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Bauwerke

Müggelsee

Berlin
Ein Ausflugsziel in unverfälschter Berliner Umgebung ist der Müggelsee. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln fährt man zuerst mit der S 3 nach Köpenick und von dort vom Schlossplatz mit der Straßenbahnlinie 60 Richtung Altes Wasserwerk in etwa 20 Minuten zum Müggelseedamm/Bölschestraße. Hier liegt der Kiez von Friedrichshagen. In der Bölschestraße sollte zu Zeiten des »Alten Fritz« eine Seidenraupenkolonie entstehen, was allerdings nicht klappen wollte. Hübsche einstöckige Häuschen und zu Schmuckstücken restaurierte Gründerzeithäuser neben (noch) verfallenen geben ihr das besondere Flair. Ein 120 m langer Fußgängertunnel führt dann unter der Spree hindurch in den Müggelpark, dort geht es auf lauschigen Wegen zu einer Badestelle. Es gibt auch ein Strandbad (Fürstenwalder Damm 838). Am Seeufer lässt es sich auch gut einkehren, und an der Bootsanlegestelle warten Rundfahrtboote.
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Service

Museumspark Rüdersdorf

Rüdersdorf
Seit über 750 Jahren baut man in Rüdersdorf Kalkstein ab. Hier wurden die Baustoffe für das Brandenburger Tor, das Schloss Sanssouci und andere bedeutende Bauwerke im Berliner Raum hergestellt. Als Zeuge dieser Geschichte ist in der 17 Hektar großen historischen Landschaft des Museumsparks ein einzigartiges Ensemble von Produktions- und Verwaltungsbauten erhalten geblieben, das zu den bedeutendsten Industriedenkmälern Deutschlands zählt. Man sieht Magazingebäude wie Schachtöfen, und Hobbygeologen können nach Fossilien und Mineralien suchen.
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Bauwerke

Schloss Köpenick

Berlin
Südlich von Alt-Köpenick - auf einer Insel inmitten eines englischen Schlossparks - liegt das Schloss Köpenick. Das Berliner Kunstgewerbemuseum nutzt das barocke Schlossgebäude, um einen Teil seiner Sammlung zu präsentieren (der andere Teil ist im Kulturforum am Potsdamer Platz untergebracht). In Köpenick sind Möbel und kunstgewerbliche Objekte aus Renaissance, Barock und Rokoko zu sehen. Die über 500 Exponate kommen aus allen Bereichen der Innenausstattung, die im 16.-18. Jh. als Wand- und Raumschmuck bürgerlicher und höfischer Wohnräume dienten: Tapisserien, Lackarbeiten, Wandpaneele, Ledertapeten, ein Kabinett mit barocken Kunstkammerschränken, Tafelaufsätze, Porzellan und Silber.
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Museen

Gerhart-Hauptmann-Museum

Erkner
In Erkner wohnte Gerhart Hauptmann. In seinem einstigen Domizil, der Villa Lassen, informiert heute ein Museum über Leben und Werk des Dichters. Zur Sammlung gehören neben der Kunstsammlung eine umfangreiche Bibliothek, ein großes Bild- und Zeitungsarchiv sowie eine Fachzeitschriftensammlung. Im Museum gibt es zudem Lesungen, Konzerte, Filmvorführungen und Sonderausstellungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Parkeisenbahn Wuhlheide

Berlin
Vom Berliner Hauptbahnhof kann man mit der Parkeisenbahn Wuhlheide fahren, die seit 1956 besteht und verschiedene historische Loks und Waggons bietet. Es gibt auch Nikolaus- und Adventsfahrten. Der aktuelle Fahrpan erscheint auf der Webseite. Die Fahrt geht durch die Wuhlheide in Köpenick.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

FEZ-Berlin

Berlin
Das Freizeit- und Erholungszentrum Berlin in Köpenick liegt inmitten eines der größten Waldparks - dem Park Wuhlheide. Als Kinder-, Jugend- und Familienzentrum dreht sich das Angebot um die Themen Bildung, Erholung und Kultur mit Programmen zur außerschulischen Weiterbildung. Im Park selbst laden Spielplätze, eine Theaterbühne, Bäder und ein Kindermuseum zum spielerischen Lernen und zu Freizeitspaß ein.
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Ortsbild

Köpenick

Berlin
Köpenick war eine der slawischen Fischersiedlungen des mittelalterlichen Berliner Raums. Der Schuster Wilhelm Voigt wurde hier 1906 als Hauptmann von Köpenick berühmt, sein Denkmal steht am Rathaus, einem Schmuckstück der märkischen Backsteingotik. Südlich liegt die Schlossinsel mit dem Schloss Köpenick (1677-1690), in dem heute ein Teil des Berliner Kunstgewerbemuseums untergebracht ist.
Tipp der ADAC Redaktion
 

Erkner

 
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Ausflugsziele rund um Berlin

Der Schriftsteller Theodor Fontane (1819-98) hat wie niemand sonst Landschaft und Geschichte der Region rund um Berlin gewürdigt: In den ›Wanderungen durch die Mark Brandenburg‹ lädt er den Leser dazu ein, ›das Gute zu finden‹ in ­einer eher kargen Gegend. Herrenhäuser und Schlösser wie Rheinsberg, wo Friedrich II. als Kronprinz lebte, tragen viel zum Reiz dieser alten Kulturlandschaft bei. Westlich bzw. nordwestlich von Berlin liegen das flache Havelländische Luch und die Endmoränenzone der Prignitz mit ihren Hügeln, Sand- und Heideflächen. Das Ruppiner Land, durch Täler, Wälder und Seen gekennzeichnet, fügt sich an. Im Osten bildet die Hochfläche des Barnim eine Stufe zum flachen Oderbruch hin.  Rund um Berlin: Gotik, Gurken und Gärten Südwestlich von Berlin muss man Brandenburg an der Havel mit seiner filigranen Backsteingotik, vor allem aber Potsdam hervorheben – hier zeigt Preußen ein sinnlich-barockes Gesicht. Südlich davon erhebt sich 200 m hoch der Fläming. Seen und Wasserläufe prägen weithin die Region. Die Niederlausitz aber bietet etwas in Deutschland Einmaliges: Der Spreewald, Heimat des slawischen Volks der Sorben, ist eine von unzähligen Flussarmen durchzogene Naturzone, wo nicht nur die berühmten Spreewaldgurken gedeihen. Leicht fühlt man sich in dieser Landschaft an das Amazonasgebiet erinnert. Und zu den gärtnerischen Glanztaten des Fürsten Pückler ist es von hier aus nicht mehr weit.
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Friedrich der Große – König von Preußen voller Widersprüche

Der Vater ging als preußischer ›Soldatenkönig‹ in die Geschichte ein. Als Friedrich Wilhelm I. (1688-1740) starb, hinterließ er dem 1712 geborenen Friedrich einen militärisch aufgerüsteten Staat mit straff organisierter Bürokratie. Als Zugabe fand der 28-jährige König von Preußen die Leibgarde aus ›Langen Kerls‹ vor: 3200 groß gewachsene Grenadiere, die der ganze Stolz ihres raubeinigen Königs und Regimentsgründers gewesen waren.  Ein Prinz der Musen Die strenge militärische Erziehung durch den Vater hatte beim Sohn zunächst wenig gefruchtet. Friedrich II. war ein Schöngeist, der davon träumte, Dichter oder Komponist zu sein. 18-jährig versuchte er, sich zusammen mit seinem Freund Hans Hermann von Katte der väterlichen ­Kasernenzucht durch Flucht zu entziehen. Die Deserteure wurden gefasst, Katte fiel, angeblich vor den Augen des entsetzten Thronfolgers, dem Schwert des Henkers zum Opfer. Friedrich selbst saß zwei Jahre in Einzelhaft. Nachdem der Vater ihn begnadigt hatte, zog sich Friedrich auf das Schloss Rheinsberg zurück, wo ihn ein Kreis von Künstlern und Gelehrten umgab. Er korrespondierte mit dem französischen Philosophen und Aufklärer Voltaire, dem berühmtesten Intellektuellen seiner Zeit, und gewann den Architekten Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff zum Freund, der ihm später u.a. Schloss Sanssouci baute. Der junge Kronprinz komponierte mit einigem Talent und verfasste philosophische Schriften wie den ›Anti-Machiavel‹, worin er die Moral zur Grundlage der Politik erklärte. Reformer und Feldherr Mit 28 Jahren im Jahr 1740 auf den Thron gelangt, schaffte der König zwar sogleich die Folter ab und beschwor Preußens religiöse Toleranz, erwies sich ansonsten aber schnell als ein echter Sohn des ›Soldatenkönigs‹: Friedrich II. begann nur sechs Monate nachdem er den Thron bestiegen hatte den Ersten Schlesischen Krieg und eroberte Schlesien, das er in den Folgejahren sichern konnte. In Sanssouci pflegte er gleichwohl weiterhin künstlerische Vorlieben, rief Voltaire und andere Geistesgrößen an seinen Hof. Im Siebenjährigen Krieg (1756-63) trotzte er einer Allianz u.a. Frankreichs, Österreichs und Russlands. Aus den Kriegen Friedrichs II. ging Preußen als Großmacht hervor. Aber auch die Modernisierung seines Landes war dem König ein Anliegen. So ließ er das Oderbruch trockenlegen, um hier Zuwanderer anzusiedeln, führte die Kartoffel als Nahrungsmittel ein, förderte Manufakturen und Schulen. Friedrich der Große, wie er bald überall hieß, wurde nach seinem Tod 1786 zur Legende: als einsamer Monarch, aber auch als weiser, populärer Herrscher, genannt ›Alter Fritz‹. Sein Wunsch, in Sanssouci seine letzte Ruhestätte zu finden, wurde erst 205 Jahre später erfüllt. Erst am 17. August 1991 wurde er nach Sanssouci überführt und dort beigesetzt. Auf sein Grab weist nur eine schlichte Steinplatte hin.
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Schneesicherer Skiurlaub: Diese Skigebiete bieten sich an

Zu schneesicheren Skigebieten geht es für Wintersportler hoch hinaus. Es sind vor allem die Gletscherskigebiete, die bei Schneehöhen von mehreren Metern eine geschlossene Schneedecke und präparierte Pisten für Ski- und Snowboardfans garantieren. Ausreichend Naturschnee bietet in Deutschland das Gletscherskigebiet auf der Zugspitze etwa von Anfang Dezember bis Anfang Mai. Auf dem Hintertuxer Gletscher findet sich ganzjährig ein schneesicheres Skigebiet in Österreich. Auch im Schweizer Ski Paradise bei Zermatt sind die Pisten das ganze Jahr geöffnet.
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