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Hessisches Bergland

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Als hügeliges Mittelgebirgsland präsentiert sich das Hessische Bergland als beliebte Urlaubsregion. Von Städten wie Kassel, Marburg oder Fritzlar aus ist es gut zu erreichen. Vielfältige Attraktionen machen die Region im Zentrum von Deutschland besonders.

Hessisches Bergland-Reisetipps: der Bergpark in Kassel

Zwischen den Bergen der Rhön, dem Vogelsberg und dem Kellerwald gibt es für Gäste allerhand zu entdecken. Für viele ist ein Besuch im Bergpark Wilhelmshöhe bei Kassel eines der Highlights im Urlaub im Hessischen Bergland. Der Park zeichnet sich durch seine großzügigen Wasserspiele aus. Über 350 m lange Kaskaden fließt das Wasser ausgehend vom Herkules-Denkmal in die Tiefe. Nicht ohne Grund gehört das barocke Areal mit den einladenden Gärten und seinem Schloss zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Highlights in der Region: die schönsten Schlösser

Ein Besuchermagnet zu jeder Reisezeit ist das Marburger Schloss. Es thront hoch über der Universitätsstadt Marburg und bietet seinen Besucherinnen und Besuchern eine fantastische Aussicht. Es beherbergt ein Museum und dient als Kulisse für Theateraufführungen. Nicht weniger imposant ist die Sababurg, die auch gerne als Dornröschenschloss bezeichnet wird. Die Höhenburg im sagenumwobenen Reinhardswald liegt im Landkreis Kassel und verzaubert sowohl Kinder als auch Erwachsene. Für Kinder ist der Wildpark am Schloss von besonderem Interesse.

Highlights & Sehenswertes

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Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Bergpark Wilhelmshöhe

Kassel
Das UNESCO-Welterbe Bergpark Wilhelmshöhe erstreckt sich vom Wahrzeichen Kassels, dem Herkules auf der Bergspitze, über die 350 m langen Kaskaden bis hinunter zum Schloss Wilhelmshöhe und weiter die grünen Hänge hinab über den großen Teich Lac auf die Sichtachse der Wilhelmshöher Allee. Die barocke Anlage des Bergparks, ein weltweites Unikat der Bau- und Gartenkunst, entstand ab Ende des 17. Jh. unter Landgraf Carl (reg. 1677-1730) und wurde im späten 18. Jh. zum englischen Landschaftsgarten umgeformt. Die barocken Wasserkünste Landgraf Carls sind original erhalten und wurden später durch die romantischen Wasserkünste mit Wasserfällen, Aquädukt und Großer Fontäne ergänzt. Zu den besonderen Highlights zählen neben dem Herkules, den Wasserspielen und Schloss Wilhelmhöhe auch die Löwenburg, das Ballhaus und das Gewächshaus.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Rhön

Wildflecken-Oberbach
Die Rhön umfasst den äußersten Südwesten Thüringens, den Nordwesten Bayerns und dazu ein Stück Hessen östlich von Fulda. Für manche ist der 950 m hohe Berggipfel der Wasserkuppe der Dreh- und Angelpunkt der Rhön - ihre permanenten Winde nutzen Segelflieger zur Umrundung dieser höchsten Erhebung weit und breit. Schon seit langem wird die Natur umweltverträglich genutzt, und in der Tat besorgen nicht Maschinen, sondern die putzigen weißen Rhönschafe mit dem schwarzen Kopf das Mähen der Wiesen. Die wolligen Weideverwerter bekommen Sie auf den Wanderwegen kreuz und quer durch die Region zu sehen, die hier und da wie ein Stück schottisches Hochland anmutet. Durch das von vielen Herbergen angebotene Konzept des »Wanderns ohne Gepäck« muss man dabei kein großes Gepäck mit sich führen. Auch die längsten und schönsten Wanderungen lassen sich in dieser von der Unesco zum Biosphärenreservat erklärten Landschaft kulturvoll unterbrechen. Mellrichstadt, Ostheim, Fladungen und Oberelsbach mit ihren Museen lohnen einen Umweg. Den Besuch in manchen der oben genannten Orte können Sie durch eine Fahrt mit dem »Rhön-Zügle« verbinden, das von Fladungen über Nordheim nach Ostheim und wieder zurück verkehrt.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Vogelpark Schotten

Schotten
Im Vogelpark Schotten leben neben einheimischen und exotischen Vögeln auch Kängurus, Affen, Luchse und Erdmännchen. Zudem gibt es einen Barfußpfad und einen Duftgarten sowie viele weitere Spielmöglichkeiten für Kinder.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Vogelsberg

Schotten
Rund um das größte erloschene Vulkangebiet Europas erstreckt sich der Naturpark Hoher Vogelsberg. Seine Hochlagen sind überwiegend mit Wald bedeckt. Von den Gipfeln Taufstein und Hoherodskopf bieten sich großartige Ausblicke auf die ruhige Landschaft. Es gibt viele Weiher und stehende Gewässer, die meisten wurden vor Jahrhunderten als Fischteiche angelegt. Zahlreiche Wanderwege und Mountainbike-Routen erschließen die Wälder und Basaltformationen. Der 125 km lange Vulkanring erstreckt sich als Wanderweg zwischen den Höhenlagen des Vogelsbergs und den landwirtschaftlich genutzten Niederungen. Weitgehend auf der Trasse der ehemaligen Bahnstrecke der Oberwaldbahn verläuft der 94 km lange asphaltierte Vulkanradweg von Schlitz nach Altenstadt in der Wetterau. Zwei zentrale Anlaufstellen für Besucher sind auch mit dem Auto zu erreichen und haben weite Aussicht auf die Wetterau: Von der Passhöhe am 774 m hohen Taufstein führt ein Pfad hinauf zum Bismarckturm und auf dem 767 m hohen Hoherodskopf findet man Gastronomie, Spielplätze und ein Informationszentrum des Naturparks mit Naturerlebnisausstellung. Daneben warten spannende Aktivitäten auf Besucher: Der Baumkronenpfad, der bis zu 15 m über dem Boden verläuft, der Kletterwald mit zehn verschiedenen Parcours, eine Rodelbahn für den Sommer, Loipen und Skiabfahrten für den Winter.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Stadtschloss

Fulda
Johann Dientzenhofer gestaltete das vorhandene Renaissanceschloss zur lang gestreckten Barockanlage mit Orangerie. Das heutige barocke Schloss wurde als Vierflügelanlage mit zwei Seitenflügeln, die einen Ehrenhof einfassen, in den Jahren 1708-14 erweitert. Die ›Historischen Räume des Stadtschlosses‹, der ehemaligen Residenz der Fuldaer Fürstäbte, bieten einen Blick in die Lebenswelt des Absolutismus. Sie können mit dem Fürstensaal den barocken Festsaal mit seinen Nebenräumen besichtigen. Ebenso ist eine Wohnung der Fürstäbte des 18. Jh., die um 1730 ausgestattet wurde, in den Rundgang eingeschlossen. Eine Sammlung mit Porzellan aus der Manufaktur in Fulda, die nur kurze Zeit hochwertige Stücke produzierte, ist ebenso zu sehen, wie Prunkräume aus dem 19. Jh. Vom Schlossturm aus haben Sie einen wunderbaren Blick über Fulda und bei schönem Wetter bis zum Vogelsberg und zur Rhön.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Grimmwelt

Kassel
Der moderen Bau auf dem Weinberg fügt sich mit seiner Natursteinfassade gut in die umgebende Landschaft ein. Mit zahlreichen Mitmach- und Erlebniselementen stellt das Museum Werk und Wirkung der Brüder Grimm vor, die deutsche Kinder- und Hausmärchen und das Deutsche Wörterbuch herausgaben. Jacob Grimm (1785–1863) und Wilhelm Grimm (1786–1859) waren als zum Studium nach Kassel gekommen und begannen hier 1806 mit ihrer Sammlung von Märchen und Sagen. Zugleich waren sie aber auch als Sprachwissenschaftler tätig.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Nationalpark Kellerwald-Edersee

Vöhl-Herzhausen
Der südwestlich von Kassel gelegene Nationalpark ist dank seiner bis zu 260 Jahre alten Bäume Teil des UNESCO-Welterbes. Hier befindet sich der zweitgrößte Stausee Deutschlands, der 28 km lange Edersee, ein Eldorado für Schwimmer, Angler, Segler und Wassersportfreunde.   Wanderer können die Natur auf 20 Rundwanderungen entdecken. Ein Highlight: Der rund 68 km lange ›Urwaldsteig‹ durch wilden Wald und rund um den Edersee mit zahlreichen Badestellen. Wer die Mehrtagestour abkürzen will, kann aufs Schiff umsteigen. Eine weitere Attraktion, vor allem für Familien ist der Baumwipfelpfad TreeTopWalk in der Nähe des Edersees. ADAC Mitglieder erhalten dort eine Ermäßigung.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

documenta

Kassel
Die alle fünf Jahre (nächstes Mal 2022) stattfindende documenta gilt als eine der bedeutendsten und weltweit am meisten beachteten Ausstellungen zeitgenössischer Kunst. Ins Leben gerufen wurde sie 1955 von dem Künstler und Kunsterzieher Arnold Bode in Kassel. Nach den Jahren der nationalsozialistischen Diktatur sollte sie die deutsche Öffentlichkeit mit der internationalen Moderne und mit der eigenen gescheiterten Aufklärung konfrontieren und versöhnen. Die Ausstellung, oft als Museum der 100 Tage bezeichnet, wurde zu einem beispiellosen Erfolg und machte Kassels Namen weltbekannt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Laubach

Laubach
Das um 1400 erbaute, später immer wieder erweiterte dreitürmige Schloss inmitten eines gepflegten, englischen Parks birgt eine der größten Privatbibliotheken Europas mit rund 100.000 Bänden. Im Park gedeihen seltene Bäume, einmalig ist der historische Eiskeller aus dem 18. Jh. Originell ist die ummantelte Brücke, auf der die gräfliche Familie ungesehen von den Untertanen in die ab 1250 erbaute Stadtkirche mit ihren spätgotischen Wandmalereien gelangen konnte.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Dom zu Fulda

Fulda
Geistlicher Mittelpunkt ist der von Barockbaumeister Johann Dientzenhofer sehr italienisch, sehr hell über dem Grab des hl. Bonifatius 1704-12 errichtete Dom St. Salvator. Die dreischiffige Basilika mit ihren beiden schlanken, 65 m hohen Türmen ist die Grabstätte des hl. Bonifatius und ein beliebtes Pilgerziel. Bonifatius, der ›Apostel der Deutschen‹, ließ hier bereits 744 durch Abt Sturmius ein erstes Kloster errichten. Auf diesem historischen Boden versammeln sich bis heute jedes Jahr im Herbst die deutschen katholischen Bischöfe zur Deutschen Bischofskonferenz.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum Fridericianum

Kassel
Alle fünf Jahre zeigt die documenta internationale zeitgenössische Kunst, das nächste Mal 2022. Zentrum der Schau ist seit 1955 das klassizistische Fridericianum (1769-79), eines der ältesten als solches konzipierte Museum Europas. Anfangs beherbergte es die Kunstsammlung der Landgrafen, heute ist es Kunsthalle und Kunstverein und zeigt wechselnde Ausstellungen. Es liegt am Friedrichsplatz, einem der größten Stadtplätze Europas. Auf diesem erinnert ein Denkmal an den Bauherrn Landgraf Friedrich II. Richtung Hauptbahnhof führt die Treppenstraße, die 1953 als erste Fußgängerzone Deutschlands eingeweiht wurde.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Neue Galerie

Kassel
Das 1871-77 für die Sammlung Alter Meister erbaute Museum an der Schönen Aussicht präsentiert heute Kunst des 19.-21. Jh., darunter auch Erwerbungen von den documenta-Ausstellungen der Vergangenheit. Das 19. Jh. ist mit Gemälden von Courbet, den Kaulbachs, von Spitzweg und Stuck gegenwärtig. Werke von Lovis Corinth, darunter eine Walchenseelandschaft von 1924, begeistern ebenso wie Arbeiten von Ernst Wilhelm Nay, Sigmar Polke, Gerhard Richter und Per Kirkeby. Sakral präsentiert wird das magisch glühende Zweifarbengroßbild ›Goulimine‹ von Rupprecht Geiger. Glanzpunkt des Hauses aber ist der 1976 von Joseph Beuys eingerichtete Raum im Erdgeschoss. Seine Installation ›The pack (Das Rudel)‹ von 1969 aus Schlitten und VW-Bus, vier Vitrinen, sieben plastischen Bildern und 29 Zeichnungen. Später kamen noch Multiples wie das Selbstporträt von 1972 mit dem Titel ›La rivoluzione siamo Noi (Die Revolution das sind wir)‹ hinzu, die Beuys erweiterten Kunstbegriff manifestiert, nach dem Kunst Gesellschaft ändern kann, wenn der Mensch sein kreatives Potential nutzt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Wilhelmshöhe

Kassel
Eingebunden in das Gesamtkunstwerk Bergpark Wilhelmshöhe entstand ab 1786 in mehreren Etappen Schloss Wilhelmshöhe. Parallel zu der Umgestaltung der barocken Parkanlage in einen englischen Landschaftsgarten entwickelte Landgraf Wilhelm IX., der spätere Kurfürst Wilhelm I. (reg. 1785-1821), das Bauprojekt. Das klassizistische Schloss beherbergt die Antikensammlung, die Gemäldegalerie Alte Meister, die Graphische Sammlung und Bibliothek. Im Untergeschoss lädt das Café Jérôme zum Verweilen ein. Das Erdgeschoss ist der Antikensammlung vorbehalten. Sie zeigt Exponate aus ägyptischer, minoisch-mykenischer, griechischer, etruskischer und römischer Zeit. Star der Sammlung ist der Kasseler Apoll. Es handelt sich um eine Marmorkopie einer Bronze des griechischen Bildhauers Phidias aus dem 5. Jh. v.Chr. Die Gemäldegalerie Alte Meister zeigt in den drei Obergeschossen mit Ausblicken auf den Bergpark 500 Gemälde von der Spätgotik bis zum Klassizismus, darunter Arbeiten von Dürer, Tizian, Poussin und Murillo. Einen Schwerpunkt bildet die flämische und niederländische Malerei des 17. Jh. Ein Saal ist den Werken Rembrandts gewidmet. Im Gedächtnis bleiben vor allem das anrührende Großbild ›Jakob segnet Ephraim und Manasse‹ von 1656 und das Porträt der Saskia van Ulyenburgh mit rotem Hut von 1642. Weitere Glanzlichter stammen von Rubens, Frans Hals, Van Dyck und Jordaens.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Fasanerie

Eichenzell
Aus einer bescheidenen Anlage entwickelte sich Schloss Fasanerie ab 1730 zu einem der schönsten Barockschlösser Hessens. Mehrere Flügel gruppieren sich um drei hintereinanderliegende Höfe. Die einstige Sommerresidenz der Fuldaer Fürstäbte ist heute im Besitz der Hessischen Hausstiftung und zeigt höfisches Wohnen des 18./19. Jh. sowie eine Porzellansammlung.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Vulkaneum

Schotten
Das Vulkaneum erklärt als Erlebnisausstellung mit Experimentierstationen den Vulkanismus und Entstehung des Vogelsbergs. Es entführt Besucher zurück in die Zeit, als im Vogelsberg noch Vulkane Lava und Feuer spieen. Wie formte der Vulkan die Landschaft, welche Bedeutung hatten in Sachen Landschaftsveränderung das Klima und der Mensch. Neben aller Wissenschaft kommen auch Sagen und Mythen rund um das Thema Vulkan nicht zu kurz. Das ganze vermitteln multimediale Installationen, Experimentierstationen und interaktive Ausstellungsstücke.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Hessisches Landesmuseum

Kassel
Das Hessische Landesmuseum präsentiert in einem Gebäude von 1913 am Brüder-Grimm-Platz 300 000 Jahre nordhessische Kulturgeschichte mit Abteilungen zur Vor- und Frühgeschichte, Angewandten Kunst und Volkskunde. Vom Turm bietet sich ein schöner Blick über Kassel.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Michaelskirche

Fulda
Die Michaelskirche steht auf dem Michaeslberg neben dem Fuldaer Dom. Sie entstand 819-22 im vorromanischen karolingischen Baustil. Auftraggeber Abt Eigi konzipierte sie als Totenkapelle des Klosters Fulda und als eigene Grablege. Der Zentalbau auf rundem Grundriss (Rotunde) mit acht Säulen ist der älteste Nachbau der Jeursalemer Grabeskirche in Deutschland. Von dem ursprünglichen Bau ist die Krypta erhalten, Veränderungen des 10. und 11. Jh. folgten jedoch der Konzeption Eigils.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Vonderau Museum

Fulda
Das Museum zeigt Exponate zur Kulturgeschichte Fuldas, zur Naturkunde und eine Gemälde- und Skulpturensammlung. Nehmen Sie sich auch Zeit für einen Besuch des Planetariums im selben Gebäude.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Dommuseum

Fulda
Direkt neben dem Fuldaer Dom befindet sich das Dommuseum, das Buchschätze und architektonische Kostbarkeiten beherbergt, ebenso sind einige Werke der berühmten Schreibschule des Klosters Fulda ausgestellt. Die Sammlung der sakralen Gewänder, die mit einem Antependium aus dem Jahr 1500 ein sehr frühes Stück aufweist, ist ebenfalls sehenswert.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Rathaus

Alsfeld
Die Modell- und Rotkäppchenstadt Alsfeld besitzt ein geradezu märchenhaftes Fachwerkrathaus. Es ist eines der bedeutendsten Fachwerkhäuser Deutschlands. Der 1512-16 aufgestellte Holzbau mit zwei Erkern samt spitzen Türmen, aus starken Hölzern, vorstehenden Kragbalken und gekrümmten Eckestreben ruht auf einem Steinsockelgeschoss der Spätgotik, der sich in drei Arkaden zum Markt öffnet. Die Erdgeschosshalle dahinter diente als Markthalle. Draußen findet sich an einer Ecke des Gebäudes das Richtmass für den Tuchhandel, die Alsfelder Elle. Bis heute nutzen Bürgermeister und Magistrat die Amtsräume im 1. Stockwerk und als Sitzungsaal den ehemaligen Tanzboden im 2. Stockwerk. Das frühere Gerichtszimmer, zu dem eine Prunktür gehört, dient heute freudigeren Anlässen: es ist das Trauzimmer.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Gemäldegalerie Alte Meister

Kassel
Landgraf Wilhelm VIII. (1682-1760) trug eine Gemäldesammlung von europäischem Rang zusammen, wobei seine Vorliebe den flämischen und holländischen Meistern des 17. Jh. galt. Den Ausstellungsschwerpunkt der berühmten Galerie im Museum Schloss Wilhelmshöhe bilden heute Rubens, Rembrandt und Hals. Aber auch deutsche und südeuropäische Meister wie Dürer, Cranach, Altdorfer, Tizian, Tintoretto, Murillo und Ribera bereichern die Sammlung.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Märchenhaus

Alsfeld
In einem Fachwerkhaus von 1628 beginnt einen Entdeckungsreise zu Grimms Märchen. Auf zwei Geschoßen ist in jeder Stube ein Märchen dargestellt. In einem Erzählraum trägt eine Märchenerzählerin die oft wundersamen Geschichten vor. Im zweiten Stockwerk sind Puppenstuben ausgestellt.
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Landschaft

Hinterturm

Schlitz
Den besten Überblick über die Burgenstadt Schlitz bietet der 36 m hoh Hinterturm. Seine Aussichtsplattform ist bequem mit dem Aufzug zu erreichen. Der Turm ist ein Bergfried aus dem 14 Jh., dessen Untergeschosse später als Verlies genutzt wurden. Nahr Weihnachten, dann verwandelt sich der Turm durch einen Stoffumhüllung und Aufsatz in die Größte Kerze der Welt, wie das Guiness-Buch der Rekorde meldet.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Hinterburg

Schlitz
Die Schlizter Hinterburg war Teil der mittelalterlichen Stadtmauer. Sie wurde 1561-65 neu errichtet und diente auch der Verwaltung. Das Hauptgebäude mit seinem Stufengiebel und Treppenturm ist im Renaissancestil gehalten. Auf dem Areal war im Forstmeisterhaus das Gräfliche Forstmeisteramt untergebracht, im 20. Jh. Eine Altersheim und heute sind es Wohnungen und auch Ferienwohnungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Burgmuseum Schlitz

Schlitz
Schlitz ist weithin als Burgen-, Leinen- und Trachtenstadt bekannt. Dies spiegelt sich auch im neu gestalteten Burgmuseum wider, das im Jahre 1926 gegründet wurde. Es befindet sich in der kompakten Vorderburg, einem Renaissancebau aus dem 16. Jh., der einen Wohnturm aus dem 13. Jh. umschließt. Der Grundstock der Sammlung besteht aus Schenkungen und Leihgaben des Grafenhauses von Schlitz, genannt von Görtz. In der reichhaltigen Sammlung werden alte Handwerkstraditionen - in erster Linie die jahrhundertealte Leinenweberei - dargestellt. Den Museumsbesuchern wird bei einem Rundgang an einem der drei funktionsfähigen Webstühlen die Herstellung von Webereierzeugnissen anschaulich dargeboten. Der älteste Webstuhl stammt aus der Zeit um 1700, die übrigen sind mehr als 100 Jahre alt. Aber auch eine komplett eingerichtete Schuhmacherwerkstatt und die vielen verschiedenartigen Werkzeuge gewähren einen Einblick in das handwerkliche Leben unserer Vorfahren. Das Museum beherbergt eine beachtliche Waffen- und Fahnensammlung, komplette Bauernstuben mit Schränken und Ehebett aus 1867, Kücheneinrichtungen aus dem 18. und 19. Jh. und eine reichhaltige, vielfältige Trachtensammlung. Einem einheimischen Gönner verdankt das Burgmuseum einzigartige Fossilien- und Schmetterlingssammlungen. Eine umfangreiche Tier- und Vogelsammlung runden diesen Bereich ab.
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Wissenswertes zum Hessischen Bergland

Die schönsten Orte in der Region lassen sich auf einer Rundtour erkunden, die in Bad Sooden-Allendorf startet. Auf ADAC Maps führt eine 180 km lange Tour über Reichensachsen, Waldkeppel, Spangenberg, Hessisch Lichtenau und Witzenhausen wieder zurück zum Ausgangspunkt.

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Frankfurt, Taunus, Vogelsberg und Rhön: Natur zwischen Skyline und Fachwerk

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Zentral in Deutschland gelegen, erstreckt sich das Hessische Bergland über Teile von Hessen und Nordrhein-Westfalen. Es verbindet die Mittelgebirge im Westen des Landes mit dem Flachland in den östlicheren Bundesländern.

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