Witten
Witten, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Highlights & Sehenswertes
Unterkunft
Aktivitäten
Architektur & Denkmal
Veranstaltungen
Gastronomie
Gesundheit & Wellness
Landschaft & Natur
Museen & Ausstellungen
Service
ADAC vor Ort
Ladestation
Tour
Stadtbild & Ortsbild & Ensemble
Tipp der ADAC Redaktion
Schon vor 300 Jahren wurde in der Zeche Nachtigall Kohle gefördert. Nachempfinden lässt sich das Leben unter Tage bei einem geführten Ausflug in den niedrigen Besucherstollen und beim Besuch der thematisch gegliederten Dauerausstellung. Nachtigall begann als eine der ersten Zechen des Ruhrgebiets mit dem Tiefbau. 1892 stellte die Zeche die Kohleförderung ein; bis 1963 wurde hier eine Dampfziegelei betrieben.
Tipp der ADAC Redaktion
Das stillgelegte Steinkohlebergwerk im Nordwesten von Dortmund gilt als Ikone der Industriekultur. Erbaut zwischen 1898 und 1904, war die repräsentative, an eine barocke Schlossanlage erinnernde Zeche Zollern Vorzeigeobjekt der Gelsenkirchener Bergwerks AG. Der damalige Generaldirektor prägte den Begriff vom ›Schloss der Arbeit‹. Die Maschinenhalle mit ihren Jugendstildetails und dem buntverglasten Portal wurde als erstes Industriedenkmal der Bundesrepublik unter Denkmalschutz gestellt. Heute ist die Zeche Hauptsitz des Westfälischen Industriemuseums, das alle wichtigen Aspekte der Lebens- und Arbeitswelt der Bergleute dokumentiert und sieben weitere Industriedenkmäler in der Umgebung umfasst.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Fördergerüst der Dortmunder Zeche Germania erhebt sich über dem 1930 gegründeten Bergbau-Museum. Dessen neu gestaltete Dauerausstellung dokumentiert in vier neu konzipierten thematischen Rundgängen die Geschichte des Steinkohlebergbaus von der Steinzeit bis in die Gegenwart und entwirft Zukunftsvisionen. Im Erweiterungsbau ›Schwarzen Kubus‹ finden Wechselausstellungen statt. Die Bedingungen im Stollen werden im Anschauungsbergwerk 20 m unter dem Museum am eigenen Leib erfahrbar. Das 71,4 m hohe Fördergerüst kann man per Aufzug erklimmen und von oben den Blick über Bochum genießen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Campusmuseum der RUB zeigt die Sammlungen der Moderne und Antike im Dialog. Unter den Exponaten sind römische Porträtköpfe und Werke von Giacometti, Beuys, Uecker, Serra, Twombly, Stella und Knoebel sowie der Düsseldorfer Photoschule mit Werken von Gursky, Struth und Höfer. Die Situation Kunst (für Max Imdahl) in Bochum-Weitmar präsentiert Arbeiten von Dan Flavin, Arnulf Rainer, Richard Serra sowie Kunst aus Afrika und Asien.
Tipp der ADAC Redaktion
Das kunsthistorische Kleinod zählt zu den ältesten Bauwerken Bochums: Die 1008 errichtete Dorfkirche im Stadtteil Stiepel wurde im 12. Jh. durch eine romanische Basilika ersetzt, von der heute noch der Turm sowie Mittel- und Querschiff erhalten sind. Die im Kircheninneren bewahrten romanischen Wand- und Deckenmalereien mit Ornamentbändern, Lebensbäumen und Tierdarstellungen sind in ihrer Vollständigkeit einmalig in Westfalen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die DASA dokumentiert Arbeitswelten von alten Fabriken bis zu hypermodernen Kommunikationslaboratorien. Dabei wird viel Interaktives geboten, darunter sind Airbus- und LKW-Simulator, Space Curler, DASA-Droom, Gehörgang, U-Bahn Stollen und Kraftwerksleitstelle.
Tipp der ADAC Redaktion
Eingebettet in grüne Hügellandschaft liegt der Kemnader See, der jüngste der sechs Stauseen der Ruhr. Man kann ihn mit dem Schiff erkunden, segeln oder ein Tretboot mieten. An den Ufern gibt es Strandbars, Als Dorado See-Kiosk und viele Wander- und Radwege.
Tipp der ADAC Redaktion
Wer 9000 Sterne betrachten, sich in fernen Welten und Galaxien verlieren und dabei sphärischen Klängen lauschen und dann noch eine Patenschaft für einen Stern übernehmen möchte, der ist hier gut aufgehoben. Das Bochumer Planetarium gilt als eines der modernsten der Welt.
Tipp der ADAC Redaktion
Glanzpunkt im Viktoriaquartier ist das Anneliese Brost Musikforum Ruhr, ein spektakulärer Neubau von 2016, der die gotische Marienkirche in seine Mitte nimmt und stimmungsvoll in diese Spielstätte der Bochumer Symphoniker integriert.
Tipp der ADAC Redaktion
Das nachts mit der eisblauen Lichtinstallation ›Skyline‹ verzierte Museum bietet Moderne von A bis Z, von Arp bis Zadkine. Also auch Werke von Bacon, Calder, Geiger, Kirchner, Moore, Polke, Richter.
Tipp der ADAC Redaktion
Bausünde, Betonmonster, Lernfabrik: Die 1965 eröffnete Ruhr-Universität Bochum zählt zu den Klassikern brutalistischer Architektur in Deutschland. Der Botanische Garten, der nördlich an den Campus grenzt, ist in all dem Grau eine überraschend grüne Abwechslung. Auf einer Fläche von 13 Hektar gibt es u.a. ein Tropenhaus, ein Alpinum sowie ein Wüsten- und Savannenhaus. Äußerst sehenswert ist auch der Chinesische Garten mit seinen Wandelgängen und Pavillons. Das Beispiel südchinesischer Gartenkunst wurde von der Tongji-Universität Shanghai gestiftet und von chinesischen Fachkräften aus originalen Bauteilen angelegt.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Burg Blankenstein, eine Höhenburg des 13. Jh. mit quadratischem Bergfried, bietet herrliche Ausblicke auf die Ruhr, den Kemnader See und seine Wasserburg. Das Burgrestaurant veranstaltet auch Ritterfeste im Burghof. Der 1808 von Kommerzienrat Gethmann angelegte Gethmannsche Garten nicht weit von der Burg gilt als einer der ersten Landschaftsgärten in Deutschland.
Tipp der ADAC Redaktion
Statt Kohle wird jetzt Kultur gefördert: Konzertveranstaltungen in der Zeche »Prinzregent« sind Anziehungspunkte für die Jugend der Region. Die Zeche Bochum ist auch Veranstaltungsort für das jährlich stattfindende »Ruhr-Rock-Festival«, einem bundesweit bedeutenden Nachwuchs-Wettbewerb.
Tipp der ADAC Redaktion
Theater wird an der Königsallee seit 1919 gemacht, doch erst der in den 1950/60er-Jahren entwickelte Bochumer Stil mit seiner knappen, expressionistischen Spielweise machte das Schauspiekhaus Bochum weithin berühmt. Nach Intendanten wie Zadek, Peymann, Haußmann ist nun der Niederländer Johann Simons Leiter des Theaters.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Renaissance-Wasserburg Haus Kemnade mit stuckverzierten Deckenbalken und schweren Kaminen bietet ein Restaurant und kleine Museen, darunter eine Musikinstrumentesammlung, eine Ausstellung mit Kunst aus Ostasien und in einem Fachwerkhaus das Bauernmuseum mit Periodenzimmern und Handwerksgerät.
Tipp der ADAC Redaktion
An der Bochumer Universitätsstraße ragt dieser Koloss in die Höhe, dessen Fundament ein siebengeschossiger Luftschutzbunker aus dem Jahr 1942 ist. Auf das Weltkriegsrelikt wurde ein 15-stöckiger, in drei Abschnitte gegliederter Gebäudekörper gesetzt. Die Abschnitte sind gegeneinander versetzt, wodurch sich, gerade bei abendlicher Beleuchtung, spannende Perspektiven ergeben. Das 2013 fertiggestellte Exzenterhaus dient u.a. als Business-Treffpunkt und Hochzeitslocation. Es zählt zu den Landmarken der Stadt.
Tipp der ADAC Redaktion
Schon seit 1921 steht an der Castroper Straße in Bochum eine Fußballarena. Das 1976-79 dort erbaute Ruhrstadion wurde für die Frauen-WM 2011 nochmals ausgebaut und renoviert. Heute fasst das Vonovia Ruhrstadion bei den Heimspielen des VfL Bochum 27 599 Zuschauer. Alle sind überdacht, und keiner ist in diesem reinen Fußballstadion weiter als 30 m vom Spielfeld entfernt. Für Gruppen ab 10 Personen werden auf Voranmeldung individuelle Stadionführungen durch das Vonovia Ruhrstadion organisiert mit spannenden Blicken hinter die Kulissen.
Tipp der ADAC Redaktion
Der als A3 ausgeschilderte Rundwanderweg durch das Muttental führt auf fast 10 km durch schönste Naturlandschaft zur Wiege des Ruhrbergbaus. Die Route geht vorbei an Schloss Steinhausen, einer Höhenburg von 1297, heute Restaurant. Zu besichtigen gibt es den mit Shona-Skulpturen aus Simbabwe geschmückten Schlosspark und das Gruben- und Feldbahnmuseum (1./3. So im Monat). In der Zeche Nachtigall wurde seit 1714 Kohle gefördert. Nachempfinden lässt sich das bei der Führung durch den Besucherstollen. Die fünfteilige Dauerausstellung erinnert daran, dass Nachtigall als eine der ersten Zechen mit dem Tiefbau begann. Im 1830 errichteten Bethaus versammelten sich die Bergleute vor Arbeitsbeginn zur Andacht. Schon 1892 wurde die Kohleförderung eingestellt. Im Ruhrtal kommt man vorbei an der Ruine von Burg Hardenstein, die aus dem 13. Jh. stammt.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Dreieck Viktoriastraße, Kortumstraße und Konrad-Adenauer-Platz im Gerberviertel nördlich des Hauptbahnhofs gilt als das größte Kneipenviertel des Ruhrgebiets. Es bietet Cafés, Bars und Discos, Musikbühnen, Kinos und Theater.
Tipp der ADAC Redaktion
Die in der Ruhrgebietsregion gelegene Kohle-, Eisen- und Stahlstadt Bochum, die im Zweiten Weltkrieg fast völlig zerstört wurde, ist heute Universitätssitz. An die Kohle-Stahlzeit erinnert das Glockenspiel mit 28 Gussstahlglocken im Innenhof des Rathauses. Von 7-22 Uhr erklingt es zu jeder vollen Stunde. Beschaulicher geben sich der Botanische Garten vor der Universität und der Stadtpark im englischen Stil mit besonderem Baumbestand, Abenteuerspielplatz, Gondelteich, Bismarckturm, Tierpark, Rosengarten, modernen Plastiken und dem Planetarium am Rand des Parks. Zwischen der in westfälischer Gotik wieder aufgebauten Propsteikirche St. Peter und Paul mit 68 m hohem Turm und der protestantischen Pauluskirche wurde Bochums letztem Kuhhirten ein Denkmal errichtet. Das Alte Brauhaus, Große Beckstraße 7, steht unter Denkmalschutz und trägt die Jahreszahl 1777, Gründungsdatum der Brauerei. Industrie erleben kann man im Deutschen Bergbau-Museum, im Eisenbahnmuseum und im Industriemuseum Zeche Hannover. Konzerte finden in der Zeche Prinzregent statt.