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Doren, Vorarlberg, Österreich
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Das ›vorarlberg museum‹ ist das älteste Museum im Bodenseeraum. 2013 wurde der moderne Erweiterungsbau des Regionalmuseums eröffnet. Dessen Fassade zeigt ein Muster von Betonblüten, eigentlich Abgüsse von Plastikflaschenböden. Der Bestand umfasst archäologische und volkskundliche Objekte sowie Kunst. In der kunstgeschichtlichen Sammlung finden sich Werke aus dem Mittelalter, u.a. eine Gotik-Sammlung, eine Sammlung klassizistischer Gemälde von Angelika Kauffmann (1741-1807) und Kunst der Moderne. Hinzu kommen Ausstellungen zur Geschichte und zu aktuellen Trends.
Tipp der ADAC Redaktion
Der wuchtige Turm mit dem großen Zwiebeldach überragt die Oberstadt. Die Fenstergalerie im dritten Stockwerk ermöglicht einen Panoramablick über die Stadt. Allerdings wurde das Gebäude erst um 1600 zum Turm aufgestockt. Vorher handelte es sich um einen Speicher mit der Martinskapelle, deren Fresken mit religiösen Motiven 1362-66 gemalt wurden. Im Turm befindet sich ein kleines Museum mit Dokumenten zur Bau- und Stadtgeschichte.
Tipp der ADAC Redaktion
Direkt aus der Stadtmitte schwebt die Panoramagondel der Seilbahn auf den 1064 m hohen Pfänder, den Hausberg von Bregenz. Oben angekommen bietet sich ein sensationeller Ausblick auf mehr als 240 Alpengipfel und über den Bodensee bis weit hinein nach Deutschland und in die Schweiz. Steinböcke, Hirsche, Mufflons und Murmeltiere können im kleinen Alpenwildpark Pfänder beobachtet werden. An der Bergstation beginnt auch ein ›Käse-Wanderweg‹. Außerdem gibt es einen kleinen Alpenwildpark.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Gebäude für das KUB - Kunsthaus Bregenz entwarf der Schweizer Stararchitekt Peter Zumthor. Der auf den ersten Blick schlichte Betonwürfel beeindruckt mit Raum- und Lichteffekten, die durch Milchglaspaneele auf der Fassade und in den Zwischendecken entstehen. Von außen wirkt das 1990-97 gebaute Haus am schönsten in der Dunkelheit, wenn es beleuchtet ist. Auf vier Etagen befinden sich riesige Räume, die sich besonders für die Präsentation überdimensionaler zeitgenössischer Kunstwerke eignen.
Tipp der ADAC Redaktion
Schwarzenberg hat Angelika Kauffmann (1741–1807) im einstigen Wirtschaftstrakt des Kleberhauses ein Museum gewidmet, das in Wechselausstellungen Gemälde und Dokumentationen zu ihrem Leben zeigt. Angelika Kauffmann gehörte zu den wenigen berühmten Malerinnen des Klassizismus. Sie wurde 1764 in Rom mit dem Porträt des Kunstwissenschaftlers Johann Joachim Winckelmanns berühmt und in London mit dem Bildnis des Schauspilers David Garrick berühmt. 1766-81 lebte sie in England als Mitglied der Royal Academy und bedeutende Historienmalerin. Ab 1782 bis zu ihrem Tod wirkte sie in Rom und traf hier führende Künstler, Literaten und Philosophen ihrer Zeit. Im Kleberhaus präsentiert auch das Schwarzenberger Heimatmuseum auch eine Ausstellung zum Alltag- und Wohnumfeld der Landbevölkerung im 18. und 19. Jh.
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Stararchitekt Peter Zumthor entwarf das 2013 eröffnete moderne ›Werkraum Haus‹ in Andelsbuch. Es zeigt Bregenzerwälder Handwerk, Möbel und Einrichtungsgegenstände, die von regionalen Handwerkern aus heimischen Materialien geschaffen werden. Mehr als 100 Handwerker – von Tischlern bis zu Textildesignern – bilden die Initiative ›Werkraum Bregenzerwald‹, die regionale Traditionen pflegt und in die Gegenwart überträgt.
Tipp der ADAC Redaktion
Der ›Himmelsweg‹ in Scheidegg ist 540 m lang und bietet weite Ausblicke in die Allgäuer Berge und bis zum Bodensee. Zum 60.000 qm großen Gelände gehören auch Erlebnispfade, Geschicklichkeitsparcours, Abenteuerspielplatz und Streichelzoo. 2020 feiert der Skywalk zehnjähriges Bestehen. Für das trendige ›Waldbaden“, das sinnliche Wahrnehmen und Eintauchen in die Welt der Bäume nach japanischem Vorbild, wurde ein eigenes Areal mit Liegen und Sitzgelegenheiten geschaffen.
Tipp der ADAC Redaktion
Angelehnt an die ehemalige Burg, liegt auf einem Hügel die Altstadt von Bregenz wie ein stilles, kleines Dorf abseits des Trubels am See. Enge Gassen mit Kopfsteinpflaster, Fachwerkfassaden und Torbögen prägen das Bild. Auf dem Weg hinauf sollte man in der Kirchstraße 29 einen Blick auf das schmalste Haus weit und breit werfen: Eingeklemmt zwischen zwei anderen Gebäuden ist dessen Fassade nur 57 cm breit. Markante Gebäude der Oberstadt sind das 1662 als Fachwerkhaus errichtete Alte Rathaus und das Deuringsschlössle aus dem 17. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Schubertiade, die zwischen Juni und September (mehrere Konzertzyklen) in Schwarzenberg stattfindet, gilt als weltweit bedeutendstes Schubert-Festival. Geboten werden Liedgesang, Klavierabende und Kammermusik mit namhaften Interpreten. Der dörfliche Rahmen Schwarzenbergs und der holzbetonte Angelika-Kauffmann-Saal tragen zum intimen Charakter der Veranstaltung bei. Termine 2023: 17. - 25. Juni, 26. August - 3. September
Tipp der ADAC Redaktion
Im Sommer ist die Zeit der Heimatabende und Volkstänze. Bodenständige Musik und altes Liedergut lebt mehr und mehr wieder auf und wird auch oft im privaten Kreis ohne besonderen Anlass gespielt und gesungen. Auch der Herbst hat traditionelle Glanzlichter aufzuweisen. Wenn auf den Bergen schon der erste Schnee fällt, ist die Zeit des Almabtriebs, des »Viehscheids«. Nach alter Sitte bestimmt jeder Ort den genauen Tag selbst. In Schwarzenberg kann man diese bäuerliche Tradition in ihrer buntesten Form erleben. Jung und Alt ist auf den Beinen, wenn das Vieh vom Vorsäss, der Niederalm, ins Dorf zurückkommt. Selbstbewusst marschieren die mit Blumenkronen herausgeputzten und mit schweren Glocken behängten Kühe durch die Reihen der Zuschauer ihrem Stall zu, um auf den nächsten Bergfrühling zu warten.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Feuerwehr- und Kulturhaus aus Holz, Beton und Stahl gibt einen Vorgeschmack auf die in Vorarlberg verbreitete, schnörkellos moderne Architektur. Hier befindet sich das einzige Frauenmuseum Österreichs mit Wechselausstellungen zur gesellschaftlichen und kulturellen Rolle der Frau.
Tipp der ADAC Redaktion
Die nach einem Dorfbrand 1755 neu errichtete Kirche zählt zu den schönsten Barockbauten des Landes. Kreuzwegbilder und die Hauptgemälde der Seitenaltäre stammen von Johann Joseph Kauffmann (1707-82). Seine Tochter Angelika schuf im Alter von 16 Jahren die Apostelmedaillons in Freskotechnik. Das Hochaltarbild mit der Marienkrönung ist ein Alterswerk und Geschenk der Künstlerin.
Tipp der ADAC Redaktion
Für einen Rundgang durch den Wildpark sollte man sich mindestens eine halbe Stunde Zeit nehmen. Der Rundgang beginnt beim Berghaus Pfänder. Steinböcke und Murmeltiere, Hirsche und Hasen, aber auch Wildschweine und Mufflons können hier beobachtet werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Die »KäseStraße« ist kein übliches Marketing-Projekt, sondern der Versuch, Traditionen und Lebensqualität der Bewohner mit dem Tourismus in Einklang zu bringen. Wer als Besucher hier Käse isst, leistet gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zum Erhalt des Bregenzerwaldes, so wie er ist. Denn der Käse - sowieso im ganzen Vorarlberg Ernährungsgrundlage - ist speziell in dieser Region auch ein Symbol: für nachhaltigen und sozial verantwortlichen Tourismus. Natürlich dient er aber auch als Nahrungsmittel - und inzwischen wieder als ein vielseitiges: Neben dem überall erhältlichen Alp- oder Bergkäse findet man so ungewöhnliche Sorten wie Bierkäse, Räßkäse, Alpzieger oder Schafskäse-Romadour. Eine besondere Rarität ist der Gsig, der gelegentlich auch als »Wälder Schokolade« bezeichnet wird: Karamellisierte Molke verleiht ihm seine dunkelbraune Farbe und den leicht süßlichen Geschmack.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaftlich reizvoll ist die Fahrt auf das 1140 m hohe Bödele - mit Ausblicken auf den Bodensee, das Rheintal und den Bregenzer Wald - und nach Schwarzenberg, einem typischen Wäldlerort. Im Winter gibt es hier ein kleines Skigebiet.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Bregenzerwälder Käsehaus mit Schaukäserei, Verkauf und Restaurant, kann die Vielfalt regionaler Käsespezialitäten verkostet werden. Das Schaukäsen mit Degustation dauert etwa eine Stunde und zeigt den Weg von der Milch bis zum Käse; es ist nach vorheriger Anmeldung jeden Tag möglich.
Tipp der ADAC Redaktion
Andelsbuch besitzt ein 1908 gebautes Kraftwerk, welches damals zu den modernsten und größten der Habsburgermonarchie zählte. An die Zeit der Wälder Bauernrepublik (16.-18. Jh.) erinnert die Bezegg-Säule auf der Passhöhe nach Bezau. Im Bregenzerwälder Käsehaus mit Schaukäserei, Verkauf und Restaurant, kann die gesamt Vielfalt regionaler Käsespezialitäten verkostet werden. Modern tritt seit 2013 das Werkraum Haus im Ortskern auf, welches heimischen Handwerken eine Plattform bietet.
Tipp der ADAC Redaktion
So konzentriert und prächtig wie in Schwarzenberg ist die klassische ›Wälder‹ Holzarchitektur nirgendwo sonst in der Region. Die filigran gearbeiteten Fassaden und perfekt verschachtelten Schindeln sind Wunderwerke bäuerlicher Handwerkskunst. Sie stammen zum Teil noch aus dem 18. Jh., werden aber auch noch heute gefertigt. Die Holzfassaden geben den alten Häusern eine schlichte Eleganz. Ihre aufwendige Innenausstattung ist in den Gasthöfen Adler und Hirschen zu bewundern.
Tipp der ADAC Redaktion
In Riefensberg zeigt die Juppenwerkstatt, wie die aufwendige Tracht der Bregenzerwälder Frauen entsteht – und stellt sie auch wieder selbst her, nachdem das Handwerk beinah ausgestorben war. Ein besonderes Meisterstück ist z.B. die Anfertigung der rund 500 Falten des plissierten Kleides. Die moderne Glasfront über dem traditionellen Gebäude macht das Museum architektonisch reizvoll.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Pfarrkirche Hl. Drei Könige birgt eine Orgel (1868) des Orgelbaumeisters Alois Schönach und das neobarocke Deckengemälde. In dieser Darstellung des Jüngsten Gerichts ist der britische Premierminister Winston Churchill zu erkennen, dem der Münchner Maler Waldemar Kolmberger 1941 einen Platz in der Vorhölle gab.
Tipp der ADAC Redaktion
Beliebt bei jungen Leuten ist am östlichen Stadtrand die Pipeline nmit der charmant-altmodischen Holzbadeanstalt Mili. Sie war früher eine Einrichtung des österreichischen Militärs.
Tipp der ADAC Redaktion
Vom modernen Hafengebäude Richtung Westen schließen die Seeanlagen zum Bregenzer Festspiel- und Kongresshaus an. Nordwärts erstreckt sich der Blumenmolo, dessen Spitze im See ein Leuchtturm besetzt. Hier starten Ausflugsschiffe zu Rund- und Sonderfahrten.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein beliebtes Ausflugsziel ist der südlich von Bregenz gelegene Gebhardsberg mit der Burgruine Hohenbregenz und einem Burgrestaurant. Von dem steil abfallenden Felsensporn genießt man eine herrliche Aussicht. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg von den Schweden gesprengt, in der Ruine entstand eine dem hl. Gebhard geweihte Wallfahrtskapelle. Zu Fuß dauert der Aufstieg von St. Gallus über die Schlossbergstraße ca. 30 Minuten, mit dem Auto folgt man den Wegweisern von der Römerstraße. Im Burghof finden im Sommer Veranstaltungen statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Versteckt in einer Villengegend am Hang ist dieser kleine Park ein Refugium der Stille. Er präsentiert eine ansehnliches Arboretum, eine Sammlung exotischer Bäume und Büsche aus aller Welt: seltene Sternmagnolien, Hemlocktannen, Himalajazedern, Gingkos und kalifornische Mammutbäume. Angelegt wurde der Garten ab 1887 unter dem Prinzen Thurn und Taxis um das bereits 1848 gebaute Palais, das heute als Künstlerhaus für Ausstellungen aktueller Kunst dient.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Ort auf einem sonnigen Bergrücken ist das Eingangstor zum Bregenzerwald. Dessen traditionelle und heute wiederbelebte Holzverarbeitung lässt sich in Hittisau beispielhaft studieren: an drei Holzbrücken, einem denkmalgeschützten Sägewerk, einer Küferwerkstatt, einem Heizkraftwerk für Biomasse und einem Rundweg zur Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der ›HolzKultur‹. Die Pfarrkirche Hl. Drei Könige besitzt eine Orgel von 1868 und Deckengemälden von 1941, in denen Winston Churchill dargestellt ist.
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