Grimma
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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Das Kreismuseum Grimma in der früheren Mädchenschule präsentiert die Geschichte der Region von der Urgeschichte bis in die Gegenwart. Schwerpunkte sind u.a. die Lebens- und Arbeitsweisen früherer Jahrhunderte. Außerdem werden wichtige Persönlichkeiten vorgestellt.
Tipp der ADAC Redaktion
Lange Straße und Brückenstraße bilden die Hauptachsen von Grimma. An deren Südende ragen die 46 m hohen, spitz zulaufenden Türme des romanischen Westwerks der Frauenkirche auf (12. Jh.). Das Langhaus entstand im 13. Jh. im Stil der Frühgotik, das Querhaus im 15. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Schiffmühlen als Sonderform der wassergetriebenen Mühlen prägten bis zum Ende des 19. Jh. ganz selbstverständlich das Bild der deutschen Flusslandschaften, doch verschwanden sie in Mitteleuropa restlos. In Höfgen fand sich eine Gruppe von Interessierten und Experten, die das in Vergessenheit geratene Prinzip dieser Mühlentechnologie aufgriffen. Seit 1992 wird die Anlage für die Versorgung der historischen Wasseranlagen im Jutta-Park betrieben. Das Museum Schiffmühle ist eine technische Schau- und Forschungsanlage, in der Besichtigungen und Fachvorträge stattfinden.
Tipp der ADAC Redaktion
Die 1721 erstmals urkundlich erwähnte Wassermühle wurde bis 1954 als Getreidemühle betrieben. Im Museum Wassermühle wird auf anschauliche Weise das Funktionsprinzip der Mühle und das Leben der Müllerfamilie dokumentiert. Eine kleine Schankstube hinter dem altdeutschen Backofen, ein Vorratskeller aus massivem Bruchstein, ein Viehstall und ein Kräutergarten zeugen vom Alltag eines Müllers. Zu besonderen Anlässen wird im Mühlenbackofen Brot gebacken und das Mahlwerk in Betrieb gesetzt. Interessante Veranstaltungen, auch für Kinder, finden sowohl im Museum, als auch im dazugehörigen Gasthaus ›Zur Wassermühle‹ statt.
Tipp der ADAC Redaktion
In der Ortsmitte von Kaditzsch entstand im Laufe der zurückliegenden Jahrzehnte aus den Ruinen eines privaten Landgutes in einem Fachwerk-Vierseithof ein Podium für die schönen Künste, die Literatur, die Musik und die Wissenschaft. Interessierte können die Denkmalschmiede natürlich direkt mit dem Auto anfahren, doch auch der halbstündige Spaziergang von Grimma aus durch den romantischen Juttapark hinauf auf das Steilufer lohnt. In der Denkmalschmiede ist ganzjährig ein vielfältiges Kulturprogramm geboten sowie ein empfehlenswertes Restaurant.
Tipp der ADAC Redaktion
Von der 1243 am Ufer der Mulde gegründeten Zisterzienserinnenabtei Marienthron sind heute nur noch - malerisch von Bäumen umgebene - Außenmauern vorhanden. Eine berühmte Bewohnerin war Katharina von Bora (1499-1552), die spätere Ehefrau des Kirchenreformators Martin Luther. Sie kam im Alter von zehn Jahren in dieses Kloster und legte sechs Jahre später ihr Gelübde ab. Insgesamt lebte sie hier 14 Jahre lang. 1523 floh Katharina mit elf Mitschwestern von dem ungeliebten Ort nach Wittenberg. In den ehemaligen Lagergebäuden und Stallungen ist heute das stilvolle Hotel Kloster Nimbschen untergebracht.
Tipp der ADAC Redaktion
Das einstige Wasserschloss an der Mulde, nur eine halbe Stunde von Leipzig entfernt, ist von einem Park im englischen Stil umgeben. Die historische, vierflügelige Schlossanlage stammt im Wesentlichen aus der Renaissancezeit, barocke Ergänzungen, Verfall, Neu- und Umbauten begleiteten es durch die Jahrhunderte. Im Schloss, dessen Räume auch für Veranstaltungen und Hochzeiten genutzt werden können, ist ein Restaurant untergebracht.
Tipp der ADAC Redaktion
Eine als Museum eingerichtete Schiffmühle, also eine auf dem Fluss schwimmende Getreidemühle mit unterschlächtigem Wasserrad, eine Wassermühle mit Gasthaus, ein 370 Jahre altes Fährhaus und mehrere Ausflugslokale machen das an der Mulde gelegene Höfgen zu einem reizvollen Ausflugsziel.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Muldental in Sachsen ist ein wunderschönes Reiseziel für Natur- und Kulturliebhaber gleichermaßen. Die malerische Region erstreckt sich entlang des Flusses Mulde und beeindruckt mit pittoresken Landschaften, historischen Städten und auffallenden architektonischen Highlights. Von historischen Burgen und Schlössern bis hin zu idyllischen Wanderwegen und Radstrecken bietet das Muldental eine Vielzahl von Aktivitäten für jeden Geschmack. Mit seinen charmanten Orten und der beeindruckenden Naturlandschaft ist das Muldental ein perfektes Reiseziel für Familien, Kulturinteressierte, Wanderer und Geschichtsbegeisterte. Die historische Stadt Grimma im Muldetal Grimma, eine der Hauptstädte des Muldentals, ist ein Muss für Kulturinteressierte. Der Grimmaer Marktplatz mit dem imposanten Renaissance-Rathaus ist ein beliebter Treffpunkt und lädt zum Verweilen ein. Ein Höhepunkt ist auch die imposante Muldebrücke von Barockbaumeister Matthäus Daniel Pöppelmann, die zu den Wahrzeichen der Stadt zählt. Geschichtsinteressierte sollten das Kreismuseum Grimma besuchen, das einen Einblick in die bewegte Geschichte der Region bietet. Die majestätische Burg Mildenstein über dem Muldetal Die Burg Mildenstein thront majestätisch über der Stadt Leisnig und ist ein absolutes Highlight im Muldental. Die imposante mittelalterliche Burganlage beeindruckt mit ihren dicken Mauern, Türmen und dem wunderschönen Burggarten. Besucher können die Museumsräume erkunden, in denen sie in die Geschichte der Burg eintauchen können. Von der Aussichtsplattform der Burg hat man zudem einen atemberaubenden Blick über das Muldental. Die Burg Mildenstein ist ein beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen und bietet regelmäßig Veranstaltungen und Führungen an. Naturerlebnis beim Wandern und Radfahren im Muldetal Das Muldental überzeugt nicht nur mit seiner reichen Geschichte, sondern auch mit seiner beeindruckenden Natur. Der Mulderadweg führt entlang des Flusses und bietet idyllische Landschaften, grüne Wälder und rauschende Wasserfälle. Radfahrer und Wanderer können die Flora und Fauna des Muldetals erkunden und dabei die Ruhe und Schönheit der Natur genießen. Auch Kanufahrten entlang der Mulde sind eine beliebte Aktivität. Der Naturpark Dübener Heide, der sich in der Nähe des Muldentals befindet, bietet zudem die Möglichkeit, die Natur der Region noch intensiver zu erleben. Dieser Text wurde redaktionell mit Unterstützung von Textautomation erstellt.
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Urlaub in Sachsen: Kunst in Dresden, Wandern in Erzgebirge und Elbsandsteingebirge
Das von dem Dichter Johann Gottfried Herder als Elbflorenz gepriesene Dresden ging in einer der schrecklichsten Bombennächte des Zweiten Weltkriegs Mitte Februar 1945 zugrunde. Doch nach Jahrzehnten des Wiederaufbaus und der historischen Rekonstruktion ist Dresden heute wieder die strahlende barocke Residenzstadt: Mit Bauwerken wie dem Zwinger, dem Residenzschloss und der Frauenkirche wurde sie ganz entscheidend geprägt von den beiden Kurfürsten Friedrich August I., besser bekannt als August der Starke, und seinem Sohn Friedrich August II. Auch außerhalb Dresdens haben sich die sächsischen Kurfürsten durch Bauwerke verewigt. So lassen sich landauf, landab prachtvolle Schlösser besichtigen, vom Jagdschloss Moritzburg bis zum Wasserschloss Pillnitz mit seinem herrlichen Park. Wanderparadiese in Sachsen Aktivurlauber kommen in Sachsen voll auf ihre Kosten. Das Erzgebirge wartet mit Wanderwegen und Sportmöglichkeiten für jede Jahreszeit auf. Klettersportler bevorzugen die steilen Felsen des Elbsandsteingebirges. Und wer es etwas gemütlicher will, erkundet die Elbe zwischen Meißen und Bad Schandau, mit dem Rad oder per pedes.Mehr erfahren
Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher
In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.Mehr erfahren
August der Starke - Sachsens Bauherr, Genießer, Kunstsammler
365 Kinder soll er gezeugt, ein Hufeisen mit bloßen Händen zerbrochen und seinen Daumenabdruck im Geländer der Brühlschen Terrasse hinterlassen haben. Zahlreiche Friedrich August I. der Kurfürst von Sachen Das Bild, das wir von Friedrich August I. von Sachsen (1670–1733) haben, ist legendär, sein Beiname ›der Starke‹ kommt nicht von ungefähr. Fakt ist, dass Friedrich August ab 1694 Kurfürst von Sachsen war und 1697-1706 sowie erneut 1709-1733 in Personalunion als August II. König von Polen und Großfürst von Litauen war. Für die polnische Königskrone konvertierte der Protestant sogar zum Katholizismus. Er wollte auf allen Gebieten der Stärkste sein. Als Feldherr konnte er nicht brillieren, aber in der absolutistischen Selbstdarstellung, als Sammler und Mäzen war er ein Ass. Bauherr und Kunstsammler Die Dresdner lassen auf ihren Kurfürsten nichts kommen. Denn während der Herrschaft Augusts des Starken erlebte die Stadt eine wirtschaftliche und kulturelle Blüte. Erst durch seine intensive Bautätigkeit wurde Dresden zur prunkvollen barocken Residenz, deren Silhouette die Besucher noch heute bezaubert. Im barock umgestalteten Residenzschloss hielt er Hof, während er den Zwinger ab 1709 vom Baumeister Matthäus Daniel Pöppelmann als Garten, Orangerie und Festsaal für die Hochzeit seines Sohnes Friedrich August II. hatte errichten lassen, rauschende Feste feierte. Am gegenüberliegenden Elbufer ließ der Kurfürst die barocke Neustadt anlegen. Außerhalb von Dresden entstanden kleinere Anlagen wie das mit chinesischem Kunstgewerbe bezaubernde Schloss Pillnitz (1720-23) und das romantisch an einem See gelegene Jagdschloss Moritzburg (1723-33). Für beide lieferte wiederum Pöppelmann die Pläne. Unter August dem Starken entstand 1694-1763 der sogenannte Dresdner Barock als stilistisch speziell von italienischer und französischer Baukunst geprägte Form des Barock- und Rokokostiles. Er schuf wesentlich den Ruf Dresdens als Elbflorenz. Grünes Gewölbe und Gemäldegalerie Dresden Auch als Förderer der Künste machte sich August der Starke einen Namen. Seiner Sammelleidenschaft verdanken die Dresdner die Schätze im Residenzschloss, das berühmte Grüne Gewölbe, die Porzellansammlung, die Antikensammlung und die hochkarätig bestückte Gemäldegalerie, die sein Sohn und Nachfolger Friedrich August II. zu höchstem Ruhm führte, als er die ›Sixtinische Madonna‹ von Raffael erwarb. Gräfin von Cosel und Co. August der Starke hatte Bärenkräfte, von früh bis spät versah er die Regierungsgeschäfte, dann tafelte und feierte er bis tief in die Nacht. Verrückt war er nicht nur nach Porzellan, er hatte auch eine ganze Reihe von Mätressen. Die bekannteste war Anna Constantia von Brockdorff, die August zur Gräfin von Cosel ernannte. Als sie ihm ein Heiratsversprechen abzwingen wollte, fiel sie in Ungnade. August ließ sie auf Burg Stolpen festsetzen, für den Rest ihres Lebens. Übrigens, August hatte neun Kinder, die Mär von den 365 hatte sich eine preußische Prinzessin ausgedacht.Mehr erfahren
Berühmte Erfindungen aus Sachsen
Nach dem Aufstehen geht es ins Bad, die Zahnpasta aus der Tube gedrückt, die Zähne geputzt und mit Odol nachgespült. Dann zum Frühstück frischen Filterkaffee oder einen Teebeutel in die Porzellantasse, dazu etwas Kondensmilch. Schnell noch in der Tageszeitung geblättert, und der Tag kann beginnen – echt sächsisch, denn alles was den Morgen angenehm macht, wurde in Sachsen erfunden. Und noch mehr. Erfolgsgeschichte sächsischer Erfindungen 1886 entwickelten die Brüder Pfund die Kondensmilch, mit so großem Erfolg, dass sie ihr Hauptgeschäft, Pfunds Molkerei in der Bautzener Straße 79, komplett mit Kacheln von Villeroy & Boch ausstatten lassen konnten. Odol, ein Mundwasser, das bis heute auf dem Markt ist, entstand 1893 und machte seinen Erfinder, den Dresdner Karl-August Lingner, zum Millionär. 1911 stiftete er das Deutsche Hygiene-Museum. 1907 stellte Dr. Ottomar Heinsius von Mayenburg in seiner Apotheke am Altmarkt erstmals Zahnpasta maschinell her, verpackte sie in Tuben und nannte sie Chlorodont. Ein Beispiel für den weiblichen Erfindergeist ist Christine Hardt, die 1899 mit dem ›Frauenleibchen als Brustträger‹ den ersten BH zum Patent anmeldete. Ebenfalls heute nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken ist der von Melitta Bentz erdachte Kaffeefilter. Sie ließ ihn sich 1908 patentieren und gründete die Firma Melitta. Porzellan und PC aus Sachsen Der Bogen sächsischer Erfindungen lässt sich schier unendlich weiter spannen: Friedrich Böttger und Walter Ehrenfried von Tschirnhaus entwickelten 1708 in Dresden das erste Porzellan. Zwei Jahre später richtete August der Starke in der Albrechtsburg von Meißen die erste Porzellanmanufaktur Europas ein. Der in Meißen geborene Samuel Hahnemann begründete 1796 die Homöopathie. Lange vor den Schweizern, 1839, produzierte Jordan & Thimaeus in der Dresdner Neustadt die erste Milchschokolade. Auch die Thermoskanne (Adolf Ferdinand Weinhold, 1881), der Bierdeckel (Robert Sputh, 1892), die Tageszeitung (Timotheus Ritzsch, 1650) und der Teebeutel (R. Seelig & Hille, 1929) stammen aus Sachsen. ›Erika No. 1‹ hieß die erste, 1910 in Dresden hergestellte Reiseschreibmaschine. Ebenfalls aus Dresden stammen das Tonband (1928) und das von Manfred von Ardenne entwickelte Prinzip der Fernsehübertragung (1931). Im Zeiss-Ikon-Werk im Ernemann-Bau, in dem heute die Technischen Sammlungen Dresden untergebracht sind, wurden im Jahr 1932 und 1936 bahnbrechende Erfindungen gemacht, die Kleinbildkamera und die Spiegelreflexkamera. Auch der Vorläufer des PCs, der erste Tischrechner, entstand 1963 in Dresden. Fortan war die Stadt Zentrum der DDR-Mikroelektronik. Sächsische Erfindungen mit Zukunft Noch heute belegt Dresden bei Patenten den ersten Rang, meist sind es Erfindungen der Marke Hightech, der Mikroelektronik und Nanotechnologie: Aus Dresden kommen Leuchtdioden auf biegsamen Folien und Solarzellen aus Sprühdosen.Mehr erfahren