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Tipp der ADAC Redaktion
Schon von Weitem sind die fünf Türme des 1567–72 unter Kurfürst August I. errichteten Renaissanceschlosses Augustusburg zu sehen. Es thront auf einem 516 m hohen Bergkegel hoch über dem Erzgebirgsvorland und ist über eine kurvenreiche Bergstraße zu erreichen. Das Schloss bietet heute nicht nur eines der größten Motorradmuseen Europas, sondern auch ein Kutschenmuseum und ein Museum für Jagdtier- und Vogelkunde. Außerdem kann, wer sich gruseln will, den alten Kerker besichtigen. Befreiend wirkt danach sicher der Aufstieg zur Turmgalerie. Von oben bieten sich herrliche Ausblicke auf das Erzgebirge. Ein Meisterwerk deutscher Renaissancemalerei bewahrt die spätmittelalterliche Schlosskirche: Das Altarbild mit Kreuzigungsszene von Lucas Cranach d. J., das 1572 im Auftrag von Kurfürst August fertiggestellt wurde, gruppiert zu Füßen Jesu die kurfürstliche Familie und stellt deren einzig erhaltenes Bildnis dieser Zeit dar.
Tipp der ADAC Redaktion
Blickfang der Großen Kreisstadt an der Zwickauer Mulde, die sich zu Füßen des Rochlitzer Berges erstreckt, ist das über 1000 Jahre alte Schloss Rochlitz. 34 m hoch ragen die beiden Türme, die Lichte und die Finstere Jupe. Ersterer ist über 142 Stufen zu erklimmen, in der Finsteren Jupe sorgen Folterkammer, Angstloch und Verlies für Gänsehaut. Highlights der Besichtigung sind der Wehrgang, die spätgotische Schlosskapelle und die riesige Burgküche.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Rote Turm aus dem 12. Jh. ist das älteste Wahrzeichen der Stadt. Ursprünglich als Wohnturm und Eigenbefestigung errichtet, wurde er später Teil der Stadtbefestigung, Gerichtssitz und Verlies.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Besucher findet in den Kunstsammlungen Chemnitz am Theaterplatz eine der größten Sammlungen von Gemälden und Grafiken Karl Schmidt-Rottluffs, dem Mitbegründer der expressionistischen Künstlervereinigung ›Brücke‹, der im Chemnitzer Vorort Rottluff geboren wurde. Weitere Schwerpunkte der Gemäldesammlung sind die Maler der Dresdner Romantik (C.D. Friedrich, Clausen-Dahl, Carus) und des deutschen Impressionismus (Liebermann, Corinth, Slevogt). Die Sammlung umfasst aber auch mehr als 200 Plastiken von französischen und deutschen Bildhauern (Rodin, Degas, Barlach, von Stuck).
Tipp der ADAC Redaktion
Der Gebäudekomplex über der Zwickauer Mulde bietet einen imposanten Anblick. Hier wurde 1168 ein Augustinerkloster gegründet, das ab 1280 der Deutsche Orden übernahm. Nach der Aufhebung war es von 1539-1945 Residenz der Adelsfamilie von Schönburg, die die Klausur zum Barockschloss umbauten - zu DDR-Zeiten Kinderkrankenhaus, steht dieser Teil heute leer. Ein architektonischer Höhepunkt ist die 1168 geweihte spätromanische Klosterkirche, die später eine gotische Einwölbung erhielt. Ein Meisterwerk darin ist der 1230-40 errichtete Lettner mit triumphaler Kreuzigungsgruppe und Kanzel, der das Langhaus vom Mönchschor trennt. Mit Benediktinermönchen aus dem bayerischen Ettal, die in einem Nebengebäude leben, ist 1993 wieder geistliches Leben eingekehrt.
Tipp der ADAC Redaktion
Die TU Bergakademie Freiberg lädt Sie auf eine Reise zu den schönsten Mineralen der Welt in die Ausstellung terra mineralia ein. Mit 3500 Mineralen, Edelsteinen und Meteoriten ist die terra mineralia, eine Dauerausstellung der TU Bergakademie Freiberg, die größte und schönste Mineralienschau in ganz Deutschland. Erleben Sie die Schätze der Erde in einer überwältigenden Präsentation: Ein modernes Ausstellungskonzept und das historische Schlossambiente lassen sie in einer völlig neuen Schönheit erstrahlen. Folgen Sie den Mineralen durch fünf Kontinente und lassen Sie sich vom Farben- und Formenreichtum in der Schatzkammer überwältigen. Auf Expeditionen erfahren Sie, wie Minerale den Alltag bestimmen und unsere Kultur und Technik verändern.
Tipp der ADAC Redaktion
Die von dem belgischen Künstler und Architekten Henry van de Velde entworfene Villa Esche gilt als ein Baudenkmal von europäischem Rang und war das erste Auftragswerk in Deutschland. Das Ziel von Van de Velde war es, mit einer Einheit von funktionalem und künstlerisch-ästhetischem Anspruch einen neuen Lebensstil zu kreieren und damit eine Reform aller Lebensbereiche zu erreichen. Weitgehend original möblierte Räume vermitteln einen Eindruck des ursprünglichen Ambientes der von Van de Velde gestalteten Lebensräume und geben Einblicke in das Gesamtschaffen des vielseitigen Künstlers. Das Museum zeigt außerdem Wechselausstellungen mit Beständen der Kunstsammlungen Chemnitz.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Jakobikirche, eine gotische Hallenkirche mit Umgangschor, entstand 1350-1412 über den resten eines romanischen Vorgängerbaus. Den gravierendsten Einschnitt ind er Kirchengeschichte bildete die Zerstörung 1945. Seit 1949 konnte der als Notkirche eingerichtete Chorraum wieder genutzt werden. Die Wiederherstellung des Langhauses zog sich bis 2009 hin.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Museum für Stadtgeschichte befindet sich im Benediktinerkloster mit einer Schlosskirche aus dem frühen 16. Jh., in der sich Bildtafeln Cranachs d. Ä., ein triumphales Hauptportal und die aus einem Stamm geschnitzte ›Geißelsäule‹ von Hans Witten (1515) befinden. Das Museum umfasst mehrere Sammlungen zur Geschichte und Gegenwart.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Burgstraße führt gen Süden zum Obermarkt und zum spätgotischen Rathaus von 1410. Der Turm entstand 1429-45. Das Glockenspiel im Turm ist aus Meißner Porzellan. Das Innere des Rathauses ist weitgehend original erhalten. Seenwert sind der der Ratssaal, die Lorenzkapelle im Turm und der Rathauskeller.
Tipp der ADAC Redaktion
Das unterirdische Freiberg entdeckt, wer eine Führung im Schacht Reiche Zeche mitmacht, das älteste, größte und letzte komplette sächsische Silberbergwerk. Mit dem Förderkorb geht es in eine Tiefe von 150 m . Sie erleben auf unterschiedlich langen Untertagewanderungen das Arbeitsmilieu, die technische Ausrüstung und die Methoden zur Silber- und Buntmetallerzgewinnung in einem Überblick vom 14. bis zum 20. Jh. Von den Bergwerkshalden aus können Sie auf die Höhenzüge des Erzgebirges blicken. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Silberbergwerk .
Tipp der ADAC Redaktion
Der massive, 7,10 m hohe Bronzekopf Karl Marx steht seit 1978 gegenüber der Stadthalle als markanter Blickfang im Chemnitzer Stadtbild. Auf der monumentalen Schrifttafel dahinter gemahnt das Kommunistische Manifest in vier Sprachen ›Proletarier aller Länder, vereinigt euch!‹.
Tipp der ADAC Redaktion
Mit einer Auswahl von mehr als 270.000 Exponaten präsentiert sich das Museum für Naturkunde im ›Tietz‹, einem ehemaligen Kaufhaus mit Lichthof aus den Jahren 1912/13. Das wichtigste Ausstellungsstück ist im Lichthof zu bewundern: Die über 250 Millionen Jahre alten versteinerten Kieselhölzer, der ›Versteinerte Wald‹. Von besonderem Interesse ist auch das Insektarium, in seiner Art die größte Präsentation in Ostdeutschland. Die Ausstellung zeigt in zahlreichen Terrarien lebende Insekten. Das Spektrum reicht dabei von Blattschneiderameisen über Vogelspinnen, Skorpione, Heuschrecken bis hin zum Bienenvolk. Im ›Tietz‹ befinden sich außerdem die Neue Sächsische Galerie, deren Sammlung über 12.000 Werke sächsischer Kunst nach 1945 umfasst, ein Café sowie weitere städtische Einrichtungen wie die Stadtbibliothek und die Volkshochschule.
Tipp der ADAC Redaktion
Zum Besucherbergwerk gehören die aus dem 14. und 16. Jahrhundert bekannten Silbergruben ›Reiche Zeche‹ und ›Alte Elisabeth‹. Von der Grube ›Reiche Zeche‹ aus kann man das unterirdische Gangsystem in 2- bis 6-stündigen geführten Touren erschließen und sich so über 600 Jahre Bergbau in Freiberg informieren.
Tipp der ADAC Redaktion
Seit 1911 verbindet die Drahtseilbahn Augustusburg mit dem nächst gelegenen Bahnhof in Erdmannsdorf. Mittlerweile ist die Seilbahn eine touristische Attraktion geworden und bietet ein Erlebnis von Natur und Technik für die ganze Familie.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Dom ist eines der größten Schmuckstücke Sachsens. Zwar wirkt er vom Rand des Untermarktes aus gesehen fast unscheinbar, aber seine Innenausstattung ist zu Recht berühmt. 1490-1512 wurde er an der Stelle seines abgebrannten Vorgängerbaus errichtet. Größter Anziehungspunkt ist die Goldene Pforte aus dem 13. Jh., ein romanisches, reich mit Figuren und biblischen Motiven geschmücktes Sandsteinportal. Weitere Kunstschätze sind die beiden Kanzeln: die von einem steinernen Knappen gestützte Bergmannskanzel (1638) und die hundert Jahre ältere, fantasievolle Tulpenkanzel. In der Begräbniskapelle sind die protestantischen Wettiner in prunkvollen Gräbern aus Marmor bestattet. Auch die große Silbermannorgel von 1714 ist Anlaufziel: Sie wird im Rahmen von Führungen gespielt, und eigene Konzerte gibt es auch.
Tipp der ADAC Redaktion
Das 1930 vollendete Sparkassengebäude von Fred Otto, ein exemplarisches Gebäude des Neuen Bauens, beherbergt das Museum Gunzenhauser. Schwerpunkt der Sammlung ist die Klassische Moderne in Sachsen mit einem umfassenden Bestand von Werken des deutschen Expressionismus. Den lokalen Wurzeln der Künstlervereinigung ›Die Brücke‹ entsprechend finden sich Arbeiten von Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff, die durch ihre Schulzeit in Chemnitz miteinander verbunden waren. Ein Herzstück des Hauses bildet die Sammlung mit 290 Arbeiten von Otto Dix.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Kunigundenkirche in Rochlitz präsentiert sich in einem Stilmix von Romanik bis Barock: Aus der Entstehungszeit des Gotteshauses Ende des 12. Jh. stammt das Untergeschoss der als Doppelturmfassade angelegten Front. Der übrige romanische Bau musste im 15. Jh. dem spätgotischen Langhaus und Chor aus rotem Rochlitzer Porphyrstein weichen. Der Mittelturm und die Vorhalle entstanden in der Zeit nach dem großen Stadtbrand 1681. Besondere Kostbarkeiten im Kircheninneren sind der große, teils geschnitzte Hochaltar aus dem frühen 16. Jh. und der nur wenig jüngere Flügelaltar, der vermutlich aus der Werkstatt des älteren Cranach stammt.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Spielemuseum beherbergt eine Sammlung aus vier Jahrhunderten. Die ständigen Ausstellungen mit historischen Spielen laufen unter dem Motto ›Gewonnen und Verloren‹. Dazu liegen fast 500 aktuelle neue Spiele bereit, mit denen die Besucher selbst spielen können: Brett-, Geschicklichkeits- und Gesellschaftsspiele.
Tipp der ADAC Redaktion
Das imposante Schloss und der einzigartige Gartenpark, die 1722-26 im Auftrag eines Ministers von August dem Starken ihr heutiges Gepräge erhielten, bilden als Perlen des Barock ein kunstvolles Ensemble. Den Werdegang von einer Burg des Ritters Dietrich von Harras zum repräsentativen Schloss beleuchtet eine Daueraustellung in den historischen Räumen. Sonderausstellungen mit Exponaten aus fernen Kulturen zeigt das Schatzkammer-Museum. Frei zugänglich ist der 10 ha große Park, der im Sommer tagsüber mit Wasserspielen das reizvolle Ambiente bereichert.
Tipp der ADAC Redaktion
Chemnitz hat eine architektonische Besonderheit: ein Doppelrathaus. Das Alte Rathaus (spätes 15. Jh.) hat ein schönes Renaissanceportal mit den Halbfiguren von Judith und Lukretia am Fuß des Turms. Ein 5 m hoher Roland und das Stadtwappen schmücken die Front des Neuen Rathauses, das noch keine 100 Jahre alt ist. Seit 1978 erklingt ein Carillion vom Neuen Rathausturm. Die Innenausstattung ist vorwiegend vom Jugendstil geprägt. Im Stadtverordnetensaal ist das bekannte Wandgemälde ›Arbeit-Wohlstand-Schönheit‹ von Max Klinger (1918) zu bestaunen. Vom Turm aus können Sie sich einen Überblick über die Stadt verschaffen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Erlebnismuseum ZeitWerkstadt Frankenberg lockt mit dem Slogan Sachsens Pioniergeist entdecken und bietet ein Mitmachmuseum für Kinder und Familien, dazu gibt einen Time Cube genannte Rundum-Projektion von Filmen, und dazu eine Zeitreise. Auf der Zeitreise führen historische Persönlichkeiten zurück in die Geschichte der Fahrzeugindustrie, Druckereien, Weber und auch in die Zigarrenproduktion. Zu sehen gibt es dabei Autos und Lieferwagen wie Barkas und Framo, der Welt erste moderne Zeitung und die Druckerpresse, auf der diese gedruckt wurde, bis hin zum Kaffeefilter.
Tipp der ADAC Redaktion
In dem Haus, in dem Gottfried Silbermann vor 300 Jahren seine Werkstatt hatte, kann man Kunst und Technik des Orgelbauens kennenlernen, so wie es zur Zeit des Meisters betrieben wurde. Die Schauwerkstatt ist mit historischen Werkzeugen ausgestattet. Mittels einer spielbaren Orgel, welche die großen Silbermannorgeln in kleinerem Maßstab nachbildet, lernt man die Funktionsweise des Instruments kennen, von der Windanlage über die Klangerzeugung bis zur mechanischen Steuerung.
Tipp der ADAC Redaktion
Einen steilen, von der Zschopau umflossenen Bergsporn besetzt Burg Kriebstein. Aus dem 15. Jh. stammen die Wandmalereien der Burgkapelle und die mit farbigen Ranken und einer Verkündigungsszene verzierten Holzvertäfelungen des Kriebsteinzimmers.