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Tipp der ADAC Redaktion
Auf einem Bergsporn über Rudolstadt thront die mächtige Heidecksburg, ein großes dreiflügeliges Barockschloss der Fürsten von Schwarzburg-Rudolstadt mit einem weithin sichtbaren Turm. Die prächtigen Wohnräume, der Rokoko-Festsaal sowie die Gemälde- und die Porzellangalerie gehören zum Thüringer Landesmuseum Heidecksburg, ebenso das Museum für Schwarzburgische Geschichte, die Waffensammlung und das Naturhistorische Museum im Nordflügel. Die Dauerausstellung ›Rococo en miniature‹ zeigt in der ehemaligen Schlossküche im Erdgeschoss auf meisterhaft filigrane und unterhaltsame Weise die Fantasiewelt zweier Königreiche und ihrer Bewohner im Maßstab 1:50.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Freilichtmuseum zeigt in Gebäuden, die aus der Umgebung von Rudolstadt hierher umgesetzt wurden, die bäuerliche Arbeits- und Wohnkultur vom 17. bis zur Mitte des 19. Jh. Eine liebevoll eingerichtete alte Dorf-Apotheke aus dem kleinen Ort Rohrbach verweist auf den sog. Olitätenhandel (Naturheilmittel fürs einfache Volk) im oberen Schwarzatal, den ›Buckelapotheker‹ betrieben.
Tipp der ADAC Redaktion
Am Altstadtrand steht die Stadtkirche St. Andreas mit der dreigeschossigen Fürstenloge. Das heutige Erscheinungsbild des Gotteshauses geht auf einen Umbau von 1634/1636 zurück. Ihre 1499 gegossene Glocke Osanna soll Friedrich Schiller zu seinem Lied von der Glocke inspiriert haben. Sehenswert in der Kirche sind besonders der Hauptaltar mit seinem schmückenden Rahmen und die kunstvoll geschnitzte Kanzel, beide ebenfalls aus dem 17. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Franziskanerkloster aus dem 13. Jh. am Rande der Altstadt ist das Stadtmuseum untergebracht mit verschiedenen Abteilungen im Ost- und Nordflügel: Dauerausstellung zur Stadt- und Regionalgeschichte, Kunstgalerie hiesiger Künstler, Sammlung Thüringer Trachten, naturkundliche Sammlung Emil Weiske, Münzkabinett und Lapidarium. Der Klostergeschichte wird in den mittelalterlichen Klosterräumen und Kreuzgängen im Erdgeschoss auf den Grund gegangen. Sonderausstellungen zur Saalfelder Kunst- und Kulturgeschichte komplettieren das Angebot.
Tipp der ADAC Redaktion
Das von einem Wallgraben umgebene Wasserschloss Kochberg gelangte ab 1733 in den Besitz der Familie von Stein. Seine innige Freundschaft zu Charlotte von Stein führte Goethe immer wieder hier her. Frau von Steins ältester Sohn ließ um 1800 im Schlosspark ein kleines Liebhabertheater im klassizistischen Stil errichten, das noch heute im Sommer bespielt wird. Im Schloss erinnert ein Museum an Goethe.
Tipp der ADAC Redaktion
Hoch über Bad Blankenburg erhebt sich die Burg Greifenstein. Sie geht auf das 12. Jh. zurück und war einst Sitz der Schwarzburger Fürsten. Einer von ihnen, Günther XXI., wurde hier geboren und war Mitte des 14. Jh. sogar für kurze Zeit deutscher Kaiser. Ein Museum illustriert die Geschichte der Burg Greifenstein. Diese macht ihrem Namen noch heute alle Ehre: Im Burghof kan man fast täglich Adler und Falken bei Flugvorführungen beobachten.
Tipp der ADAC Redaktion
Die größte Attraktion Saalfelds sind die Feengrotten in einem stillgelegten Alaunschieferbergwerk am Südrand der Stadt. Auf drei Stockwerken – sogenannten Sohlen – wandert man vorbei an Grottenseen und mehreren 100 Jahre alten Tropfsteinen, die hier besonders schnell wachsen. Forscher wiesen 40 verschiedene Materialien in der Höhle nach, die genau genommen ein Schaubergwerk ist. Als ›farbenreichste Schaugrotte‹ hat es die Tropfsteinhöhle sogar ins Guinnessbuch der Rekorde geschafft. Höhepunkt der geführten Grottentour ist ein Licht- und Musikspiel im Märchendom. Das Mitmach-Museum Grottoneum lädt als multimediale und interaktive Ausstellung besonders Familien mit Kindern ein, um Näheres über Bergbau, Mineralien und Tropfsteine zu erfahren. In der Anderswelt Feenweltchen oberhalb der Grotten wartet die Welt der Feen und Naturgeister auf Besucher: Der Garten der Feenpflanzen informiert über die Heil- und Wunderkraft vieler Blumen, Sträucher und Bäume. Im Hain der Lichtelfen ertönen fremde oder eigene Musikklänge. Zum Klettern und Balancieren eignet sich das Reich der Waldgeister.
Tipp der ADAC Redaktion
Über den Häuserreihen des Markplatzes ragen die 64 m hohen Türme der angrenzenden gotischen Johanniskirche empor, der größten Hallenkirche Thüringens. Deren Chorgewölbe ist mit Ornamenten, Blumen und Blättern ausgemalt. Die Fresken des 16. Jh. stellen die göttliche ›Himmelswiese‹ dar.
Tipp der ADAC Redaktion
In Bad Blankenburg entstand 1839 der erster Kindergarten der Welt, wie das Friedrich-Fröbel-Museum im Haus über dem Keller unweit vom Marktplatz dokumentiert. Es erinnert an Leben und Werk des Pädagogen Friedirch Fröbel (1782–1852), der seine Ideen zur frühkindlichen Bildung und Erziehung 1839 in die Praxis umsetzte.
Tipp der ADAC Redaktion
Bad Blankenburg liegt in schöner Umgebung und hat zwei Sehenswürdigkeiten: die Burg Greifenstein und den ersten Kindergarten der Welt, Friedrich Fröbels Haus über dem Keller. Das Blankenburger Rathaus bietet mittels eines gläsernen Fußbodens tiefe Einblicke in seine vielfältige Baugeschichte. Im Rathaussaal stellte der Pestalozzi-Anhänger Fröbel 1840 seine Erfindung vor, den Kindergarten. Außerdem wird in der Umgebung von Bad Blankenburg, so weit weg vom Mittelmeer, schon seit langem Lavendel angebaut.
Tipp der ADAC Redaktion
Prächtigstes Gebäude am Marktplatz von Saalfeld ist das Rathaus aus der Zeit der Frührenaissance (1537). Über den Häuserreihen ragen die Türme der gotischen Hallenkirche St. Johannis empor. Deren Chorgewölbe ist mit Ornamenten, Blumen und Blättern ausgemalt. Die Fresken des 16. Jh. stellen die göttliche ›Himmelswiese‹ dar. Bunt geht es weiter, denn die Feengrotten im stillgelegten Alaunschieferbergwerk am südlichen Stadtrand sind für ihren Farbenreichtum bekannt. Neben der klassischen Führung durch die Tropfsteinhöhlen gibt es Thementouren sowie das Mitmachmuseum Grottoneum, in dem man Moleküle tanzen und Kristalle wachsen lassen kann.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Städtchen drängt sich zwischen Saale und Steilhang. Oben thront die Heidecksburg, ein dreiflügeliges Barockschloss der Fürsten von Schwarzburg mit mächtigem Turm. Die Zimmerfluchten und der Rokokofestsaal beherbergen heute das Thüringer Landesmuseum. Die Schlosssteigen, sechs Aufgänge mit steilen Treppen und rosenüberwucherten Gängen, verbinden Burg und Altstadt. Der Ortskern verfügt über einen Handwerkerhof, etliche Fachwerkbauten und Straßenzüge mit klassizistischen Wohnhäusern.