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Deutz

Köln, Deutschland
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Gelegen auf der rechten Rheinseite, bietet sich von Deutz aus ein einmaliger Panoramablick auf Köln. Der Stadtteil ist als Messe-, Wirtschafts- und Medienstandort bekannt und bietet mit der Lanxess arena einen der größten Veranstaltungsorte Deutschlands. Deutz gehört seit 1888 zu Köln, mehr als 16.000 Menschen leben auf der sogenannten „schäl Sick“. Die Deutz-Karte zeigt, dass der Bahnhof ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt ist, von dem aus Ziele im Rheinland, in Nordrhein-Westfalen und Deutschland sehr gut zu erreichen sind. Eine Reise nach Deutz lohnt sich für alle, die ihren Kölnaufenthalt in einem pulsierenden, bunten Urlaubsziel mit einer ausgezeichneten Mischung aus Handel, Gewerbe, Kultur, Geschichte und Freizeit verbringen möchten.

Deutz-Reisetipps: Auf den Spuren der Geschichte

Einst gab es in Deutz mächtige Befestigungsanlagen, zwischen 1818 und 1822 fand unter preußischer Herrschaft die komplette Umwallung des Stadtteils statt. Knapp 100 Jahre später kam es zur Schleifung der Stadtmauer, daher sind rechtsrheinisch nur wenige Überreste vorhanden. Für geschichtlich interessierte Besucherinnen und Besucher ist die Kasemattenstraße besonders zu empfehlen, hier sind noch einige Spuren der Befestigungsanlage zu entdecken. Das Flair alter Zeiten entfaltet sich am Reischplatz. Mehr Informationen zur Geschichte bietet das Römisch-Germanische-Museum im Belgischen Haus.

Ausflugsziele in Deutz: Unterwegs am Rheinufer

Der Rheinpark, laut Stadtplan zwischen der Messe und dem Mühlheimer Hafen gelegen, überzeugt mit viel Grün und ist ein idealer Ort, um das Panorama der Großstadt zu genießen. Zwischendurch gibt es mit Skulpturen und Wasserspielen, die von der Bundesgartenschau im Jahr 1957 geblieben sind, einiges zu sehen. Kinder toben auf dem Abenteuerspielplatz oder drehen eine Runde im Skatepark. Vom 70 m hohen Messeturm aus reicht der Blick bis ins Siebengebirge. Mehr Trubel herrscht am Rheinboulevard und den Rheintreppen, die im Urlaub zum Flanieren und Verweilen einladen.

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Bauwerke

KölnTriangle

Köln
Die ›schäl Sick‹, also der ›falsche‹, weil rechtsrheinische und damit nicht römische Teil der Stadt, wird von den Kölnern oft geschmäht. Doch unleugbar hat man vom Dach des gläsernen Hochhauses den schönsten Blick: Dom und Altstadt, die Rheinhallen mit der Backsteinfassade aus den 1920er-Jahren, die Kölnmesse, die für Konzerte und Events bekannte LANXESS arena (früher Kölnarena; wegen ihres markanten Bogens auch ›Henkelmännchen‹ genannt), der Rhein mit seinen Brücken, das Bensberger Schloss, das Siebengebirge - man kann sich kaum satt sehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Hohenzollernbrücke

Köln
Die zwischen 1907 und 1911 errichtete Bogenbrücke schwingt sich vom Deutzer Messegelände hinüber zum Hauptbahnhof in Domnähe. Das Haupttragewerk sind ihre weithin sichtbaren charakteristischen Bögen. Seit dem Wiederaufbau nach der Kriegszerstörung befahren sie keine Autos mehr, sondern nur noch Züge. Eine Begehung auf dem angrenzenden Geh- und Radweg mit Aussicht auf die Altstadt ist möglich, allerdings beeinträchtigt durch eventuellen Zuglärm, denn täglich passieren rund 1220 Züge die Brücke. Damit gilt sie als die meistbefahrene Eisenbahnbrücke Deutschlands. Besonders sehenswert sind die sogenannten Liebesschlösser. Frisch verliebte Paare befestigen ein kleines Vorhängeschloss am Geländer.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Rheingarten

Köln
Am Wochenende zieht es die Kölner zum Rhein. Über den Heinrich-Böll-Platz beim Museum Ludwig steigen sie die breite Treppenanlage hinunter, vorbei an der Brunnenanlage, in der die Kinder herumplanschen, zur Promenade an der Frankenwerft. Zwischen dem langgestreckten Stapelhaus am Fischmarkt und den Anlegern der Köln-Düsseldorfer Rheinschiffahrt spazieren sie dann mindestens bis zum Pegel, einem dicken, runden Turm, dessen Zeiger den aktuellen Wasserstand angeben.Danach geht es vielleicht noch auf ein Kölsch auf der Terrasse eines der Brauhäuser am alten Fischmarkt.
Tipp der ADAC Redaktion
Gastronomie

km 689 Cologne Beach Club

Köln
Über tausend Tonnen sehr feiner Sand, Liegestühle, breite Strandbetten, Biertische und -bänke, dazwischen Palmen, hölzerne Stege und eine Strandbar, die auch kleine Snacks anbietet: Am km 689 Cologne Beach Club ist gut chillen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

LANXESS arena

Köln
Hier wird getanzt, gesungen, gesportelt: Ballett, Musical, Rock-Konzert, Eishockey-Weltmeisterschaft oder Disney on Ice - die LANXESS arena rühmt sich, Deutschlands größte und modernste Multifunktionshalle zu sein. Die Kölner nennen den Rundbau, den ein Bogen überspannt, übrigens ›Henkelmännchen‹. Für viele Veranstaltungen gibt es Familientickets zu vergünstigten Preisen. Sonntags findet ein Familienbrunch mit speziellem Kinderbuffet und Programm in der Kinderwelt statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Römisch-Germanisches Museum

Köln
Eigentlich sollte 1941 ein Luftschutzbunker ausgeschachtet werden, doch was ans Licht kam, war ein Rausch der Sinne: 74 qm Trunkenheit und Ekstase auf einem Mosaik aus zwei Millionen Steinchen, das einst den Fußboden einer römischen Villa schmückte. In den 1970er-Jahren wurde über dem Dionysos-Mosaik, das aus dem 3. Jh. n. Chr. stammt, ein Museum erbaut. Es hütet die Schätze, die im Lauf der Jahrzehnte in Köln ans Tageslicht kamen und ein lebendiges Bild der römischen Kultur am Rhein zeigen: Wandmalereien, Skulpturen, Schmuck und Gläser sowie das 15 m hohe Grabmal des römischen Legionsveteranen Poblicius aus dem 1. Jh. n. Chr. (Das Dionysos-Mosaik und das Grabmal des Poblicius sind derzeit nicht zu besichtigen.)
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Deutsches Sport & Olympia Museum

Köln
Die Griechen ›erfanden‹ die Olympischen Spiele, weshalb deren Würdigung zu Beginn des Rundgangs durch das Deutsche Sport & Olympia Museum durchaus verdient ist. Die Turnabteilung ist mit Sportgeräten wie Schwebebalken, Sprossenwand und Turnbock ausgestattet. Der Balanceakt über den Schwebebalken kann ausprobiert werden! Wer mag, boxt im Ring, versucht die 70-Kilo-Hantel zu stemmen und tritt im Windkanal in die Rennradpedalen. Sportmuffel lassen sich in Hörspielen Geschichten über Sportarten erzählen, die in England erfunden wurden wie Tennis, Rudern oder Pferderennen. Oder sie schauen sich die aus der ARD-Sportschau bekannten ›Tore des Jahres‹ von 1972 bis heute an. In der Abteilung zu Trendsportarten zeigt ein Kurzfilm zum Skateboarden und Surfen spektakuläre Stunts. Auf dem Museumsdach mit wunderbarem Rheinpanorama kann man Fußball oder Basketball spielen. Übrigens: Auf dem Museumsdach kann man bei einem wunderbaren Rheinpanorama Fußball oder Basketball spielen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Odysseum

Köln
Das Odysseum nennt sich selbst Abenteuermuseum. Hier ist alles zum Anfassen, Ausprobieren und Erleben.  Wieso gibt es Jahreszeiten? Wie kann ich einen Roboter programmieren? Diese und viele andere Fragen zu Alltagsphänomenen aus Natur und Technik beantwortet das Museum mit der Maus, das sich an Kinder von 5 bis 12 Jahren richtet. Spielen, puzzeln, bauen und lesen können Groß und Klein in der Ravensburger Spielewelten. Virtuelle Reisen ins Weltall und andere virtuelle Erlebnisse etwa als Feuerwehrman oder als Ameisenbär verspricht  die SPREE Arena. Häuser oder berühmte Bauwerke nachbauen kann man im SteinGarten. Mit den eigenen Rollschuhen oder Inline Skates zieht man im Roll and Move seine Bahnen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Duftmuseum im Farina-Haus

Köln
Der graugelockte Herr in den altmodischen Gewändern stellt bei historischen Kostümfuhrungen im Duftmuseum Johann Maria Farina dar. Vor über 300 Jahren erfand Farina, ein italienischer Parfümhersteller mit besonders feiner Nase, das berühmteste Duftwasser der Welt und benannte es nach seiner Wahlheimat Köln: Eau de Cologne, Kölnisch Wasser. In der ältesten noch existierenden Parfümfabrik der Welt erhält der Besucher bei einer Führung auf drei Etagen einen Einblick in die Geschichte der Düfte.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Straßenbahn-Museum Thielenbruch

Köln
Das Reich der Straßenbahnen betretet ihr ganz stilecht durch einen alten Straßenbahnwaggon. Drinnen warten über 20 Straßenbahnen der letzten 125 Jahre auf Bewunderer: zum Beispiel eine original Pferdewagenbahn, mit der die Kölner einst durch die Gegend fuhren, bevor die Straßenbahnen ab 1901 mit Strom betrieben wurden. Selbst zum Straßenbahnfahrer werdet ihr an der computergestützten Streckensimulation in einem der historischen Wagen.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Botanischer Garten Köln

Köln
Seit 1920 sind Flora und Botanischer Garten zusammengewachsen, und ein Hauch von Fin de Siècle weht immer noch über der 1864 konzipierten Anlage des königlichen Generalgartendirektors Peter Joseph Lenné: Blickfang und Mittelpunkt ist der Wintergarten, ein Palast aus Glas, der nach dem Zweiten Weltkrieg nur unvollständig restauriert wurde, südöstlich davon der Jugendstilbau des Frauenrosenhofs, heute Sitz der Grünen Schule Flora, für Gruppenbesichtigungen zugänglich. Sehenswert sind die Gewächshäuser mit ihrer Vielfalt an tropischen Pflanzen (alte Gewächshäuser geschlossen, neue im Bau). Nördlich schließt sich der 1910 angelegte Botanische Garten an, ein Lehrgarten, der die Bandbreite der Pflanzenwelt in allen Kontinenten dokumentiert. Gemeinsam präsentieren Flora und Botanischer Garten mehr als 10.000 verschiedene Pflanzenarten und -formen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Museum Ludwig

Köln
Die markanten Sägezahndächer des Museums Ludwig bilden einen modernen Kontrapunkt zur Dachlandschaft des Doms und sorgen für perfekte Lichtverhältnisse in den Sälen. Gezeigt werden hier neben der dritt­größten Pi­cas­so-Samm­lung der Welt Werke deutscher Expressionisten, der russischen Avantgarde, die um­fan­greich­ste Pop-Art-Kollek­tion Eu­ro­pas und eine Samm­lung zur Geschichte der Fo­to­gra­fie.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Lindenthaler Tierpark

Köln
Die Interessensaufteilung im Stadtpark dürfte ziemlich klar sein: Die Eltern erfreuen sich an den weitläufig angelegten Wegen und der ruhigen Stimmung im Stadtpark. Für euch gibt es einen riesigen Spielplatz mitten im Grünen mit vielen Möglichkeiten zum Klettern und Toben. Macht danach noch einen Abstecher zum Lindenthaler Tierpark. Hier könnt ihr Ziegen, Esel, Hirsche, Hochlandrinder, Schafe, Gänse, Enten und Pfauen aus nächster Nähe beobachten.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Wallraf-Richartz-Museum

Köln
In die Fassade des Ungers-Bau von 2001 sind die Namen großer Maler eingraviert, Vorgeschmack auf das, was kommt: Das Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud zeigt Malerei und Grafik vom Mittelalter bis ins 19. Jh. Besonderes Augenmerk liegt auf der Kölner Schule, Gemälden des 15. Jh. und des Barock sowie Werken des Impressionismus. Bis Mai 2026 soll ein Erweiterugsbau entstehen. Das gotische Gebäude nebenan ist der Gürzenich, der Festsaal der Kölner Bürger.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Basilika St. Maria im Kapitol

Köln
An der Stelle der frühromanischen Kirche St. Maria im Kapitol (11 . Jh.) gab es einst einen Tempel für die höchsten römischen Götter. Nähert man sich der Kirche von Osten, steht man bald vor dem mächtigen Kleeblattchor. Das Innere (Eingang Kasinostraße) ist überraschend weitläufig und prächtig ausgestattet. Kostbare Kunstwerke sind der Renaissancelettner (16.  Jh.) und zwei Grabplatten am Boden für die Kirchengründerin Plektrudis sowie die Türflügel im südlichen Seitenschiff aus der Mitte des 11.  Jh. Sie zeigen auf zwei mal dreizehn Bildtafeln das Leben Christi.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

St. Gereon Köln

Köln
Die Kirche St. Gereon kann ihre antiken Wurzeln nicht verleugnen. Der grandiose zehneckige Kuppelbau wurde im frühen 13. Jh. über einer Andachtsstätte aus dem 4. Jh. errichtet. Unter der mächtigen Kuppel, dem Dekagon, stehen die Besucher heute und staunen: Die farbig funkelnden modernen Fenster zwischen den feierlichen romanischen Bögen und die goldenen Feuerzungen an der roten Decke üben eine eigentümliche Faszination aus.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Rathaus

Köln
Schon seit 2000 Jahren wird hier Politik gemacht. Von dieser Stelle aus verwalteten die Römer ihre Provinzstadt, um 1135 errichteten die Kölner Bürger hier ihr erstes Rathaus. Ab 1407 wuchs der stattliche gotische Rathausturm in die Höhe, 1569 entstand die herrliche Rathauslaube im Stil der Renaissance. Seit der Restaurierung in den 1990er-Jahren stehen in den Nischen des Turms wieder 130 Figuren, alles Persönlichkeiten der Stadtgeschichte. Die archäologische Zone auf dem Rathausplatz zeigt die mittelalterliche Mikwe, das rituelle Bad der jüdischen Gemeinde, und die Reste des römischen Statthalterpalastes.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Kölntourist Personenschifffahrt

Köln
Die große Hafenrundfahrt dauert drei Stunden und führt an allen vier Kölner Häfen vorbei. Im Rheinauhafen recken die Kranhäuser ihre überdimensionierten Glas-Stahl-Köpfe über den Fluss. Es geht am Deutzer und Mühlheimer Hafen vorbei bis zum Niehler Hafen. Dort gibt es Kräne und Kranbrücken, Riesencontainer, Umschlaganlagen und beeindruckende Schrotthaufen zu sehen. Auch ein- und zweistündige Touren werden angeboten.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Historische Senfmühle Köln

Köln
In der Historischen Senfmühle, eine der ältesten Senfmühlen Europas, werden die Körner der dem Raps ähnlichen Senfpflanze noch von Hand gemahlen und nach alten, geheimen Rezepten die mal scharfe, mal süße Zutat zum Würstchen hergestellt. Wie anstrengend diese Arbeit früher war, warum Senf gesund ist, wie scharf er riechen kann und wie gut er schmeckt, wenn er handgemacht ist, das alles erfährt man bei einer Führung (derzeit keine Führungen). Den feinen kalt gemahlenen Gourmet-Senf können Besucher im Laden der Senfmühle erwerben.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln

Köln
Im EL-DE-Haus hatte 1935-1945 die Kölner Gestapo ihren Sitz. Heute informiert hier das NS-Dokumentationszentrum in seiner Dauerausstellung über die Geschichte Kölns in der Zeit des Nationalsozialismus. Im Keller sind noch die beklemmenden Gefängniszellen zu sehen. Für Jugendliche ein hochinteressanter Besuch, zeigt die Ausstellung doch auch, wie die Jugend unter Hitler in Schule und Freizeit sowie durch die Jugendorganisationen des Regimes vereinnahmt werden sollte.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kölnisches Stadtmuseum

Köln
2021 zog das Museum zur Kölner Stadtgeschichte im Herbst 2021 in das einstige Modehaus Fritz Sauer an der Minoritenstraße 13 und wird dort im Herbst 2023 wiedereröffnet. Und zwar mit einer ganz neu konzipierten Ausstellung, die alle Facetten der Geschichte Kölns aus unterschiedlichen Perspektiven dokumentieren wird. Der Blick geht dabi nicht nur zurück in die Vergangenheit, sondern fokussiert auch das, was in Köln gegenwärtig und zukünftig eine Rolle spielen wird. 
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Schokoladenmuseum

Köln
Wie ein Schiffsbug schiebt sich die verglaste Front des Schokoladenmuseums in die Fluten des Rheins. Das Innere dieses auffälligen Gebäudes lockt jeden Tag Besucherströme an: Ein Museum, das mit der gläsernen Schokoladenfabrik und dem Schokoladenatelier die Schokoladenproduktion von der Bohne bis zur Tafel bzw. Praline zeigt, über die 5000-jährige Kulturgeschichte der Schokolade informiert, das Geheimnis der Schoko-Osterhasen lüftet und einen stets umlagerten sprudelnden Schokoladenbrunnen besitzt. Führungen, Kurse und Verkostungen ergänzen das Angebot des Museums.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Forstbotanischer Garten und Friedenswald

Köln
Eine riesige Sandfläche inmitten einer weiten Wiese, darin Spielgeräte aus Baumstämmen zum Klettern, Schaukeln und Balancieren - das ist der Spielplatz des Forstbotanischen Gartens. Ringsum wachsen ungewöhnliche Bäume, etwa Mammutbäume aus Nordamerika oder Kuchenbäume. Deren abgefallene Blätter duften nach Lebkuchen. Im Friedenswald nebenan wurden bis 1981 Bäume und Sträucher aus allen Ländern gepflanzt, mit denen Deutschland diplomatische Beziehungen pflegte, sich also um einen freundschaftlichen Austausch bemühte. Schilder mit den Länderflaggen weisen auf die Herkunft der Bäume hin: eine Eberesche aus Island, eine Korktanne aus den USA oder eine Eiche aus Guinea.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Melatenfriedhof

Köln
Nicht nur manche der rund 55.000 Gräber, auch viele Bäume auf dem Melatenfriedhof sind schon über 200 Jahre alt. Riesige Familiengrabstätten, Denkmäler und die Gräber von Prominenten, darunter die Familie Millowitsch, säumen die Wege. Der bekannteste Bereich ist die Millionenallee, wo sich die größten und teuersten Gräber befinden. Lebensgroße Engel aus Stein schauen milde entrückt. Gruselig ist der ›Sensenmann‹ am westlichen Hauptweg, freundlich der steinerne Karnevalsclown mit Luftballons und einem Tamburin im südöstlichen Teil.
Tipp der ADAC Redaktion
Veranstaltungen

Kölner Dom

Köln
Kaum eine Stadt identifiziert sich so stark mit ihrer Domkirche wie die rheinische Metropole Köln: Der Kölner Dom ist auf unzähligen Bildern und in Firmenlogos zu sehen, und wird in vielen kölschen Liedern besungen. Die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärte Kathedrale steht in jedem Reiseführer über Köln an erster Stelle. Dabei dauerte es sehr lange, bis sich das gotische Bauwerk mit seinen markanten Türmen über der Stadt erhob: Ab 1528 wurden die Bauarbeiten nach der Fertigstellung des Chors für fast 300 Jahre eingestellt. Erst 1880 wurde der Dom fertiggestellt und gehört seither zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Deutschlands. Der Besuch des Kölner Doms Mit einem Routenplaner lässt sich der Dom leicht per Auto ansteuern, denn im Stadtplan prangt das imposante Bauwerk im Herzen der Stadt direkt am Rheinufer neben dem Hauptbahnhof. Mit diesem ist der Dom über eine breite Freitreppe verbunden. Der Zugang erfolgt in der Regel durch den Haupteingang auf der Westseite. Die Westfassade ist mit einer Fläche von fast 7.000 qm die größte Kirchenfassade, die je gebaut wurde. Sie beruht auf der Planung von Dombaumeister Michael von Savoyen aus dem Jahr 1370. Ein Rundgang durch den Innenraum Eine Karte mit dem Grundriss ist hilfreich bei der Erkundung des Innenraums. Im Uhrzeigersinn führt der Weg durch das nördliche Seitenschiff zum mehrflügeligen Clarenaltar und durch das nördliche Querhaus zum Chor mit dem sogenannten Kapellenkranz. In seiner Mitte befindet sich die Achskapelle mit dem Dreikönigsalter und der Füssenicher Madonna. Einst stand hier der prachtvolle Dreikönigsschrein, der heute im Hochchor nur noch aus der Ferne zu bewundern ist. Ein Abstecher ins südliche Chorseitenschiff führt zur Marienkapelle mit der Mailänder Madonna von 1290 und zum Agilolphusaltar der Stadtpatrone. Die Fenster des Kölner Doms Es lohnt sich, beim Rundgang immer wieder nach oben zu sehen. Im Langhaus hängen die acht großen, von Peter Paul Rubens entworfenen Tapisserien mit Szenen aus dem Alten Testament. Die Fenster des Doms, die teilweise noch aus dem Mittelalter stammen, zeichnen sich durch ihre filigrane Schönheit und ihre zarten Farben aus. Als letzter Neuzugang kam 2007 das Fenster des deutschen Künstlers Gerhard Richter hinzu.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Friedenspark

Köln
Geheimnisvoll-märchenhaft wirkt der Friedenspark mit den efeuüberwucherten Mauern eines alten Forts aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg. Dass die nie abgerissen wurden, ist dem Gartenarchitekten zu verdanken, der hier einen Park anlegen sollte. Er band die Gräben und Festungsmauern in seine Pläne ein. Alte Mauern hier, eine verwinkelte Treppe dort, da wieder ein grün überwucherter Laubengang - im Friedenspark ist Verstecken spielen für Kinder eine Wucht. Im Sommer benutzen Sportler die alten Steine als Kletterwand. Der riesige Adler, der in Startposition hoch oben auf einem Sockel die Anlage bewacht, ist aus Kanonen des Ersten Weltkriegs gebaut und den getöteten Soldaten gewidmet. Das John-Lennon-Denkmal entstand, weil im Jahr 2012 ein Lennon-Fan befand, dass die Stadt ein solches Denkmal bräuchte. Es wurde ohne viel Geld auszugeben von drei Auszubildenden des Grünflächenamtes aus übrig gebliebenen Pflastersteinen gebaut. Das Beste am Friedenspark ist für Kinder der Bauspielplatz, Baui genannt. Hier können sie mit Hammer und Nagel, Balken und Planken Hütten bauen, Tischtennis oder Basketball spielen, Skateboards oder Inlineskates ausleihen, Stockbrot am Lagerfeuer grillen oder ins Jugendcafé Schickeria gehen, das zum Baui gehört. Für Regentage gibt es einen Kicker, Billard, Gesellschaftsspiele und Bücher zur freien Benutzung. Das Angebot ist kostenlos und steht allen offen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Rautenstrauch-Joest-Museum

Köln
Wer weiß, dass Männer und Frauen zwar im selben Indianertipi, dort aber getrennt saßen? Dass ein Haus ohne Eidechse in Indonesien ein glückloses Haus ist? Dass mexikanische Familien manchmal eine Nacht auf dem Friedhof verbringen? Dieses Völkerkundemuseum erklärt, wie vielfältig die Kulturen der Welt leben. Das größte Objekt des Museums ist ein 7,5 m hoher Reisspeicher von der Insel Sulawesi in Indonesien. Für Kinder gibt es einen kostenfreien Audioguide. Außerdem gibt es Workshops für Kinder und Erwachsene.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Kölner Karnevalsmuseum

Köln
Der Karneval gilt in Köln als die fünfte Jahreszeit. Daher hat er auch ein eigenes Museum, das vor allem für eingefleischte Karnevalsfans interessant ist. Zu sehen sind eine riesige Wand voller Orden, Zeichnungen von historischen Karnevalsveranstaltungen, Kostüme und Musikinstrumente. Bei einer Kinderführung erfahrt ihr, warum Karneval gefeiert wird und was es mit dem Kölner Dreigestirn auf sich hat. Bei Führungen in der Wagenbauhalle seht ihr die riesigen Wagen des aktuellen Rosenmontagszugs.
Deutz entdecken

Wissenswertes zu Deutz

Bei einem Aufenthalt gibt es laut Reiseführer viel zu unternehmen: Es lohnt sich, einen Blick von der Aussichtsplattform KölnTriangle zu werfen. Danach geht es zur Entspannung in den Rheinpark oder in die Claudius Therme. Für Kinder ist das Abenteuermuseum Odysseum perfekt – hier darf mitgemacht und ausprobiert werden.

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Beliebte Regionen und Orte

Häufig gestellte Fragen

Zu empfehlen ist ein Besuch der Aussichtsplattform KölnTriangle sowie des Rheinboulevards und des Rheinparks.