Bad Godesberg
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Tipp der ADAC Redaktion
Die um 1720 entstandene barocke Gartenanlage des Poppelsdorfer Schlosses wurde 1818 mit Gründung der Universität zu einem wissenschaftlichen Garten umgestaltet. Im Schlossgarten finden sich unter den mehr als 750 Bäumen fünf, die einen deutschen Rekord halten. Zu den Gewächshäusern gehören Regenwaldhaus, Farnhaus, Monsunhaus, Victoriahaus, Wüstenhaus und Mittelmeerhaus. Zu den Glanzstücken gehören Sammlungen wie Titanenwurz, fleischfressende Pflanzen, Geophyten, Silberbaumgewächse und Springkräuter.Der Nutzpflanzengarten umfasst 2000 Pflanzen aus aller Welt und große Pflanzenausstellungen zu verschiedenen Themen. Im Poppelsdorfer Schloss (1715-40) wird die mineralogische Sammlung der Universität Bonn ausbewahrt. ferern haben hier verschiedene naturwissenschaftliche Einrichtungen ihren Sitz.
Tipp der ADAC Redaktion
Der kölnische Kurfürst Clemens August, der 1723-61 in Bonn Hof hielt, ließ sich dieses vierflügelige Barockschlösschen als Sommerresidenz errichten. Bereits 1818 wurde das Anwesen der Universität übereignet, der einstige Schlosspark ist seitdem ein Botanischer Garten und das Schloss selbst beherbergt heute das Mineralogische Museum der Hochschule. Als Auffahrt dient die Poppelsdorfer Allee, sie wird gesäumt von vornehmen Gründerzeitpalais.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf dem 320 m hohen Drachenfels lebte der Sage nach ein menschenfressender Drache. Aus dem harten Trachyt des Berges wurden römische Paläste und romanische Kirchen erbaut. Auch Steine für den Kölner Dom hat man hier gebrochen. Die markante Burgruine auf dem Gipfel ist Wahrzeichen des Siebengebirges. Hinauf geht es mit der alten Zahnradbahn, über den steilen Fußwe oder auf dem Rücken eines Esels. Wie ein Märchenschloss erhebt sich auf halber Höhe das Schloss Drachenburg aus dem 19. Jh. umgeben von einem Landschaftspark. Die im Stil der Gründerzeit eingerichteten Räume sind zu besichtigen, eine Ausstellung zur Baugeschichte des Schlosses und eine zum Thema Naturschutz.
Tipp der ADAC Redaktion
Mit fünf Türmen, deren höchster etwas mehr als 80 m misst, beherrscht das Bonner Münster St. Martin die Innenstadt. Es steht auf römischen Fundamenten über den Gräbern der Märtyrer Cassius und Florentius, deren Köpfe als moderne Steinskulpturen auf dem Platz vor dem Münster liegen. Im 11.–13. Jh. erhielt die Basilika ihr heutiges Aussehen, bei dem romanische und gotische Stilelemente harmonisch verschmelzen. Das Innere ist zum größten Teil barock. Vor allem die dramatische Bronzestatue der hl. Helena mit dem Kreuz am Beginn des Langhauses verdient Beachtung. Den romanischen Kreuzgang zieren Säulen, die Reliefs ihrer Kapitelle zeigen Drachen, Löwen, Greifen und sogar eine Seeschlange. Auf dem Münsterplatz vor dem Hauptportal steht der Pranger mit dem Rest eines Halseisens.
Tipp der ADAC Redaktion
Zwar zog Ludwig van Beethoven (1770–1827), der große Musiker und Sohn der Stadt, schon im Alter von 22 Jahren nach Wien, doch in Bonn hält man sein Andenken hoch, besonders in seinem Geburtshaus. Das elegante Bürgerhaus ist seit 1893 Gedenkstätte und beherbergt die größte Beethoven-Sammlung der Welt. In den historischen Räumen werden Porträts, Handschriften, Notendrucke, Musikinstrumente und Gebrauchsgegenstände gezeigt, darunter Beethovens letzter Flügel, die Originalhandschrift der Mondscheinsonate und imposante Hörrohre. Beethoven hatte ein Gehörleiden, das zur Taubheit führte. Die 2019 neu konzipierte Ausstellung ermöglicht einen direkten Zugang zu Leben und Werk Beethovens. Neu sind die Schatzkammer mit Originalmanuskripten, und das Musikzimmer, in dem immer wieder Konzerte auf historischen Tasteninstrumenten veranstaltet werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Südlich von Königswinter erstreckt sich auf einem Plateau am Nordhang des 320 m hohen Drachenfelses das imposante Schloss Drachenberg. Um die Höhenunterschiede auszugleichen, wurde der Komplex in den Jahren 1882–84 auf eine hohe Terrasse gebaut. Auftraggeber war Stephan Sarter, der an der Börse zu einigem Reichtum gekommen war. Das historistische Bauwerk übernimmt mit den wehrhaften quadratischen Türmen und den verspielten kleinen Türmchen und Erkern Elemente aus dem Repertoire mittelalterlicher Burgen, bedient sich mit den Fensterrosen aber auch beim gotischen Kathedralbau.
Tipp der ADAC Redaktion
Nördlich von Remagen liegt das per Mittelrheinbahn im Stundentakt zu erreichende Arp Museum Bahnhof Rolandseck. Zu dem Museum gehören die Räume des klassizistischen Bahnhofs (1856), der Verbindungstunnel unter den Gleisen sowie das wie eine moderne weiße Rheinburg anmutende Gebäude (2007) von Richard Meier auf den Rheinhöhen. Zu sehen sind Werke von Hans Arp und Sophie Taeuber-Arp sowie europäische Malerei vom 15. Jh. bis zum Spätimpressionismus, Skulpturen vom Mittelalter bis zum 19. Jh. und internationale Gegenwartskunst.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland widmet sich Wechselausstellungen zur Kunst- und Kulturgeschichte, zur Wissenschaft und Technik. Markenzeichen des strengen Betonbaus sind die drei spitzen Turmhauben auf der Dachterrasse.
Tipp der ADAC Redaktion
Das naturgeschichtliche Forschungsmuseum mit seinen wissenschaftlichen Sammlungen (Wirbeltiere, Insekten) und den Themenausstellungen Unser blauer Planet - Leben im Netzwerk sowie vielen Sonderausstellungen hilft, komplexe Zusammenhänge in der Natur spielerisch zu erfahren.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Studenten der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität haben ein fürstliches Domizil: die Kurkölnische Residenz, eine elegante Vierflügelanlage mit vier Ecktürmen. Bis zum Rhein setzt sich der Bau im ebenfalls barocken Koblenzer Tor fort. Die unzähligen Fenster blicken auf den weitläufigen Hofgarten. Von der Hofgartenwiese führt der ›Weg der Demokratie‹ über 18 Schauplätze der ›Bonner Republik‹ bis ins frühere Regierungsviertel und zur Museumsmeile (Dauer ca. zwei Stunden).
Tipp der ADAC Redaktion
Am Rheinufer unterhalb des Hofgartens befindet sich der Alte Zoll, eine Bastion der Bonner Stadtbefestigung aus dem 17. Jh. Von seiner Plattform aus entfaltet sich ein Panorama der Extraklasse: die sanfte Kurve des Rheins, die Gipfel des Siebengebirges, der stete Strom der Frachtschiffe und die Menschen, die auf der Rheinpromenade spazieren gehen. Architektonische Akzente setzen der über 160 m hohe gläserne Post Tower und der Lange Eugen, das 1969 von Egon Eiermann erbaute Abgeordnetenhaus, das heutige Zentrum des UN-Campus.
Tipp der ADAC Redaktion
An der Museumsmeile, einem Abschnitt der Bundesstraße 9, reihen sich wichtige Sammlungen aneinander, darunter auch das Haus der Geschichte. Es zeigt deutsche Zeitgeschichte ab dem Zweiten Weltkrieg. Zu den Exponaten gehören der erste Dienst-Mercedes Konrad Adenauers, ein Rosinenbomber - Versorgungsflugzeug aus der Zeit der Berliner Luftbrücke - und ein Kino von 1950.
Tipp der ADAC Redaktion
Südöstlich von Bonn steigt rechtsrheinisch das Sieben gebirge auf: vulkanische Formationen mit tief eingeschnittenen Tälern und übrigens deutlich mehr als sieben Gipfeln. Der höchste ist der Große Ölberg mit 460 m, der prominenteste der Petersberg mit dem Gästehaus der Bundesrepublik Deutschland. Der Naturpark Siebengebirge bietet viele Attraktionen: 200 km Wanderwege, Burg- und Klosterruinen, das Sea Life in Königswinter, einen Weinwanderweg und Weinlokale.
Tipp der ADAC Redaktion
In einem schnittigen Bau von Axel Schultes residiert das Kunstmuseum Bonn. Es zeigt Kunst der Moderne aus Deutschland. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf August Macke und dem Rheinischen Expressionismus.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Alte Rathaus am dreieckigen Marktplatz ist das Wahrzeichen Bonns. Kurfürst Clemens August legte 1737 den Grundstein für den zierlichen rosa-weißen Bau, der seit dem Umzug der Verwaltung ins Stadthaus im Jahr 1978 Repräsentationszwecken dient. Von seiner goldglänzenden, zweiläufigen Freitreppe vor der schönen Rokoko-Fassade grüßten einst mächtige Staatsmänner wie Charles de Gaulle, John F. Kennedy und Michail Gorbatschow die Stadt und den Staat.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Drachenfelsbahn war die erste Zahnradbahn in Deutschland. Sie wurde bereits 1883 in Betrieb genommen und bietet einen herrlichen Panoramablick in das Rheintal.
Tipp der ADAC Redaktion
Hier ist Kulturelles im Angebot - für Jung und Alt und mit breitem Spektrum: Theater, Kino. Musik, Workshops.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Ex-Bundeshauptstadt am Rhein erfreut mit Bauten des Barock, der Gründerzeit und Avantgarde, mit Museen zur deutschen Geschichte, internationalen Kunst und zu Ehren Beethovens. Römisches Legionslager, Residenzstadt der Kölner Kurfürsten, preußisches Verwaltungszentrum - die Stadt am Rhein hat eine lange und wechselvolle Geschichte. Malerische Barockbauten, elegante Gründerzeitvillen und moderne Museumsbauten bezeugen dies. Als Bonn 1949 Hauptstadt der neuen Bundesrepublik Deutschland wurde, bot es Ministern und Abgeordneten, Kanzlern und Präsidenten einen würdigen Rahmen. Zugleich passte die unprätentiöse Stadt - rund 320.000 Einwohner zählt sie heute - gut zum defensiven Image, das sich der neue deutsche Staat gab. Als Parlament, Regierung und die meisten Ministerien in den 1990er-Jahren nach Berlin zogen, profilierte Bonn sich als Zentrum internationaler Organisationen. Die UN unterhält hier einen Campus mit 18 Einrichtungen. Übrigens: Wer Mitte April kommt, kann in der Altstadt unter rosa Tupfen wandeln, dann blühen hier hunderte Kirschbäume.