wuchs die Universität und erhielt 1544 das säkularisierte Paulinerkloster. An dessen Stelle stand das nach Plänen Karl Friedrich Schinkels und Albert Geutebrücks gebaute Augusteum. Dieses und die Paulinerkirche wurden gesprengt und statt dessen ab 1968 das Universitätshochhaus, Seminar- und Hörsaalgebäude, Mensa und Bibliothek im sozialistischen Stil erstellt. Zur 600-Jahr-Feier 2009 wurde der Campus Augustusplatz mit vier neuen, vom Architekturbüro ›Behet Bond zio Lin Architekten‹ geplanten Gebäude eingeweiht: Hörsaal-, Instituts- und Seminargebäude sowie die neue Mensa im Park. Zwei weitere Neubauten entstanden am Augustusplatz nach Entwürfen des niederländischen Architekten Erick van Egeraat. Sein Paulinum zitiert Formen der einstigen Paulinerkirche und erinnert an ein gotisches Kirchenschiff. Innen finden sich Aula und Universitätskirche. Nebenan schließt das Neue Augusteum an, das neue Hauptgebäude der Universität mit Auditorium Maximum.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Oper

Leipzig
1960 wurde das Opernhaus am Augustusplatz erbaut als Synthese von klassischem Erbe und moderner Architektur mit breitem, nicht tiefem Innenraum. Es wird vom Gewandhausorchester und dem Leipziger Ballett bespielt. Operette und Musical sind in der Musikalischen Komödie im Haus Dreilinden beheimatet. Die Oper existiert natürlich viel länger als das Gebäude: Sie wurde bereits 1693 gegründet, womit sie die zweitälteste deutsche Musikbühne ist.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Nikolaikirche

Leipzig
Seit den montäglichen Demonstrationen und Friedensgebeten 1989 ist die Kirche Symbol der friedlichen Revolution. Die Innenraumgestaltung verblüfft angesichts der gotischen Außenmauern. Das Innere wurde Ende des 18. Jh. im klassizistischen Stil umgestaltet und erhielt weiß gestrichene Bänke und Emporen, abgesetzte Kassetten an den farbig gestalteten Deckengewölben und die kannelierten Säulen mit den markanten grünen Palmenkapitellen. Eine solche Palmenkapitellsäule erinnert draußen auf dem Nikolaikirchhof an die Ereignisse von 1989.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Museum der Bildenden Künste

Leipzig
Der moderne Glas-Beton-Kubus des Bildermuseums umhüllt seit 2004 die Kunstsammlungen der Stadt. Auf vier Ebenen wird mit Raumgestaltungen und Durchblicken gespielt. Schier endlose Treppen mäandern zu luftigen Ausblicken hinter hohen Glasfassaden und den Ausstellungsräumen. Die Sammlung umfasst Werke aus dem Spätmittelalter bis zur Gegenwart. Die großartig pathetische Beethovenskulptur des Leipziger Jugendstilbildhauers Max Klinger (1857-1920) ist Glanzpunkt der Skulpturensammlung. In der zeitgenössischen Kunst liegt ein Schwerpunkt auf der Leipziger Schule, u. a. mit Werken von Bernhard Heisig (1925-2011), Werner Tübke (1929-2004). Auch Künstler der Neu­en Leipziger Schule wie Neo Rauch und Daniel Richter sind vertreten. Nach dem Kunstgenuss ist das minimalistisch-schlichte Café im verglasten Erdgeschoss zu empfehlen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Bach-Museum Leipzig

Leipzig
Das barocke Bosehaus als Heimat für das Bach-Archiv und das Bach-Museum ist ein besonderer Glücksfall. Direkt gegenüber dem Museum befand sich einst die Thomasschule - Bachs Wohnung von 1723-1750. Die Thomaskirche, die noch heute den Platz bestimmt, war die wichtigste Wirkungsstätte Bachs. Die Dauerausstellung im Bach-Museum widmet sich dem Leben und Wirken Johann Sebastian Bachs und seiner Familie. 27 Jahre lang hat Bach als Thomaskantor und Director musices das musikalische Leben der Stadt geprägt. Neben kostbaren Handschriften, Dokumenten, Grafiken und Notendrucken zeigt die Dauerausstellung historische Instrumente und Möbel aus dem 18. Jh. Das Hörkabinett und ein kostenloses Audio-Guide-System in deutscher und englischer Sprache bringen die Ausstellung zum Klingen. Der Medienraum bietet den Besuchern schließlich die Möglichkeit, sich verschiedene Filme zu Leben und Werk Johann Sebastian Bachs anzusehen. Bis zu vier Sonderausstellungen im Jahr ergänzen das thematische Spektrum.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Zeitgeschichtliches Forum Leipzig

Leipzig
Das Zeitgeschichtliche Forum ist eine Einrichtung der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland mit Dauerausstellung und wechselnden Präsentationen. Anschaulich werden in der ständigen Ausstellung DDR-Geschichte und die Ereignisse der Wendezeit dokumentiert und aufgearbeitet. In zwölf Abschnitten sind auf 2000 qm mehr als 3000 Exponate, Alltagsgegenstände, Fotos, Dokumente und Medien zu finden. Der Rundgang führt über wichtige Daten wie den Aufstand vom 17. Juni 1953, den Bau der Mauer am 13. August 1961, die Ausbürgerung Wolf Biermanns 1976, die Montagsdemonstrationen und den Fall der Mauer 1989. Wechselausstellungen erweitern die Themenauswahl. 
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Mendelssohn-Haus

Leipzig
Das spätklassizistische Gebäude in der Leipziger Goldschmidtstraße 12, das als letzte und einzige private Adresse des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy erhalten geblieben ist, beherbergt ein Museum zu Ehren Mendelssohns, der nicht nur als Komponist, Kapellmeister und virtuoser Musiker, sondern auch als Kulturpolitiker und Maler wirkte. Das Museum informiert über Leben und Werk Mendelssohn Bartholdys und bewahrt als Zeuge seiner Zeit den Eindruck der Lebens- und Arbeitsstätte mit teils originalen Gegenständen. So sind zum Beispiel im Arbeitszimmer, im Wohnzimmer und im Damenkabinett Möbel aus dem Familienbesitz zu sehen. Der Musiksalon des Mendelssohn-Hauses zeigt sich wieder in originaler Ausmalung. Hier finden jeden Sonntag Konzerte statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

City-Hochhaus Leipzig

Leipzig
Wahrzeichen Leipzigs ist das 142 m aufragende Hochhaus (1968-72) von Hermann Henselmann an der Südwestecke des Augustusplatzes. Ein schnittiger, kühl glänzender Baukörper in Form eines aufgeschlagenen Buches, früher Uni-Hochhaus, heute City-Hochhaus genannt. Hier lädt das Restaurant Panorama Tower  im 29. Stockwerk zu lukullischen Genüssen auf 110 m Höhe mit herrlichem Blick über Leipzig ein. Von der Restaurantetage geht es über eine Treppe auf eine offene Aussichtsplattform in der 31. Etage. Diese 120 m hoch gelgelegene Plattform bietet den besten Überblick über die Stadt und das Umland.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Barthels Hof

Leipzig
Dieser typische Leipziger Messehof wurde 1747-50 von Georg Werner für den Leipziger Kaufmann Gottlieb Barthel erbaut. Die Fassade zur Fleischergasse ist sehr schmal und unscheinbar, so dass man dahinter kaum ein solch großartiges Bauwerk vermutet. Im Durchhaus befanden sich im Erdgeschoss Kaufkammern und Ställe, im Obergeschoss pompöse Festsäle. In den übrigen Häusern waren Wohngemächer untergebracht. Dass die Dachgeschosse als Warenspeicher genutzt wurden zeigen heute noch die Kranbalken, die zum Emporziehen der Waren angelegt worden waren. Heute befinden sich im restaurierten Barthels Hof zahlreiche Geschäfte und das traditionelle Restaurant »Barthels Hof«, in dem man seit über einem Jahrhundert typisch sächsische Küche speisen kann.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Altes Rathaus Leipzig

Leipzig
Wo sich einst die alten Handelswege Via imperia und Via regia kreuzten, wacht über den Stadtplatz das Alte Rathaus. Das Gebäude gehört zu den schönsten Bauwerken der deutschen Renaissance. Grundsteinlegung des Gebäudes war 1556. 90 m lang, mit dekorativen Zwerchgiebeln und einem Uhrenturm, wurde es Vorbild für eine Reihe von weiteren sächsisch-thüringischen und süddeutschen Rathausbauten. Das Alte Rathaus ist heute aber auch das Herz des Stadtgeschichtlichen Museums und lädt mit der Dauerausstellung Leipzig. Stadtgeschichte vom Mittelalter bis zur Gegenwart zu einer spannenden Reise durch die Jahrhunderte der Stadt des Handels, der Messen und der friedlichen Revolution von 1989 ein. Im Inneren beeindrucken vor allem der 43 m lange Festsaal, die Schatzkammer und die Gefängniszellen. In der Dauerausstellung begegnet man u.a. Hieronymus Lotter, dem kurfürstlichen Baumeister und Leipziger Bürgermeister, der 1556 den Bau des Gebäudes leitete.
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Neues Rathaus

Leipzig
An der Stelle, an der einst die mittelalterliche Pleißenburg stand wurde zwischen 1899 und 1905 wurde das Neue Rathaus erbaut. Der 114,7 m hohe, die Stadtsilhouette prägende Rundturm, ein Wahrzeichen Leipzigs, steht auf dem historischen Bergfried (Burgturm) der alten Burg. Der riesige im Stil des Historismus mit Spätrenaissance-, Barock- und Jugendstilelementen vom Architekten und Leipziger Stadtbaudirektor Hugo Licht entworfene Verwaltungssitz ist bis heute eines der größten Rathauskomplexe der Welt. Die Fassaden des Rathauses zeigen Plastiken wie die Stadtgöttin Lipsia mit allegorischen Figuren für Buchdruck, Wissenschaft, Musik, Justiz und Handwerk dazu viele Tier- und Fabelwesen. Prächtig dekoriert sind auch das Treppenhaus und der historische Ratsplenarsaal, die noch weitgehend im Original erhalten sind. Bei einer Rathausführung wird das riesige Gebäude vom Keller bis zum Dach vorgestellt. 250 Treppenstufen geht es hoch zum Rathausturm und acht Meter in die Tiefe in die Kasematten unter den Burgplatz. Der Monumentalbau bedeckt eine Fläche von 10.000 qm und gehört zu den größten Rathausbauten der Welt. Er wurde erforderlich, als die Einwohnerzahl der Stadt mit der Industrialisierung innerhalb weniger Jahrzehnte von 100.000 Einwohnern im Jahr 1870 auf 450.000 Einwohner im Jahr 1900 geschnellt war. Im Untergeschoss findet man den Ratskeller, der 700 Plätze bereithält.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Ägyptisches Museum der Universität Leipzig

Leipzig
Das Ägyptische Museum zeigt eine sehenswerte Sammlung zur Kultur und Geschichte Altägyptens. Die Ursprünge des Museums liegen in der Errichtung des Lehrstuhls für Ägyptologie, an den 1870 der Ägyptologe Georg Ebers berufen wurde. Unter ihm wuchs nicht nur die Zuhörerschaft, sondern auch die Sammlung ägyptischer Objekte enorm an.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Barfußgässchen

Leipzig
An der Nordwestecke des Marktes zweigt das Barfußgässchen mit seinen zahllosen Cafés, Restaurants und Kneipen ab. Dicht an dicht stehen hier im ältesten Teil der Stadt historische Gebäude aus Renaissance, Barock und Gründerzeit. Verwinkelte Passagen und malerische Ecken findet man zwischen Barfußgässchen und Großer Fleischergasse bis zum Burgplatz. Hier, auf dem Drallewatsch, treffen sich Besucher und die Jugend der Stadt bis spät in die Nacht. Der Name Drallewatsch ist ein ursächsischer Begriff für ›etwas erleben‹ oder ›auf den Schwoof gehen‹.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Paulinum

Leipzig
Zwischen 2007 und 2017 entstanden am Augustusplatz die vom niederländischen Architekturbüro Erick van Egeraat geschaffenen gläsernen Neubauten der Leipziger Universität. Darunter das Paulinum - Aula und Universitätskirche St. Pauli. Das markante Gotteshaus zitiert mit Grundriss, Raumgestaltung, Maßwerkfenster und Sternnetzgewölbe die gotischen Formen der einstigen Paulinerkirche. Diese hatte den Zweiten Weltkrieg unversehrt überstanden und wurde 1968 gesprengt, um einem modernen sozialistischen Campus Platz zu machen.  Im Neubau des Paulinums sind im Altarbereich Ausstattungsstücke der alten Paulinerkirche ausgestellt, die gerettet werden konnten. Dazu zählen einige akademische Grabplatten aus dem 16. bis 18. Jh. Heute finden im Paulinum akademische Veranstaltungen, Universitätsgottesdienste und Konzerte statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Specks Hof

Leipzig
Im Jahr 1815 erwarb Maximilian Speck von Sternburg das Eckhaus und gab ihm den Namen Specks Hof. Nach mehrfachen Um- und Neubauten wurde 1909 der Specks Hof als Handelshaus mit 5000 qm Ausstellungsfläche eröffnet, später auf 10 000 qm erweitert und so zum größten Messehaus seiner Zeit. 1928 erfolgte eine nochmalige Erweiterung, so dass das heutige Erscheinungsbild mit üppig ausgestatteten Lichthöfen, Passagen und Treppenhäusern entstand. Die drei Lichthöfe wurden 1993-95 neu gestaltet: Im ersten Lichthof wurde am Tonnengewölbe ein Deckenfries angebracht, der sich in seiner Gestaltung an Klimt, Hodler, Schiele und Tübke orientiert. Thematisch stilisiert er in einem sich wiederholenden Ballspiel der Geschlechter die Metapher des Werdens und Vergehens. Im zweiten Lichthof wurde im Stile der Pop Art und in Anlehnung an mittelalterliche Bilderbögen die Geschichte der Leipziger Messe illustriert. Der dritte Lichthof stellt das Thema Konsum und Wegwerfgesellschaft auf hintergründig ironische Weise dar.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Cafe Kandler Leipzig

Leipzig
Das Cafe Kandler bietet als einstiges Teekontor auch heute noch eine Vielzahl an Teesorten und hervorragenden Kuchen- und Kaffeespezialitäten. Eine besondere Spezialität ist die Leipziger Lerche: Das delikate Mürbeteigtörtchen mit Marzipanfüllung erinnert entfernt an einen Vogelbalg, da bis 1876 in der Stadt tatsächlich die Singvögel als Delikatesse angeboten wurden. Der historische Raum mit Galerie wurde hervorragend restauriert und modernisiert und strahlt eine schöne nostalgische Atmosphäre im Umkreis der Thomaskirche aus. In Leipzig selbst lassen sich auch noch zwei andere Standorte des Cafe Kandler finden: In der Nikolaistraße, direkt gegenüber der Nikolaikirche, und in der Pfaffendorferstraße im Leipziger Zoo.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Alte Handelsbörse

Leipzig
Hinter dem Denkmal des jungen Goethe auf dem Naschmarkt erstrahlt die Fassade der Alten Handelsbörse. Sie wurde im 17. Jh. als repräsentativer Versammlungsort der Kaufleute im Stil des Frühbarock erbaut. An der Fassade ist das Leipziger Stadtwappen zu sehen, die Dach-Eckfiguren stellen Apollo, Merkur, Minerva und Venus dar. Heute wird das Gebäude für kulturelle Veranstaltungen und Empfänge genutzt.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Drallewatsch

Leipzig
Die von Lokalen gesäumten Straßenzüge zwischen Barfußgässchen, Kleiner und Großer Fleischergasse und Klostergasse sind die Drallewatsch genannte Ausgehmeile Leipzigs. Hier treffen sich die Nachtschwärmer am Platz um den Lipsiabrunnen an der Ecke Barfußgässchen und Kleiner Fleischergasse. An diesem Platz befindet sich auch das Haus ›Zum Arabischen Coffee Baum‹.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Krochhochhaus

Leipzig
Das elfgeschossige Kroch-Hochhaus auf der Westseite des Augustusplatzes, seit 2010 Sitz des Ägyptischen Museums der Universität, wurde 1927/28 im Auftrag des Bankiers Kroch als Bankhaus errichtet. Auf dem Flachdach stehen zwei ›Glockenmänner‹ neben einer Glocke und schlagen mit Hämmern die Stunde. Vorbild für diese Darstellung war die Bronzegruppe der ›Mohren‹ auf dem Uhrtum am Markusplatz von Venedig. Unterhalb der Figurengruppe des Kroch-Hochhauses steht ›Omnia vincit labor‹, Arbeit besiegt alles. Den Turm schmückt im oberen Bereich eine große Uhr, eine die Mondphasen anzeigende goldene Kugel und zwei Löwen.Im Kroch-Hochhauszeigt das Ägyptische Museum der Universität seine Schätze. 
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Thomaskirchhof

Leipzig
Die Thomaskirche wurde als gotische Hallenkirche um 1200 erbaut. Im schlichten Innenraum erinnert die Grabplatte vor dem Altar an Johann Sebastian Bach, der hier Kantor war. Vor der Kirche steht das 1908 von Carl Seffner geschaffene Bach-Denkmal. Im barocken Bosehaus gegenüber widmet sich das Bach-Museum dem Leben und Werk des Komponisten.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Antikenmuseum Leipzig

Leipzig
Im Nikolaikirchhof findet man die 1512 gegründete Alte Nikolaischule. Leibnitz, Seume und Richard Wagner haben diese Schule besucht. Heute ist in dem Gebäude das Antikenmuseum untergebracht, das umfassend und vielseitig über die Kunst und Kultur der griechisch-römischen Antike informiert. Das Museum stellt Kleinkunst und Gebrauchsgegenstände von der Bronzezeit bis zur Spätantike, Skulpturen-Gipsabgüsse, prähistorische Keramik und südrussische Altertümer aus. Die Universität konnte fast alle Ausstellungsstücke Instand setzen und nach aktuellen wissenschaftlichen Maßstäben restaurieren. In der Alten Nikolaischule gibt es auch ein nettes Studentenlokal.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum in der Runden Ecke

Leipzig
Dem Gründerzeitbau mit der abgerundeten Ecke sieht man seine bewegte Geschichte nicht an. Nacheinander Sitz von Gestapo, US-Armee, russischem Geheimdienst und Zweigstelle des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR, war es generationenlang gefürchtetes Symbol der Unterdrückung. Heute wird in den authentischen Räumen die Dauerausstellung Stasi - Macht und Banalität gezeigt. Das Museum versteht sich als Stätte der Mahnung, des Gedenkens und des Lernens, das auch bewusst machen will, wie bedeutsam die Errungenschaften der Friedlichen Revolution bis heute sind. Diskussionen, Filmabende, Lesungen und andere Veranstaltungen in der Runden Ecke laden zum politischen und kulturellen Diskurs ein.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Goethedenkmal

Leipzig
Auf dem Naschmarkt steht vor der prächtigen Fassade der Handelsbörse das Denkmal des jungen Goethe, der in den Jahren 1765-68 in der Pleißestadt studierte. Aufgestellt wurde das Denkmal erst in den 1890er-Jahren.
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August der Starke - Sachsens Bauherr, Genießer, Kunstsammler

365 Kinder soll er gezeugt, ein Hufeisen mit bloßen Händen zerbrochen und seinen Daumenabdruck im Geländer der Brühlschen Terrasse hinterlassen haben. Zahlreiche  Friedrich August I. der Kurfürst von Sachen Das Bild, das wir von Friedrich August I. von Sachsen (1670–1733) haben, ist legendär, sein Beiname ›der Starke‹ kommt nicht von ungefähr. Fakt ist, dass Friedrich August ab 1694 Kurfürst von Sachsen war und 1697-1706 sowie erneut 1709-1733 in Personalunion als August II. König von Polen und Großfürst von Litauen war. Für die polnische Königskrone konvertierte der Protestant sogar zum Katholizismus. Er wollte auf allen Gebieten der Stärkste sein. Als Feldherr konnte er nicht brillieren, aber in der absolutistischen Selbstdarstellung, als Sammler und Mäzen war er ein Ass. Bauherr und Kunstsammler  Die Dresdner lassen auf ihren Kurfürsten nichts kommen. Denn während der Herrschaft Augusts des Starken erlebte die Stadt eine wirtschaftliche und kulturelle Blüte. Erst durch seine intensive Bau­tätigkeit wurde Dresden zur prunkvollen barocken Residenz, deren Silhouette die Besucher noch heute bezaubert. Im barock umgestalteten Residenzschloss hielt er Hof, während er den Zwinger ab 1709 vom Baumeister Matthäus Daniel Pöppelmann als Garten, Orangerie und Festsaal für die Hochzeit seines Sohnes Friedrich August II. hatte errichten lassen, rauschende Feste feierte. Am gegen­überliegenden Elbufer ließ der Kurfürst die barocke Neustadt anlegen. Außerhalb von Dresden entstanden kleinere Anlagen wie das mit chinesischem Kunstgewerbe bezaubernde Schloss Pillnitz (1720-23) und das romantisch an einem See gelegene Jagdschloss Moritzburg (1723-33). Für beide lieferte wiederum Pöppelmann die Pläne. Unter August dem Starken entstand 1694-1763 der sogenannte Dresdner Barock als stilistisch speziell von italienischer und französischer Baukunst geprägte Form des Barock- und Rokokostiles. Er schuf wesentlich den Ruf Dresdens als Elbflorenz. Grünes Gewölbe und Gemäldegalerie Dresden Auch als Förderer der Künste machte sich August der Starke einen Namen. Seiner Sammelleidenschaft verdanken die Dresdner die Schätze im Residenzschloss, das berühmte Grüne Gewölbe, die Porzellansammlung, die Antikensammlung und die hochkarätig bestückte Gemäldegalerie, die sein Sohn und Nachfolger Friedrich August II. zu höchstem Ruhm führte, als er die ›Sixtinische Madonna‹ von Raffael erwarb.  Gräfin von Cosel und Co. August der Starke hatte Bärenkräfte, von früh bis spät versah er die Regierungsgeschäfte, dann tafelte und feierte er bis tief in die Nacht. Verrückt war er nicht nur nach Porzellan, er hatte auch eine ganze Reihe von Mätressen. Die be­kannteste war Anna Constantia von Brockdorff, die August zur Gräfin von Cosel ernannte. Als sie ihm ein Heiratsversprechen abzwingen wollte, fiel sie in Ungnade. August ließ sie auf Burg Stolpen festsetzen, für den Rest ihres Lebens. Übrigens, August hatte neun Kinder, die Mär von den 365 hatte sich eine preußische Prinzessin ausgedacht. 
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Berühmte Erfindungen aus Sachsen

Nach dem Aufstehen geht es ins Bad, die Zahnpasta aus der Tube gedrückt, die Zähne geputzt und mit Odol nachgespült. Dann zum Frühstück frischen Filterkaffee oder einen Teebeutel in die Porzellantasse, dazu etwas Kondensmilch. Schnell noch in der Tageszeitung geblättert, und der Tag kann beginnen – echt sächsisch, denn alles was den Morgen angenehm macht, wurde in Sachsen erfunden. Und noch mehr.  Erfolgsgeschichte sächsischer Erfindungen  1886 entwickelten die Brüder Pfund die Kondensmilch, mit so großem ­Erfolg, dass sie ihr Hauptgeschäft, Pfunds Molkerei in der Bautzener Straße 79, komplett mit Kacheln von Villeroy & Boch ausstatten lassen konnten. Odol, ein Mundwasser, das bis heute auf dem Markt ist, entstand 1893 und machte seinen Erfinder, den Dresdner Karl-August Lingner, zum Millionär. 1911 stiftete er das Deutsche Hygiene-Museum. 1907 stellte Dr. Ottomar Heinsius von Mayenburg in seiner Apotheke am Altmarkt erstmals Zahnpasta maschinell her, verpackte sie in Tuben und nannte sie Chlorodont. Ein Beispiel für den weiblichen Erfindergeist ist Christine Hardt, die 1899 mit dem ›Frauenleibchen als Brustträger‹ den ersten BH zum Patent anmeldete. Ebenfalls heute nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken ist der von Melitta Bentz erdachte Kaffeefilter. Sie ließ ihn sich 1908 patentieren und gründete die Firma Melitta.  Porzellan und PC aus Sachsen Der Bogen sächsischer Erfindungen lässt sich schier unendlich weiter spannen: Friedrich Böttger und Walter Ehrenfried von Tschirnhaus entwickelten 1708 in Dresden das erste Porzellan. Zwei Jahre später richtete August der Starke in der Albrechtsburg von Meißen die erste Porzellanmanufaktur Europas ein. Der in Meißen geborene Samuel Hahnemann begründete 1796 die Homöopathie. Lange vor den Schweizern, 1839, produzierte Jordan & Thimaeus in der Dresdner Neustadt die erste Milchschokolade. Auch die Thermoskanne (Adolf Ferdinand Weinhold, 1881), der Bierdeckel (Robert Sputh, 1892), die Tageszeitung (Timotheus Ritzsch, 1650) und der Teebeutel (R. Seelig & Hille, 1929) stammen aus Sachsen. ›Erika No. 1‹ hieß die erste, 1910 in Dresden hergestellte Reiseschreibmaschine. Ebenfalls aus Dresden stammen das Tonband (1928) und das von Manfred von Ardenne entwickelte Prinzip der Fernsehübertragung (1931). Im Zeiss-Ikon-Werk im Ernemann-Bau, in dem heute die Technischen Sammlungen Dresden untergebracht sind, wurden im Jahr 1932 und 1936 bahnbrechende Erfindungen gemacht, die Kleinbildkamera und die Spiegelreflexkamera. Auch der Vorläufer des PCs, der erste Tischrechner, entstand 1963 in Dresden. Fortan war die Stadt Zentrum der DDR-Mikroelektronik.  Sächsische Erfindungen mit Zukunft Noch heute belegt Dresden bei Patenten den ersten Rang, meist sind es Erfindungen der Marke Hightech, der Mikroelektronik und Nanotechnologie: Aus Dresden kommen Leuchtdioden auf biegsamen Folien und Solarzellen aus Sprühdosen.
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