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Museen

Tiroler Holzmuseum

Wildschönau-Auffach
In Auffach geht es im Ersten Tiroler Holzmuseum um viel Holz vor, an und in der Hütte, untergebracht in der Holzschnitzerei von Hubert Salcher. Hier erfährt man viel über die Tradition der Region, der Holzwirtschaft und die Kunst der Holzschnitzerei vom 17. Jh. bis in die Gegenwart. Neben alten Geräten ist auch eine historische Schusterwerkstatt erhalten.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum Tiroler Bauernhöfe

Kramsach
Im Freilichtmuseum Tiroler Bauernhöfe wurden insgesamt 37 originale Gebäude, darunter alte Bauernhöfe aus den verschiedenen Talschaften Tirols Stein für Stein wieder aufgebaut. Auch eine winzige Dorfschule, zwei Kapellen, eine Mühle, Schmiede, Schule und ein Zillertaler Kleinbauernhaus aus dem 13. Jh. stehen den Besuchern offen. Verschiedene Veranstaltungen wie Brotbacken, Spinnen aber auch Musikantentreffen und Theateraufführungen stehen auf dem Programm.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Bergbauernmuseum Alpbach

Alpbach
In Inneralpbach findet sich in der Nähe der Kirche der Bauernhof ›Vorder-Unterberg‹. Einheimische Zimmerer richteten im zweiten Viertel des 17. Jh. das Gebäude auf. Bis ins Jahr 1952 wurde der Hof bewirtschaftet und bewohnt. In der Bauernstube hängt über dem Kachelofen noch das alte Gewand, als hätte der Bauer soeben seinen Rock ausgezogen. Zahlreiche Einrichtungsgegenstände und alte Alltagsgegenstände des täglichen Gebrauchs sind ausgestellt und erinnern an frühere Lebenswelten. Eine Besonderheit stellt die alte Hauskapelle dar.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Wildschönauer Bergbauermuseum z' Bach

Wildschönau
Das Museum erzählt die Geschichte der Tiroler Bergbauern und ist in einem original erhaltenen Bauernhof aus dem Jahre 1795 untergebracht. Die Schauräume im vorderen Trakt beinhalten über 1100 Schaustücke aus dem Leben der Vorfahren, die für Arbeit, Kultur und tägliches Leben Verwendung fanden, wie z.B. die hölzerne Form zum Butterwaschen, die großen Pfannen zur Zubereitung des Familienessens, die ›Kämme‹ zum Beerenpflücken, die Sensen, der Küchenherd, der Kachelofen, die Kupfergefäße, die Werkzeuge zur Holzbearbeitung und vieles mehr. Neben den Museumsräumlichkeiten steht das frühere Stall- und Tennengebäude für Seminare, Feste, Diskussionsrunden, Ausstellungen und weitere Veranstaltungen zur Verfügung.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Alpbachtaler Lauser-Sauser

Alpbach
Der Alpine Coaster Lauser-Sauser an startet an der Bergstation der Wiedersbergerhornbahn auf 1845 m Höhe. In Zweisitzerschlitten geht es ganzjährig durch zwei Kreisel 1034 m lang nach unten.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Schaukäserei Schönangeralm

Wildschönau
Auf der Schaukäserei Schönangeralm werden im Sommer täglich über 2000 Liter Milch zu Butter und Käse verarbeitet. Eine Führung bietet Einblicke in die traditionelle Käseherstellung, im Gasthof können verschiedene Sorten probiert und erstanden werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Wildschönau

Wildschönau
Bewirtschaftete Almen, die selbstgemachten Käse und Speck auftischen, gibt es in diesem Hochtal zuhauf. Bewirtschaftete Almen gibt es in diesem anmutigen Hochtal noch zuhauf. Die Wildschönau ist daher wie gemacht für einfache Wanderungen über saftige Wiesenhänge. Hirten, Melker und Käser verbringen den ganzen Sommer auf den Almen und bewirten Besucher mit selbstgemachtem Käse und Speck. Über die Käseherstellung informiert eine Führung mit Verkostung in der Schaukäserei Schönangeralm. Das Bergbauernmuseum z’Bach in Oberau erzählt in den historischen Räumen einer Hofanlage aus dem 18. Jh. die Geschichte der Tiroler Bergbauern. Die barocke Pfarrkirche zur hl. Margaretha wird wegen ihres 52 m hohen Turms ›Wildschönauer Dom‹ genannt. Innen weist sie kunstvolle Deckenfresken und fünf prunkvolle Altäre auf.
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Ortsbild

Franziskusweg

Oberau
Vom heiligen Franziskus ist ein Lobgesang an den Schöpfer überliefert, der unter dem Namen »Sonnengesang des Hl. Franz von Asissi« weltweite Verbreitung gefunden hat. Ein Besinnungsweg, eingebunden in die herrliche Landschaft der Wildschönau, gibt der Friedensidee des Heiligen in neun bildhauerisch gestalteten Stationen Ausdruck. Geschaffen hat diese bis zu 3,20 m hohen Werke der Bildhauer Hubert Flörl, der in Wien und in Wildschönau lebt und arbeitet. Der Weg verläuft in der Wildschönau zwischen dem Kirchdorf Niederau vorbei am Bergbauernmuseum zu Bach und dem Schwimmbad nach Oberau.
Tipp der ADAC Redaktion
Touren

Bergtour Kelchsau

Kelchsau
Eine fünf- bis sechsstündige Bergtour kann man von der Kelchsau, einem romantischen Tal bei Hopfgarten, unternehmen. Vom Ende des Kurzen Grunds geht es 600 Höhenmeter bis zur Neuen Bamberger Hütte. Zum Schafsiedel (2447 m) fehlen noch weitere 600 Höhenmeter, die scheinbar leichter vom Fuß gehen, weil die Strecke entlang der drei Wildalmseen so spektakulär ist. Ziel ist das Feldalphorn (1926 m), wo man allerdings auf eine allzu opulente Gipfel-Brotzeit verzichten sollte, denn der kulinarische Höhepunkt folgt auf 1302 m in der Höhenbrandalm. In der schlichten, mit wenigen historischen Geräten verzierten Alm werden Ofenkartoffel, Bauerngröschtl oder Schweinshaxn am Brettl serviert.  Nicht gerade arm an Einkehrmöglichkeiten und Ausblicken ist eine andere Halbtagestour: Vom Talende des schmucken Gschnitztals steigt man hier zur Laponisalm und weiter zur Bremer Hütte auf, die sich regelrecht in die Gletscherwelt der Stubaier Alpen hineinkauert.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Oberau

Oberau
Das Museum z’Bach in Oberau in der Wildschönau erzählt die Geschichte der Tiroler Bergbauern. Die barocke Pfarrkirche zur hl. Margaretha wird wegen ihres 52 m hohen Turms ›Wildschönauer Dom‹ genannt. Innen weist sie kunstvolle Deckenfresken und fünf prunkvolle Altäre auf.
Tipp der ADAC Redaktion
 

Wörgl

 
Wörgl ist eine Stadt in Tirol, Österreich, und mit etwa 14.000 Einwohnern die zweitgrößte im Bezirk Kufstein. Sie liegt am Inn, dem Grenzfluss zu Bayern. Vergangenheit und Gegenwart Einen Einblick in die Wörgler Vergangenheit bietet die Vielzahl an Bauernhöfen in der Kanzler-Biener-Straße am Wörgler Bach. Wörgl ist bekannt für die Wörgler Meilensteine, die eingelegt in die Gehsteige der Innenstadt sind. Diese Meilensteine geben einen Einblick in 304 der wichtigsten historischen Ereignisse der Menschheitsgeschichte der letzten 2000 Jahre. Wer shoppen möchte, geht in die Bahnhofstraße, die zu den längsten Shoppingmeilen ganz Tirols zählt. Aktivitäten Die Umgebung von Wörgl lädt im Sommer zum Wandern, Klettern und Biken, im Winter zum Skifahren, Langlaufen und Rodeln ein.
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Ortsbild

Thierbach

Thierbach
Das reizende Thierbach am Ende eines kurzen Seitentales besteht aus nur wenigen Häusern und einem Kirchlein mit Zwiebelturm sowie der kleinsten und höchstgelegenen Schule Österreichs.
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Bauwerke

Pfarrkirche St. Margaretha

Wildschönau
Eine erste Kirche stand hier bereits 1394. Diese brannte 1719 nieder. Die Instandsetzung musste schließlich aufgegeben werden. 1747 begann der Bau der heutigen spätbarocken Pfarrkirche zur Heiligen Margaretha. Wegen ihres 52 m hohen Turms wird sie auch ›Wildschöner Dom‹ genannt. Innen weist sie kunstvolle Deckenfresken und fünf prunkvolle Altäre auf.
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Tourismusinformation Alpbachtal

Alpbach
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Tourismusinformation Oberau

Oberau
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Reiseführer-Themen

Günstige Skigebiete: Die besten Ziele für preisbewusste Skifans

In zahlreichen Regionen Europas lässt sich auch mit kleinem Geldbeutel ein Urlaub auf der Piste verbringen. Viele günstige Skigebiete locken mit Skipässen für wenig Geld, preiswerten Übernachtungsmöglichkeiten und Schneegarantie. Dabei stehen die Spar-Pisten den kostspieligen in nichts nach: Schwungvolle Abfahrten mit vollem Speed, Skipisten für Neulinge, Familien und versierte Fahrende, Snowparks und Übungsareale gibt es auch in den Skigebieten mit Sparpotenzial.
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Vierschanzentournee: Die Schanzen und Austragungsorte

Die Vierschanzentournee ist Jahr für Jahr das Winterhighlight schlechthin für alle Skispringer. Für die vielen Fans der Wintersportart in Deutschland und in Österreich ist es ein Heimspiel, denn das Spektakel findet sowohl auf deutschem als auch auf österreichischem Boden statt. Zudem pilgern auch zahlreiche Touristen und Fans von Springern aus aller Welt zu den Austragungsstätten, um dort das Event hautnah miterleben zu können. Auf vier Schanzen wird innerhalb von nur wenigen Tagen nach Weihnachten und bis zum 6. Januar (Tag der Heiligen Drei Könige) ein Tourneesieger ermittelt. Gesprungen wird zuerst in Deutschland, wo Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen die beiden Austragungsorte sind. Danach wandert der Skisprung-Zirkus weiter ins Nachbarland Österreich. In Innsbruck steigt zunächst das Bergiselspringen, ehe die vierte Schanze in Bischofshofen den Schlusspunkt beim Dreikönigsspringen setzt.
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Pistenkilometer sammeln in Österreichs größten Skigebieten

Österreich zählt zweifellos zu den Top-Zielen für Wintersportbegeisterte. Vor imposanten Berggipfeln wie dem Großglockner, der Zugspitze oder dem Großvenediger bietet Österreich eine perfekte Kulisse für zahlreiche Wintersportaktivitäten. Legendäre Skigebiete wie St. Anton am Arlberg oder Ischgl, bestens präparierte Pisten, Loipen für Langläufer und Möglichkeiten für Snowboarder und Freestyler ziehen jedes Jahr zahlreiche Besucher an. Österreichs größte Skigebiete begeistern neben ihrer Schneesicherheit und modernen Liftanlagen mit einer umfassenden Auswahl an Pisten, die sowohl Anfängern als auch Experten gerecht werden. Nach einem Tag auf der Piste laden gemütliche Hütten, Bars und Restaurants zu einem vielfältigen Après-Ski-Erlebnis ein.
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Von Bayern bis NRW: Top Skigebiete in Deutschland

Von den schneesicheren Gipfeln im Süden bis zu familienfreundlichen Pisten im Norden bietet Deutschland eine abwechslungsreiche Auswahl an Skigebieten. Alpin geprägte Regionen wie Oberstdorf bieten Schneesicherheit und beeindruckende Landschaften. Feldberg in Baden-Württemberg besticht mit breiten Pisten und kinderfreundlichen Angeboten. Bayerns Großer Arber und die Zugspitze garantieren vielseitige Aktivitäten in schneebedeckter Umgebung. Winterberg in Nordrhein-Westfalen sowie der Harz mit Braunlage bieten auch im Norden attraktive Ziele für wintersportbegeisterte Familien.
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Schneesicherer Skiurlaub: Diese Skigebiete bieten sich an

Zu schneesicheren Skigebieten geht es für Wintersportler hoch hinaus. Es sind vor allem die Gletscherskigebiete, die bei Schneehöhen von mehreren Metern eine geschlossene Schneedecke und präparierte Pisten für Ski- und Snowboardfans garantieren. Ausreichend Naturschnee bietet in Deutschland das Gletscherskigebiet auf der Zugspitze etwa von Anfang Dezember bis Anfang Mai. Auf dem Hintertuxer Gletscher findet sich ganzjährig ein schneesicheres Skigebiet in Österreich. Auch im Schweizer Ski Paradise bei Zermatt sind die Pisten das ganze Jahr geöffnet.
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Schneespaß für alle: Diese Skigebiete sind besonders familienfreundlich

Familienfreundliche Skigebiete sind auf die Bedürfnisse aller Familienmitglieder abgestimmt. Sie bieten blaue Pisten für Anfänger, kinderfreundliche Übungshänge und oft spezielle Angebote für Kinder wie Skikindergärten oder kindgerechte Fun-Parks. Das schafft eine entspannte Atmosphäre für Eltern und ermöglicht Kindern, ihre ersten Skierfahrungen spielerisch zu machen.
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Märchenkönig Ludwig II. – ein Monarch in seiner eigenen Welt

Die Rätsel um Leben und Tod König Ludwig II. gehören untrennbar zu Bayern. 1845, als der Erbprinz im Münchener Schloss Nymphenburg geboren wurde, herrschte sein Großvater Ludwig I. in Bayern. Ihm folgte Max II., der das Land so streng regierte, wie er Ludwig und dessen jüngeren Bruder Otto erzog. Als Maximilian II. 1864 starb, wurde Ludwig II. von Bayern zum König gekrönt, im Alter von 18 Jahren. In innen- und außenpolitisch turbulenter Zeit ging er mit Eifer und Idealismus ans Werk.  Schöngeist im Krieg 1866 wurde Bayern gegen den Willen Ludwigs in den Krieg Österreichs gegen Preußen verwickelt. Nach der Niederlage musste sich Bayerns Armee dem preußischen Oberbefehl unterstellen, ein Umstand, der das Land 1870 in den deutsch-französischen Krieg zog. 1871 gelang Bismarck die Reichsgründung. Ludwig schmerzte die Preisgabe der bayerischen Souveränität, immerhin erhandelte er etliche Sonderrechte.  Er muss einsam gewesen sein, der junge König. Seine Homosexualität konnte er nicht offen leben. Eine Verlobung mit Herzogin Sophie von Bayern währte nicht lange. Tief verbunden fühlte sich Ludwig seiner Großcousine Sisi, der österreichischen Kaiserin Elisa­beth. Es war keine erotische Beziehung, sondern eine Wesensverwandtschaft: Beiden war die Krone eine Last, beide waren fantasievoll, beide galten als exzentrisch, beide liebten ihre oberbayerische Heimat.  Förderer der Musik Richard Wagners und Bauherr von Schloss Neuschwanstein Den tiefsten Einfluss auf Ludwig übte Richard Wagner aus. Der zu dieser Zeit hoch verschuldete Komponist konnte mit Ludwigs Hilfe sein Werk fortsetzen und schenkte dem jungen König dafür die Fantasiewelten seines Musiktheaters. Schon bald zwang die bayerische Regierung Ludwig, Wagner zu entlassen und seinen Traum aufzugeben, über den Isarauen ein gigantisches Festspielhaus zu bauen. Ludwig, schwer enttäuscht, plante danach kein Bauwerk mehr für die Öffentlichkeit, nur für sich selbst. Zuerst baute Ludwig II. Schloss Linderhof in den Ammergauer Alpen, dann das märchenhafte Schloss Neuschwanstein in der Nähe von Füssen, danach nach Vorbild des  französischen Versailles, sein Schloss Herrenchiemsee mitten im Chiemsee.  Absturz und rätselhafter Tod Er gab Staatsgelder mit vollen Händen aus und vernachlässigte seine Amtsgeschäfte. Eine von der bayerischen Regierung eingesetzte Ärztekommission urteilte ohne Untersuchung, dass die »geistigen Kräfte seiner Majestät zerrüttet« seien. Ludwig wurde 1886 entmachtet und nach Schloss Berg gebracht. Hier starb er am 13. Juni 1886 im Starnberger See. Unfall? Selbstmord? ­Gewalttat? Man weiß es nicht. In Berg markiert ein Holzkreuz im See wenige Meter vom Ufer entfernt die Stelle, wo man die Leiche des Königs fand.
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Tiroler Küche: Brettljause, Knödel, Speck und Heumilchkäse

Mehl, Milch, Ei, Speck, Käse und Kartoffeln waren für die hart arbeitenden Tiroler Bauern die Grundlage für nahrhafte Knödel, Nudeln, Schmarren und Krapfen. Viel Fett in der Pfanne sorgte für die notwendigen Kalorien. Für ihre Gäste kochen die Wirte heute meist mit weniger Fett und mischen in das Tiroler Gröstl unter die Bratkartoffeln auch einmal Kalbsfiletstreifen anstelle von Speck oder Schweinefleisch. Regionale Schmankerl in Tiroler Wirtshäusern und Almhütten Ansonsten sind die Speisekarten in Tirol stark von der Wiener und der italienischen Küche beeinflusst. Wer ­authentische Tiroler Speisen serviert bekommen möchte – wenn möglich zubereitet aus regionalen Produk­ten –, der wird in Lokalen mit dem grünen Logo ›Tiroler Wirtshaus‹ fündig. Hier wird die heimische Tradition gepflegt und die alte Wirtshaus­kultur hochgehalten. Nun ist nicht jede Alm­hütte mit bodenständiger Kost Mitglied der ›Tiroler Wirtshäuser‹. Trotzdem wird auch hier neben Brettljause und Kaspressknödel zuweilen noch ein richtiges Melchermuas zubereitet. Diese sättigende Leibspeise der Senner besteht nur aus Mehl, Milch und sehr viel Butter und wird üblicherweise mit Preiselbeeren – aber unbedingt in der Pfanne – serviert.  Die Milch machts: Heumilchkäse und Tiroler Graukäse Naturnahe Produktion ist Garant für die hohe Qualität Tiroler Lebensmittel. 90 Prozent der Tiroler Bauern verzichten auf Kunstdünger und liefern eine große Auswahl an Bioprodukten. Der Heumilchkäse beispielsweise wird aus der Milch von Tieren produziert, die ganz ohne Silofutter und nur mit frischem Gras, Getreide und Heu ernährt werden. Wo Heumilch draufsteht, sind weder Zusatzstoffe noch Konservierungsmittel drinnen. Eine landestypische Käsesorte ist der Tiroler Graukäse, ein säuerlich-würziger und besonders fettarmer Käse aus Sauermilch. Er landet auf dem Brot, in den Kaspressknödeln und Tiroler Kasspatzln. Zünftige Brettljause: Tiroler Speck und Bauernbrot Eine praktische Jause bei Bergwanderungen sind die Wurzn, getrocknete Hartwürste zum Hineinbeißen. Und natürlich der Speck, das beliebteste kulinarische Mitbringsel. Der echte Tiroler Speck wird handgepökelt und langsam an der Luft getrocknet. Doch aufgepasst: Auch wenn der Speck in Tirol produziert wurde, stammt nicht jede Schwarte von einem Tiroler Schwein. Wurst, Speck und Käse – da fehlt nur das kräftige Bauernbrot, und fertig ist die Brettljause. Es wird vornehmlich aus Roggenmehl hergestellt und mit Kümmel, Fenchel und Koriander gewürzt. Dazu gehört in ­Tirol ein Bier oder, trendgemäß mit Kräuterlimo gemischt, ein Alm-Radler. Na dann jetzt: ›An Guat‘n!‹
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Osttirols Berge - Paradies für Wanderer und Skifahrer

Zu Osttirol gehören die Regionen ­Lienzer Dolomiten, Defereggental, Hochpustertal und die Hohen Tauern. Freizeitparadies Osttirol 268 als Haupt- und Nebengipfel in Alpenvereinsführern gelistete Dreitausender locken im Sommer mit rund 2500 km Wanderwegen, 120 Alm- und Schutzhütten und 560 km Mountainbikestrecken die Aktivurlauber. In der Wintersaison sind es Skifahrer, Snowboarder, Langläufer und Skitourengeher, die die Bergwelt ­genießen. Acht Bergbahnen, 50 km Skipisten, 400 km Langlaufloipen, das Biathlon- und Langlaufzentrum Obertil­li­ach und Rodelbahnen stehen zur Verfügung.  Schlaraffenland Die Gastronomen legen Wert auf die Qualität der Produkte, die meist aus biologischer Landwirtschaft und art­gerechter Tierhaltung stammen. Ost­tirol besitzt österreichweit die größte Dichte der vom Restaurantführer Gault Millau vergebenen Hauben‹.
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