Amt Güstrow-Land
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Tipp der ADAC Redaktion
Der Dom, eine gotische Backsteinkirche (13./14. Jh.), birgt ein Hauptwerk Barlachs im nördlichen Seitenschiff: ›Der Schwebende‹ von 1927 ehrt die Opfer des Ersten Weltkriegs. Die Nationalsozialisten diffamierten die Plastik als entartet und zerstörten sie 1937. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde ein Nachguss aufgehängt.
Tipp der ADAC Redaktion
Die um 1430 errichtete gotische Gertrudenkapelle an der westlichen Altstadtgrenze Güstrows ist seit 1953 Ausstellungsraum für Werke des in Wedel geborenen Bildhauers, Zeichners und Dichters Ernst Heinrich Barlach (1870-1938). Präsentiert werden eindrucksvolle Plastiken und Holzskulpturen, u.a. ›Lesender Klosterschüler‹ (Holz,1930), ›Wanderer im Wind‹, ›Gefesselte Hexe‹ (Lindenholz, 1926), der ›Zweifler‹ (Teakholz, 1937), aber auch die 1930-32 geschaffenen Figuren der Gemeinschaft der Heiligen wie die ›Frau im Wind‹ (Klinkerbrand, Gips 1932).
Tipp der ADAC Redaktion
Am Markt steht mit St. Marien aus dem 14. Jh. das architektonische Juwel der Stadt. Eine Besteigung des 53 m hohen Turms ist in den Monaten Juli und August möglich. Unterwegs kann ein Blick in die Türmerwohnung geworfen werden, die bis 1920 bewohnt war.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Vierflügelanlage ist ein Renaissancejuwel, das italienische, französische und mitteleuropäische Architekturformen vereint. Als Residenz des Herzogs von Mecklenburg-Güstrow schmückt den Festsaal eine prächtige Stuckdecke. Das Schlossmuseum besitzt hochrangige Sammlungen, u.a. Jagdwaffen sowie Gemälde europäischen Ranges – mit Werken von Cranach d.Ä. bis Tintoretto.
Tipp der ADAC Redaktion
»Kunst ist eine Sache allertiefster Menschlichkeit«, sagte Ernst Barlach (1870-1938), einer der bedeutendsten deutschen Bildhauer der Moderne. Er lebte von 1910 bis zu seinem Tod in Güstrow. Über sein Leben und Werk informiert die Stiftung im Atelierhaus am Heidberg und dem benachbarten Ausstellungsforum-Graphikkabinett. In der gotischen Gertrudenkapelle ist ausschließlich sein bildhauerisches Werk zu sehen, etwa ›Lesende Klosterschüler‹.
Tipp der ADAC Redaktion
In der aufgelassenen Heilig-Geist-Kirche zeigt das Norddeutsche Krippenmuseum gut 130 verschiedene Weihnachtsszenen. Die Krippen stammen von Künstlern aus der ganzen Welt, die jeweils ihre Sicht der Weihnachtsgeschichte mit Materialien aus ihrer Heimat gestaltet haben.
Tipp der ADAC Redaktion
Von Güstrow über den Darß nach Stralsund Von der Barlach-Stadt Güstrow geht es über die Hansestadt Rostock auf die wildromantische Halbinsel Fischland-Darß. Die einstigen drei Inseln wurden früher von Seefahrern, Fischern und Piraten bewohnt. Heute gehört die Region zwischen Bodden und Meer zu den beliebtesten Urlaubszielen Mecklenburg-Vorpommerns. Lange weiße Sandstrände, die Vorpommersche Boddenlandschaft, der Darßer Urwald und die ehemalige Künstlerkolonie Ahrenshoop machen diesen Landstrich so reizvoll. Die Tour endet in Stralsund, einer der schönsten Städte der Region und UNESCO-Weltkulturerbe. Text und Tour: Mit freundlicher Genehmigung des Verlags GRÄFE UND UNZER
Tipp der ADAC Redaktion
Güstrow liegt zentral im Landkreis Rostock. Die Stadt hat sowohl Sehenswürdigkeiten in der Altstadt mit eindrucksvollen Bürgerhäusern zu bieten als auch Ausflugsziele in der Umgebung, die mit herrlicher Natur punktet. Aktive Reisende verbringen hier einen erlebnisreichen Urlaub. Auch für Familien mit Kindern hält die Stadt in Mecklenburg-Vorpommern zahlreiche Attraktionen bereit, darunter Gestüte und einen Wildpark. Stadtplan: Rundgang um Schloss Güstrow Erbaut im Stil der Renaissance, präsentiert sich das Schloss Güstrow fürstlich und prachtvoll. Eine Dauerausstellung zeigt Kunstwerke aus Backsteinkirchen und -klöstern des Landes, zudem gibt es wechselnde Sonderausstellungen zur Kunst der Gegenwart. Besonders schön ist ein Spaziergang durch den Schlossgarten, der zu jeder Reisezeit mit passender Bepflanzung geschmückt ist. Reiseführer: die Altstadt Güstrows erkunden Die historische Altstadt punktet mit verschiedenen Highlights. Der Dom zu Güstrow , eine imposante Backsteinkirche aus dem 13. Jh., dominiert das Stadtbild. Im Inneren ist unter anderem das Kunstwerk „Die Schwebende“ von Ernst Barlach zu bewundern. Weitere Werke Barlachs sind in der Gertrudenkapelle zu sehen. Das Bauwerk wurde Ende des 14. Jh. als Fachwerkkonstruktion in Backstein errichtet.