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Naturpark Diemelsee

Willingen, Deutschland
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Weite Laubmischwälder und baumlose Hochheideflächen kennzeichnen den Naturpark am nordwestlichen Rand des Sauerlandes. Zum Naturpark Diemelsee gehören Gebiete in Nordhessen und Nordrhein Westfalen. Das weithin unberührte Tal der Diemel durchquert die hügelige Landschaft, in die sich der mächtige Diemelstausee bettet. Im Sommer kommen Wanderer und Wassersportler, im Winter locken zahlreiche Pisten und Loipen, z.B. in Willingen. Vier Besucherbergwerke (Willingen, Adorf, Marsberg, Goldhausen) im Naturpark zeugen von einer Zeit, als hier noch Erz-, Gold- und Schiefer abgebaut wurde.  

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Landschaft

Sauerland

Schmallenberg
Das Sauerland ist seit vielen Jahren besonders als innerdeutsches Urlaubsziel beliebt. Lebendige Städte und historische Burgen findet man hier ebenso wie dichte Wälder, klare Seen und eine große Auswahl an Rad- und Wanderwegen. Dadurch ist das Sauerland, das auf der Karte in Nordrhein-Westfalen und Nordhessen zu finden ist, auch für Aktivurlauber attraktiv. Städte im Sauerland auf der Karte Mit über 90.000 Einwohnern ist Iserlohn die zahlenmäßig größte Stadt des Sauerlandes. Die Stadt bietet sich als Ausgangspunkt für verschiedene Rad- oder Wandertouren an, zum Beispiel auf der Sauerland Waldroute oder dem Ruhr-Lenne-Achter. Auch die nahegelegene Dechenhöhle lohnt einen Besuch. Landschaftlich besonders reizvoll ist die Region um Brilon mit dem Rothaarsteig, dem Kammerweg und vielen anderen Wanderrouten. Bei Besuchern immer beliebter wird Hallenberg: Das kleine Städtchen hat sich seinen historischen Charme bewahrt und entführt mit seiner gut erhaltenen Altstadt direkt ins 18. Jahrhundert. Auch für Naturfreunde lohnt sich der Besuch, denn zu Hallenberg gehören 22 Naturschutzgebiete. Für Skifreunde ist ein Besuch in Winterberg mit dem Skigebiet Skiliftkarussell Winterberg interessant. Wälder, Höhlen und Burgen Im Rothaargebirge kann man auf einem gut ausgebauten Wanderwegenetz die Schönheit der sauerländischen Natur genießen oder sich als Aktivsportler austoben. Abenteuerlustige erkunden eine der über 900 Höhlen, die sich über die Region verteilen. Sehenswert sind zum Beispiel die Bilsteinhöhle, in der eine Tropfsteinhöhle mit Höhlenbach besichtigt werden kann, oder die über 6000 m tiefe Atta-Höhle. Abkühlung bieten die Seen des Sauerlandes, wo man sich im Sommer mit einem Sprung ins kühle Nass erfrischen kann. Wer Entspannung sucht, findet dagegen zahlreiche hochwertige Wellnesshotels. Genießer besuchen die vielen kleinen Brauereien und Brennereien der Region: Neben bekannten Bieren wie Warsteiner oder Veltins gibt es köstliche regionale Biere und Schnäpse zu verkosten. Auch den Original Sauerländer Bauernkäse oder den bekannten Atta-Käse sollte man probieren. Frisch gestärkt, warten stolze Burgen wie die Burg Altena und die Burg Bilstein darauf, erkundet zu werden. Eine Karte des Sauerlandes hilft bei der Urlaubsplanung.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Ettelsberg Sesselbahn

Willingen
Einen schönen Ausflug bietet die Fahrt mit der Seilbahn auf den Ettelsberg (838 m) zum Wild- und Freizeitpark mit Jungbären, Autoscooter und Eisenbahn. Danach bietet sich ein Spaziergang in der Hochheide ein.
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Reiseführer-Themen

Pumpernickel und Co. : Regionale Küche in Westfalen

Bodenständig geht es in der Traditionsküche von Münster- und Westfalenland zu. Hier wird herzhaft und erfrischend lautmalerisch aufgetischt und angerichtet. Nach dem Motto »Lärten un drinken hölt Liew un Siäl bineen!« kann man sich »im Vaterland des Schinkens« (Heinrich Heine) Köstlichkeiten nicht nur, aber  auch sprachlich auf der Zunge zergehen lassen. Pumpernickel: Schwarzes Brot der Westfalen Wie das täglich Brot der Westfalen zu seinem Namen kam, ist nicht abschließend geklärt. Aus Soest stammt die Idee, dass Pumpernickel auf eine kleine Münze (Soes­ter Nickel) und ›pumpen‹, sprich borgen oder leihen, zurückzuführen ist. Denn Kleingeld reichte, um das Schwarzbrot aus Roggenschrot, Wasser und Salz zuzubereiten oder um es in einer Bäckerei zu erwerben. Vielleicht ist es auch die verdauungsfördernde Wirkung, die dem Pumpernickel den Namen gab, denn ›Pumper‹ bedeutet landläufig Blähsucht. Wie dem auch sei, das ›Swattbraut‹ ist äußerst haltbar, bekömmlich und vielseitig: Ein exotisches Pumpernickelparfait lässt sich z.B. im ältesten Gasthaus Westfalens kosten, im 1304 eröffneten Pilgrimhaus am Jakobitor in Soest. Die nach eigenen Angaben ›älteste Pumpernickel-Bäckerei der Welt‹ betreibt, ebenfalls in Soest, seit 1570 in zwölfter Generation die Familie Haverland. Den Weltvertrieb des gedämpften, ballaststoffreichen Brotes übernehmen Feinkostgeschäfte im In- und Ausland sowie der Online-Shop der Bäckerei.  Westfälische Spezialität: Schlachtplatte und Schinken Am ›Westfälischen Himmel‹, seinerzeit die Stubendecke über dem offenen Küchenherd, räuchert der westfälische Knochenschinken, der, in Salz gepökelt, über mehrere Monate trocknet. Ein Standardwerk der ­regionalen Landgasthäuser ist die Schlachtplatte mit Blut-, Leber- und Plockwurst. Letztere ist eine luftgetrocknete Rohwurst aus grob entsehntem Rindfleisch, fettem Schweinefleisch und Speck. Speck und Rindfleisch braucht auch das ›Blindhuhn‹, das mit Kartoffeln, Möhren, dicken Bohnen, Äpfeln,  eventuell Birnen und Gewürzen aufgekocht wird. Lassen Sie sich vom Namen auf der Speisekarte nicht täuschen: Auf den Teller kommt kein Federtier, sondern ro­tes Fleisch von der Viehweide.  Wochenmarkt in Westfalen: Äpfel und Kartoffeln Zu den beliebtes­ten Feldfrüchten im westfälischen Kochtopf zählen Äpfel und Kartoffeln (als herzhaft-süßlicher Eintopf gekocht zu ›Himmel und Erde‹), dicke Bohnen, Stielmus (Rübenstiele und -blätter), Steckrüben und Grünkohl. Selbstredend haben Steckrübe und Grünkohl Kosenamen. Die Wochenmärkte im Lipper Land handeln sie als ›lippische Ananas‹ bzw. ›lippische Palme‹. Kulinarisch hoch im Kurs stehen auch Pfannkuchen und Reibeplätzchen, die ›Pickert‹ heißen, von ›picken‹, also kleben. Damit die Pfannengerichte eben nicht picken bleiben, werden sie in guter Landbutter ausgebraten und anschließend wahlweise mit ›Pillewürmern‹ (Schinkenstreifen) oder Leberwurst verkostet. Die süße Variante wird mit goldbraunem Zuckerrübensirup gegessen. Regionales Bier und Hochprozentiges aus Westfalen Goldbraun ist auch der bevorzugte lokale Durstlöscher. Zwar wird das meiste Bier in Dortmund im nahen Ruhrpott produziert, doch in punkto Güte steht der Gerstensaft in Westfalen und im Münsterland seinem Nachbarn in nichts nach. Im Münsterland wird gerne Altbier getrunken – auch als Altbierbowle mit Früchten und Fruchtsirup. Typisch für diese obergärige Biersorte ist ein stark malziger Geschmack. In über 200-jähriger Tradition lässt sich im Brauerausschank von ›Pinkus Müller‹ in der Kreuzstraße der Münsteraner Altstadt mit ökologischem Altbier zu einem Prosit der Gemütlichkeit anstoßen. Dazu kommen deftige westfälische Spezialitäten auf den Tisch. Wenn ein süßer, fruchtiger Duft durch den Raum weht, gibt es unter dem ›Westfälischen Himmel‹ Nachtisch, und zwar die ›Schmoräppelkes‹. Kenner wissen es: ›kes‹ heißt klein, süß oder fein. ­Daher fließen durch die Kehle eines Genießers zu guter Letzt  ›Schnäpskes‹, gerne aus Weizenkorn.
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Bergisches Land: Städte am Rhein und Land der tausend Berge

So ›bergisch‹ wie es klingt ist die ­Region zwischen Ruhr, Rhein und Sieg überhaupt nicht. Hohe Berge gibt es ja keine (allerdings 2700 über 400 m Höhe!), und viele der Täler sind ­gefüllt mit Stauseen. Der Name Bergisches Land geht zurück auf die früheren Landesherren, die Grafen und Herzöge von Berg, die auch im Sauerland ihren Einfluss geltend machten, dort jedoch nicht mit ihrem Namen. Bis heute ist nicht ganz eindeutig geklärt, wie das Sauerland zu seinem Namen kam. Vermutlich aber stammt er von ›Südland‹. Unbestritten jedoch wird der sauerländische Teil des Rheinischen Schiefergebirges ganz poetisch auch das ›Land der 1000 Berge‹ genannt. Bergisches Land: Die Städte im Rheinland Köln und Bonn, Düsseldorf und Aachen, die großen Städte des Rheinlandes, bieten das beste Kontrastprogramm zu viel Beschaulichkeit. Den Kölner Dom darf man nicht verpassen, nicht die alte Römerkunst im Museum nebenan und nicht die Moderne und Gegenwartskunst rund um Pablo Picasso im Museum Ludwig. Danach ein Kölsch zur Erfrischung und einen Halve Hahn (Roggenbrötchen mit Käse) zur Stärkung? Oder doch gleich in den Zug und ab nach Düsseldorf, in die Altstadt, um an der ›längsten Theke der Welt‹ ein Alt zu trinken? Hier die Aura von Joseph Beuys und Kraftwerk, dort die karnevalsjecke Römerstadt. Und nicht weit von beiden das besonnene Bonn, die Ex-Hauptstadt mit heutiger UN-Würde. Schön ist es, dort am Markt zu sitzen und spannend, die Museumsmeile zu besuchen. Aachen wiederum fasziniert mit Dom und Rathaus, Geschichten von Karl dem Großen und Meisterwerken der Gegenwart im Ludwig ­Forum Internationaler Kunst
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind besonders schneesicher

Zu schneesicheren Skigebieten geht es für Wintersportler hoch hinaus. Es sind vor allem die Gletscherskigebiete, die bei Schneehöhen von mehreren Metern eine geschlossene Schneedecke und präparierte Pisten für Ski- und Snowboardfans garantieren. Ausreichend Naturschnee bietet in Deutschland das Gletscherskigebiet auf der Zugspitze etwa von Anfang Dezember bis Anfang Mai. Auf dem Hintertuxer Gletscher findet sich ganzjährig ein schneesicheres Skigebiet in Österreich. Auch im Schweizer Ski Paradise bei Zermatt sind die Pisten das ganze Jahr geöffnet.
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