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Bauwerke

Burg Kriebstein

Kriebstein
Einen steilen, von der Zschopau umflossenen Bergsporn besetzt Burg Kriebstein. Aus dem 15. Jh. stammen die Wandmalereien der Burgkapelle und die mit farbigen Ranken und einer Verkündigungsszene verzierten Holzvertäfelungen des Kriebsteinzimmers.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Augustusburg

Augustusburg
Es gilt als Krone des Erzgebirges und präsentiert sich mit beeindruckender Architektur: Das Schloss Augustusburg ist eines der bekanntesten Bauwerke im Zschopautal und wurde einst auf Anweisung von Kurfürst August von Sachsen vor mehr als 450 Jahren errichtet. Entstanden ist ein beeindruckend-monumentales Renaissanceschloss, das heute nicht nur aufgrund seiner Bauweise gern besucht wird, sondern sich ebenso als Eventlocation etabliert hat. So finden im Jahresverlauf immer wieder Veranstaltungen unterschiedlicher Art statt. Auch wechselnde Ausstellungen, die regionale aber auch internationale Kunst zeigen, locken in die Schlossanlage. Herrschaftlicher Bau in beeindruckender Lage Der sächsische Kurfürst ließ Schloss Augustusburg einst als Jagd- und Lustschloss im Renaissancestil bauen. Bereits durch seinen Standort zog der beeindruckende Bau Aufmerksamkeit auf sich. So wurde ein 516 m hoher Kegel inmitten des Erzgebirges auserkoren. Diese Lage untermauert die Position als Krone des Erzgebirges. Am Vorbild einer Krone orientiert sich auch der Grundriss des Schlosses. So entstand Schloss Augustusburg mit insgesamt vier quadratischen Eckhäusern und Zwischengebäuden. Sie rahmen den quadratischen Innenhof ein, der heute gern für Veranstaltungen genutzt wird. Paradies für Motorsportfans Das ehemalige Jagdschloss im Erzgebirge ist nicht nur ein Ziel für alle, die sich für beeindruckende Architektur interessieren, sondern auch für diejenigen, die ein Faible für röhrende Motoren haben. Seit vielen Jahren präsentiert es sich als regelrechtes Eldorado für Fans des Motorsports aus aller Welt. Regelmäßig locken international angesehene Events wie das Wintertreffen für Biker. Zudem beherbergt das Schloss mit dem Motorradmuseum eine Dauerausstellung über verschiedenste Zweiräder und eignet sich als Ausgangspunkt für Touren durch das Erzgebirge oder in die Sächsische Schweiz.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Rochlitz

Rochlitz
Blickfang der Großen Kreisstadt an der Zwickauer Mulde, die sich zu Füßen des Rochlitzer Berges erstreckt, ist das über 1000 Jahre alte Schloss Rochlitz. 34 m hoch ragen die beiden Türme, die Lichte und die Finstere Jupe. Ersterer ist über 142 Stufen ­zu erklimmen, in der Finsteren Jupe sorgen Folterkammer, Angstloch und Verlies für Gänsehaut. Highlights der Besichtigung sind der Wehrgang, die spätgotische Schlosskapelle und die riesige Burgküche.  
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kunstsammlungen Chemnitz

Chemnitz
Der Besucher findet in den Kunstsammlungen Chemnitz am Theaterplatz eine der größten Sammlungen von Gemälden und Grafiken Karl Schmidt-Rottluffs, dem Mitbegründer der expressionistischen Künstlervereinigung ›Brücke‹, der im Chemnitzer Vorort Rottluff geboren wurde. Weitere Schwerpunkte der Gemäldesammlung sind die Maler der Dresdner Romantik (C.D. Friedrich, Clausen-Dahl, Carus) und des deutschen Impressionismus (Liebermann, Corinth, Slevogt). Die Sammlung umfasst aber auch mehr als 200 Plastiken von französischen und deutschen Bildhauern (Rodin, Degas, Barlach, von Stuck).
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Roter Turm

Chemnitz
Der Rote Turm aus dem 12. Jh. ist das älteste Wahrzeichen der Stadt. Ursprünglich als Wohnturm und Eigenbefestigung errichtet, wurde er später Teil der Stadtbefestigung, Gerichtssitz und Verlies.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kloster Wechselburg

Wechselburg
Der Gebäudekomplex über der Zwickauer Mulde bietet einen imposanten Anblick. Hier wurde 1168 ein Augustinerkloster gegründet, das ab 1280 der Deutsche Orden übernahm. Nach der Aufhebung war es von 1539-1945 Residenz der Adelsfamilie von Schönburg, die die Klausur zum Barockschloss umbauten - zu DDR-Zeiten Kinderkrankenhaus, steht dieser Teil heute leer. Ein architektonischer Höhepunkt ist die 1168 geweihte spätromanische Klosterkirche, die später eine gotische Einwölbung erhielt. Ein Meisterwerk darin ist der 1230-40 errichtete Lettner mit triumphaler Kreuzi­gungsgruppe und Kanzel, der das Langhaus vom Mönchschor trennt. Mit Benediktinermönchen aus dem bayerischen Ettal, die in einem Nebengebäude leben, ist 1993 wieder geistliches Leben eingekehrt.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

terra mineralia

Freiberg
Die TU Bergakademie Freiberg lädt Sie auf eine Reise zu den schönsten Mineralen der Welt in die Ausstellung terra mineralia ein. Mit 3500 Mineralen, Edelsteinen und Meteoriten ist die terra mineralia, eine Dauerausstellung der TU Bergakademie Freiberg, die größte und schönste Mineralienschau in ganz Deutschland. Erleben Sie die Schätze der Erde in einer überwältigenden Präsentation: Ein modernes Ausstellungskonzept und das historische Schlossambiente lassen sie in einer völlig neuen Schönheit erstrahlen. Folgen Sie den Mineralen durch fünf Kontinente und lassen Sie sich vom Farben- und Formenreichtum in der Schatzkammer überwältigen. Auf Expeditionen erfahren Sie, wie Minerale den Alltag bestimmen und unsere Kultur und Technik verändern.    
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Villa Esche

Chemnitz
Die von dem belgischen Künstler und Architekten Henry van de Velde entworfene Villa Esche gilt als ein Baudenkmal von europäischem Rang und war das erste Auftragswerk in Deutschland. Das Ziel von Van de Velde war es, mit einer Einheit von funktionalem und künstlerisch-ästhetischem Anspruch einen neuen Lebensstil zu kreieren und damit eine Reform aller Lebensbereiche zu erreichen. Weitgehend original möblierte Räume vermitteln einen Eindruck des ursprünglichen Ambientes der von Van de Velde gestalteten Lebensräume und geben Einblicke in das Gesamtschaffen des vielseitigen Künstlers. Das Museum zeigt außerdem Wechselausstellungen mit Beständen der Kunstsammlungen Chemnitz.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Schlossbergmuseum

Chemnitz
Das Museum für Stadtgeschichte befindet sich im Benediktinerkloster mit einer Schlosskirche aus dem frühen 16. Jh., in der sich Bildtafeln Cranachs d. Ä., ein triumphales Hauptportal und die aus einem Stamm geschnitzte ›Geißelsäule‹ von Hans Witten (1515) befinden. Das Museum umfasst mehrere Sammlungen zur Geschichte und Gegenwart.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Silberbergwerk Freiberg

Freiberg
Das unterirdische Freiberg entdeckt, wer eine Führung im Schacht Reiche Zeche mitmacht, das älteste, größte und letzte komplette sächsische Silberbergwerk. Mit dem Förderkorb geht es in eine Tiefe von 150 m . Sie erleben auf unterschiedlich langen Untertagewanderungen das Arbeitsmilieu, die technische Ausrüstung und die Methoden zur Silber- und Buntmetallerzgewinnung in einem Überblick vom 14. bis zum 20. Jh. Von den Bergwerkshalden aus können Sie auf die Höhenzüge des Erzgebirges blicken. Weitere Informationen finden Sie auf der  Webseite des Silberbergwerk .
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum Gunzenhauser

Chemnitz
Das 1930 vollendete Sparkassengebäude von Fred Otto, ein exemplarisches Gebäude des Neuen Bauens, beherbergt das Museum Gunzenhauser. Schwerpunkt der Sammlung ist die Klassische Moderne in Sachsen mit einem umfassenden Bestand von Werken des deutschen Expressionismus. Den lokalen Wurzeln der Künstlervereinigung ›Die Brücke‹ entsprechend finden sich Arbeiten von Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff, die durch ihre Schulzeit in Chemnitz miteinander verbunden waren. Ein Herzstück des Hauses bildet die Sammlung mit 290 Arbeiten von Otto Dix.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Rathaus

Freiberg
Die Burgstraße führt gen Süden zum Obermarkt und zum spätgotischen Rathaus von 1410. Der Turm entstand 1429-45. Das Glockenspiel im Turm ist aus Meißner Porzellan. Das Innere des Rathauses ist weitgehend original erhalten. Seenwert sind der der Ratssaal, die Lorenzkapelle im Turm und der Rathauskeller.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Dom St. Marien

Freiberg
Der Dom ist eines der größten Schmuckstücke Sachsens. Zwar wirkt er vom Rand des Untermarktes aus gesehen fast unscheinbar, aber seine Innenausstattung ist zu Recht berühmt. 1490-1512 wurde er an der Stelle seines abgebrannten Vorgängerbaus errichtet. Größter Anziehungspunkt ist die Goldene Pforte aus dem 13. Jh., ein romanisches, reich mit Figuren und biblischen Motiven geschmücktes Sandsteinportal. Weitere Kunstschätze sind die beiden Kanzeln: die von einem steinernen Knappen gestützte Bergmannskanzel (1638) und die hundert Jahre ältere, fantasievolle Tulpenkanzel. In der Begräbniskapelle sind die protestantischen Wettiner in prunkvollen Gräbern aus Marmor bestattet. Auch die große Silbermannorgel von 1714 ist Anlaufziel: Sie wird im Rahmen von Führungen gespielt, und eigene Konzerte gibt es auch.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Das TIETZ

Chemnitz
Mit einer Auswahl von mehr als 270.000 Exponaten präsentiert sich das Museum für Naturkunde im ›Tietz‹, einem ehemaligen Kaufhaus mit Lichthof aus den Jahren 1912/13. Das wichtigste Ausstellungsstück ist im Lichthof zu bewundern: Die über 250 Millionen Jahre alten versteinerten Kieselhölzer, der ›Versteinerte Wald‹. Von besonderem Interesse ist auch das Insektarium, in seiner Art die größte Präsentation in Ostdeutschland. Die Ausstellung zeigt in zahlreichen Terrarien lebende Insekten. Das Spektrum reicht dabei von Blattschneiderameisen über Vogelspinnen, Skorpione, Heuschrecken bis hin zum Bienenvolk. Im ›Tietz‹ befinden sich außerdem die Neue Sächsische Galerie, deren Sammlung über 12.000 Werke sächsischer Kunst nach 1945 umfasst, ein Café sowie weitere städtische Einrichtungen wie die Stadtbibliothek und die Volkshochschule.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Drahtseilbahn Erdmannsdorf - Augustusburg

Augustusburg
Seit 1911 verbindet die Drahtseilbahn Augustusburg mit dem nächst gelegenen Bahnhof in Erdmannsdorf. Mittlerweile ist die Seilbahn eine touristische Attraktion geworden und bietet ein Erlebnis von Natur und Technik für die ganze Familie.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Mittleres Erzgebirge

Stollberg/Erzgebirge
Seit jahrhunderten wird das mittlere Erzgebirge vom Bergbau geprägt und bietet dadurch wie kaum eine andere Region tiefe Einblicke in alte Bergbautraditionen. Aber auch Motorradfahren ist hierzulande eine feste Größe, gab es doch in Zschopau mit MZ einen der weltgrößten Motorradhersteller.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Deutsches Spielemuseum

Chemnitz
Das Spielemuseum beherbergt eine Sammlung aus vier Jahrhunderten. Die ständigen Ausstellungen mit historischen Spielen laufen unter dem Motto ›Gewonnen und Verloren‹. Dazu liegen fast 500 aktuelle neue Spiele bereit, mit denen die Besucher selbst spielen können: Brett-, Geschicklichkeits- und Gesellschaftsspiele.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Schloss und Park Lichtenwalde

Niederwiesa
Das imposante Schloss und der einzigartige Gartenpark, die 1722-26 im Auftrag eines Ministers von August dem Starken ihr heutiges Gepräge erhielten, bilden als Perlen des Barock ein kunstvolles Ensemble. Den Werdegang von einer Burg des Ritters Dietrich von Harras zum repräsentativen Schloss beleuchtet eine Daueraustellung in den historischen Räumen. Sonderausstellungen mit Exponaten aus fernen Kulturen zeigt das Schatzkammer-Museum. Frei zugänglich ist der 10 ha große Park, der im Sommer tagsüber mit Wasserspielen das reizvolle Ambiente bereichert. 
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Altes und Neues Rathaus

Chemnitz
Chemnitz hat eine architektonische Besonderheit: ein Doppelrathaus. Das Alte Rathaus (spätes 15. Jh.) hat ein schönes Renaissanceportal mit den Halbfiguren von Judith und Lukretia am Fuß des Turms. Ein 5 m hoher Roland und das Stadtwappen schmücken die Front des Neuen Rathauses, das noch keine 100 Jahre alt ist. Seit 1978 erklingt ein Carillion vom Neuen Rathausturm. Die Innenausstattung ist vorwiegend vom Jugendstil geprägt. Im Stadtverordnetensaal ist das bekannte Wandgemälde ›Arbeit-Wohlstand-Schönheit‹ von Max Klinger (1918) zu bestaunen. Vom Turm aus können Sie sich einen Überblick über die Stadt verschaffen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Karl-Marx-Monument

Chemnitz
Der massive, 7,10 m hohe Bronzekopf Karl Marx steht seit 1978 gegenüber der Stadthalle als markanter Blickfang im Chemnitzer Stadtbild. Auf der monumentalen Schrifttafel dahinter gemahnt das Kommunistische Manifest in vier Sprachen ›Proletarier aller Länder, vereinigt euch!‹.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kunigundenkirche Rochlitz

Rochlitz
Die Kunigundenkirche in Rochlitz präsentiert sich in einem Stilmix von Romanik bis Barock: Aus der Entstehungszeit des Gotteshauses Ende des 12. Jh. stammt das Untergeschoss der als Doppelturmfassade angelegten Front. Der übrige romanische Bau musste im 15. Jh. dem spätgotischen Langhaus und Chor aus rotem Rochlitzer Porphyrstein weichen. Der Mittelturm und die Vorhalle entstanden in der Zeit nach dem großen Stadtbrand 1681. Besondere Kostbarkeiten im Kircheninneren sind der große, teils geschnitzte Hochaltar aus dem frühen 16. Jh. und der nur wenig jüngere Flügelaltar, der vermutlich aus der Werkstatt des älteren Cranach stammt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Jakobikirche

Chemnitz
Die Jakobikirche, eine gotische Hallenkirche mit Umgangschor, entstand 1350-1412 über den resten eines romanischen Vorgängerbaus. Den gravierendsten Einschnitt ind er Kirchengeschichte bildete die Zerstörung 1945. Seit 1949 konnte der als Notkirche eingerichtete Chorraum wieder genutzt werden. Die Wiederherstellung des Langhauses zog sich bis 2009 hin.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Silberbergwerk Freiberg

Freiberg
Zum Besucherbergwerk gehören die aus dem 14. und 16. Jahrhundert bekannten Silbergruben ›Reiche Zeche‹ und ›Alte Elisabeth‹. Von der Grube ›Reiche Zeche‹ aus kann man das unterirdische Gangsystem in 2- bis 6-stündigen geführten Touren erschließen und sich so über 600 Jahre Bergbau in Freiberg informieren.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

ZeitWerkStadt Erlebnismuseum Frankenberg

Frankenberg/Sa.
Das Erlebnismuseum ZeitWerkstadt Frankenberg lockt mit dem Slogan Sachsens Pioniergeist entdecken und bietet ein Mitmachmuseum für Kinder und Familien, dazu gibt einen Time Cube genannte Rundum-Projektion von Filmen, und dazu eine Zeitreise. Auf der Zeitreise führen historische Persönlichkeiten zurück in die Geschichte der Fahrzeugindustrie, Druckereien, Weber und auch in die Zigarrenproduktion. Zu sehen gibt es dabei Autos und Lieferwagen wie Barkas und Framo, der Welt erste moderne Zeitung und die Druckerpresse, auf der diese gedruckt wurde, bis hin zum Kaffeefilter.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Stadtkirche St. Petri

Freiberg
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Reiseführer-Themen

Ferienregion Mittlere Elbe - alles im Fluss rund um Magdeburg, Leipzig und Halle

DIe Ferienregionen rund um die Mittlere Elbe erstrecken sich auf die Bundesländer Sachsen und Sachsen-Anhalt. Die Bezeichnung Mittlere Elbe steht in erster Linie für eine naturnahe Flusslandschaft, deren Auwälder regelmäßig überflutet werden. Mittelalter bis Bauhaus zwischen Naumburg, Leipzig, Magdeburg und Dessau Darüber hinaus reicht der touristische Erlebnisraum von den Ufern der Mittelelbe bis zu den südlich gelegenen Städten Naumburg und Zeitz. Das Zentrum dieses Gebiets markieren die sächsische Metropole Leipzig sowie die Industrie- und Kulturstadt Halle in Sachsen-Anhalt. Direkt an der Elbe liegen Magdeburg, die Bauhaus-Stadt Dessau, das zum UNESCO-Weltkultur­erbe erhobene Gartenreich Dessau-Wörlitz und die Lutherstadt Wittenberg. Freizeit: Wassersport, Radfahren und Wandern Abwechslungsreiche Naturerlebnisse und erholsame Aktivitäten auf Hunderten Kilometern Rad- und Wanderwegen versprechen Dübener und Dahlener Heide nordöstlich von Leipzig sowie die Radwege an Elbe, Saale und Mulde. Ein breites Wassersportangebot von Segeln über Kitesurfen, Tauchen bis Stand Up Paddeling erwartet Touristen im Leipziger Neuseenland. Viele der Landstriche nördlich und südlich von Leipzig und Halle, in die der Braunkohletagebau tiefe Wunden gerissen hat, wurden inzwischen geflutet und haben sich in attraktive Freizeitareale und Seenlandschaften verwandelt, die zum Baden, Segeln und Surfen einladen. Kultur in Leipzig Jung, modern und pulsierend präsentiert sich die Universitäts-, Buch- und Messestadt Leipzig, die sich zum Geschäfts- und Kulturzentrum in Deutschlands Osten entwickelt hat. Mit der Neuen Leipziger Schule hat die Stadt sogar eine eigene Richtung der Malerei geprägt.
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Urlaub in Sachsen: Kunst in Dresden, Wandern in Erzgebirge und Elbsandsteingebirge

Das von dem Dichter Johann Gottfried Herder als Elbflorenz gepriesene Dresden ging in einer der schrecklichsten Bombennächte des Zweiten Weltkriegs Mitte Februar 1945 zugrunde. Doch nach Jahrzehnten des Wiederaufbaus und der historischen Rekonstruktion ist Dresden heute wieder die strahlende barocke Resi­denz­stadt: Mit Bauwerken wie dem Zwinger, dem Residenzschloss und der Frauenkirche wurde sie ganz entscheidend geprägt von den beiden Kurfürsten Friedrich August I., besser bekannt als August der Starke, und seinem Sohn Friedrich August II. Auch außerhalb Dresdens haben sich die sächsischen Kurfürsten durch Bauwerke verewigt. So lassen sich landauf, landab prachtvolle Schlösser besichtigen, vom Jagdschloss Moritzburg bis zum Wasserschloss Pillnitz mit seinem herrli­chen Park. Wanderparadiese in Sachsen Aktivurlauber kommen in Sachsen voll auf ihre Kosten. Das Erzgebirge wartet mit Wanderwegen und Sportmöglichkeiten für jede Jahreszeit auf. Klettersportler bevorzugen die steilen Felsen des Elbsandsteingebirges. Und wer es etwas gemütlicher will, erkundet die Elbe zwischen Meißen und Bad Schandau, mit dem Rad oder per pedes. 
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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August der Starke - Sachsens Bauherr, Genießer, Kunstsammler

365 Kinder soll er gezeugt, ein Hufeisen mit bloßen Händen zerbrochen und seinen Daumenabdruck im Geländer der Brühlschen Terrasse hinterlassen haben. Zahlreiche  Friedrich August I. der Kurfürst von Sachen Das Bild, das wir von Friedrich August I. von Sachsen (1670–1733) haben, ist legendär, sein Beiname ›der Starke‹ kommt nicht von ungefähr. Fakt ist, dass Friedrich August ab 1694 Kurfürst von Sachsen war und 1697-1706 sowie erneut 1709-1733 in Personalunion als August II. König von Polen und Großfürst von Litauen war. Für die polnische Königskrone konvertierte der Protestant sogar zum Katholizismus. Er wollte auf allen Gebieten der Stärkste sein. Als Feldherr konnte er nicht brillieren, aber in der absolutistischen Selbstdarstellung, als Sammler und Mäzen war er ein Ass. Bauherr und Kunstsammler  Die Dresdner lassen auf ihren Kurfürsten nichts kommen. Denn während der Herrschaft Augusts des Starken erlebte die Stadt eine wirtschaftliche und kulturelle Blüte. Erst durch seine intensive Bau­tätigkeit wurde Dresden zur prunkvollen barocken Residenz, deren Silhouette die Besucher noch heute bezaubert. Im barock umgestalteten Residenzschloss hielt er Hof, während er den Zwinger ab 1709 vom Baumeister Matthäus Daniel Pöppelmann als Garten, Orangerie und Festsaal für die Hochzeit seines Sohnes Friedrich August II. hatte errichten lassen, rauschende Feste feierte. Am gegen­überliegenden Elbufer ließ der Kurfürst die barocke Neustadt anlegen. Außerhalb von Dresden entstanden kleinere Anlagen wie das mit chinesischem Kunstgewerbe bezaubernde Schloss Pillnitz (1720-23) und das romantisch an einem See gelegene Jagdschloss Moritzburg (1723-33). Für beide lieferte wiederum Pöppelmann die Pläne. Unter August dem Starken entstand 1694-1763 der sogenannte Dresdner Barock als stilistisch speziell von italienischer und französischer Baukunst geprägte Form des Barock- und Rokokostiles. Er schuf wesentlich den Ruf Dresdens als Elbflorenz. Grünes Gewölbe und Gemäldegalerie Dresden Auch als Förderer der Künste machte sich August der Starke einen Namen. Seiner Sammelleidenschaft verdanken die Dresdner die Schätze im Residenzschloss, das berühmte Grüne Gewölbe, die Porzellansammlung, die Antikensammlung und die hochkarätig bestückte Gemäldegalerie, die sein Sohn und Nachfolger Friedrich August II. zu höchstem Ruhm führte, als er die ›Sixtinische Madonna‹ von Raffael erwarb.  Gräfin von Cosel und Co. August der Starke hatte Bärenkräfte, von früh bis spät versah er die Regierungsgeschäfte, dann tafelte und feierte er bis tief in die Nacht. Verrückt war er nicht nur nach Porzellan, er hatte auch eine ganze Reihe von Mätressen. Die be­kannteste war Anna Constantia von Brockdorff, die August zur Gräfin von Cosel ernannte. Als sie ihm ein Heiratsversprechen abzwingen wollte, fiel sie in Ungnade. August ließ sie auf Burg Stolpen festsetzen, für den Rest ihres Lebens. Übrigens, August hatte neun Kinder, die Mär von den 365 hatte sich eine preußische Prinzessin ausgedacht. 
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Berühmte Erfindungen aus Sachsen

Nach dem Aufstehen geht es ins Bad, die Zahnpasta aus der Tube gedrückt, die Zähne geputzt und mit Odol nachgespült. Dann zum Frühstück frischen Filterkaffee oder einen Teebeutel in die Porzellantasse, dazu etwas Kondensmilch. Schnell noch in der Tageszeitung geblättert, und der Tag kann beginnen – echt sächsisch, denn alles was den Morgen angenehm macht, wurde in Sachsen erfunden. Und noch mehr.  Erfolgsgeschichte sächsischer Erfindungen  1886 entwickelten die Brüder Pfund die Kondensmilch, mit so großem ­Erfolg, dass sie ihr Hauptgeschäft, Pfunds Molkerei in der Bautzener Straße 79, komplett mit Kacheln von Villeroy & Boch ausstatten lassen konnten. Odol, ein Mundwasser, das bis heute auf dem Markt ist, entstand 1893 und machte seinen Erfinder, den Dresdner Karl-August Lingner, zum Millionär. 1911 stiftete er das Deutsche Hygiene-Museum. 1907 stellte Dr. Ottomar Heinsius von Mayenburg in seiner Apotheke am Altmarkt erstmals Zahnpasta maschinell her, verpackte sie in Tuben und nannte sie Chlorodont. Ein Beispiel für den weiblichen Erfindergeist ist Christine Hardt, die 1899 mit dem ›Frauenleibchen als Brustträger‹ den ersten BH zum Patent anmeldete. Ebenfalls heute nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken ist der von Melitta Bentz erdachte Kaffeefilter. Sie ließ ihn sich 1908 patentieren und gründete die Firma Melitta.  Porzellan und PC aus Sachsen Der Bogen sächsischer Erfindungen lässt sich schier unendlich weiter spannen: Friedrich Böttger und Walter Ehrenfried von Tschirnhaus entwickelten 1708 in Dresden das erste Porzellan. Zwei Jahre später richtete August der Starke in der Albrechtsburg von Meißen die erste Porzellanmanufaktur Europas ein. Der in Meißen geborene Samuel Hahnemann begründete 1796 die Homöopathie. Lange vor den Schweizern, 1839, produzierte Jordan & Thimaeus in der Dresdner Neustadt die erste Milchschokolade. Auch die Thermoskanne (Adolf Ferdinand Weinhold, 1881), der Bierdeckel (Robert Sputh, 1892), die Tageszeitung (Timotheus Ritzsch, 1650) und der Teebeutel (R. Seelig & Hille, 1929) stammen aus Sachsen. ›Erika No. 1‹ hieß die erste, 1910 in Dresden hergestellte Reiseschreibmaschine. Ebenfalls aus Dresden stammen das Tonband (1928) und das von Manfred von Ardenne entwickelte Prinzip der Fernsehübertragung (1931). Im Zeiss-Ikon-Werk im Ernemann-Bau, in dem heute die Technischen Sammlungen Dresden untergebracht sind, wurden im Jahr 1932 und 1936 bahnbrechende Erfindungen gemacht, die Kleinbildkamera und die Spiegelreflexkamera. Auch der Vorläufer des PCs, der erste Tischrechner, entstand 1963 in Dresden. Fortan war die Stadt Zentrum der DDR-Mikroelektronik.  Sächsische Erfindungen mit Zukunft Noch heute belegt Dresden bei Patenten den ersten Rang, meist sind es Erfindungen der Marke Hightech, der Mikroelektronik und Nanotechnologie: Aus Dresden kommen Leuchtdioden auf biegsamen Folien und Solarzellen aus Sprühdosen.
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Tschechien und Slowakei: Kuren auf den Spuren von Kaiser Wilhelm und Sisi

In Tschechien und in der ­Slowakei gibt es für jedwedes Leiden einen passenden Kurort. UNESCO Welterbestädte: Karlsbad, Marienbad und Franzensbad im Böhmisches Bäderdreieck Zum UNESCO-Welterbe Die bedeutenden Kurstädte Europas gehören im westböhmische Bäderdreieck Karlsbad, Marienbad und Franzensbad. Im 19. Jh.kurten hier Kaiser und Könige, Reiche und Schöne, Dichter und Denker. »Dem Ge­nes’nen, dem Gesunden, bieten sich so manche Schätze«, schrieb Johann Wolfgang von Goethe über Karlsbad (Karlovy Vary), wo er Stammgast war. Die Schätze Karlsbads waren und sind seine warmen Heilquellen und prächtigen Belle-Époque-Bauten, allen voran das legendäre Grandhotel Pupp. In Marienbad (Mariánské Lázně) mit immerhin 40 Heilquellen im Stadtgebiet und Franzensbad (Františkovy Lázně) mit seinen Parkanlagen wandeln unter den Kolonnaden zahllose deutsche Urlauber und Kurgäste. Die Heilquellen der beiden Kurorte sind gut gegen Magen-, Darm- und Leberleiden. Heutzutage übernehmen einige Krankenkassen auf vorherigen Antrag einen Großteil der Kosten für  Aufenthalt und Behandlungen in Tschechien, da die Anwendungen dort preiswerter sind als in deutschen ­Kureinrichtungen. Slowakische Kurinseln - Ziele von Sisi und Kaiser Wilhelm II. Heilendes Wasser sprudelt auch in Kurorten der Slowakei. Hier ist es heute ruhiger als in der Vergangenheit. In Piešťany sprudelt über 70 °C warmes schwefelhaltiges Thermalwasser. Bereits die öster­reichische Kaiserin Elisabeth, genannt Sisi, und der deutsche Kaiser Wilhelm II. kamen zur Erholung hierher. Auf der Kurinsel von Pieš­ťa­ny wurde damals das Luxushotel Thermia Palace errichtet. Hier wohnt und kurt man im allerschönsten Jugendstilambiente. Im Kurhaus Sina des westslowakischen Trenčianske Teplice gibt es seit 1888 ein Bad im maurischen Stil eines orientalischen Hammams, das heute Kurgästen und Besuchern offen steht. Ein weiterer Lieblingsort des Hoch­adels, von Sisi bis zu Zar Alexan­der I., war Bardejovské kúpele nördlich von Bardejov. Dieses Kleinod wartet genau wie viele andere slowakische Kurorte heute auf seine Neuentdeckung.
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