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Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Zoo Hannover

Hannover
Hannovers Zoo kombiniert im Sommer und Winter Tiere und Tiershows mit einer Mischung aus Abenteuerspielplatz und Freizeitpark. Für den Besuch der sieben ›Themenwelten‹ von Yukon Bay bis Mullewapp sollte ein ganzer Tag eingeplant werden, zumal der Eintritt auch nicht ganz billig ist.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Herrenhäuser Gärten

Hannover
Die Herrenhäuser Gärten bestehen aus mehreren Anlagen. Im 17. Jh. ließ Kurfürstin Sophie den barocken Großen Garten anlegen und von einem Wassergraben umgeben. Die Grotten im Nordwesten verzierte Niki de Saint Phalle mit Kristallen, Mineralien, Glas und Muscheln. An Sommerwochenenden sind die internationalen Feuerwerkswettbewerbe ein herrliches Spektakel mit feierlicher Musik. An den Großen Garten schließt im Norden der botanische Berggarten mit Beeten und Gewächshäusern voll exotischer Pflanzen an. Im Mausoleum ruht Georg I. der es 1714 vom Kurfürsten von Hannover zum britischen König brachte, und 1727 während eines Heimatbesuches verstarb. Georgen- und Welfengarten runden das grüne Angebot ab.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Maschsee

Hannover
Am Maschsee entspannt man sich je nach Jahreszeit beim Bummeln, Bootfahren oder Schlittschuhlaufen. Samstags ist von der nahen AWD-Arena (vormals Niedersachsenstadion) das Raunen der ›96‹-Anhänger zu hören. Beliebt sind im Sommer die (z.T. solarbetriebenen) Ausflugsboote. Wer es sportlicher mag, mietet Ruder- oder Tretboote.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Landesmuseum Hannover

Hannover
Das Museum in einem repräsentativen Bau von 1902 am Maschpark veranschaulicht in den ›NaturWelten, MenschenWelten und KunstWelten‹ die Zeit vom Mittelalter bis zum 20. Jh. Es beherbergt eine bedeutende Gemälde- und Skulpturensammlung, mit Bildern von Rubens, Rembrandt, Dürer und Caspar David Friedrich. Höhepunkte der Archäologie sowie der Natur- und Völkerkunde sind mumifizierte Moorleichen, der mächtige (künstliche) Dinosaurier und riesige Fossilien. In den ›WasserWelten‹ mit lebenden Fischen, Amphibien, Reptilien, Insekten und Ameisen finden die Kleinen eher Nemo nett, während es die Größeren zu den Piranhas zieht.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Sprengel Museum Hannover

Hannover
Das moderne Haus (1979) und sein grauer Erweiterungsbau (2015) am Maschsee zeigen Malerei und Skulptur des 20. und 21. Jh., u.a. Werke von Nolde, Klee, Beckmann, Picasso und der deutschen Expressionisten der Künstlergruppen ›Blauer Reiter‹ und ›Brücke‹. Originell ist die Rekonstruktion des absurden ›Merzbaus‹, den der dadaistische Künstler Kurt Schwitters (1887-1948), ein Hannoveraner, schuf. Und Niki de Saint Phalle (1930-2002) ist mit 400 Werken vertreten - ein großes Vermächtnis der Künstlerin an die von ihr geliebte Stadt Hannover, deren Ehrenbürgerin sie ist. Weitere Positionen der Moderne und Gegenwart repräsentieren Arbeiten von Bruce Nauman, Gerhard Richter und Georg Baselitz. Immer wieder sind Ausstellungen moderner und zeitgenössischer Fotografie und Medien zu sehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Einkaufen

Altstadt

Hannover
Von der Altstadt blieb nicht viel übrig, sie wurde 1943 so gut wie ausgelöscht. Nur 40 Bauten konnten gerettet werden. Doch entschloss man sich in den 1950er-Jahren, einige restliche aus dem Stadtgebiet hierher umzusiedeln. Und so entstand rund um die wiederaufgebaute Marktkirche (14. Jh.) mit der Kramerstraße, am Ballhofplatz und in der Burgstraße ein historisches Viertel, durch das sich das Schlendern lohnt. In der wiederaufgebauten Kreuzkirche (1333), Hannovers ältester Kirche, findet sich mit dem Altarbild von Lucas Cranach d.Ä. ein wahres Schmuckstück aus dem Jahr 1537. An der Marktkirche stößt man auf den in der City auf das Pflaster gemalten ›Roten Faden‹. Er führt (barrierefrei) zu weiteren historischen Sehenswürdigkeiten: Eine davon ist das wiederaufgebaute klassizistische Opernhaus an der Georgstraße, Hannovers Flaniermeile mit Läden für alles, was gut und teuer ist. Weitere Stationen sind das Leineschloss (heute Sitz des Niedersächsischen Landtags) sowie neben der Marktkirche die zweite Perle norddeutscher Backsteingotik: das Alte Rathaus (15. Jh.), wo man gerne heiratet.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Eilenriede

Hannover
Die Eilenriede ist mit 640 ha der größte Stadtwald Europas und Hannovers grüne Lunge. Hier warten Wege und Wiesen, zahlreiche kleinere und größere Spielplätze, Kletterparks und Waldgaststätten.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Altes Rathaus

Hannover
Das ehemalige Rathaus gilt als der schönste Überrest der Backsteingotik in der Stadt. Der älteste Teil stammt von 1410 (Schmiedestraße). In den modernisierten Innenräumen wird heutzutage weniger verwaltet als geheiratet. Besondere Kostbarkeiten sind die prachtvollen gotischen Fialengiebel und der Tonfries.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Neues Rathaus Hannover

Hannover
Das 1913 eingeweihte Neue Rathaus ist ein schlossähnlicher Bau in wilhelminischem Stil. In der Eingangshalle zeigen riesige Stadtmodelle unterschiedliche Phasen der Stadtgeschichte Hannovers. Der ›Schräge Fahrstuhl‹, ein Bogenaufzug mit Glasboden, befördert die Besucher in die knapp 100 m hohe Rathauskuppel mit Aussichtsplattform. Bei klarem Wetter reicht der Blick über die Stadt und ihr Umland bis zum Harz.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

St. Michaelis

Hildesheim
In der Krypta liegt Bischof Bernward begraben. Er ließ die frühromanische Kirche (1010-33) bauen und gab die Bernwardsäule in Auftrag, einen monumentalen Bronzeguss mit 28 Szenen aus dem Leben Jesu. St. Michaelis beherbergt wertvolle Kunstschätze (u.a. eine fast 30 m lange bemalte Holzdecke aus dem 13. Jh. Mit der Darstellung des Stammbaums Christi) und gehört seit 1985 zum Unesco-Weltkulturerbe.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Schöne Aussichten 360° Beachclub Hannover

Hannover
Perfekt für einen Sundowner geeignet ist in Hannover die Beachbar ›Schöne Aussichten‹. Denn direkt zwischen dem alten Rathaus und der Marktkirche in Hannover geht jeden Abend die Sonne unter. Der Beachclub befindet sich auf einem Parkhausdach gegenüber der Marktkirche. Egal ob im Liegestuhl oder in der Strandmuschel: Es fühlt sich mit Sand unter den Füßen wie Urlaub an.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Museum August Kestner

Hannover
Die Basis der bedeutenden Sammlung mit überwiegend plastischen Werken legte August Kestner, ein Sohn von Goethes Jugendliebe Lotte Kestner, im 19. Jh. Das Haus präsentiert Kunstschätze des alten Ägypten, der Antike und des Mittelalters sowie Angewandte Kunst vom Altertum bis heute.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum Wilhelm Busch

Hannover
Das Museum Wilhelm Busch, das Deutsche Museum für Karikatur und Zeichenkunst, in einem schönen Park gelegen, zeigt Ausstellungen von großen Karikaturisten. Neben Wilhelm Busch sind auch Künstler wie William Hogarth, Loriot, Jean-Jacques Sempé, F. K. Waechter und Kinderbuchillustratoren wie Axel Scheffler vertreten.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

St. Andreas

Hildesheim
An der Bürgerkirche wurde ab 1389 500 Jahre lang gebaut. Sie besitzt die größte Kirchenorgel Norddeutschlands und mit 114,5 m den höchsten Kirchturm Niedersachsens. Von Mai bis Okt. kann man auch hinaufsteigen: Zur Aussichtsplattform in 75 m Höhe führen 364 Treppenstufen. Wenige Schritte weiter sorgt seit 2010 am Andreasplatz der ›umgestülpte Zuckerhut‹, ein originelles Fachwerkhaus, wieder für Staunen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Roemer- und Pelizaeus-Museum

Hildesheim
Hermann Roemer (1816-94) und Wilhelm Pelizaeus (1851-1930) stifteten das Museum für Natur- und Völkerkunde. Hochrangige Sammlungen zu Ägypten und Alt-Peru beleuchten das Alltagsleben und kulturelle Aspekte. Objekte aus China und Japan ergänzen die Ausstellungen. Auch vielbeachtete Sonderausstellungen locken Kunstfreunde hierher.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Dommuseum Hildesheim

Hildesheim
Um den Kreuzgang herum stellt das Dom-Museum mittelalterliche Kunstgegenstände und den Domschatz aus, u.a. die Goldene Madonna, das große und kleine Bernwardkreuz und kunstvoll verabeitete Gewänder aus Samt und Seide. Außerdem werden regelmäßig Sonderausstellungen veranstaltet.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Marienburg

Pattensen
Mit dem rund 15 km nordwestlich von Hildesheim gelegenen Schloss Marienburg machte Georg V., der letzte König von Hannover, seiner Frau Marie ein wahrhaft königliches Geburtstagsgeschenk. Das auf dem 135 m hohen Marienberg thronende, schon von weitem sichtbare neugotische Schloss mit vielen Türmen, Erkern und Zinnen entstand in den Jahren 1858–67. Die Räume befinden sich überwiegend im Originalzustand. Wer einen prächtigen Ausblick über das Leinetal bis nach Hannover genießen möchte, erklimmt die 160 Stufen des Hauptturms zur Aussichtsplattform – aus Sicherheitsgründen nur in Begleitung.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Aegidienkirche

Hannover
Die Aegidienkirche ist ein Mahnmal für die Opfer von Kriegen und Gewalt und trägt im Turmeingang die japanische Friedensglocke, ein Geschenk von Hannovers Partnerstadt Hiroshima. Sie wird jeweils am 6. August beim Gedenkgottesdienst für die Opfer des Atombombenabwurfes im Jahr 1945 angeschlagen. Jeden Tag hingegen kommt man in den Genuss, das Glockenspiel zu hören, um genau 9.05, 12.05, 15.05 und 18.05 Uhr.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Mariendom Hildesheim

Hildesheim
Der erste Vorgängerbau des Doms wurde 872 geweiht, im 11. Jh. präsentierte er sich unter den Bischöfen Bernward und Godehard in Vollendung. Davon zeugen u.a. die 5 m hohen Erztüren und der Herzilo-Radleuchter (Durchmesser 6 m). Den Domschatz und sakrale Werke zeigt das Dommuseum nebenan. An der Apsis der dreischiffigen Basilika (872) blüht im Frühsommer für einige Wochen das Wahrzeichen Hildesheims, der Tausendjährige Rosenstock. Gedeiht die Pflanze, geht es auch Bistum und Stadt gut, sagt die Legende. Seit 1985 gehört der Dom zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Knochenhauer-Amtshaus

Hildesheim
Das hochgotische Knochenhauer-Amtshaus (1529) mit Dekorationselementen im Renaissance-Stil steht am historischen Marktplatz. Hildesheim preist es als ›schönstes Fachwerkhaus der Welt‹. Es beherbergt das Stadtmuseum mit Ausstellungsstücken von der Antike bis ins 20. Jh. 1945 wurde es komplett zerstört und erst seit 1989 strahlt es wieder im origal aufgebauten Glanz.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Marktkirche St. Georgii et Jacobi

Hannover
Im 14. Jh. wurde die Marktkirche über einem Vorgängerbau des 13. Jh. errichtet. Sie gilt Wahrzeichen und fungiert als Tor zur Altstadt. Das Innere der gotischen Hallenlkirche prägen hochaufstrebeden Pfeiler und Gewölbe, alle in Backstein gemauert. Von der Ausstattung erhalten sind der spätgotische Sakramentsaltar Altar und die drei Glasfenster im Chor, die ab dem 15. Jh. entstanden. Der ›Deutsche Michel‹ ist hier begraben: General Johann Michael von Obertraut fiel 1625 an der Spitze eines deutsch-dänischen Heeres im Kampf gegen Tilly.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Sea Life

Hannover
Direkt neben dem Eingang zum Botanischen Garten liegt das Sea Life. Mit rund 2500 Fischen in 40 Becken ziehen die Aquarien vor allem Familien und Kinder an. Auf der Insektenfühlstation können mutige Kinder die kleinen Krabbler auf die Hand nehmen.
Tipp der ADAC Redaktion
Einkaufen

Markthalle

Hannover
Gegenüber dem Alten Rathaus steht dieses fantasielose Gebäude, doch die Markthalle, auch der Bauch von Hannover genannt, hat es in sich: Hier kaufen die Köche ein, in der Mittagszeit ist sie kulinarischer Treffpunkt für Feinschmecker mit orientalisch angehauchter Atmosphäre. Naschkatzen freuen sich auch auf den Samstagmorgen.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Skulpturenmeile Hannover

Hannover
Betont weibliche Formen sind charakteristisch für die Figuren der Niki de Saint Phalle. Zu bewundern sind die farbenfrohen ›Nanas‹ der Bildhauerin und Malerin seit 1973 am Leibnizufer. Auf 1,5 km Länge ab dem Niedersächsischen Landtag in Richtung Herrenhausen finden sich sieben weitere Skulpturen, z.B. die 12 m hohe und 16 m breite Installation ›Stahlengel‹ (1987, Erich Hauser) in der Brühlstraße oder ›Symphony in Red‹ (2000) von John Henry am Königsworther Platz. Samstags lädt dazu auch noch der Flohmarkt zwischen Schloss- und Goethestraße zum Bummeln ein.
Tipp der ADAC Redaktion
Touren

Roter Faden

Hannover
Von der Altstadt blieb nicht viel übrig, sie wurde 1943 so gut wie ausgelöscht. Doch der in der City auf das Pflaster gemalte ›Rote Faden‹ führt auch zu historischen Sehenswürdigkeiten: Eine davon ist das wiederaufgebaute klassizistische Opernhaus an der Georgstraße, Hannovers Flaniermeile mit Läden für alles, was gut und teuer ist. Weitere Stationen sind das Leineschloss (heute Sitz des Niedersächsischen Landtags) sowie zwei Perlen norddeutscher Backsteingotik: Die wiederaufgebaute Marktkirche (14. Jh.) und das Alte Rathaus (15. Jh.), wo man gerne heiratet.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Hannover

Hannover
Die Landeshauptstadt von Niedersachsen hält für jede Besucherin und jeden Besucher etwas bereit und ist ein Urlaubsziel für jede Reisezeit: Von der sehenswerten Altstadt über die grüne Eilenriede bis zu den barocken Herrenhäuser Gärten und dem Erlebnis Zoo warten zahlreiche Highlights und Ausflugsziele. Hannover Reisetipps: der Rote Faden Ein Routenplaner ist bei einem Urlaub in Hannover nicht unbedingt erforderlich: Auf einer 4,2 km langen Strecke führt der auf dem Straßenpflaster aufgemalte Rote Faden an 36 Sehenswürdigkeiten vorbei. Auf eigene Faust und ohne Stadtplan lässt sich die Leinestadt so individuell entdecken. Los geht es am Hauptbahnhof durch das Zentrum zum Kröpcke und dem Opernhaus bis hin zum Leineufer und der Skulpturenmeile mit den berühmten „Nanas“, den bunten Frauen-Skulpturen der Künstlerin Niki de Saint Phalle. Hannover und das Wasser: Mittellandkanal, Leine und Ihme In Hannover gibt es mit dem Mittellandkanal und verschiedenen Stichkanälen ein künstliches Wasserstraßennetz. Besonders zu empfehlen ist ein Besuch der Schleuse Anderten, bei der Eröffnung im Jahr 1928 die größte Binnenschleuse Europas. Wer mag, erkundet die Landeshauptstadt vom Wasser aus und unternimmt eine Bootstour auf der Leine oder Ihme.
Tipp der ADAC Redaktion
Gastronomie

Steintor

Hannover
Am Steintor geht die Post ab: Musikkneipen, Bars, Clubs und ein riesiger Rotlichtbezirk sorgen dafür, dass Hannover samstagabends voller Feierwütiger ist.
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Tourismusinformation Hannover

Hannover
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Reiseführer-Themen

Wann blüht die Lüneburger Heide?

Ihren Kalenderfotos und Bildern in Werbeprospekten gleicht die Lüneburger Heide nur für einige wenige Wochen im Jahr, wenn im Spätsommer die Erika blüht. Nach einer alten Faustregel blüht die Lüneburger Heide zwischen dem 8.8. und 9.9. eines Jahres. Doch auch wenn im herbstlichen Morgennebel Wacholdergruppen Gespensterarmeen ähneln, ist die Heide reizvoll. Heideflächen prägen übrigens nur einen geringen Teil des Gebiets: Äcker, Mischwälder und Kiefernforste dominieren; auch Moore und Fluss­auen gehören dazu.  Vor 1200 Jahren war die ganze Region noch von Wäldern bedeckt. Dann begann eine intensive Besiedlung. Angesichts karger Böden wandten sich die Bauern der Viehzucht zu und trieben ihre Herden in die Wälder. Die Tiere aber fraßen nicht nur Eicheln und Bucheckern – sie verbissen auch alle jungen Triebe.  Lüneburger Heide im Wandel der Zeit Zugleich wurde die Salzgewinnung um Lüneburg immer bedeutender. Um Salz sieden zu können, wurde viel Holz benötigt und der noch verbliebene Wald gerodet. Da dieser auf nährstoffarmem Boden nicht schnell genug nachwuchs, breitete sich Heidevegeta­tion aus. Ökologischer Raubbau ließ somit das heute so beliebte Landschaftsidyll entstehen. Im 19. Jh. änderten sich die Verhältnisse erneut: Die Salzsiederei warf kaum noch Gewinne ab, auch die Viehzucht verlor an Bedeutung. So wurde begonnen, die Heide mit Kiefern aufzuforsten. Dass es heute noch Heideflächen gibt, ist allein engagierten Landschaftsschützern zu verdanken – und den Schäfern, die ihre Heidschnucken über die weiten Heideflächen führen. Mit Wandern und Radfahren lädt die Heide zu einem nachhaltigen Tourismus ein.
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Hinter Klostermauern: Damenstifte in der Lüneburger Heide

Vor über 1000 Jahren wurde in Walsrode das erste Heidekloster gegründet. Als sich im 16. Jh. in Norddeutschland die Reformation durchsetzte, schlossen viele Abteien ihre Pforten für immer. Evangelische Damenstifte der Lüneburger Heide  In der Lüneburger Heide aber vollzog sich der Wandel behutsam. Die Klöster behielten die meisten ihrer Kunstschätze. Statt Mönchen und Nonnen zogen nun unverheiratete Töchter adliger evangelischer Familien ein, um versorgt zu sein. Seit nunmehr 500 Jahren wohnen evangelische Stifts­damen darin, denen ihre Traditionen am Herzen liegen. Heute müssen die Konventualinnen genannten Damen, die hier in modernen Wohnungen leben, nicht mehr von Adel sein. Sie sind gehalten, Gäs­ten ihr Kloster zu zeigen. Die Abteien von Ebstorf, Medingen, Isenhagen und Walsrode, allesamt Kleinode der Baukunst, lohnen jede für sich einen Besuch. Lüneburg und Wienhausen Kloster Lüne in Lüneburg mit seinem noch fließenden Brunnen und den Wandmalereien im Refekto­rium zeigt im Klostermuseum feine Weißstickereien des 13./14. Jh.  Wienhausen, südöstlich von Celle gelegen, hat jenseits seiner streng und klar geformten Fassade wunderbare Gärten und zwei Wassermühlen zu bieten. Wandmalereien (um 1335) schildern in über 100 Szenen biblisches Geschehen. Ein wahrer Schatz ist auch der Fundus gotischer Bildtep­piche, die zwischen 1300 und 1480 hier entstanden. Sie erzählen mittelalterliche Legenden wie die Geschichte von Tristan und Isolde.
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Rund um die Weser: Wandern, Radeln und Kunst

Die Weserlandschaft mit sanften Hügeln und weiten Tälern, geschmückt mit Märchenschlössern, Burgruinen, Dörfern und Städten, hat ihren Ursprung im Kuss zweier Flüsse – so tut es der Gedenkstein von 1899 am Zusammenfluss von Fulda und Werra in Hann. Münden kund: »Wo Werra sich und Fulda küssen/Sie ihre Namen büßen müssen ...« Romantisch beginnt es, märchenhaft geht es weiter: Fulda und Werra vereinigen sich zur Weser, die sich durch verwunschene Wälder schlängelt. Das Weserbergland ist Heimat von Dr. Eisenbart, Baron Münchhausen und dem Rattenfänger von Hameln. Nicht ohne Grund verläuft hier ein Großteil der Deutschen Märchenstraße.  Eigener Kunststil Ein Ausflug mit dem Schiff, eine Kanutour oder eine Fahrt auf dem 500 km langen Weserradweg führen durch eine sanft geschwungene Hügel-Landschaft. Kleine Fähren, auf althergebrachte Weise mit der Strömung betrieben, bringen auf gemächliche Weise Wanderer, Radler und Autoreisende ans andere Ufer. In dieser romantischen Gegend entfaltete sich ein ganz eigener Baustil. Die Straße der Weserre­naissance erschließt die Schlösser und stattlichen Bürgerhäuser von Hann. Münden über Höxter und Hameln bis Bremen.  Die feierfreudige Messestadt Hannover (Schützenfest im Juli, Oktoberfest) schmückt sich mit moderner Kunst am Leineufer und im Sprengelmuseum. Die große Zeit der Kurfürsten feiert sie jeden Sommer mit riesigen Feuerwerken in den Herrenhäuser Gärten. In Hildesheim warten zwei von der UNESCO ausgezeichneten Kirchen, und in Kassel staunt man alle fünf Jahre auf der ›documenta‹ über die zeitgenössische Kunst. 
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Regionale Küche im Weserbergland - von süß bis herzhaft

Schon die Kinder lieben Rote Grütze mit Vanillesauce, Butterkuchen mit Zucker oder Streuseln, Milchreis und Arme Ritter mit Zimtzucker. Die Erwachsenen begeben sich aber am besten gleich auf Schlemmerreise von Ort zu Ort und dürfen sich auf Deftiges gefasst machen. Im Weserbergland isst man gerne deftig In Uslar ist das Pekeressen zuhause. Früher, als man noch den alten Ofen hatte, wurden halbierte Kartoffeln daran ›gepekt‹ (geklebt). Sobald die Scheiben gar waren, fielen sie in den darunter stehenden Korb oder Topf und wurden dann mit Mett, Butter und/oder Zwiebeln verzehrt. Aus dem Solling stammt auch die gleichnamige Rehroulade, mit Steinpilzen gefüllt, an Rotkohl und Kartoffelcrêpes mit Sauerrahm. Als typische Vorspeise empfiehlt sich in Bücke­burg eine Schaumburger Hochzeitssuppe. In der Rattenfängerstadt Hameln werden gefüllte Kassler­taschen mit Hagebuttenmus als ›Weserspatzen‹ serviert, ebenso wie ›Rattenschwänze‹: flambierte Schweinerückenfilets.  Abgerundet wird ein regionales Menü mit den leicht verdaulichen ­›Wesersteinen‹, einem feinen Teegebäck aus Hann. Münden. Bier, Kaffee und Lütje Lage Zu den herzhaften Speisen passt am besten ein Bier, z. B. ein ›Allers­heimer‹ aus Holzminden, das seit 1854 als ›Gold des Weserberglands‹ durch die durstigen Kehlen rinnt. Das Städtische Museum mit Stadt- und Braugeschichte in Einbeck sollte auf dem Besuchsprogramm ebenfalls nicht fehlen. Die Heimat des Bockbiers, eines ober- oder untergärigen Biers, dessen Stammwürze mindes­tens 16 Prozent beträgt, lädt am ers­ten Maiwochenende zum Bockbier­an­stich. Trinkfestigkeit und Ge­schick­lichkeit werden verlangt, wenn Hannovers Spezialität, die ›Lütje Lage‹ (›leichter‹ Kornschnaps und obergäriges Bier), in geselliger Runde konsumiert wird. Schnaps- und Bierglas sind dabei so gestaffelt zu halten, dass beide Gefäße zugleich in einem Schluck geleert werden können. Anfänger erhalten in manchen Lokalen zum Erproben dieser gewöhnungsbedürftigen Trinktechnik gerne schon mal, auf dass das Hemd trocken bleibe, ein Lätzchen gereicht.  Kirschblütenfest im Weserbergland Zum traditionellen Kirschwein-Umtrunk laden die Obsthöfe in Rühle und Golmbach (südlich von Bodenwerder) am vorletzten Wochenende im April beim Kirschblütenfest ein. Die blühenden Streuobstwiesen hier sind zugleich ein ganz besonderer Augenschmaus! Westfalen Culinarium Die Nachbarn in Nordrhein-Westfalen bieten im beschaulichen Nieheim (nordwestlich von Höxter) das ›Westfalen Culinarium‹: Die vier Museen dieser kulinarischen Museumsstraße im historischen Ortskern zeigen die Herstellung der fünf westfälischen Grundnahrungsmittel Brot, Käse, Schinken, sowie Bier und Schnaps. Selbstverständlich ist auch der Verzehr vorgesehen.
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind besonders schneesicher

Zu schneesicheren Skigebieten geht es für Wintersportler hoch hinaus. Es sind vor allem die Gletscherskigebiete, die bei Schneehöhen von mehreren Metern eine geschlossene Schneedecke und präparierte Pisten für Ski- und Snowboardfans garantieren. Ausreichend Naturschnee bietet in Deutschland das Gletscherskigebiet auf der Zugspitze etwa von Anfang Dezember bis Anfang Mai. Auf dem Hintertuxer Gletscher findet sich ganzjährig ein schneesicheres Skigebiet in Österreich. Auch im Schweizer Ski Paradise bei Zermatt sind die Pisten das ganze Jahr geöffnet.
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An Nord- und Ostsee: Die schönsten Orte für ein langes Wochenende

Charmante Küstenstädte, lange Strandspaziergänge, Leuchttürme und die salzige Meerluft bilden die ideale Kulisse für ein erholsames Wochenende an Nord- oder Ostsee. Wer einen der vielen Brückentage für einen Kurzurlaub nutzen will, findet hier rasch Erholung vom Alltag. Kurzurlaub an Nord- oder Ostsee Beide Küsten bieten reizvolle Landschaften und haben dennoch ihr ganz eigenes Flair: Die Nordseeküste ist bekannt für breite Sandstrände, Dünenlandschaften und das Wattenmeer, während die Ostseeküste von steilen Küstenklippen, flachen Sandstränden und geschützten Buchten geprägt ist. Das Wetter an der Nordseeküste kann aufgrund des maritimen Klimas oft stürmischer und wechselhafter sein als an der Ostseeküste. Campen mit Meerblick Wer mit dem Wohnmobil anreist, findet an beiden Küsten zahlreiche Campingplätze. An der Nordsee sind beliebte Campingziele unter anderem au den Nordfriesischen Inseln wie Sylt, Amrum und Föhr, sowie in Küstenorten wie St. Peter-Ording, Cuxhaven und Husum. An der Ostseeküste finden sich Campingplätze unter anderem auf den Inseln Rügen und Usedom, sowie in Warnemünde, Travemünde und Kühlungsborn.
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