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Aktivitäten

Golfclub Ruhpolding

Ruhpolding
Der Golfclub Ruhpolding erstreckt sich mit seinen 18 Bahnen über insgesamt 84 Hektar. Wer hier Mitglied ist, der golft glücklich, mit herrlichem Blick auf das fantastische Bergpanorama. Jeden Freitag können Nicht-Mitglieder am Schnupperkurs teilnehmen und das Grün einmal testen.
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Museen

Südostbayerisches Naturkunde- und Mammut-Museum

Siegsdorf
Im Ortszentrum von Siegsdorf ­unweit vom Bahnhof befindet sich das bedeutende Naturkunde- und Mammut-­Museum. Highlight ist das fast vollständige, 45 000 Jahre alte Mammutskelett, das Bernard von Bredow (1959–2021) im Jahr 1975 als 16-jähriger Schüler bei Siegsdorf ausgegraben hat. Außerdem informiert eine Ausstellung zur Geologie der Alpen über Gesteinsarten der Region und Fos­silienfunde.  Direkt am Museum lädt der SteinZeitGarten mit Feuerstelle, Höhle, Lehmbackofen und Familien-Aktionstagen zu Ent­deckungen ein.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Freizeitpark Ruhpolding

Ruhpolding
Der Freizeitpark Ruhpolding bietet seit über 50 Jahren Spaß für Groß und Klein. Auf die Besucher warten hier im Sommer ein Seilgarten, ein Rutschenparadies, die Berg-Achterbahn, das Märchen- und Abenteuerland und viele weitere spannende Attraktionen.
Tipp der ADAC Redaktion
Gesundheit

Holzknechtmuseum

Ruhpolding
Vom schweren und gefahrvollen Broterwerb der Ruhpoldinger Vortourismus-Zeit erzählt das Holzknechtmuseum. Es verfügt auch über ein weitläufiges Freigelände.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Vita Alpina

Ruhpolding
Der Luftkurort Ruhpolding eröffnete 1970 mit dem Vita Alpina das erste Wellenbad im Alpenraum. Heute kann man sich hier das ganze Jahr über im großen Sauna- und Wellnessbereich entspannen, im Erlebnisbad austoben und im Sommer im Außenbereich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen während man das Bergpanorama genießt.
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Aktivitäten

Max Aicher Arena

Inzell
Die Max Aicher Arena garantiert ganzjährig rekordförderndes Eis. Neben dem Publikumslauf und Eisstockschießen, gibt es in der Halle auch Eisschnelllauf-Rennen und einen Eisspeedway-Weltmeisterschaftslauf.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Hochfelln

Reit im Winkl
Der Gipfel des aussichtsreichen Hochfelln (1670 m) ist mit der Seilbahn bequem zu erreichen. An der Mittelstation wartet die Gaststätte Hochfellnblick auf hungrige und durstige Ausflügler.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Maria Eck

Siegsdorf
Das Kloster Maria Eck mit seiner ­Barockkirche liegt 5 km südwestlich von Siegsdorf und ist ein beliebtes Wallfahrtsziel. Auch der Besuch des Klostergasthofs lohnt. Die Ter­rasse bietet neben bayerischen Schmankerln einen schönen Blick auf den Chiemsee.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Pfarrkirche St. Michael

Inzell
Die Pfarrkirche St. Michael im Ortskern glänzt mit drei Rokokoaltären.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Bad Adelholzen

Siegsdorf-Bad Adelholzen
In Bad Adelholzen wird in der größten Anlage ihrer Art in Süddeutschland Mineralwasser abgefüllt. Die Adelholzener Wasserwelt kann besichtigt werden. Informiert wird über die Unternehmensgeschichte und die Produkte. Auch ein Blick in den Produktionsprozess ist möglich.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Ruhpolding

Ruhpolding
Im südlichen Chiemgau am Fuße des Rauschbergs heißt mit Ruhpolding ein bekannter Kurort seine Gäste willkommen. Ruhpolding ist heute weit über die Grenzen Bayerns hinaus vor allem als Wintersport-Mekka bekannt. Dazu haben insbesondere international angesehene Sportveranstaltungen im Biathlon- und Langlaufsport beigetragen. Doch auch die Nähe zum Chiemsee, etwa 20 km entfernt, machen eine Reise in den Ort zu jeder Jahreszeit reizvoll. Eins der Wahrzeichen der Gemeinde, die inmitten der Chiemgauer Alpen liegt, ist die Pfarrkirche St. Georg. Die Chiemgauer Berge prägen wie kaum etwas anderes die Umgebung von Ruhpolding und laden Natur- und Bergliebhabende zu Streifzügen durch die Landschaft ein. Ruhpolding-Reisetipps für einen Tag auf der Alm Vielfältige Natur mit Spazier- und Wanderwegen machen Ruhpolding zum perfekten Urlaubsziel für Aktivurlaubende. Die meisten Wege führen durch das Ruhpoldinger Tal auf die Almen in der unmittelbaren Umgebung. Von den Berggipfeln bietet sich ein Ausblick auf die Landschaft. Alternativ empfiehlt sich eine Fahrt mit der Rauschbergbahn oder dem Unternbergersessellift. Der Ruhpoldinger Sagenweg ist mit acht großen Bildtafeln über 3,6 km lang und eignet sich im Urlaub für Familien mit Kindern. Die 3,9 km lange Märchenwaldwanderung motiviert zum Besuch des Freizeitparks Ruhpolding . Ausflugsziele in Ruhpolding: mit dem Reiseführer zu Freizeitangeboten In Ruhpolding befindet sich einer der bayerischen Freizeitparks mit den meisten Attraktionen verfügen. Neben dem Berg der Dinos sorgt das Rutschenparadies mit Freifallrutsche für einen unvergesslichen Aufenthalt. Für Familien mit kleinen Kindern lohnt sich ein Abstecher ins Märchenland. Bei schlechtem Wetter wartet das Vita Alpina darauf, entdeckt zu werden. Das Erlebnis- und Wellenbad wurde schon 1970 eröffnet. Eins der Highlights zeigt sich mit der Urmeertherme. Wer aktiv werden möchte, plant zum Eislaufen und Eisstockschießen einen Tag in der Eishalle ein.
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Bauwerke

St. Georg

Ruhpolding
Die Pfarrkirche St. Georg entwarf der Hofbaumeister Johann Baptist Gunetzrhainer. Prunkstück der sonst barock ausgestatteten Kirche ist die romanische ›Ruhpoldinger Madonna‹ aus der Zeit um 1230.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Gletschergarten

Schneizlreuth
Nur wenige Kilometer nördlich der Weißbachschlucht liegt an der B 305 bei Weißbach der Gletschergarten. In dem Felsengebiet sind die Schleif- und Mahlspuren eines Eiszeitgletschers gut zu erkennen.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Inzell

Inzell
Inzell ist ein beschaulicher Ort, eingebettet in die Alpen ganz im Südosten Bayerns. Die Gemeinde wurde vor allem durch den Eisschnelllauf bekannt: In der Max Aicher Arena trainieren Profis der Weltelite. Doch der Luftkurort hat noch viele weitere Sehenswürdigkeiten zu bieten: von den Kirchen der Stadt bis zu glasklaren Badeseen in der Umgebung. Nur einer von vielen Tipps ist der wunderschöne Naturbadesee Frillensee. Inzell-Reisetipps: das bayrische Mekka des Eisschnelllaufs Die Eisschnelllaufhalle Max Aicher Arena in der Reichenhaller Straße ist weit über die Grenzen der bayrischen Gemeinde hinaus bekannt. Hier haben schon viele internationale Talente trainiert. Daher ist es kein Wunder, dass die Halle ganzjährig als Ausflugsziel geöffnet ist und besucht werden kann. Neben dem Eisschnelllauf ist die Arena Austragungsort für Eisspeedway-Rennen. Inzell – ein Paradies für Wintersportler Wenn der Winter die Region rund um Inzell in ein weißes Kleid hüllt, ist die Gegend ein Eldorado für Wintersportbegeisterte. Vor allem der Langlauf hat in der Region eine lange Tradition. Zu den Highlights gehört das Befahren der Chiemgauer Team-Trophy-Strecke. Sie führt auf 35 km von Inzell über Ruhpolding nach Reit im Winkl. Ein kleines, aber feines Skigebiet erstreckt sich gut 2 km westlich von Inzell an den Kesselliften.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Siegsdorf

Siegsdorf
In einem kleinen Talkessel liegt der sympathische Luftkurort Siegsdorf. Seine größte Attraktion ist das bedeutende Naturkunde- und Mammut-Museum im Ortszentrum.
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Chiemgauer Alpen

 
Die Chiemgauer Alpen sind eine Gebirgsgruppe der Nördlichen Ostalpen und gehören zum Großteil zu Bayern, zu einem kleinen Teil aber auch zu den österreichischen Bundesländern Tirol und Salzburg. Mit ihrer beeindruckenden Berglandschaft, kristallklaren Seen und malerischen Dörfern sind sie ein wahres Paradies für Naturliebhaber und Outdoor-Enthusiasten. Ob Wandern, Radfahren, Klettern oder einfach nur die Natur genießen - die Chiemgauer Alpen sind das ideale Reiseziel für Abenteuerlustige, Erholungssuchende und Familien.   Wandern und Naturerlebnisse in den Chiemgauer Alpen    Die Gebirgsgruppe der Chiemgauer Alpen bietet ein umfangreiches Netz von Wanderwegen, das durch atemberaubende Landschaften und idyllische Bergdörfer führt. Die höchste Erhebung ist das Sonntagshorn mit einer Höhe von 1961 m. Für erfahrene Wanderer ist der Hochgern (1748 m) ein beliebtes Ziel. Von dort oben bietet sich ein spektakuläres Panorama auf die umliegende Bergwelt. Eine schöne Aussicht gewährt auch die Kampenwand (1669 m), die zu den bekanntesten Gipfeln der Region gehört. Von dort fällt der Blick auf den Chiemsee, Bayerns größten See. Wassersport und Erholung am Chiemsee    Der Chiemsee bietet eine Vielzahl von Wassersportmöglichkeiten und ist ein Paradies für Segler, Surfer und Stand-up-Paddler. Am Ufer des Sees lässt sich aber auch ein ganz entspannter Tag verbringen, hier kann man das klare Wasser genießen und die Seele baumeln lassen. Zwei Inseln locken die Besucher an. Auf der Herreninsel befindet sich das berühmte, vom bayerischen König Ludwig II. errichtete Schloss Herrenchiemsee . Die idyllische Fraueninsel ist ebenfalls einen Besuch wert und bietet ein altes Kloster, traditionelle Häuser und gemütliche Cafés. Der Chiemsee lässt sich auch umrunden, besonders schön zu Fuß oder mit dem Fahrrad.   Kulturelle Highlights und charmante Städte    Charmante Ortschaften in den Chiemgauer Alpen sind Ruhpolding und Reit im Winkl . Der bekannteste Ort der Region ist das malerische Städtchen Prien am Chiemsee mit seiner schönen Uferpromenade. Hier finden Interessierte das Heimatmuseum Prien, das ein tieferes Verständnis für die Region und ihre Geschichte vermittelt.   Dieser Text wurde redaktionell mit Unterstützung von Textautomation erstellt.
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Tourismusinformation Ruhpolding

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Tourismusinformation Siegsdorf

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Reiseführer-Themen

Oktoberfest Plan: Die 12 größten Festzelte in der Übersicht

Das Oktoberfest in München ist das größte Volksfest der Welt und zieht jedes Jahr Millionen von Besuchern an. Traditionell findet die Wiesn, wie das Oktoberfest unter Einheimischen genannt wird, auf der Theresienwiese statt und dauert 16 Tage lang. Hauptanziehungspunkt sind die riesigen Bierzelte der großen Münchener Brauereien, in denen die Besucher bayerische Spezialitäten und das speziell für die Wiesn gebraute Starkbier genießen können, welches traditionell in 1-Liter-Maßkrügen serviert wird. Bayerische Musik- und Tanzgruppen sorgen hier für ein buntes Programm und rahmen die feucht-fröhliche Schunkel-Stimmung in den Zelten. Wirft man einen Blick auf den Übersichtsplan des Oktoberfests, sieht man sofort: Alle großen, traditionellen Festzelte befinden sich in der Wirtsbudenstraße. Fahrgeschäfte auf dem Oktoberfest für Jung und Alt Rund um die Bierzelte locken zahlreiche Fahrgeschäfte und Attraktionen für die ganze Familie die Menschen zur Wiesn-Gaudi. Das Angebot reicht vom kinderfreundlichen Kettenkarussell über Kult-Klassiker wie das Teufelsrad und die Turmrutsche Toboggan bis hin zur Virtual-Reality-Grusel-Bahn Dr. Archibald - Master of Time und zum 80 m hohen Freifallturm Skyfall. Mega-Ausblick und Adrenalinkick sind hier garantiert. Ein Highlight ist die Achterbahn Olympia Looping, die zu den größten mobilen Achterbahnen der Welt gehört. Oide Wiesn: Gemütliche Volksfeststimmung mit Tradition Einen eigenen Bereich nimmt die Oide Wiesn ein, was soviel wie altes Oktoberfest bedeutet und 2010 zur Feier des 200. Jubiläum des Volksfestes etabliert wurde. Seitdem findet die Oide Wiesn jedes Jahr statt, außer das Bayerische Zentral-Landwirtschaftsfest ist angesetzt. Dieses wird jedoch nur alle vier Jahre abgehalten. Für den Zutritt zur Oiden Wiesn müssen Erwachsene ein Ticket lösen, die Fahrt mit den dortigen Fahrgeschäften ist dafür wesentlich günstiger. Auf dem Lageplan befindet sich die Oide Wiesn im südwestlichen Teil der Theresienwiese. Der Eingang liegt unweit des Riesenrads.
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Pistenkilometer sammeln in Österreichs größten Skigebieten

Österreich zählt zweifellos zu den Top-Zielen für Wintersportbegeisterte. Vor imposanten Berggipfeln wie dem Großglockner, der Zugspitze oder dem Großvenediger bietet Österreich eine perfekte Kulisse für zahlreiche Wintersportaktivitäten. Legendäre Skigebiete wie St. Anton am Arlberg oder Ischgl, bestens präparierte Pisten, Loipen für Langläufer und Möglichkeiten für Snowboarder und Freestyler ziehen jedes Jahr zahlreiche Besucher an. Österreichs größte Skigebiete begeistern neben ihrer Schneesicherheit und modernen Liftanlagen mit einer umfassenden Auswahl an Pisten, die sowohl Anfängern als auch Experten gerecht werden. Nach einem Tag auf der Piste laden gemütliche Hütten, Bars und Restaurants zu einem vielfältigen Après-Ski-Erlebnis ein.
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Von Bayern bis NRW: Top Skigebiete in Deutschland

Von den schneesicheren Gipfeln im Süden bis zu familienfreundlichen Pisten im Norden bietet Deutschland eine abwechslungsreiche Auswahl an Skigebieten. Alpin geprägte Regionen wie Oberstdorf bieten Schneesicherheit und beeindruckende Landschaften. Feldberg in Baden-Württemberg besticht mit breiten Pisten und kinderfreundlichen Angeboten. Bayerns Großer Arber und die Zugspitze garantieren vielseitige Aktivitäten in schneebedeckter Umgebung. Winterberg in Nordrhein-Westfalen sowie der Harz mit Braunlage bieten auch im Norden attraktive Ziele für wintersportbegeisterte Familien.
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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Schneespaß für alle: Diese Skigebiete sind besonders familienfreundlich

Familienfreundliche Skigebiete sind auf die Bedürfnisse aller Familienmitglieder abgestimmt. Sie bieten blaue Pisten für Anfänger, kinderfreundliche Übungshänge und oft spezielle Angebote für Kinder wie Skikindergärten oder kindgerechte Fun-Parks. Das schafft eine entspannte Atmosphäre für Eltern und ermöglicht Kindern, ihre ersten Skierfahrungen spielerisch zu machen.
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Märchenkönig Ludwig II. – ein Monarch in seiner eigenen Welt

Die Rätsel um Leben und Tod König Ludwig II. gehören untrennbar zu Bayern. 1845, als der Erbprinz im Münchener Schloss Nymphenburg geboren wurde, herrschte sein Großvater Ludwig I. in Bayern. Ihm folgte Max II., der das Land so streng regierte, wie er Ludwig und dessen jüngeren Bruder Otto erzog. Als Maximilian II. 1864 starb, wurde Ludwig II. von Bayern zum König gekrönt, im Alter von 18 Jahren. In innen- und außenpolitisch turbulenter Zeit ging er mit Eifer und Idealismus ans Werk.  Schöngeist im Krieg 1866 wurde Bayern gegen den Willen Ludwigs in den Krieg Österreichs gegen Preußen verwickelt. Nach der Niederlage musste sich Bayerns Armee dem preußischen Oberbefehl unterstellen, ein Umstand, der das Land 1870 in den deutsch-französischen Krieg zog. 1871 gelang Bismarck die Reichsgründung. Ludwig schmerzte die Preisgabe der bayerischen Souveränität, immerhin erhandelte er etliche Sonderrechte.  Er muss einsam gewesen sein, der junge König. Seine Homosexualität konnte er nicht offen leben. Eine Verlobung mit Herzogin Sophie von Bayern währte nicht lange. Tief verbunden fühlte sich Ludwig seiner Großcousine Sisi, der österreichischen Kaiserin Elisa­beth. Es war keine erotische Beziehung, sondern eine Wesensverwandtschaft: Beiden war die Krone eine Last, beide waren fantasievoll, beide galten als exzentrisch, beide liebten ihre oberbayerische Heimat.  Förderer der Musik Richard Wagners und Bauherr von Schloss Neuschwanstein Den tiefsten Einfluss auf Ludwig übte Richard Wagner aus. Der zu dieser Zeit hoch verschuldete Komponist konnte mit Ludwigs Hilfe sein Werk fortsetzen und schenkte dem jungen König dafür die Fantasiewelten seines Musiktheaters. Schon bald zwang die bayerische Regierung Ludwig, Wagner zu entlassen und seinen Traum aufzugeben, über den Isarauen ein gigantisches Festspielhaus zu bauen. Ludwig, schwer enttäuscht, plante danach kein Bauwerk mehr für die Öffentlichkeit, nur für sich selbst. Zuerst baute Ludwig II. Schloss Linderhof in den Ammergauer Alpen, dann das märchenhafte Schloss Neuschwanstein in der Nähe von Füssen, danach nach Vorbild des  französischen Versailles, sein Schloss Herrenchiemsee mitten im Chiemsee.  Absturz und rätselhafter Tod Er gab Staatsgelder mit vollen Händen aus und vernachlässigte seine Amtsgeschäfte. Eine von der bayerischen Regierung eingesetzte Ärztekommission urteilte ohne Untersuchung, dass die »geistigen Kräfte seiner Majestät zerrüttet« seien. Ludwig wurde 1886 entmachtet und nach Schloss Berg gebracht. Hier starb er am 13. Juni 1886 im Starnberger See. Unfall? Selbstmord? ­Gewalttat? Man weiß es nicht. In Berg markiert ein Holzkreuz im See wenige Meter vom Ufer entfernt die Stelle, wo man die Leiche des Königs fand.
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Bayerische Küche in Wirtshäusern und Biergärten

Bayerische Spezialitäten gehören nicht gerade zur leichten Küche, dennoch sollte man einige der Köstlichkeiten unbedingt probieren: so etwa Reiberdatschi (Kartoffelpuffer), den kreative Köche anstelle von Apfelmus mit Sauerrahm, geräucherter Forelle oder Lachs kombinieren. Und Schupfnudeln: fingerdicke, gebratene Kartoffelröllchen mit Sauerkraut. An den Seen bieten viele Restaurants Fisch wie Renke und Saibling. Je näher die Alpen rücken, umso verbreiteter sind Wildgerichte, etwa Hirschgulasch mit Semmelknödel.  Ein süßer Genuss sind im Frühsommer warme Hollerkücherl, das sind in Bierteig gehüllte und in Fett ausgebackene Dolden des Holunders mit Zimt und Zucker. Bayerische Spezialitäten: Braten, Knödel und Bier Überhaupt Knödel: Die gibt es in vielen Spielarten. Sehr fein sind im Spätsommer, wenn es frische Pilze gibt, Semmelknödel mit Schwammerln (Champignons) oder Reherln (Pfifferlingen). Auch abge­röstete Semmelknödelscheiben mit Ei und grünem Salat sind ein echtes Schmankerl.  Vegetarisches kommt eher selten auf den Tisch. Fleisch, vor allem vom Schwein, gehört einfach dazu: Spanferkel, Schweinshax’n, Ripperl (Kasseler) mit (Sauer-)Kraut und natürlich Schweinsbraten mit rescher, d.h. knuspriger Kruste, an den Kümmel gehört, ein bisschen Knoblauch und reichlich dunkle Soße, damit der obligatorische Semmel- oder Kartoffelknödel schwimmt. Voraus geht dem Braten eine Suppe: Typisch sind Leberspatzen-, Leberknödel-, Backerbsensuppe oder Pfannkuchensuppe mit Eierkuchenstreifen und Schnittlauch. Hoch in der Gunst steht auch die Grießnockerlsuppe mit Knödeln aus Grieß als Einlage.  Die süßen Speisen verraten die Nähe zu Österreich. Hefegebäck, Nudeln genannt, gibt es in allerlei Varia­tionen: Rohrnudeln, im Herbst mit Zwetschgenmus gefüllt, Aus’zogene, ein rundliches, mit Zucker bestreutes Schmalzgebäck zum Kaffee, oder Dampfnudeln mit Vanillesauce. Diese gro­ßen Hefeteigklöße werden in der geschlossenen Reine, einer Art ­Bräter, oder in der Pfanne gegart und bilden nur an der Unterseite ein ›Rammerl‹, eine Kruste aus karamellisiertem Zucker, Butter und Milch.  Bayerisches Bier: Gerstensaft in Varianten Zu trinken gibt es – natürlich – Bier. Am spritzigsten ist das Weißbier, wie hier das Hefeweizen heißt. Es wird meist so abgefüllt, dass es in der Flasche nachgärt. Vorsicht also beim Einschenken: Es schäumt ­enorm. Wer ›ein Bier‹ bestellt, bekommt eine ›Halbe‹: 0,5 l Helles. Eine ganze ›Maß‹ fasst 1 l. Wirklich erfrischend ist ein Russ oder ein Radler: Weißbier oder Helles im Verhältnis 1:1 mit ­Zitronenlimo gemischt. Starkbier mit rund sieben Prozent Alkohol wird zur Fas­tenzeit und zu anderen besonderen Anlässen gebraut.  Paradies Biergarten Spezialitäten in guter Qualität haben ihren Preis. Da spart, wer das Essen selbst mitbringt – und die karierte Tischdecke –, wie das richtige Biergärten erlauben. Achtung: Nicht jeder Wirtsgarten ist gleich ein Biergarten. Im Biergarten holt man sich sein Bier oder ein anderes Getränk am Ausschank; in der Gartenwirtschaft wird bedient, Mitgebrachtes darf man hier nicht verzehren.  Zur klassischen Brotzeit im Biergarten gehören neben der frischen Maß Bier eine Breze, ein Obazda, also ein mit Butter, Zwiebeln, Pfeffer, Paprika und Bier vermengter Camembert, und nicht zuletzt der Radi. Der hauchdünn gehobelte Rettich wird kräftig gesalzen, bis er ›weint‹ und seine Schärfe dabei reduziert. Wer sich nicht selbst versorgen will, bedient sich an den Brotzeitständen, z.B. mit einem Steckerlfisch, einer am Holzspieß gegrillten Makrele.  Nirgends sitzt es sich so gemütlich und schmeckt es so gut wie im Biergarten unter großen, schattigen Kas­tanien. Diese wurden dereinst gepflanzt, um die darunterliegenden Keller in denen das Bier lagerte zu beschatten und zu kühlen.  Zamperl, wie Hunde in Oberbayern heißen, sind meist zugelassen. Und für Kinder gibt es oft einen Spielplatz
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Essen im Chiemgau: Schmankerl von Schweinshaxe bis Haute Cuisine

Der fremde Einfluss auf die Essgewohnheiten im Chiemgau zeigt sich in zweierlei Hinsicht: Einerseits findet sich in jedem größeren Ort inzwischen ein Italiener, ein Grieche und oft auch ein Chinese. Außerdem erscheinen auf den Speisekarten biederer Dorfgasthäuser zunehmend Pasta mit Gemüse oder Lachssteak.  Andererseits ist auch eine Renaissance und Verfeinerung der bayerischen Küche zu beobachten. Fernsehkoch Alfons Schuhbeck, der viele Jahre im Kurhausstüberl in Waging am See wirkte, ist der Vorreiter dieser Richtung. Inzwischen kombinieren viele Gasthäuser deftige Grundelemente mit exotischen Zutaten.  Braten oder Haxe Ein saftiger Schweinsbraten oder eine knusprig gebratene Haxe mit Semmelknödel und Krautsalat sind nach wie vor Standardgerichte der bayerischen Küche. Hoch in der Gunst stehen auch Sauerbraten und Kalbsbrust, oder, als kleinere Mahlzeiten, abgebräunter Leberkäs mit Spiegelei oder Saures Lüngerl. Besondere Leckerbissen an Festtagen sind Enten- oder Gänse­braten mit Blaukraut und Kartoffelknödel. Fisch Darüber hinaus hat gerade der Chiemgau besondere Schmankerl, also Leckerbissen, zu bieten. Der Chiemsee, Bayerns größter See, schenkt Renken, Aale und Zander. Auch in den anderen Seen vom Abstdorfer bis zum Simssee tummeln sich viele Fische, und die Gebirgsbäche liefern Forellen und Bachsaiblinge. Wild Reiche Jagdreviere bietet vor allem das Berchtesgadener Land – sie wurden schon von den bayerischen Herrschern besonders geschätzt. So finden sich des Öfteren Hirsch und Reh und bisweilen auch Gamsbraten auf der Speisekarte. Im Herbst sind traditionell die Wildwochen allerorten sehr beliebt.  Herzhafte Brotzeit Eine Besonderheit ist die Brotzeit. Am besten schmeckt sie im Freien, in einem Biergarten oder auf der Terrasse eines der vielen Ausflugslokale mit Blick übers Land. Dazu gehören Presssack, Schinkenspeck, diverse Würs­te, ein Stück Emmentaler Käse oder auch ein Obatzda, ein sämiges Gemisch aus reifem Camembert, etwas Butter, Zwiebeln, Paprika und Gewürzen. Beliebt sind auch Weißwürste mit Brezen und süßem Senf. Dazu trinkt man selbstverständlich ein Bier aus einer der örtlichen Brauereien. Und zur Verdauung gibt es einen Obstler oder einen Enzian. Im Übrigen hat inzwischen längst die gehobene Küche im Südosten Bayerns Fuß gefasst, u.a. im Traditionsgasthaus ›Goldener Pflug‹ im Hotel Gut Ising am Nordufer des Chiemsees oder in der ›Residenz‹ von Sternekoch Heinz Winkler in Aschau südwestlich des Sees.
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Bad Reichenhaller Salz: Das weiße Gold

Entdeckt haben die gewaltigen Salzablagerungen rund um das Untersbergmassiv zwischen Salzburg, Hallein, Berchtesgaden und Bad Reichenhall bereits die Kelten. Sie waren die ersten Salzsieder am Ort. Auch die Römer bauten später Salz ab. Bad Reichenhaller Salz im Mittelalter Im Mittelalter wurde das ›weiße Gold‹ der Alpen zur Grundlage des Reichtums der Städte, die an den großen Salzstraßen lagen und Brücken- und Marktzoll erheben konnten. Das Einlegen von Nahrungsmitteln in Salz (pökeln) war eine der wenigen Möglichkeiten, Speisen länger haltbar zu machen. Daher war Salz so wertvoll.  Die erste Pipeline der Welt In Bad Reichenhall lagert das Salz als Sole, also als Flüssigkeit mit bis zu 26,5 Prozent Salzgehalt. Da die Sole unter Druck steht, drängt sie an ­vielen Stellen ins Freie. Anders in Berchtesgaden: Hier lagert das weiße Gold in gewaltigen Salzstöcken, die seit 1517 bis heute bergmännisch abgebaut werden. Auch dieses Salz wird verflüssigt und durch eine 20 km lange Soleleitung wird die Sole in die Saline nach Bad Reichenhall zur Verarbeitung gepumpt. Diese Soleleitung hat ein historisches Vorbild. Da das Salzsieden enorme Mengen an Brennholz erforderte, ­waren die Wälder im Berchtes­gadener Land vor rund 400 Jahren weitgehend abgeholzt. So legte man 1617–19 eine 31 km lange Holzröhrenleitung – die erste Pipeline der Welt – von Reichenhall nach Traunstein und pumpte die Sole rund 200 Jahre lang zu einer in waldreicher Umgebung neu erbauten Saline. Entlang dieser Rohrleitung mit ihren Pumpstationen führt heute ein Teil des SalzAlpenSteiges, der Chiemsee und Hallstätter See verbindet.
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Tschechien und Slowakei: Kuren auf den Spuren von Kaiser Wilhelm und Sisi

In Tschechien und in der ­Slowakei gibt es für jedwedes Leiden einen passenden Kurort. UNESCO Welterbestädte: Karlsbad, Marienbad und Franzensbad im Böhmisches Bäderdreieck Zum UNESCO-Welterbe Die bedeutenden Kurstädte Europas gehören im westböhmische Bäderdreieck Karlsbad, Marienbad und Franzensbad. Im 19. Jh.kurten hier Kaiser und Könige, Reiche und Schöne, Dichter und Denker. »Dem Ge­nes’nen, dem Gesunden, bieten sich so manche Schätze«, schrieb Johann Wolfgang von Goethe über Karlsbad (Karlovy Vary), wo er Stammgast war. Die Schätze Karlsbads waren und sind seine warmen Heilquellen und prächtigen Belle-Époque-Bauten, allen voran das legendäre Grandhotel Pupp. In Marienbad (Mariánské Lázně) mit immerhin 40 Heilquellen im Stadtgebiet und Franzensbad (Františkovy Lázně) mit seinen Parkanlagen wandeln unter den Kolonnaden zahllose deutsche Urlauber und Kurgäste. Die Heilquellen der beiden Kurorte sind gut gegen Magen-, Darm- und Leberleiden. Heutzutage übernehmen einige Krankenkassen auf vorherigen Antrag einen Großteil der Kosten für  Aufenthalt und Behandlungen in Tschechien, da die Anwendungen dort preiswerter sind als in deutschen ­Kureinrichtungen. Slowakische Kurinseln - Ziele von Sisi und Kaiser Wilhelm II. Heilendes Wasser sprudelt auch in Kurorten der Slowakei. Hier ist es heute ruhiger als in der Vergangenheit. In Piešťany sprudelt über 70 °C warmes schwefelhaltiges Thermalwasser. Bereits die öster­reichische Kaiserin Elisabeth, genannt Sisi, und der deutsche Kaiser Wilhelm II. kamen zur Erholung hierher. Auf der Kurinsel von Pieš­ťa­ny wurde damals das Luxushotel Thermia Palace errichtet. Hier wohnt und kurt man im allerschönsten Jugendstilambiente. Im Kurhaus Sina des westslowakischen Trenčianske Teplice gibt es seit 1888 ein Bad im maurischen Stil eines orientalischen Hammams, das heute Kurgästen und Besuchern offen steht. Ein weiterer Lieblingsort des Hoch­adels, von Sisi bis zu Zar Alexan­der I., war Bardejovské kúpele nördlich von Bardejov. Dieses Kleinod wartet genau wie viele andere slowakische Kurorte heute auf seine Neuentdeckung.
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