Geiersnest
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Tipp der ADAC Redaktion
1735 machte Markgraf Friedrich die Eremitage am östlichen Stadtrand seiner Gattin Wilhelmine zum Geschenk. Sie ließ das Alte Schloss und den Park erweitern und neu gestalten. Es entstanden z.B. ein japanisches Kabinett, ein chinesisches Spiegelkabinett und eine Grotte. Die Wände der Grotte sind mit Muscheln verkleidet, aus mehr als 200 Düsen spritzt Wasser. Zentrum der Anlage ist das im Halbrund stehende Neue Schloss von 1749 (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Schloss im Zentrum). In den Seitenflügeln liegt die Orangerie, die heute als Café genutzt wird. Im baumreichen Park findet alljährlich ein Sommernachtsfest statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Museum ist weltweit das drittgrößte seiner Art. Während der NS-Diktatur wurden Teile des Kulturguts gestohlen und verschleppt, doch nach dem Krieg wurde die Sammlung wieder aufgebaut. Themen sind die Geschichte der Logen, ihre Absichten und Aktivitäten. Eine Chronologie sowie Porträts und Wappentücher illustrieren die Zusammenhänge. Die Bibliothek ist die größte freimaurerische im deutschsprachigen Raum und umfasst 19.000 Bände.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Villa Wahnfried wurde ab 1872 am Rand des Hofgartens für Richard Wagner (1813-83) als Wohnhaus errichtet. Heute fungiert das auch Haus Wahnfried genannte Anwesen samt Neubau und Siegfried Wagner Haus als Richard Wagner Museum. Hier kann man alles über sein Leben und die Bayreuther Festspiele erfahren. Zu den Expoanten gehören sein Kompositionsklavier, Porträts der Familie, Kuriosa, Kitsch und Kostbarkeiten, darunter Kleidungsstücke des Komponisten, historische Postkarten mit Wagner-Motiven und gar ein Kartenspiel für Wagner-Fans. Ferner Festspielprogramme, Fotos, Requisiten und Bühnenbilder von historischen Aufführungen. Das Siegfried Wagner Haus dokumentiert jene Jahre, als Winifred Wagner, Siegfrieds Witwe, Adolf Hitler in den Wahnfried-Kreis einführte und ihn hier wohnen und Empfänge geben ließ. Im Park liegt die Grabstätte Richard Wagners und seiner Gattin Cosima.
Tipp der ADAC Redaktion
An der Ausgestaltung des ab 1753 von Joseph Saint-Pierre erbauten Neuen Schlosses war Markgräfin Wilhelmine lebhaft beteiligt. Sie entwarf z.B. das Alte Musikzimmer und das Spiegelscherbenkabinett. Der Festsaal beeindruckt mit Goldstuck und Pilastergliederung, das Palmenzimmer entzückt mit Nussholzvertäfelung und Palmendekor. Andere Säle des Schlosses beherbergen heute eine Zweiggalerie der Bayerischen Staatsgemäldesammlung und die Museen ›Das Bayreuth der Wilhelmine‹ und ›Bayreuther Fayencen‹.
Tipp der ADAC Redaktion
Dieses Meisterwerk der Theaterarchitektur entstand 1744-48 im Auftrag der Markgräfin Wilhelmine. 250 Jahre nach seiner Fertigstellung gilt es noch immer als eines der schönsten Opernhäuser Europas, seit 2012 ist es UNESCO-Weltkulturerbe. Das Innere präsentiert sich im Stil des Spätbarock, das Deckengemälde von Johann Benjamin Müller rundet die üppige Gestaltung ab. Nach mehrjähriger Restaurierung wurde das Haus im April 2018 feierlich eröffnet, wie bereits 1748 mit der Oper ›Artaserse‹ von Johann Adolph Hasse.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf dem Grünen Hügel steht das von Richard Wagner konzipierte Festspielhaus. Es wird nur im August genutzt, bei den Bayreuther Festspielen. Alles, was Rang und Namen hat, reißt sich um Karten für Aufführungen von Wagners Musikdramen. Die Akustik gilt als eine der besten der Welt, die Anordnung des Zuschauerraums ohne seitliche Logen orientiert sich an antiken Vorbildern. Von fast allen Plätzen aus hat man eine ideale Sicht auf die Bühne. Durch diese Anordnung brach Wagner mit der Tradition des Rangtheaters und seinen privilegierten Sitzplätzen. Das Haus wird derzeit restauriert. Bei Führungen kann es kurzfristig zu Einschränkungen kommen.
Tipp der ADAC Redaktion
Gegenüber der Villa Wahnfried befindet sich das Franz-Liszt-Museum. Es informiert über das Werk des virtuosen Pianisten Liszt (1811-86) und beleuchtet die Musikszene der Zeit. Franz Liszt war der Vater Cosima Wagners. Bei einem Bayreuth-Besuch starb er in diesem Haus. Die Ausstellung zeigt Gegenstände aus seinem persönlichen Besitz, Notenblätter und einen Flügel, der Wagner gehörte.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Katakomben von Bayreuth sind wie eine Stadt unter der Stadt, ein kilometerlanges Labyrinth tief unten, das vor rund 400 Jahren in den harten Stein gehauen wurde. Über steile Stufen und durch felsige Gänge geht es vorbei an alten Fässern und einem Eisaufzug. Die Felsengänge wurden über Jahrhunderte zur Lagerung von Bier genutzt, und so wird während der Führung durch die Katakomben auch die Geschichte der Braukunst in Bayreuth erzählt.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Haus der Wagner-Tochter Eva widmet sich heute ein Museum dem Werk des Dichters Jean Paul (1763-1825), der ab 1804 in Bayreuth lebte. Die Sammlung präsentiert Manuskripte und Erstausgaben seiner Bücher, Porträts und einen Schreibschrank des Dichters.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Zentrum von Bayreuth entstand 1753–58 im Auftrag des Markgrafenpaars Wilhelmine und Friedrich III. die Hofkirche, in der die Fürsten später auch begraben werden wollten. Ihrem Wunsch entsprechend hat man sie dann auch nach ihrem Tod zusammen mit ihrer gemeinsamen Tochter Friederike, Herzogin zu Württemberg, in einer oberirdischen, von Carl Philipp von Gontard geschaffenen Gruft beigesetzt. Im Inneren der Kirche überraschen der helle, freundliche Raum des französischen Hofbaumeisters Joseph Saint-Pierre und der filigrane Deckenstuck des Italieners Giovanni Battista Pedrozzi.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Stammhaus der Brauerei in der Kulmbacher Straße können Besucher den Bierbrauern bei der Arbeit zuschauen. Zu den Museumsexponaten gehören Emailschilder mit Bierwerbung und Tausende von Biergläsern und Bierdeckeln. In der modernen Maisel & Friends Brauwerkstatt kann man dem Braumeister bei der Arbei zuschauen.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Hofgarten wurde bereits 1580 angelegt, seit 1789 hat er seine heutige Form und gilt als Musterbeispiel der Gartenarchitektur. Alter Baumbestand, Rasen- und Wasserflächen, Pavillons und Statuen bilden die schöne Kulisse und laden zu Spaziergängen ein.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Residenzstadt am Roten Main steht ganz im Zeichen von Richard Wagners Festspielhaus, das noch heute Musikliebhaber aus dem ganzen Land anzieht. Den Weg für das kulturelle Aufblühen Bayreuths ebnete Mitte des 18. Jh. Markgräfin Wilhelmine. Sie ließ nicht nur exquisite Bauwerke und Gartenanlagen errichten, sondern schuf mit dem Markgräflichen Opernhaus eine Stätte, die Theater- und Musikliebhaber in der Folgezeit magisch anzog. So 1872 auch den Komponisten Richard Wagner. Er sollte der Stadt zu neuem Glanz verhelfen. Doch es gibt auch andere Persönlichkeiten, die das kulturelle Leben in Bayreuth geprägt haben. Der Komponist Franz Liszt, Mäzen und Schwiegervater von Richard Wagner, weilte immer wieder in Bayreuth, um den Festspielen beizuwohnen. Und der Dichter Jean Paul verbrachte hier zurückgezogen zwei Jahrzehnte bis zu seinem Tod.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein bisschen düster sieht er aus, der achteckige hohe Turm des Alten Schlosses. Das alte Gemäuer aus fast schwarzem Stein, das die helle Fassade der übrigen Gebäude überragt, ist zu einem Wahrzeichen Bayreuths geworden. Die übrigen Gebäude baute man nach 1753 größtenteils neu. Das Innere dient nun profan als Finanzamt.
Tipp der ADAC Redaktion
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Tourismusinformation Bayreuth
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