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Tipp der ADAC Redaktion
Die Herrenhäuser Gärten bestehen aus mehreren Anlagen. Im 17. Jh. ließ Kurfürstin Sophie den barocken Großen Garten anlegen und von einem Wassergraben umgeben. Die Grotten im Nordwesten verzierte Niki de Saint Phalle mit Kristallen, Mineralien, Glas und Muscheln. An Sommerwochenenden sind die internationalen Feuerwerkswettbewerbe ein herrliches Spektakel mit feierlicher Musik. An den Großen Garten schließt im Norden der botanische Berggarten mit Beeten und Gewächshäusern voll exotischer Pflanzen an. Im Mausoleum ruht Georg I. der es 1714 vom Kurfürsten von Hannover zum britischen König brachte, und 1727 während eines Heimatbesuches verstarb. Georgen- und Welfengarten runden das grüne Angebot ab.
Tipp der ADAC Redaktion
Das moderne Haus (1979) und sein grauer Erweiterungsbau (2015) am Maschsee zeigen Malerei und Skulptur des 20. und 21. Jh., u.a. Werke von Nolde, Klee, Beckmann, Picasso und der deutschen Expressionisten der Künstlergruppen ›Blauer Reiter‹ und ›Brücke‹. Originell ist die Rekonstruktion des absurden ›Merzbaus‹, den der dadaistische Künstler Kurt Schwitters (1887-1948), ein Hannoveraner, schuf. Und Niki de Saint Phalle (1930-2002) ist mit 400 Werken vertreten - ein großes Vermächtnis der Künstlerin an die von ihr geliebte Stadt Hannover, deren Ehrenbürgerin sie ist. Weitere Positionen der Moderne und Gegenwart repräsentieren Arbeiten von Bruce Nauman, Gerhard Richter und Georg Baselitz. Immer wieder sind Ausstellungen moderner und zeitgenössischer Fotografie und Medien zu sehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das 1913 eingeweihte Neue Rathaus ist ein schlossähnlicher Bau in wilhelminischem Stil. In der Eingangshalle zeigen riesige Stadtmodelle unterschiedliche Phasen der Stadtgeschichte Hannovers. Der ›Schräge Fahrstuhl‹, ein Bogenaufzug mit Glasboden, befördert die Besucher in die knapp 100 m hohe Rathauskuppel mit Aussichtsplattform. Bei klarem Wetter reicht der Blick über die Stadt und ihr Umland bis zum Harz.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Museum in einem repräsentativen Bau von 1902 am Maschpark veranschaulicht in den ›NaturWelten, MenschenWelten und KunstWelten‹ die Zeit vom Mittelalter bis zum 20. Jh. Es beherbergt eine bedeutende Gemälde- und Skulpturensammlung, mit Bildern von Rubens, Rembrandt, Dürer und Caspar David Friedrich. Höhepunkte der Archäologie sowie der Natur- und Völkerkunde sind mumifizierte Moorleichen, der mächtige (künstliche) Dinosaurier und riesige Fossilien. In den ›WasserWelten‹ mit lebenden Fischen, Amphibien, Reptilien, Insekten und Ameisen finden die Kleinen eher Nemo nett, während es die Größeren zu den Piranhas zieht.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Basis der bedeutenden Sammlung mit überwiegend plastischen Werken legte August Kestner, ein Sohn von Goethes Jugendliebe Lotte Kestner, im 19. Jh. Das Haus präsentiert Kunstschätze des alten Ägypten, der Antike und des Mittelalters sowie Angewandte Kunst vom Altertum bis heute.
Tipp der ADAC Redaktion
Im 14. Jh. wurde die Marktkirche über einem Vorgängerbau des 13. Jh. errichtet. Sie gilt Wahrzeichen und fungiert als Tor zur Altstadt. Das Innere der gotischen Hallenlkirche prägen hochaufstrebeden Pfeiler und Gewölbe, alle in Backstein gemauert. Von der Ausstattung erhalten sind der spätgotische Sakramentsaltar Altar und die drei Glasfenster im Chor, die ab dem 15. Jh. entstanden. Der ›Deutsche Michel‹ ist hier begraben: General Johann Michael von Obertraut fiel 1625 an der Spitze eines deutsch-dänischen Heeres im Kampf gegen Tilly.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Museum Wilhelm Busch, das Deutsche Museum für Karikatur und Zeichenkunst, in einem schönen Park gelegen, zeigt Ausstellungen von großen Karikaturisten. Neben Wilhelm Busch sind auch Künstler wie William Hogarth, Loriot, Jean-Jacques Sempé, F. K. Waechter und Kinderbuchillustratoren wie Axel Scheffler vertreten.
Tipp der ADAC Redaktion
Gegenüber dem Alten Rathaus steht dieses fantasielose Gebäude, doch die Markthalle, auch der Bauch von Hannover genannt, hat es in sich: Hier kaufen die Köche ein, in der Mittagszeit ist sie kulinarischer Treffpunkt für Feinschmecker mit orientalisch angehauchter Atmosphäre. Naschkatzen freuen sich auch auf den Samstagmorgen.
Tipp der ADAC Redaktion
Perfekt für einen Sundowner geeignet ist in Hannover die Beachbar ›Schöne Aussichten‹. Denn direkt zwischen dem alten Rathaus und der Marktkirche in Hannover geht jeden Abend die Sonne unter. Der Beachclub befindet sich auf einem Parkhausdach gegenüber der Marktkirche. Egal ob im Liegestuhl oder in der Strandmuschel: Es fühlt sich mit Sand unter den Füßen wie Urlaub an.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Aegidienkirche ist ein Mahnmal für die Opfer von Kriegen und Gewalt und trägt im Turmeingang die japanische Friedensglocke, ein Geschenk von Hannovers Partnerstadt Hiroshima. Sie wird jeweils am 6. August beim Gedenkgottesdienst für die Opfer des Atombombenabwurfes im Jahr 1945 angeschlagen. Jeden Tag hingegen kommt man in den Genuss, das Glockenspiel zu hören, um genau 9.05, 12.05, 15.05 und 18.05 Uhr.
Tipp der ADAC Redaktion
Betont weibliche Formen sind charakteristisch für die Figuren der Niki de Saint Phalle. Zu bewundern sind die farbenfrohen ›Nanas‹ der Bildhauerin und Malerin seit 1973 am Leibnizufer. Auf 1,5 km Länge ab dem Niedersächsischen Landtag in Richtung Herrenhausen finden sich sieben weitere Skulpturen, z.B. die 12 m hohe und 16 m breite Installation ›Stahlengel‹ (1987, Erich Hauser) in der Brühlstraße oder ›Symphony in Red‹ (2000) von John Henry am Königsworther Platz. Samstags lädt dazu auch noch der Flohmarkt zwischen Schloss- und Goethestraße zum Bummeln ein.
Tipp der ADAC Redaktion
Von der Altstadt blieb nicht viel übrig, sie wurde 1943 so gut wie ausgelöscht. Doch der in der City auf das Pflaster gemalte ›Rote Faden‹ führt auch zu historischen Sehenswürdigkeiten: Eine davon ist das wiederaufgebaute klassizistische Opernhaus an der Georgstraße, Hannovers Flaniermeile mit Läden für alles, was gut und teuer ist. Weitere Stationen sind das Leineschloss (heute Sitz des Niedersächsischen Landtags) sowie zwei Perlen norddeutscher Backsteingotik: Die wiederaufgebaute Marktkirche (14. Jh.) und das Alte Rathaus (15. Jh.), wo man gerne heiratet.
Tipp der ADAC Redaktion
Das ehemalige Rathaus gilt als der schönste Überrest der Backsteingotik in der Stadt. Der älteste Teil stammt von 1410 (Schmiedestraße). In den modernisierten Innenräumen wird heutzutage weniger verwaltet als geheiratet. Besondere Kostbarkeiten sind die prachtvollen gotischen Fialengiebel und der Tonfries.
Tipp der ADAC Redaktion
Von der Altstadt blieb nicht viel übrig, sie wurde 1943 so gut wie ausgelöscht. Nur 40 Bauten konnten gerettet werden. Doch entschloss man sich in den 1950er-Jahren, einige restliche aus dem Stadtgebiet hierher umzusiedeln. Und so entstand rund um die wiederaufgebaute Marktkirche (14. Jh.) mit der Kramerstraße, am Ballhofplatz und in der Burgstraße ein historisches Viertel, durch das sich das Schlendern lohnt. In der wiederaufgebauten Kreuzkirche (1333), Hannovers ältester Kirche, findet sich mit dem Altarbild von Lucas Cranach d.Ä. ein wahres Schmuckstück aus dem Jahr 1537. An der Marktkirche stößt man auf den in der City auf das Pflaster gemalten ›Roten Faden‹. Er führt (barrierefrei) zu weiteren historischen Sehenswürdigkeiten: Eine davon ist das wiederaufgebaute klassizistische Opernhaus an der Georgstraße, Hannovers Flaniermeile mit Läden für alles, was gut und teuer ist. Weitere Stationen sind das Leineschloss (heute Sitz des Niedersächsischen Landtags) sowie neben der Marktkirche die zweite Perle norddeutscher Backsteingotik: das Alte Rathaus (15. Jh.), wo man gerne heiratet.
Tipp der ADAC Redaktion
Am Maschsee entspannt man sich je nach Jahreszeit beim Bummeln, Bootfahren oder Schlittschuhlaufen. Samstags ist von der nahen AWD-Arena (vormals Niedersachsenstadion) das Raunen der ›96‹-Anhänger zu hören. Beliebt sind im Sommer die (z.T. solarbetriebenen) Ausflugsboote. Wer es sportlicher mag, mietet Ruder- oder Tretboote.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Landeshauptstadt von Niedersachsen hält für jede Besucherin und jeden Besucher etwas bereit und ist ein Urlaubsziel für jede Reisezeit: Von der sehenswerten Altstadt über die grüne Eilenriede bis zu den barocken Herrenhäuser Gärten und dem Erlebnis Zoo warten zahlreiche Highlights und Ausflugsziele. Hannover Reisetipps: der Rote Faden Ein Routenplaner ist bei einem Urlaub in Hannover nicht unbedingt erforderlich: Auf einer 4,2 km langen Strecke führt der auf dem Straßenpflaster aufgemalte Rote Faden an 36 Sehenswürdigkeiten vorbei. Auf eigene Faust und ohne Stadtplan lässt sich die Leinestadt so individuell entdecken. Los geht es am Hauptbahnhof durch das Zentrum zum Kröpcke und dem Opernhaus bis hin zum Leineufer und der Skulpturenmeile mit den berühmten „Nanas“, den bunten Frauen-Skulpturen der Künstlerin Niki de Saint Phalle. Hannover und das Wasser: Mittellandkanal, Leine und Ihme In Hannover gibt es mit dem Mittellandkanal und verschiedenen Stichkanälen ein künstliches Wasserstraßennetz. Besonders zu empfehlen ist ein Besuch der Schleuse Anderten, bei der Eröffnung im Jahr 1928 die größte Binnenschleuse Europas. Wer mag, erkundet die Landeshauptstadt vom Wasser aus und unternimmt eine Bootstour auf der Leine oder Ihme.
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