Am größten Binnensee Mitteleuropas, dem Genfersee, liegt die auf drei Hügeln erbaute Stadt Lausanne. Sie ist Hauptort des Schweizer Kantons Waadt, wird vom Pilgerweg Via Francigena gekreuzt und beheimatet das Olympische Museum. Der Großteil des Lausanner Seeufers gehört den Einwohnerinnen und Einwohnern – hier wird gebadet und sich gesonnt. Wer dort entspannt und den Blick über den See schweifen lässt, entdeckt am anderen Ufer die Französischen Alpen.
Lausanne-Reisetipps: Am Genfersee liegen Kunst und Sport nah beieinander
Der mittelalterliche Kern Lausannes ist autofrei und gut zu Fuß zu erkunden. Allerdings liegt er auf drei Hügeln, was ein stetes Auf und Ab mit sich bringt. Doch die Mühe lohnt: In Lausanne steht die größte gotische Kirche des Landes, die Cathédrale Notre-Dame mit ihrem traumhaft schönen Rosenfenster. Im Süden der Stadt liegt das Musée Olympique mit Blick auf den See. In diesem interaktiven Museum lässt sich die Geschichte der Olympischen Spiele von der Antike bis heute nachverfolgen.
Lausanne und die Parks: Ausflugsziele voller Schönheit
Das Musée Olympique ist vom Parc Olympique umgeben. Die Besonderheit des Parks? Man geht vom Seeufer unten beginnend von Terrasse zu Terrasse nach oben. Am Ende entspricht diese Strecke 1.363 griechischen Fuß – exakt der Länge eines Stadions. Eine Überraschung erwartet Reisende im Parc du Denantou. Hier steht inmitten weitläufiger Grünflächen ein 16 m hoher Thai-Pavillon. Diese Sehenswürdigkeit ist ein Geschenk Thailands an Lausanne und erinnert an den ehemaligen König Rama IX., der 18 Jahre lang in der Schweizer Stadt lebte.