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Tipp der ADAC Redaktion
Eigentlich sollte 1941 ein Luftschutzbunker ausgeschachtet werden, doch was ans Licht kam, war ein Rausch der Sinne: 74 qm Trunkenheit und Ekstase auf einem Mosaik aus zwei Millionen Steinchen, das einst den Fußboden einer römischen Villa schmückte. In den 1970er-Jahren wurde über dem Dionysos-Mosaik, das aus dem 3. Jh. n. Chr. stammt, ein Museum erbaut. Es hütet die Schätze, die im Lauf der Jahrzehnte in Köln ans Tageslicht kamen und ein lebendiges Bild der römischen Kultur am Rhein zeigen: Wandmalereien, Skulpturen, Schmuck und Gläser sowie das 15 m hohe Grabmal des römischen Legionsveteranen Poblicius aus dem 1. Jh. n. Chr. (Das Dionysos-Mosaik und das Grabmal des Poblicius sind derzeit nicht zu besichtigen.)
Tipp der ADAC Redaktion
Das Odysseum nennt sich selbst Abenteuermuseum. Hier ist alles zum Anfassen, Ausprobieren und Erleben. Wieso gibt es Jahreszeiten? Wie kann ich einen Roboter programmieren? Diese und viele andere Fragen zu Alltagsphänomenen aus Natur und Technik beantwortet das Museum mit der Maus, das sich an Kinder von 5 bis 12 Jahren richtet. Spielen, puzzeln, bauen und lesen können Groß und Klein in der Ravensburger Spielewelten. Virtuelle Reisen ins Weltall und andere virtuelle Erlebnisse etwa als Feuerwehrman oder als Ameisenbär verspricht die SPREE Arena. Häuser oder berühmte Bauwerke nachbauen kann man im SteinGarten. Mit den eigenen Rollschuhen oder Inline Skates zieht man im Roll and Move seine Bahnen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Griechen ›erfanden‹ die Olympischen Spiele, weshalb deren Würdigung zu Beginn des Rundgangs durch das Deutsche Sport & Olympia Museum durchaus verdient ist. Die Turnabteilung ist mit Sportgeräten wie Schwebebalken, Sprossenwand und Turnbock ausgestattet. Der Balanceakt über den Schwebebalken kann ausprobiert werden! Wer mag, boxt im Ring, versucht die 70-Kilo-Hantel zu stemmen und tritt im Windkanal in die Rennradpedalen. Sportmuffel lassen sich in Hörspielen Geschichten über Sportarten erzählen, die in England erfunden wurden wie Tennis, Rudern oder Pferderennen. Oder sie schauen sich die aus der ARD-Sportschau bekannten ›Tore des Jahres‹ von 1972 bis heute an. In der Abteilung zu Trendsportarten zeigt ein Kurzfilm zum Skateboarden und Surfen spektakuläre Stunts. Auf dem Museumsdach mit wunderbarem Rheinpanorama kann man Fußball oder Basketball spielen. Übrigens: Auf dem Museumsdach kann man bei einem wunderbaren Rheinpanorama Fußball oder Basketball spielen.
Tipp der ADAC Redaktion
Der graugelockte Herr in den altmodischen Gewändern stellt bei historischen Kostümfuhrungen im Duftmuseum Johann Maria Farina dar. Vor über 300 Jahren erfand Farina, ein italienischer Parfümhersteller mit besonders feiner Nase, das berühmteste Duftwasser der Welt und benannte es nach seiner Wahlheimat Köln: Eau de Cologne, Kölnisch Wasser. In der ältesten noch existierenden Parfümfabrik der Welt erhält der Besucher bei einer Führung auf drei Etagen einen Einblick in die Geschichte der Düfte.
Tipp der ADAC Redaktion
Die ›schäl Sick‹, also der ›falsche‹, weil rechtsrheinische und damit nicht römische Teil der Stadt, wird von den Kölnern oft geschmäht. Doch unleugbar hat man vom Dach des gläsernen Hochhauses den schönsten Blick: Dom und Altstadt, die Rheinhallen mit der Backsteinfassade aus den 1920er-Jahren, die Kölnmesse, die für Konzerte und Events bekannte LANXESS arena (früher Kölnarena; wegen ihres markanten Bogens auch ›Henkelmännchen‹ genannt), der Rhein mit seinen Brücken, das Bensberger Schloss, das Siebengebirge - man kann sich kaum satt sehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die markanten Sägezahndächer des Museums Ludwig bilden einen modernen Kontrapunkt zur Dachlandschaft des Doms und sorgen für perfekte Lichtverhältnisse in den Sälen. Gezeigt werden hier neben der drittgrößten Picasso-Sammlung der Welt Werke deutscher Expressionisten, der russischen Avantgarde, die umfangreichste Pop-Art-Kollektion Europas und eine Sammlung zur Geschichte der Fotografie.
Tipp der ADAC Redaktion
In die Fassade des Ungers-Bau von 2001 sind die Namen großer Maler eingraviert, Vorgeschmack auf das, was kommt: Das Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud zeigt Malerei und Grafik vom Mittelalter bis ins 19. Jh. Besonderes Augenmerk liegt auf der Kölner Schule, Gemälden des 15. Jh. und des Barock sowie Werken des Impressionismus. Bis Mai 2026 soll ein Erweiterugsbau entstehen. Das gotische Gebäude nebenan ist der Gürzenich, der Festsaal der Kölner Bürger.
Tipp der ADAC Redaktion
Hier wird getanzt, gesungen, gesportelt: Ballett, Musical, Rock-Konzert, Eishockey-Weltmeisterschaft oder Disney on Ice - die LANXESS arena rühmt sich, Deutschlands größte und modernste Multifunktionshalle zu sein. Die Kölner nennen den Rundbau, den ein Bogen überspannt, übrigens ›Henkelmännchen‹. Für viele Veranstaltungen gibt es Familientickets zu vergünstigten Preisen. Sonntags findet ein Familienbrunch mit speziellem Kinderbuffet und Programm in der Kinderwelt statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Kirche St. Gereon kann ihre antiken Wurzeln nicht verleugnen. Der grandiose zehneckige Kuppelbau wurde im frühen 13. Jh. über einer Andachtsstätte aus dem 4. Jh. errichtet. Unter der mächtigen Kuppel, dem Dekagon, stehen die Besucher heute und staunen: Die farbig funkelnden modernen Fenster zwischen den feierlichen romanischen Bögen und die goldenen Feuerzungen an der roten Decke üben eine eigentümliche Faszination aus.
Tipp der ADAC Redaktion
An der Stelle der frühromanischen Kirche St. Maria im Kapitol (11 . Jh.) gab es einst einen Tempel für die höchsten römischen Götter. Nähert man sich der Kirche von Osten, steht man bald vor dem mächtigen Kleeblattchor. Das Innere (Eingang Kasinostraße) ist überraschend weitläufig und prächtig ausgestattet. Kostbare Kunstwerke sind der Renaissancelettner (16. Jh.) und zwei Grabplatten am Boden für die Kirchengründerin Plektrudis sowie die Türflügel im südlichen Seitenschiff aus der Mitte des 11. Jh. Sie zeigen auf zwei mal dreizehn Bildtafeln das Leben Christi.
Tipp der ADAC Redaktion
Schon seit 2000 Jahren wird hier Politik gemacht. Von dieser Stelle aus verwalteten die Römer ihre Provinzstadt, um 1135 errichteten die Kölner Bürger hier ihr erstes Rathaus. Ab 1407 wuchs der stattliche gotische Rathausturm in die Höhe, 1569 entstand die herrliche Rathauslaube im Stil der Renaissance. Seit der Restaurierung in den 1990er-Jahren stehen in den Nischen des Turms wieder 130 Figuren, alles Persönlichkeiten der Stadtgeschichte. Die archäologische Zone auf dem Rathausplatz zeigt die mittelalterliche Mikwe, das rituelle Bad der jüdischen Gemeinde, und die Reste des römischen Statthalterpalastes.
Tipp der ADAC Redaktion
Die große Hafenrundfahrt dauert drei Stunden und führt an allen vier Kölner Häfen vorbei. Im Rheinauhafen recken die Kranhäuser ihre überdimensionierten Glas-Stahl-Köpfe über den Fluss. Es geht am Deutzer und Mühlheimer Hafen vorbei bis zum Niehler Hafen. Dort gibt es Kräne und Kranbrücken, Riesencontainer, Umschlaganlagen und beeindruckende Schrotthaufen zu sehen. Auch ein- und zweistündige Touren werden angeboten.
Tipp der ADAC Redaktion
Im EL-DE-Haus hatte 1935-1945 die Kölner Gestapo ihren Sitz. Heute informiert hier das NS-Dokumentationszentrum in seiner Dauerausstellung über die Geschichte Kölns in der Zeit des Nationalsozialismus. Im Keller sind noch die beklemmenden Gefängniszellen zu sehen. Für Jugendliche ein hochinteressanter Besuch, zeigt die Ausstellung doch auch, wie die Jugend unter Hitler in Schule und Freizeit sowie durch die Jugendorganisationen des Regimes vereinnahmt werden sollte.
Tipp der ADAC Redaktion
In der Historischen Senfmühle, eine der ältesten Senfmühlen Europas, werden die Körner der dem Raps ähnlichen Senfpflanze noch von Hand gemahlen und nach alten, geheimen Rezepten die mal scharfe, mal süße Zutat zum Würstchen hergestellt. Wie anstrengend diese Arbeit früher war, warum Senf gesund ist, wie scharf er riechen kann und wie gut er schmeckt, wenn er handgemacht ist, das alles erfährt man bei einer Führung (derzeit keine Führungen). Den feinen kalt gemahlenen Gourmet-Senf können Besucher im Laden der Senfmühle erwerben.
Tipp der ADAC Redaktion
2021 zog das Museum zur Kölner Stadtgeschichte im Herbst 2021 in das einstige Modehaus Fritz Sauer an der Minoritenstraße 13 und wird dort im Herbst 2023 wiedereröffnet. Und zwar mit einer ganz neu konzipierten Ausstellung, die alle Facetten der Geschichte Kölns aus unterschiedlichen Perspektiven dokumentieren wird. Der Blick geht dabi nicht nur zurück in die Vergangenheit, sondern fokussiert auch das, was in Köln gegenwärtig und zukünftig eine Rolle spielen wird.
Tipp der ADAC Redaktion
Wie ein Schiffsbug schiebt sich die verglaste Front des Schokoladenmuseums in die Fluten des Rheins. Das Innere dieses auffälligen Gebäudes lockt jeden Tag Besucherströme an: Ein Museum, das mit der gläsernen Schokoladenfabrik und dem Schokoladenatelier die Schokoladenproduktion von der Bohne bis zur Tafel bzw. Praline zeigt, über die 5000-jährige Kulturgeschichte der Schokolade informiert, das Geheimnis der Schoko-Osterhasen lüftet und einen stets umlagerten sprudelnden Schokoladenbrunnen besitzt. Führungen, Kurse und Verkostungen ergänzen das Angebot des Museums.
Tipp der ADAC Redaktion
Eine riesige Sandfläche inmitten einer weiten Wiese, darin Spielgeräte aus Baumstämmen zum Klettern, Schaukeln und Balancieren - das ist der Spielplatz des Forstbotanischen Gartens. Ringsum wachsen ungewöhnliche Bäume, etwa Mammutbäume aus Nordamerika oder Kuchenbäume. Deren abgefallene Blätter duften nach Lebkuchen. Im Friedenswald nebenan wurden bis 1981 Bäume und Sträucher aus allen Ländern gepflanzt, mit denen Deutschland diplomatische Beziehungen pflegte, sich also um einen freundschaftlichen Austausch bemühte. Schilder mit den Länderflaggen weisen auf die Herkunft der Bäume hin: eine Eberesche aus Island, eine Korktanne aus den USA oder eine Eiche aus Guinea.
Tipp der ADAC Redaktion
Kaum eine Stadt identifiziert sich so stark mit ihrer Domkirche wie die rheinische Metropole Köln: Der Kölner Dom ist auf unzähligen Bildern und in Firmenlogos zu sehen, und wird in vielen kölschen Liedern besungen. Die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärte Kathedrale steht in jedem Reiseführer über Köln an erster Stelle. Dabei dauerte es sehr lange, bis sich das gotische Bauwerk mit seinen markanten Türmen über der Stadt erhob: Ab 1528 wurden die Bauarbeiten nach der Fertigstellung des Chors für fast 300 Jahre eingestellt. Erst 1880 wurde der Dom fertiggestellt und gehört seither zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Deutschlands. Der Besuch des Kölner Doms Mit einem Routenplaner lässt sich der Dom leicht per Auto ansteuern, denn im Stadtplan prangt das imposante Bauwerk im Herzen der Stadt direkt am Rheinufer neben dem Hauptbahnhof. Mit diesem ist der Dom über eine breite Freitreppe verbunden. Der Zugang erfolgt in der Regel durch den Haupteingang auf der Westseite. Die Westfassade ist mit einer Fläche von fast 7.000 qm die größte Kirchenfassade, die je gebaut wurde. Sie beruht auf der Planung von Dombaumeister Michael von Savoyen aus dem Jahr 1370. Ein Rundgang durch den Innenraum Eine Karte mit dem Grundriss ist hilfreich bei der Erkundung des Innenraums. Im Uhrzeigersinn führt der Weg durch das nördliche Seitenschiff zum mehrflügeligen Clarenaltar und durch das nördliche Querhaus zum Chor mit dem sogenannten Kapellenkranz. In seiner Mitte befindet sich die Achskapelle mit dem Dreikönigsalter und der Füssenicher Madonna. Einst stand hier der prachtvolle Dreikönigsschrein, der heute im Hochchor nur noch aus der Ferne zu bewundern ist. Ein Abstecher ins südliche Chorseitenschiff führt zur Marienkapelle mit der Mailänder Madonna von 1290 und zum Agilolphusaltar der Stadtpatrone. Die Fenster des Kölner Doms Es lohnt sich, beim Rundgang immer wieder nach oben zu sehen. Im Langhaus hängen die acht großen, von Peter Paul Rubens entworfenen Tapisserien mit Szenen aus dem Alten Testament. Die Fenster des Doms, die teilweise noch aus dem Mittelalter stammen, zeichnen sich durch ihre filigrane Schönheit und ihre zarten Farben aus. Als letzter Neuzugang kam 2007 das Fenster des deutschen Künstlers Gerhard Richter hinzu.
Tipp der ADAC Redaktion
Geheimnisvoll-märchenhaft wirkt der Friedenspark mit den efeuüberwucherten Mauern eines alten Forts aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg. Dass die nie abgerissen wurden, ist dem Gartenarchitekten zu verdanken, der hier einen Park anlegen sollte. Er band die Gräben und Festungsmauern in seine Pläne ein. Alte Mauern hier, eine verwinkelte Treppe dort, da wieder ein grün überwucherter Laubengang - im Friedenspark ist Verstecken spielen für Kinder eine Wucht. Im Sommer benutzen Sportler die alten Steine als Kletterwand. Der riesige Adler, der in Startposition hoch oben auf einem Sockel die Anlage bewacht, ist aus Kanonen des Ersten Weltkriegs gebaut und den getöteten Soldaten gewidmet. Das John-Lennon-Denkmal entstand, weil im Jahr 2012 ein Lennon-Fan befand, dass die Stadt ein solches Denkmal bräuchte. Es wurde ohne viel Geld auszugeben von drei Auszubildenden des Grünflächenamtes aus übrig gebliebenen Pflastersteinen gebaut. Das Beste am Friedenspark ist für Kinder der Bauspielplatz, Baui genannt. Hier können sie mit Hammer und Nagel, Balken und Planken Hütten bauen, Tischtennis oder Basketball spielen, Skateboards oder Inlineskates ausleihen, Stockbrot am Lagerfeuer grillen oder ins Jugendcafé Schickeria gehen, das zum Baui gehört. Für Regentage gibt es einen Kicker, Billard, Gesellschaftsspiele und Bücher zur freien Benutzung. Das Angebot ist kostenlos und steht allen offen.
Tipp der ADAC Redaktion
Wer weiß, dass Männer und Frauen zwar im selben Indianertipi, dort aber getrennt saßen? Dass ein Haus ohne Eidechse in Indonesien ein glückloses Haus ist? Dass mexikanische Familien manchmal eine Nacht auf dem Friedhof verbringen? Dieses Völkerkundemuseum erklärt, wie vielfältig die Kulturen der Welt leben. Das größte Objekt des Museums ist ein 7,5 m hoher Reisspeicher von der Insel Sulawesi in Indonesien. Für Kinder gibt es einen kostenfreien Audioguide. Außerdem gibt es Workshops für Kinder und Erwachsene.
Tipp der ADAC Redaktion
Eine Reise durch 5000 Jahre Schmuckgestaltung und 800 Jahre Kunsthandwerk: Das MAKK zeigt bedeutende Werke aller wesentlichen Gattungen des künstlerischen Gestaltens und es dokumentieren, wie diese vom Mittelalter bis in die Gegenwart den Menschen und die Welt der Gegenstände ästhetisch geprägt haben - bie Möbeln, Glas, Schmuck, Mode, Wohnkultur und Design.
Tipp der ADAC Redaktion
Die älteste Kirche Kölns steht in einem umfriedeten Klosterbezirk. Es ist ein wahrhaft majestätisches Gotteshaus, gegründet im 10. Jh. von einem Bruder Kaiser Ottos I. Das Westwerk mit den beiden charakteristischen Rundtürmchen war der Ort, von dem aus der Kaiser der Messe beiwohnte. Kaiserin Theophanu, die Gattin Ottos II., machte sich um den Ausbau der Saalkirche verdient und wurde auf eigenen Wunsch hier bestattet. Ihr Sarkophag befindet sich im Westwerk der Kirche, die einem Heiligen ihrer Heimat, dem byzantinischen Arzt Pantaleon, geweiht ist.
Tipp der ADAC Redaktion
Der mächtige Vierungsturm mit den vier Ecktürmen kann sich neben dem Dom behaupten. So wuchtig er dasteht, so fein gearbeitet ist er, ein Meisterwerk romanischer Baukunst des 12. Jh. Als Schmuckstück erweist sich der zum Rhein ausgerichtete Chor in Kleeblattform. Beeindruckend würdevoll ist auch das Innere. Teile des romanischen Langhauses weisen bereits gotische Elemente auf. Im Gässchengewirr des Martinsviertels trifft man auf Bronzefiguren Kölscher Originale wie Tünnes und Schäl und kann in einer der Kneipen auf ein Kölsch einkehren.
Tipp der ADAC Redaktion
Das bekannteste Haus der Glockengasse ist das Haus 4711, das durch sein Duftwasser »Eau de Cologne« den Namen der Stadt in aller Welt bekannt machte. Die Rezeptur dieses »aqua mirabilis«, also dieses zu deutsch: »wundersamen Wasser*, geht auf das Jahr 1792 zurück, als ein Karthäusermönch einem jungen Brautpaar dieses Wässerchen zur Hochzeit schenkte. Übrigens: Der Legende nach stammt der Name des Duftwässerchens aus der Zeit, als die Franzosen Köln besetzt hatten das war von 1794 bis 1815. Angeblich wurden damals die Kölner Häuser vom Dom aus beginnend durchnummeriert, das Haus des Fabrikanten in der Glockengasse, welcher das wundersame Wässerchen herstellte, erhielt die Nummer 4711. Wer eine Nase voll davon schnuppern möchte, hat dazu Gelegenheit beim aromareichen »Echt Kölnisch Wasser Brunnen« in der Glockengasse.
Tipp der ADAC Redaktion
Die meisten kennen den Gürzenich durch die alljährlichen Fernsehübertragungen der Kölner Karnevalssitzungen. Im 15. Jh. errichtet, befanden sich einst im Erdgeschoss Lager- und Kaufhallen, in der oberen Etage wurden rauschende Feste gefeiert, mitunter auch in Gesellschaft eines Kaisers. Seit dem Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg hielt im Erdgeschoss die Gastronomie Einzug, oben finden öffentliche Veranstaltungen und Tagungen statt.
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