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Tipp der ADAC Redaktion
Der Dom St. Peter und Paul wurde ab 1165 aus Backstein errichtet. Der gewaltige Kirchenbau wurde Mitte des 15. Jh. gotisch umgebaut. Er ist bemerkenswert reich mit mittelalterlichen Kunstwerken ausgestattet. Darunter ist ein aus Böhmen stammender Altar mit Szenen aus dem Leben Petri (1380) und ein Flügelaltar mit Kreuzigungsszene auf der Mitteltafel und den beiden Domheiligen auf den Seitenflügeln (Ende 15. Jh.). Das Dommuseum im angrenzenden Kloster stellt mittelalterliche textile Schätze aus wie das 9 qm große Hungertuch (um 1290), welches die Lebensgeschichte Jesu zeigt, sowie gotische Altarbilder und Skulpturen.
Tipp der ADAC Redaktion
Mittelpunkt des markanten, aus Backstein errichteten Klosterkomplexes der Dominikaner ist die Kirche, mit deren einschiffigem Chor für die Mönche 1286 die Bauarbeiten begannen. Später wurde dann die dreischiffige, gotische Hallenkirche für die Laien angefügt und die Bauarbeiten bis zur Mitte des 14. Jh. abgeschlossen. Streng gegliedert wirkt der Kirchenraum durch die Strebepfeiler und die gotischen Spitzbogenfenster in den Wandflächen. Einziger Bauschmuck, einem Bettelorden gemäß, bietet das Hauptportal und die reichen Maßwerkfenster. Im 15. Jh. kam noch der Glockenturm im Süden des Chores hinzu. Die Klausurgebäude sind um einen Kreuzgang angeordnet und dienten als Wohnung und Arbeitsstätten der Dominikaner und wurden nach der Reformation zum Armenhaus und Hospital. Das Archäologische Landesmuseum Brandenburg präsentiert im ehemaligen Dominikanerkloster St. Pauli mithilfe modernster Technik über 130 000 Jahre Kulturgeschichte Brandenburgs. Die chronologisch eingerichtete Ausstellung zeigt rund 10.000 Fundstücke von der Steinzeit wie Faustkeile und Pfeilspitzen, über das Bronzezeitalter mit einem Miniaturwagen aus Bronze bis zur Eisenzeit. Es stellt römische Funde ebenso aus wie Exponate zur slawischen und deutschen Geschichte in Mittelalter und Neuzeit.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Pfarrkirche St. Gotthardt entstand im 15. Jahrhundert auf den Überresten einer romanischen Feldsteinkirche (1140) von der im Westbau noch Teile erhalten sind. Mit seiner vielfältigen und reichen Innenausstattung gehört St. Gotthardt heute zu den eindrucksvollsten Sakralbauten der Mark Brandenburg.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Grundstein für das für eine Hansestadt typische Altstädtische Rathaus mit Staffelgiebel und Maßwerkzier wurde Mitte des 15. Jh. gelegt. Damals entstanden die Rats- und Schreibstuben, aber erst 1470-80 wurde das Hauptgebäude mit Turm erstellt, der dem Gebäude fast das Antlitz einer Kirche schenkt. In seiner Geschichte diente das gotische Backsteingebäude als Fabrik zur Herstellung von dem Barchent genannnten Mischgewebe aus Baumwoll und Leinen (bis 1803), als Warenlager, Kaufhalle und Kornmagazin (bis 1819), ehe es 1819 für wenige Jahrzehnte wieder seine Funktion als Rathaus einnahm. 1904 schließlich war es baufällig und wurde bis 1912 wieder instand gesetzt. So kann noch heute der mit Blenden gezierte Staffelgiebel mit den Wappen wichtiger Ratsfamilien und das Portal mit vier Büsten von wichtigen Personen des 15. und 16. Jh. bewundert werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Neben dem Hauptportal des Altstädtischen Rathauses von Brandenburg ragt ein 5,35 m hoher Roland aus dem Jahr 1474 in die Höhe. Das Standbild des Ritters ist Sinnbild der Eigenständigkeit der Stadt, verweist auf das Marktrecht und Gerichtshoheit und symbolisiert damit Recht, Freiheit und auch die Wirtschaftsmacht. Im norddeutschen Raum zählt er zu den schönsten Figuren seiner Art. Trotz seiner Plattenrüstung, einem Schwert in der rechten und einem Dolch in der linken Hand wirkt er fast jünglingshaft. Auf dem Haupt erspäht man ein Büschel Donnerbart, Hauswurz, die der Überlieferung nach den Roland vor Blitzschlag schützen soll.
Tipp der ADAC Redaktion
Die reizvolle Lage am Fluss macht Brandenburg an der Havel zu einem beliebten Urlaubsziel für einen Städtetrip und Reisen in die Natur. Auf der Karte finden sich in Brandenburg an der Havel zahlreiche Highlights – darunter der verträumte Bohnenländer See oder die historische Dominsel. Die besten Sehenswürdigkeiten auf der Karte von Brandenburg an der Havel Rund 1,5 Autostunden westlich von Berlin gelegen ist Brandenburg an der Havel ein spannendes Ausflugsziel mit historischem Kern. Auf der Dominsel zwischen dem Beetzsee und der Havel erhebt sich der Dom. König Otto I. gründete 948 an dieser Stelle das Bistum Brandenburg. In der City lohnt sich das Altstädtische Rathaus mit der Sandsteinfigur des Roland aus dem Jahr 1474. Aussichten auf die Stadt bietet der Marienberg. Das Paulikloster ist ein Beispiel gotischer Baukunst und auf dem Klosterareal befindet sich das Archäologische Landesmuseum . Die Highlights im Havelland Der Gördensee in der Nähe des Stadtteils Görden liegt idyllisch inmitten eines Waldgebiets. Ein Spazierweg führt zum Bohnenländer See mit beliebtem Wandergebiet. Maps weist den Weg zum nördlich gelegenen Beetzsee mit der Naturregattastrecke. Mit dem Boot geht es auf die Möweninsel Buhnenwerder. Das Naturschutzgebiet bietet herrliche Ruhe, um die Seele baumeln zu lassen. Wassersportlerinnen und Wassersportler zieht es nach Wusterwit inmitten einer Seen- und Waldlandschaft. Reisetipp für Brandenburg an der Havel: Ein Wanderweg in der City führt von der Stadtmarina entlang des Silokanals zur Gördenbrücke.