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Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Altes Land

Jork
Das Alte Land zwischen Hamburg und Stade ist Deutschlands größtes zusammenhängendes Obstanbaugebiet. Die Region befindet sich im Westen der Hansestadt und zieht sich über eine Fläche von mehr als einhundert Quadratkilometern. In der farbenfrohen Region finden sich ideale Voraussetzungen für den Obstanbau wieder, vor allem aufgrund des sogenannten Marschbodens. Auf unserer Übersichtskarte zum Alten Land sind alle wichtigen Orte, Routen und Straßen zu finden. Bunte Blütenwelt im Alten Land Dieses Obst-Paradies fängt gleich hinter den Toren Hamburgs an. Hier kommen also die Vorteile von frischer Landluft und die Nähe zu einer der deutschen Großstädte zusammen. Geprägt wird die Landschaft im Alten Land von zahlreichen Apfel-, Kirsch- und Birnenbäumen. Zwetschgen und Pflaumen sind ebenso oft gesehen. Zudem kommen Besucherinnen und Besuchern bei markanten, alten Fachwerkshäusern, die hier an den Wegrändern liegen, vorbei. Der Obstanbau ist hier das zentrale Element des Alten Landes, das auf der Karte im Süden der Hahnöfer Nebenelbe liegt. Zwischen April und Mai wird das fruchtbare Marschland an der Elbe erst von einem weißen Meer blühender Kirschbäume überschwemmt, etwas später von der Apfelblüte rosa gefärbt. Vor vielen reetgedeckten Fachwerkbauernhöfen fallen die typischen Prunkpforten auf.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Wilseder Berg

Bispingen
Im Zentrum des Naturparks Lüneburger Heide befindet sich der 169 m hohe Wilseder Berg, die höchste Erhebung in der norddeutschen Tiefebene. Die Gletscher der Eiszeiten haben hier eine Landschaft mit Höhen und Tälern entstehen lassen. An sehr klaren Tagen sind von hier aus die 40 km entfernten Türme Hamburgs zu sehen, fast immer bietet sich ein prächtiger Rundblick auf weite Heideflächen und dichte Wälder. Das Gebiet steht seit fast 100 Jahren unter Naturschutz. Kraftfahrzeuge aller Art sind verboten. Auf manchen Wegen verkehren Kutschen und Pferdefuhrwerke, einige Strecken eignen sich auch für Radfahrer.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Eine-Welt-Kirche Schneverdingen

Schneverdingen
Die Eine-Welt-Kirche wurde 2000 in Holzbauweise errichtet. Ein weltweit einzigartiger Altar ziert seit dem Expo-Jahr 2000 die moderne Kirche, denn der dreiflügelige Eine-Erde-Altar besteht aus 6000 Erdbüchern. Dies sind mit Erden aus aller Welt befüllte in Buchform gestaltete Plexiglasbehälter als Symbol der Verbindung von Natur und Kultur. Die Erde ist der Boden, der zugleich für den gesamten Globus steht.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Heide Erlebniszentrum Undeloh

Undeloh
Im Heide-ErlebnisZentrum am südlichen Ortsrand ist alles Wichtige zur umliegenden Landschaft zu erfahren. Unmittelbar vor dessen Haustür beginnen Wanderwege, auch der Wilseder Berg ist ganz nah. In der Ausstellung im Seume-Haus, ehedem als Altwanderherberge gebaut, reicht das Spektrum von der Entstehung der Landschaft durch Eis und Wind bis zum Verschwinden des Waldes und dem Aufkommen der Besenheide. Heidebauern, Schäfer und Imker berichten von ihrer Arbeit in der Heide. Auch die Landschaftspflege durch Tiere und Maschinen ist Teil der Präsentation.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

KZ-Gedenkstätte Neuengamme

Hamburg
Die Nazis haben in den Konzentrationslagern Neuengamme und Fuhlsbüttel rund 55 000 Menschen umgebracht. Nach Gründung der Bundesrepublik Deutschland mit Hamburg als Bundesland entwickelt sich die Stadt erneut rasch: mit großen Wohnsiedlungen für Hundertausende ausgebombter Menschen, mit Schiffbau auf den Werften, steigenden Umschlagszahlen im Hafen und der Entwicklung zum bedeutendsten Medienstandort des Landes.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Kunststätte Bossard

Jesteburg
Am Rande von Jesteburg findet man auf einem 30 000 qm großen Grundstück die Kunststätte Bossard. Dabei handelt es sich um ein in seiner Art einmaliges Gesamtkunstwerk, das die Künste Architektur, Malerei, Bildhauerei, Kunstgewerbe und Gartenkunst umfasst. Schöpfer der Kunststätte sind der Bildhauer Michael Bossard (1874-1950) und seine Frau Jutta. Zum Gesamtkunstwerk gehören das Wohn- und Atelierhaus, der im expressionistischen Backsteinstil gebaute Kunsttempel und eine Gartenanlage mit Fichtenalleen, einem »Baumtempel«, einer Monolithenallee sowie Obst-, Gemüse- und Steingärten.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Rieck Haus

Hamburg
In dem fruchtbaren Gebiet südöstlich von Hamburg wird Gemüse für die Stadt angebaut. Reetgedeckte Bauernhäuser und Gewächshäuser prägen das Landschaftsbild. Das Freilichtmuseum Rieckhaus in Curslack (Curslacker Deich Nr. 284) aus dem 16. und 17. Jh. erklärt auf dem Hof der Familie Rieck die Geschichte der Landschaft und des Lebens rundherum. Zu sehen sind u.a. ein Backhaus, der Schweinekoben und eine Schöpfmühle. Zum Toben gibt es einen kleinen Spielplatz.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Wildpark Schwarze Berge

Rosengarten
Frischluftflash mit Tieren: Im Wildpark Schwarze Berge leben rund 100 Tierarten, darunter freilaufende Rehe und sogar Hängebauchschweine. Es gibt eine spektakuläre Flugshow mit Seeadler, Bussard und Falke, Tierfütterungen, einen riesigen Abenteuerspielplatz und viele andere tolle Erlebnisse.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Freilichtmuseum am Kiekeberg

Rosengarten
Eine Zeitreise ohne Maschine, das geht. Und zwar im Freilichtmuseum am Kiekeberg mit über 40 historischen Gebäuden, wo ihr selbst ausprobieren könnt, wie das Leben auf dem Land früher war. Ihr könnt in einem Strohbett Probe liegen oder beim Brotbacken und Schmieden zuschauen. Seht euch in den Spielzeugläden von 1900, 1950 und 1980 an, mit welchen Spielsachen eure Urgroßeltern, Großeltern und Eltern gespielt haben.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Archäologisches Museum

Oldendorf
In Oldendorf erläutert das Archäologische Museum das Leben in der Steinzeit, z.B. die Herstellung von Werkzeugen, und den Totenkult jener Zeit. Es stellt Exponate aus, die bei Grabungen in der Oldendorfer Totenstatt gefunden wurden, und zeigt das Modell eines Ständerhauses und eines Hünengrabes.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Schwindequelle

Amelinghausen
5 km westlich der Oldendorfer Totenstatt wirbelt im Quellteich der Schwinde das aus dem Boden tretende Quellewasse weißen Sand auf. Unterschiedliche Lichteinfälle sorgen für wechselnde Farbeffekte. 60 Liter pro Sekunde treten zu Tage und machen diese Quelle mitten im Wald zur zweitgrößten Niedersachsens (Zufahrt von der Straße Soderstorf-Schwindebeck aus ausgeschildert).
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Heidegarten im Höpen

Schneverdingen
Im Schneverdinger Heidegarten im Höpen, einem 120 m hohen Hügel, blüht ganzjährig stets eine von inzwischen rund 200 verschiedenen Heidesorten. Die als Rondell angelegte Anlage ist in Deutschland einmalig und kann besonders gut von dem Aussichtsturm überschaut werden. Von April bis Oktober werden Führungen durch den Höpen und den Heidegarten angeboten.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Wildpark Lüneburger Heide

Nindorf-Hanstedt
Tausend Tiere machen den Tiergarten zum artenreichsten Wildpark Europas. Sie stammen vor allem aus nordischen Klimazonen. Von April bis Oktober finden zweimal täglich Flugvorführungen verschiedener Greifvögel statt. Auf die Kleinsten wartet u.a. ein Streichelzoo mit Eseln, Schafen, Ziegen und Rehen. A7, Ausfahrt Garlstorf.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Alaris Schmetterlingspark Buchholz in der Nordheide

Buchholz in der Nordheide
Im Schmetterlingspark Buchholz zeigen drei Hallen verschiedene Biotope, Subtropen, tropischen Regenwald sowie mediterranes Klima und Bepflanzung. Hunderte von freifliegenden Schmetterlingen umflattern den Besucher.Die Schmetterlinge der Tropen kennen den Menschen nicht als Feind und so gibt es auch keinerlei Berührungsängste. Im Laufe der Saison sind mehr als 140 verschiedene Schmetterlingsarten zu beobachten. Jeder Monat hat seine Höhepunkte.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

St. Peter und Paul Kirche

Schneverdingen
Mitten im Stadtzentrum Schneverdingens steht die 1745/46 aus Findlingssteinen errichtete Kirche St. Peter und Paul. Eine Doppelempore schwingt sich an drei Wänden entlang, in der Mitte der südlichen Längswand steht ein typisch protestantischer Kanzelaltar: Der Pastor predigte hier früher von einer Kanzel herab, die über dem Altartisch hängt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

St.-Magdalenen-Kapelle

Undeloh
Auf dem alten Friedhof im Dorfzentrum steht die St.-Magdalenen-Kapelle, eine typische Heidekirche, mit ihrem freistehenden Glockenturm. Das Gotteshaus wurde um 1200 aus Findlingen aufgemauert, dabei eine Mauerstärke von 90-100 cm erreicht. Der einst runde Chor im Osten wurde nach seiner Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg, ab 1641 als rechtwinkliger Chorschluss in ziegelsteingefüllter Fachwerkbauweise neu errichtet.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

St. Stephanuskirche in Egestorf

Egestorf
Umringt von über drei Dutzend hohen Linden steht seit über 350 Jahren die einzigartige St. Stephanuskirche mit ihrem abseits stehenden hölzernen Glockenturm mitten im Dorf. Ihr mit rotem Backstein ausgemauertes Fachwerk ruht auf den übermannshohen Feldsteinmauern eines Vorläuferbaus. Zwischen 1885 und 1923 wirkte hier der Pastor Wilhelm Bode, ein wichtiger Mitbegründer des Naturschutzparks Lüneburger Heide. 
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Heidemuseum Dat ole Huus

Bispingen
Das Heidemuseum im Ortsteil Wilsede ist in dem über 100 Jahre alten Bauernhaus ›Dat ole Huus‹ untergebracht. Möbel, Trachten und Gerätschaften ermöglichen eine Vorstellung vom Leben und Arbeiten einer Heidjerfamilie um 1850. Mensch und Tier lebten hier zusammen unter einem Dach. Gekocht wurde über dem offenen Herdfeuer.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Oldendorfer Totenstatt

Amelinghausen
Bei Oldendorf befindet sich die Oldendorfer Totenstatt, die seit der Jungsteinzeit um 3700 v. Chr. als Friedhof diente. Damals wurden die Toten in bis zu 80 m langen, mit Steinen gepflasterten Großsteingräbern begraben. In den grasbewachsenen Hügeln auf dem Gelände wurden bis ca. 500 v. Chr. Urnenbestattungen vorgenommen.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Ralf Schumacher Kart & Bowl

Bispingen
Im Ralf Schumacher Kart & Bowl stehen Bowling und vor allem Kartfahren auf dem Programm. Das Kartcenter bietet Rennsport-Feeling auf der Indoor-Kartanlage mit 600 m Streckenlänge, deren spezieller Betonboden guten Grip gewährleistet. Drinnen wird mit 8,5 PS starken gasbetriebenen Karts um die Wette gefahren. Auf der 1000 m langen Outdoorstrecke mit langen Geraden und schnellen Kurven sind Karts mit Benzinmotor und 8 PS unterwegs. Ambitionierte Fahrer können sich drinnen und draußen die gefahrenen Rundenzeiten ausdrucken lassen und analysieren. Für Kinder existieren eine Extrastrecken, auf denen mit Elektrokarts gefahren wird. Das Bowlingcenter bietet 6 Bowlingbahnen mit Clubatmospähre.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Berg & Tal Abenteuer Resort

Bispingen
Der Snow Dome, eine Ganzjahres-Wintersportarena, ist inzwischen nur ein Teil der in Berg & Tal Abenteurresort umbenannten Freizeitwelt in Bispingen, die um eine Outdoor-Abenteurwelt, einen Adventure-Golf-Park, ein automobiles Erlebnismuseum und eine große Modelleisenbahnwelt (ab April 2020) erweitert wurde. Die Skihalle Snow Dome bietet für Skifahrer und Snowboarder eine 300 m lange und bis zu 100 m breite Piste. Als Aufstiegshilfen stehen ein 6er-Lift, ein Doppelschlepperund ein Förderband bereit. Freestyler haben ihren Spaß im Funpark mit immer neuen Set-Ups. Rodelfreunde können vor Ort Schlitten leihen (im Ticketpreis inklusive) und die knapp 300 m lange Rodelbahn nutzen. Auch Skis- und Snowboardkurse werden angeboten. In der Outdoor-Abenteurwelt kann man skaten, Beachvolleyball und Basketball spielen, für Kinder gibt es eine Hüpfburg, einen Spielplatz und eine Bimmelbahn. Miniaturgolfer haben auf der 2.500 qm großen Adventure-Golf-Anlage ihren Spaß. Eine Oldtimer-Ausstellung, Carrerabahnen und ein Fahrsimulator sowie eine 12.000 qm große Modelleisenbahnwelt runden das Freizeitangebot ab. Für das leibliche Wohl sorgt ein Gastronomiebetrieb mit diversen Restaurantbereichen, vom Italiener und Dorfwirt über eine Almhütte bis zum Partywirt und einer Sportsbar.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Baumwipfelpfad Heide-Himmel

Nindorf-Hanstedt
Als ›Leuchtturm der Region‹ soll der erste Baumwipfelpfad in der Lüneburger Heide wirken, der neue Heide-Himmel. 40 m hoch und 700 m lang ist die Konstruktion mit Personenaufzug. Das 145 qm große Fernblickplateau bietet eine Aussicht bis zum Hamburger Hafen und über weite Teile der Heide. Die Gesamtanlage in Nindorf-Hanstedt an der A7 umfasst über 20 Umwelt- und Lernstationen mit Waldlehrpfad und Wildpark.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Heimatmuseum De Theeshof

Schneverdingen
Im Heimatmuseum De Theeshof zeigt der Schneverdinger Heimatverein, wie Heidebauern zwischen 1850 bis 1950 lebten. Mittelpunkt der Hofanlage ist ein typisch niedersächsisches Zweiständerhaus, ein Fachwerkhaus bei dem zwei Reihen mit Ständern in Längsrichtung verlaufen und die Deckenbalken tragen. Aus dieser Konstruktion der Ständerreihen ergibt sich die typische mittige Diele. Um dieses Bauernhaus gruppieren sich ein Ziehbrunnen, zwei Scheunen, ein Treppenspeicher, ein Schafstall, eine Schmiede und ein noch häufig genutztes Backhaus.
Tipp der ADAC Redaktion
 

Buchholz in der Nordheide

 
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Reiseführer-Themen

Wann blüht die Lüneburger Heide?

Ihren Kalenderfotos und Bildern in Werbeprospekten gleicht die Lüneburger Heide nur für einige wenige Wochen im Jahr, wenn im Spätsommer die Erika blüht. Nach einer alten Faustregel blüht die Lüneburger Heide zwischen dem 8.8. und 9.9. eines Jahres. Doch auch wenn im herbstlichen Morgennebel Wacholdergruppen Gespensterarmeen ähneln, ist die Heide reizvoll. Heideflächen prägen übrigens nur einen geringen Teil des Gebiets: Äcker, Mischwälder und Kiefernforste dominieren; auch Moore und Fluss­auen gehören dazu.  Vor 1200 Jahren war die ganze Region noch von Wäldern bedeckt. Dann begann eine intensive Besiedlung. Angesichts karger Böden wandten sich die Bauern der Viehzucht zu und trieben ihre Herden in die Wälder. Die Tiere aber fraßen nicht nur Eicheln und Bucheckern – sie verbissen auch alle jungen Triebe.  Lüneburger Heide im Wandel der Zeit Zugleich wurde die Salzgewinnung um Lüneburg immer bedeutender. Um Salz sieden zu können, wurde viel Holz benötigt und der noch verbliebene Wald gerodet. Da dieser auf nährstoffarmem Boden nicht schnell genug nachwuchs, breitete sich Heidevegeta­tion aus. Ökologischer Raubbau ließ somit das heute so beliebte Landschaftsidyll entstehen. Im 19. Jh. änderten sich die Verhältnisse erneut: Die Salzsiederei warf kaum noch Gewinne ab, auch die Viehzucht verlor an Bedeutung. So wurde begonnen, die Heide mit Kiefern aufzuforsten. Dass es heute noch Heideflächen gibt, ist allein engagierten Landschaftsschützern zu verdanken – und den Schäfern, die ihre Heidschnucken über die weiten Heideflächen führen. Mit Wandern und Radfahren lädt die Heide zu einem nachhaltigen Tourismus ein.
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Hinter Klostermauern: Damenstifte in der Lüneburger Heide

Vor über 1000 Jahren wurde in Walsrode das erste Heidekloster gegründet. Als sich im 16. Jh. in Norddeutschland die Reformation durchsetzte, schlossen viele Abteien ihre Pforten für immer. Evangelische Damenstifte der Lüneburger Heide  In der Lüneburger Heide aber vollzog sich der Wandel behutsam. Die Klöster behielten die meisten ihrer Kunstschätze. Statt Mönchen und Nonnen zogen nun unverheiratete Töchter adliger evangelischer Familien ein, um versorgt zu sein. Seit nunmehr 500 Jahren wohnen evangelische Stifts­damen darin, denen ihre Traditionen am Herzen liegen. Heute müssen die Konventualinnen genannten Damen, die hier in modernen Wohnungen leben, nicht mehr von Adel sein. Sie sind gehalten, Gäs­ten ihr Kloster zu zeigen. Die Abteien von Ebstorf, Medingen, Isenhagen und Walsrode, allesamt Kleinode der Baukunst, lohnen jede für sich einen Besuch. Lüneburg und Wienhausen Kloster Lüne in Lüneburg mit seinem noch fließenden Brunnen und den Wandmalereien im Refekto­rium zeigt im Klostermuseum feine Weißstickereien des 13./14. Jh.  Wienhausen, südöstlich von Celle gelegen, hat jenseits seiner streng und klar geformten Fassade wunderbare Gärten und zwei Wassermühlen zu bieten. Wandmalereien (um 1335) schildern in über 100 Szenen biblisches Geschehen. Ein wahrer Schatz ist auch der Fundus gotischer Bildtep­piche, die zwischen 1300 und 1480 hier entstanden. Sie erzählen mittelalterliche Legenden wie die Geschichte von Tristan und Isolde.
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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Beliebte Regionen und Orte

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