Gütlestraße 15
Dornbirn, Vorarlberg, Österreich
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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Einen Kontrapunkt zum Urbanen setzt das Naturmuseum inatura. Die vier Lebensräume Gebirge, Wald, Wasser, Stadt werden multimedial präsentiert, ergänzt um lebende Kleintiere, Aquarium, Riesen-Insektenmodelle und einen Dachsbau zum Erkunden. In Science-Zonen werden physikalisch-technische Phänomene (Elektrizität, Energie, Magnetismus, Mechanik, Optik) experimentell erlebbar. Draußen im Stadtgarten sind heimische Vögel in einer Voliere zu beobachten.
Tipp der ADAC Redaktion
Schwarzenberg hat Angelika Kauffmann (1741–1807) im einstigen Wirtschaftstrakt des Kleberhauses ein Museum gewidmet, das in Wechselausstellungen Gemälde und Dokumentationen zu ihrem Leben zeigt. Angelika Kauffmann gehörte zu den wenigen berühmten Malerinnen des Klassizismus. Sie wurde 1764 in Rom mit dem Porträt des Kunstwissenschaftlers Johann Joachim Winckelmanns berühmt und in London mit dem Bildnis des Schauspilers David Garrick berühmt. 1766-81 lebte sie in England als Mitglied der Royal Academy und bedeutende Historienmalerin. Ab 1782 bis zu ihrem Tod wirkte sie in Rom und traf hier führende Künstler, Literaten und Philosophen ihrer Zeit. Im Kleberhaus präsentiert auch das Schwarzenberger Heimatmuseum auch eine Ausstellung zum Alltag- und Wohnumfeld der Landbevölkerung im 18. und 19. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Schubertiade, die zwischen Juni und September (mehrere Konzertzyklen) in Schwarzenberg stattfindet, gilt als weltweit bedeutendstes Schubert-Festival. Geboten werden Liedgesang, Klavierabende und Kammermusik mit namhaften Interpreten. Der dörfliche Rahmen Schwarzenbergs und der holzbetonte Angelika-Kauffmann-Saal tragen zum intimen Charakter der Veranstaltung bei. Termine 2023: 17. - 25. Juni, 26. August - 3. September
Tipp der ADAC Redaktion
1975 wurde die Schubertiade von Gerd Nachbauer und Christian Lange gegründet, 1976 erfolgte der erste Liederabend mit dem Bariton Hermann Prey (1929-98). Der Opernsänger, der auch die Idee zu dem Festival hatte, widmete sich ganz besonders den Werken des österreichischen Komponisten Franz Schubert (1797-1828), der allein über 600 Lieder komponierte. Jeweils von April bis Oktober findet die Reihe mit klassischen Konzerten mit internationalen Stars statt. Veranstaltungsorte sind der Markus-Sittikus-Saal in Hohenems und der Angelika-Kauffmann-Saal in Schwarzenberg. Termine 2023: 27. April - 1. Mai, 13. - 16. Juli, 4. - 8. Oktober
Tipp der ADAC Redaktion
Im Sommer ist die Zeit der Heimatabende und Volkstänze. Bodenständige Musik und altes Liedergut lebt mehr und mehr wieder auf und wird auch oft im privaten Kreis ohne besonderen Anlass gespielt und gesungen. Auch der Herbst hat traditionelle Glanzlichter aufzuweisen. Wenn auf den Bergen schon der erste Schnee fällt, ist die Zeit des Almabtriebs, des »Viehscheids«. Nach alter Sitte bestimmt jeder Ort den genauen Tag selbst. In Schwarzenberg kann man diese bäuerliche Tradition in ihrer buntesten Form erleben. Jung und Alt ist auf den Beinen, wenn das Vieh vom Vorsäss, der Niederalm, ins Dorf zurückkommt. Selbstbewusst marschieren die mit Blumenkronen herausgeputzten und mit schweren Glocken behängten Kühe durch die Reihen der Zuschauer ihrem Stall zu, um auf den nächsten Bergfrühling zu warten.
Tipp der ADAC Redaktion
In der Villa Heimann-Rosenthal erinnert das Jüdische Museum an die jüdische Gemeinde und ihr gewaltsames Ende unter der Nazidiktatur. Die Dauerausstellung befasst sich mit der lokalen Geschichte und erzählt von Menschen, ob Hausierer, Kaufmann oder Rabbiner; Sonderausstellungen widmen sich der Gegenwart.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Museum im Bäumler Park Hohenems zeigt Mineralien, Fossilien und präparierte Tiere und dazu Bilder französischer und deutscher Impressionisten und Expressionisten, u.a. Meisterwerke von Carl Spitzweg, Ferdinand Georg Waldmüller, Claude Monet, Pierre-Auguste Renoir, Paul Gauguin und Pablo Picasso.
Tipp der ADAC Redaktion
Automobil-Nostalgiker kommen im Rolls-Royce Automobilmuseum Franz Ferdinand Vonier ins Schwärmen. Hier wird der Mythos britischer Nobelkarossen lebendig. Nicht nur um PS und Technik geht es, sondern auch um das soziale Umfeld rund um die Luxusautomobile und ihre, bisweilen prominenten, Besitzer.
Tipp der ADAC Redaktion
Die nach einem Dorfbrand 1755 neu errichtete Kirche zählt zu den schönsten Barockbauten des Landes. Kreuzwegbilder und die Hauptgemälde der Seitenaltäre stammen von Johann Joseph Kauffmann (1707-82). Seine Tochter Angelika schuf im Alter von 16 Jahren die Apostelmedaillons in Freskotechnik. Das Hochaltarbild mit der Marienkrönung ist ein Alterswerk und Geschenk der Künstlerin.
Tipp der ADAC Redaktion
DOCK 20 - Kunstraum und Sammlung Hollenstein präsentiert den Nachlass der Lustenauer Malerin Stephanie Hollenstein (1886-1944). Die Sammlung umfasst ihre 1200 Gemälde, Aquarelle, Skizzen und Zeichnungen im Stil des Expressionismus. Hinzu kommen Werke anderer Künstler und Stilepochen aus dem Lustenauer Kreis. Auch Wechselausstellungen werden veranstaltet.
Tipp der ADAC Redaktion
So konzentriert und prächtig wie in Schwarzenberg ist die klassische ›Wälder‹ Holzarchitektur nirgendwo sonst in der Region. Die filigran gearbeiteten Fassaden und perfekt verschachtelten Schindeln sind Wunderwerke bäuerlicher Handwerkskunst. Sie stammen zum Teil noch aus dem 18. Jh., werden aber auch noch heute gefertigt. Die Holzfassaden geben den alten Häusern eine schlichte Eleganz. Ihre aufwendige Innenausstattung ist in den Gasthöfen Adler und Hirschen zu bewundern.
Tipp der ADAC Redaktion
Über der Stadt thront die Burgruine Alt-Ems, die einst als mächtiges Bollwerk den Handelsweg zwischen Deutschland und Italien sicherte. In der Stadt ließen die Grafen von Hohenems 1563 ihren Renaissancepalast bauen. Sein dreigeschossiger Baukörper gruppiert sich um einen Innenhof. Hier in der gräflichen Bibliothek wurden in der zweiten Hälfte des 18. Jh. die Handschriften A und C des mittelhochdeutschen Nibelungenliedes gefunden. Der Nibelungenbrunnen auf dem Schlossplatz mit modernen Mosaiken zur Nibelungensage erinnert daran. Hohenems war von 1641 bis zur Deportation der letzten jüdischen Bürgerin 1942 ein Zentrum jüdischen Lebens. Davon zeugen Teile des früheren jüdischen Viertels mit Bürgerhäusern, Fabrikantenvillen, der Synagoge und der ehemaligen jüdischen Schule sowie der Friedhof am südlichen Stadtrand.
Tipp der ADAC Redaktion
Dornbirn ist das kulturelle Zentrum des österreichischen Bundeslands Vorarlberg und ein lohnenswertes Urlaubsziel für Naturfans. Vor allem die mächtigen Schluchten und die Möglichkeit zu mannigfaltigen Outdooraktivitäten zeichnen den Ort aus und zählen zu den Highlights jeder Reise. Aufgeschlossen und gemütlich, ländlich und urban – so präsentiert sich Dornbirn. Die Natur im Inatura erleben Das Naturkundemuseum Inatura gehört zu den Top-Reisetipps für Dornbirn und ist auf dem Stadtplan direkt am Stadtgarten zu finden. Das naturgeschichtliche Landesmuseum lädt dazu ein, Natur, Mensch und Technik zu erfahren. Kinder und Erwachsene können hier typische Lebensräume in Vorarlberg erkunden und interaktiv erleben. Hier präsentieren sich nicht nur die Geheimnisse der Vorarlberger Bergwelt. Vielmehr gibt es auch Ausstellungen zum Thema Mensch oder einen Schwerpunkt zum Thema Wasser. Highlights im Dornbirn-Reiseführer: die Schluchten Nur 5 km außerhalb des Stadtzentrums befinden sich die Rappenlochschlucht und die Alplochschlucht. Sie gelten als die größten ihrer Art in Europa. Zahlreiche markierte und gut ausgeschilderte Wege führen durch die Schlucht und laden Gäste ein, dieses wunderbare Naturwunder zu entdecken. Wer die Schluchten im Urlaub begehen möchte, sollte die Reise im Sommer planen und eine Karte zum Wandern mitnehmen. Ein guter Ausgangspunkt ist der Ort Gütle. Im Winter sind die Schluchten nicht begehbar.
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