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Mittelfranken

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Geschichte und Kultur, Naturparks und kulinarische Genüsse: Auf der Karte Mittelfrankens ist für alle Generationen und Geschmäcker etwas zu entdecken. Ein guter Ausgangspunkt ist die Hauptstadt Frankens, Nürnberg, von wo aus malerische Landschaften oder mittelalterliche Städtchen erkundet werden können. Auf dem Routenplaner für Mittelfranken sind viele Highlights vorhanden. Die beste Reisezeit ist von Frühling bis Herbst, aber auch der Winter hat seinen Reiz – zum Beispiel bei einem Besuch des Christkindlesmarkts Nürnberg, einem der größten Deutschlands.

Karte für Mittelfranken: der Geschichte auf der Spur

Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Mittelfrankens zählt die Stadt Ansbach, heute Regierungshauptstadt und früher Residenzstadt des Fürstentums Ansbach. Hier finden sich bedeutende Baudenkmäler wie die Hofkanzlei, die Residenz selbst, die Orangerie im Hofgarten und die Kirchen Sankt Gumbertus und Sankt Johannis. Neben Ansbach sind die Mittelalterstädte Feuchtwangen, Dinkelsbühl, Rothenburg/Tauber und Hersbruck im Tal der Pegnitz lohnenswerte Ausflugsziele. Auch in Gunzenhausen sind Reste der mittelalterlichen Stadtbefestigung erhalten. Zu den Tipps für Mittelfranken gesellt sich das Freilichtmuseum in Bad Windsheim an der Aisch, das 700 Jahre fränkische Alltagsgeschichte widerspiegelt.

Reisetipps für Mittelfranken: Natur pur

Naturliebhabende kommen bei einer Reise in Mittelfranken ebenfalls auf ihre Kosten. Das Altmühltal ist für seine spektakuläre Landschaft bekannt. Diese lässt sich zu Fuß, mit dem Rad oder auf der Altmühl selbst erkunden. Im Altmühltal wurde der Urvogel Archaeopteryx gefunden, weswegen die Region für ihre Fossilien weltbekannt wurde. Der Geschichte kann im Museum Solnhofen nachgespürt werden. Selbst Fossilien sammeln ist im Hobbysteinbruch Solnhofen möglich. Baden, Segeln und Surfen ist am Großen Brombachsee angesagt.

Highlights & Sehenswertes

Aktivitäten
Landschaft
Bauwerke
Museen
Ortsbild
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Gesundheit
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Unterkünfte
Camping
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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Fränkische Schweiz

Ebermannstadt
Die Fränkische Schweiz ist eine Schweiz in kleinem Maßstab: nicht so schroff und steil, sondern lieblicher, heimeliger und romantischer, ein Schlupfwinkel des deutschen Gemüts. Die bescheidenen Dörfer auf den wasserarmen Hochebenen, wo alle Niederschläge durchs poröse Gestein in die riesigen unterirdischen Tropfsteinhöhlen versickern, wo man die Brunnen fast 100 m tief graben muss, entwickelten sich zu vornehmen Luftkurorten. Doch bis heute hat die Fränkische sich ihren ländlichen Charakter bewahrt.Traditionen und Bräuche der Bauern und Hirten haben sich hier und in der Hersbrucker Schweiz weitgehend erhalten.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Teufelshöhle

Pottenstein
Willkommen in der Unterwelt: Die Teufelshöhle bei Pottenstein gilt als eine der schönsten Tropfsteinhöhlen Bayerns. Unter den mehr als 1.000 Höhlen in der Fränkischen Schweiz ist sie eine der größten – und die einzige, in der ein mehr als 30.000 Jahre altes Skelett eines Höhlenbärens zu finden ist. Unterwegs in der Teufelshöhle Pottenstein Rund 400 Stufen sind vom Höhleneingang auf dem Weg durch die Teufelshöhle bei Pottenstein zu erklimmen. Wo einst ein Felssturz den Eingang versperrte, befindet sich heute der Zugang zu beeindruckenden Tropfstein-Formationen. Rund 12.000 bis 15.000 Jahre lang sind die Kalksteine in die Höhe beziehungsweise Tiefe gewachsen. Über die Bärenhöhle geht es weiter in den Prunksaal: Die beleuchteten Tropfsteingebilde tragen den Namen Barbarossadom. Im angrenzenden Riesensaal beeindrucken mehr als 300.000 Jahre alte Formationen. Dünne, oftmals transparente Kalzitablagerungen prägen das Bild der Kristallgrotte. Die schönsten Tropfsteine in der Teufelshöhle Im Riesensaal, dem größten Höhlenraum, beeindruckt ein über 3 m hoher und mindestens 300.000 Jahre alter Stalaktit mit dem Namen Baum: Die Höhlendecke bildet die Krone, am Fuße des Stamms verzweigen sich Tropfsteinfächer zum Wurzelwerk. Mit ein wenig Fantasie kann man in einer Nische Tropfsteine entdecken, die an eine von Schnee bedeckte Kapelle erinnern. Inmitten des Barbarossadoms befindet sich ein Hügel, Zaubergarten genannt, der von unzähligen Stalagmiten und Stalaktiten besiedelt ist. Kaiser Barbarossa thront in Form eines filigranen, pagodenförmigen Tropfsteins im Zentrum der Höhle.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Waischenfeld

Waischenfeld
Der Luftkurort Waischenfeld erstreckt sich zwischen dem Flüsschen Wiesent und einem Felsriegel. Am Berg ragt ein Rundturm empor, der Steinerne Beutel, das letzte Überbleibsel der einst mächtigen Burg Waischenfeld. Südlich von Waischenfeld stehen die gut erhaltenen Burgen Rabeneck und Rabenstein. Der Besuch von Rabenstein lässt sich gut mit einem Gang durch die Tropfsteingrotten der benachbarten Sophienhöhle verbinden. Jeden Samstagabend wird hier eine Multimediashow vorgeführt, und die Besucher können sich bei der Gelegenheit frei in der Höhle bewegen. Vor dem Eingang sorgt ein Lagerfeuer für Stimmung und Wärme.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Erlebnisfelsen Pottenstein

Pottenstein
Rund 1.150 m ist die Sommerrodelbahn lang. Die 14 Steilkurven, zwei S-Bögen und drei Sprünge sorgen für besonderen Fahrspaß. Die ähnlich lange Bobbahn steht bei jedem Wetter zur Verfügung. Spannend und lehrreich zugleich gestaltet sich der Baumwipfelpfad. Er führt direkt zum Skywalk. Wer über seinen transparenten Boden schreitet, hat 65 m Luft unter den Füßen.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Felsenbad Pottenstein

Pottenstein
Das originelle Felsenbad aus dem Jahr 1926 ist das älteste Freibad Bayerns und liegt direkt unter einer Felswand. Nach umfangreicher Restaurierung wurde es 2001 als naturnaher Badeteich mit Pflanzenfilter wieder eröffnet.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Burg Gößweinstein

Gößweinstein
Auf den steil abfallenden Felsen über dem Ort erhebt sich theatralisch die Burg Gößweinstein - sie soll Richard Wagner als Vorbild für seine Parsifal-Gralsburg gedient haben. Nach jüngsten Erkenntnissen wurde die Burg Gößweinstein wohl um das Jahr 1000 erbaut. Seit dem Jahr 1890 befindet sich die Burg in Privatbesitz. Edgar Freiherr von Sohlern kaufte damals die Burg und baute sie im neugotischen Stil um. In diesem markanten Aussehen befindet sich die Burg noch heute. Die Burg kann teilweise besichtigt werden. Hierbei kann sich der Besucher einen Eindruck von der kärglichen Lebensweise des damaligen Landadels machen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Basilika Gößweinstein

Gößweinstein
Die 1730-1739 vom Balthasar Neumann errichtete Basilika zur Heiligsten Dreifaltigkeit ist das wichtigste Dreifaltigkeits-Wallfahrtziel Deutschlands und ein spätbarockes Meisterwerk. Regelmäßig finden Orgelkonzerte statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Unterkünfte

Burg Rabenstein

Ahorntal
Südlich von Waischenfeld thront malerisch die Burg Rabenstein Rund 60 m über dem Ailsbachtal thront die Burg Rabenstein. Bekannt ist sie vor allem für ihre Mittelalterspektakel und die Falknerei. Flugvorführungen in der Falknerei und Besuch des Greifvogel- und Eulenparks, können Groß und Klein viel Freude machen. Für das leibliche Wohl der Besucher wird in der Gutsschänke gesorgt, und wer schon immer einmal Burgherr bzw. Burgfräulein sein wollte, kann auch in der Burg Rabenstein übernachten. Eintauchen ins Mittelalter — wo könnte man das besser als vor der Kulisse der uralten Burg? Zweimal im Jahr versammeln sich auf der Burg Rabenstein Händler, Schmiede, Bader, Korbflechter, Zinngießer und Löffelschnitzer in historischen Kostümen. Dazu wetteifern Gaukler, Puppenspieler und Schaukämpfer um die Gunst der Besucher. Eine beeindruckende Feuershow beschließt die Tage.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Deutsches Hirtenmuseum

Hersbruck
Einmalig in Deutschland ist das Deutsche Hirtenmuseum, untergebracht in einem Ackerbürgerhaus des 16. Jh. Es dokumentiert neben der traditionsreichen Hirtenkultur des Hersbrucker Landes auch Bräuche und Traditionen, kunsthandwerkliche Arbeiten und regionaltypische Kleidung der Viehhüter aus aller Welt. Zusätzlich werden in einer Fachwerkscheune zahlreiche alte Handwerke präsentiert. Höhepunkt des Museumsjahres ist der Hirtentag am 6. Januar, der mit Peitschenknallen und Musik - und in Gegenwart einer kleinen Schafherde begangen wird.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Walberla

Kirchehrenbach
Franken hat auch einen Kultberg, das Walberla, eigentlich Ehrenbürg. Die 512 m hohe Erhebung ist zwar kein Gebirgsriese, dafür ein markanter Tafelberg, der schon der Bronzezeit besiedelt war. Spuren der Kelten sind noch heute erkennbar. Oberhalb des Dörfchens Kirchehrenbach beginnt ein 5 km langer Rundweg um und über das Walberla. Auf dem Gipfel steht seit dem 14. Jh. eine Kapelle, in der heutigen Form stammt sie aus dem 17. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Staffelberg

Bad Staffelstein
Auf dem Staffelberg (539 m), dem Hausberg der Bad Staffelsteiner, siedelten schon die Kelten. Ein Modell des alten Oppidumsieht man im Städtischen Museum Staffelstein. Der Panoramablick von hier oben auf die »breite stromdurchglänzte Au« des unteren Maintals ist legendär: »...ich wollt, mir wüchsen Flügel«, begeisterte sich der Dichter Johann Victor von Scheffel in seinem berühmten fränkischen Wanderlied.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Pegnitzquelle

Pegnitz
Die Pegnitz-Quelle sprudelt am Fuße des Schlossbergs hervor. Sie ist eine typische Karstquelle. In unmittelbarer Nähe steht das schöne barocke Fachwerkhaus - die Zaußenmühle. Früher war die Schüttung der Pegnitz-Quelle so groß, dass die Mühle mit dem Wasser betrieben werden konnte.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Giechburg

Scheßlitz
Hoch über Scheßlitz thront die Giechburg (12.–17. Jh.) mit ihrem 23 m hohen Turm. Der weite Ausblick von der Bergkuppe reicht bei gutem Wetter bis nach Bamberg. Die Giechburg ist ein beliebtes Ausflugsziel mit einer Gaststätte, die Platz für Tagungen, private Familienfeiern und kulturelle Veranstaltungen bietet. Weiterhin finden im Bergfried regelmäßig Kunstausstellungen statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Levi Strauss Museum

Buttenheim
Die berühmteste Hose der Welt wäre ohne Buttenheim nicht denkbar. Denn Levi Strauss, der Erfinder der Jeans, wurde hier 1829 als Löb Strauss geboren und lebte bis zu seiner Auswanderung nach Amerika 1853 im Ort. Sein Geburtshaus in der Marktstraße, ein Fachwerkbau aus dem 17. Jh., und das Nebengebäude sind als Museum eingerichtet, das den Lebensweg des erfolgreichen Schneiders und den Kult um die Jeans dokumentiert. Man erfährt zahlreiche Details über Levis familiäre und soziale Herkunft, seine Auswanderung und die ersten Jahre in New York. Ausführlich thematisiert werden auch der Stoff, aus dem die Jeans sind, die blaue Farbe und die Erfolgsgeschichte der berühmten Hose. Ausgewählte Stücke der europaweit bedeutensten Jeans-Sammlung von Levis machen Veränderungen, aber auch die Zeitlosigkeit der Jeans anschaulich.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Festung Rothenberg

Schnaittach
Auf einer bewaldeten Anhöhe über Schnaittach steht die Festung Rothenberg aus dem 18. Jh. Das Bollwerk mit Mauern, Bastionen und Kasematten steht auf sechszackigem Grundriss. Eine Holzbrücke führt über den Graben in den Burghof. Im Sommer finden Theateraufführungen statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Greifenstein

Heiligenstadt
Eine alte Lindenallee führt hinauf zum barocken Jagdschloss Greifenstein, einem weithin sichtbaren, strahlend weiß verputzten Gemäuer. Hier leben heute noch Nachkommen der Familie des Hitlerattentäters Claus Graf Schenk von Stauffenberg (1907-44). Bei einer Führung werden Mobiliar sowie die Waffen- und Geweihsammlung gezeigt. Die Burgklause mit idyllischem Biergarten ist bewirtschaftet.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Osterbrunnen Bieberbach

Egloffstein
Den weltgrößten Osterbrunnen beansprucht Bieberbach für sich, ein Ortsteil von Egloffstein in Franken.Geschmückt mit über 11.000 handbemalten Eiern schaffte er es bereits zweimal in das Guinnessbuch der Rekorde. Die Osterbrunnen in der Fränkischen Schweiz, die von Palmsonntag bis ungefähr zwei Wochen nach Ostern reich geschmückt sind, gehen auf alte Fruchtbarkeitsbeschwörungen in der wasserarmen Hochebene der Region zurück. Fichtenzweige und bis zu 7000 bemalte Eier pro Brunnen, Symbole für Fruchtbarkeit und Leben, zieren die lebenswichtigen Wasserquellen kleiner Dörfer.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Basilika Vierzehnheiligen

Bad Staffelstein
Nordöstlich des 539 m hohen Staffelbergs liegt weithin sichtbar die Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen, ein Juwel des fränkischen Barock, errichtet nach Plänen von Balthasar Neumann. In ihrem Innern vereinen sich Bögen, Kreise und Ovale zu einer atemberaubenden Rokoko-Pracht, die den ganzen Raum in eine scheinbare Bewegung versetzt.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Sophienhöhle

Ahorntal
Die Sophienhöhle ist eine der schönsten Tropfsteinhöhlen der Fränkischen Schweiz. Man erreicht sie in 15 Minuten Fußweg vom Parkplatz der Burg Rabenstein aus. Einmalig in Deutschland ist die Multimediashow ›Sophie at Night‹. Computergesteuerte Lichtprogramme mit fast 500 Scheinwerfern lassen die drei Höhlensektionen mit eigens komponierter Musik in atemberaubendem Glanze erstrahlen.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Felsengarten Sanspareil

Wonsees
Wie sein französischer Name besagt: Der Felsgarten zu Füßen der Burg Zwernitz (1156) ist ohnegleichen. Markgraf Friedrich von Bayreuth ließ den Park 1744 anlegen, und seine Gattin Wilhelmine vollendete das Werk 1748. Inmitten des englischen Landschaftsgartens liegt ein Buchenhain, und in ihm ragen einige der für die Fränkische Schweiz so typischen markanten Felsformationen empor. Zu den Parkbauten gehören der Morgenländische Bau, der Küchenbau beim Gartenparterre und das aus Naturstein errichtete Felsentheater.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Burg Rabeneck

Waischenfeld
Südlich von Waischenfeld thront malerisch die Burg Rabeneck. Sehenswert außer der Burganlage und dem Burghof mit dem herrlichen Blick in das Wiesenttal ist unter anderem die Burgkapelle, die von Friedrich Stiebar gestiftet wurde. Sie steht auf einem Felssporn unterhalb der Burg und ist dem Apostel Bartholomäus geweiht. In den Jahren von 1733-37 erhielt die Kapelle ihr heutiges Aussehen. Der Barockaltar mit dem Bild des hl. Bartholomäus sowie die Figuren Petrus und Paulus stammen aus jener Zeit. Wenn man von der Kapelle aus unter der Burgbrücke hindurch einem kleinen Waldweg folgt, der in einem Bogen um die Burg führt , kommt man zu einer Grotte mit einer Tafel, auf der ein Gedicht von J. W. von Goethe zu lesen ist. Wer schon immer einmal Schlossherr/frau sein wollte, kann Burg Rabeneck sogar mieten. Im Angebit sind u.a. ein Ritterkampf, eine Drakulaschau, Feuerspeier etc. Preise auf Anfrage.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Wildpark Hundshaupten

Egloffstein
Haupttierart des Wildparks ist das Wild, dem es seinen Namen verdankt, das Rot- und Damwild. Daneben gibt es Wildtierarten wie Wildschweine, Mufflons, Steinböcke und Gämsen. Größte und imposanteste Tierart des Wildparks aber ist das Wisent. Entlang des sogenannten kleinen Rundweges liegen die kleineren Gehege der Füchse, Waschbären, Steinmarder und Wildkatzen, ebenso die Volieren der Waldkäuze und Uhus. Auch Haustierrassen wie Ponys, Esel, Ziegen, Stallhasen und Schafe haben in dem weitläufigen Areal des Parks ein Zuhause gefunden.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Burg Zwernitz

Wonsees
Seit dem 12. Jh. erhebt sich Burg Zwernitz auf einem Felsen über dem heutigen Naturpark Fränkische Schweiz. Wesentlcihe Teile der Festung sind spätromanisch, Mitte des 18. Jh., unter  Markgraf Friedrich, wurde die Burg restauriert und zu ihren Füßen der Felsengarten Sanspareil angelegt. Eine Ausstellung dokumentiert die Geschichte der Burg, eine andere widmet sich dem Thema der Markgräflichen Jagd. Der Felsengarten unterhalb der Burg umfasst auch den Morgenländsichen Bau und den Küchenbau inmitten des Gartenpaterre. Hier fanden einst die Feste des Bayreuther Hofes statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Dampfbahn Fränkische Schweiz

Ebermannstadt
Eisenbahnnostalgiker lassen sich eine Zeitreise mit der dampf- oder dieselbetriebenen Museumsbahn nicht entgehen. Die rattert im Sommer jeden Sonntag durchs idyllische Wiesenttal von Ebermannstadt nach Gößweinstein (Bahnhof Behringersmühle). Die Fahrt dauert ca. 45 Minuten.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Burgruine Streitberg

Muggendorf-Streitberg
Von der strategisch einst wichtigen, hochmittelalterlichen Burg sind heute nur noch das Burgtor und Teile der Wallmauer erhalten. Der Spaziergang hinauf wird mit einer herrlichen Aussicht auf das Wiesenttal und die Burgruine Neideck belohnt.
Mittelfranken entdecken

Wissenswertes zu Mittelfranken

Auf der Karte liegt Mittelfranken im Dreieck der drei Bundesautobahnen A6, A7 und A9. Unser Tipp: Bei Maps das Urlaubsziel anzeigen lassen und so die günstigste Route planen.

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Pistenkilometer sammeln in Österreichs größten Skigebieten

Österreich zählt zweifellos zu den Top-Zielen für Wintersportbegeisterte. Vor imposanten Berggipfeln wie dem Großglockner, der Zugspitze oder dem Großvenediger bietet Österreich eine perfekte Kulisse für zahlreiche Wintersportaktivitäten. Legendäre Skigebiete wie St. Anton am Arlberg oder Ischgl, bestens präparierte Pisten, Loipen für Langläufer und Möglichkeiten für Snowboarder und Freestyler ziehen jedes Jahr zahlreiche Besucher an. Österreichs größte Skigebiete begeistern neben ihrer Schneesicherheit und modernen Liftanlagen mit einer umfassenden Auswahl an Pisten, die sowohl Anfängern als auch Experten gerecht werden. Nach einem Tag auf der Piste laden gemütliche Hütten, Bars und Restaurants zu einem vielfältigen Après-Ski-Erlebnis ein.
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Von Bayern bis NRW: Top Skigebiete in Deutschland

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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

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Odenwald und Spessart - wo Bischöfe bauten und edle Tropfen reifen

Mit Spessart, Odenwald und Franken treffen die drei Bundesländer Hessen, Baden-Württemberg und Bayern zusammen. Bindeglied aller ist der Main, der den Spessart im Süden zum Odenwald, im Osten nach Franken begrenzt. Weitere Flüsse sind der Rhein, zu dessen Ebene im Westen die Bergstraße abfällt, im Süden der Neckar und im Osten die Tauber. Das Ausgleichs­klima entlang der Flüsse lässt exzellente Weine, an der hessischen Bergstraße sogar Mandeln und ­Zitrusfrüchte gedeihen. Und es liefert viel frische Luft zum Bootfahren, Radeln oder Wandern.  Rot ist der Wein in Klingenberg am Fuß des Spessarts, und sandsteinrot thront auch das Schloss Johannisberg in Aschaffenburg über dem Main. Im Hinterland, dem dichten Spessartwald, schützen Burgen mittelalterliche Fachwerkstädte. Von Wäldern und Flüssen Fachwerk kennzeichnet auch die kleinen ummauerten Winzerorte, die ›wehrhaften Zwerge im Fränkischen Weinland‹, wo der kräftig-fruchtige und für Franken typische Silvaner die Bocksbeutel füllt. ­Das Kunstzentrum der Re­gion ist Würzburg, dessen fürstbischöfliche Residenz ein exzellentes barockes Gesamtkunstwerk darstellt und bereits seit 1981 zum UNESCO-Weltkultur­erbe zählt.  Weiter südlich mäandert die Tauber durch ihr ›Liebliches Tal‹. Hier locken die Mittelalteridylle Rothenburgs sowie die ausdrucksstarken Schnitz­altäre Tilmann Riemenschneiders. In Heidelberg am Neckar treffen sich Touristen aus aller Welt und bewundern die Traumkulisse des Schlosses.In Mannheim richtet sich der Blick entweder auf die zeitgenössischen Exponate in der Kunsthalle oder gar gen Himmel im Planetarium. 
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MainRadweg und Tauberradweg - Aktivurlaub für Wandern, Boot & Bike

Das Wandern steht bei Urlaubern ja schon lange auf dem Programm, doch das Radfahren ist dank eines kleinen elektrischen Antriebs sogar für Nicht-Sportler eine interessante Form der Fortbewegung geworden. Und alles, was uns auf dem Wasser trägt, begeistert uns seit neuestem auch im Stehen. Wer ohne viel Gepäck unterwegs sein möchte, kann die eigene Ausrüs­tung auch zuhause lassen – an vielen Orten werden Räder, Kajaks und SUPs verliehen. Einige Verleiher bieten auch einen Rückholservice an. MainRadweg und Tauberradweg: Unterwegs an Tauber und Main Eine der beliebtesten Strecken ist der Tauberradweg von Rothenburg ob der Tauber nach Wertheim. Knapp 110 asphaltierte Routenkilometer an der Tauber, auf alten Bahnstrecken und durch Weinberge bedeuten etwa 7 Stunden reine Fahrzeit. Um die Schön­heiten und Sehenswürdigkeiten an der Strecke auch anzuschauen und zu genießen, sollten Sie lieber 3 Tage einplanen! Schlösser wie Weikersheim, Klöster wie Bronnbach, Riemenschneideraltäre in Rothenburg oder Creglingen und viele Fachwerkstädtchen lohnen jeden Stopp. In Wertheim trifft der Tauberradweg auf den MainRadweg. Er führt auf knapp 600 km von Mainz-Kastel bis Kulmbach oder Bayreuth. Meist verlaufen die Strecken direkt am Fluss, in einigen Abschnitten auch auf Radwegen entlang der Landstraßen. Die Steigungen sind gering, weshalb der Weg auch gut für Familienausflüge geeignet ist - zwischen Gemünden a. Main und Kleinostheim sogar für Rollstühle und Handbikes. Auf den Flüssen Entlang der beiden Flüsse bieten immer mehr Vermieter Kanus, Kajaks oder SUP-Bretter an, für ein paar Stunden oder auch Tage. Wer noch nicht so versiert ist, kann auch geführte Touren buchen. Je länger man unterwegs ist, desto öfter wird man an einigen Wehren aussteigen müssen. Für Einsteiger empfiehlt sich die Tauber, die gemächlich dahin fließt. Zu Fuß die Landschaft entdecken Der Tourismusverband Liebliches Taubertal hat viele Möglichkeiten, darunter auch 30 Rundwanderungen, für die Gäste zusammengestellt. Das Landratsamt Main-Spessart veröffentlicht ebenfalls Vorschläge für große und kleinere Wanderungen.
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Bier aus Franken: Frisch gebraut, naturtrüb und süffig

»Himmel, welch ein Bier!« rief der Dichter Jean Paul schon vor rund 200 Jahren aus, und es gibt bis heute keinen Grund, ihm zu widersprechen. Denn Oberfranken war, ist und bleibt die deutsche Bierregion par excellence. Hier vereinen sich mehr als 200 Brauereien zum fränkischen Bier­imperium. Die meisten sind mittelständische Unternehmen oder sogar Familienbetriebe, die nur für den Aus­schank im eigenen Gasthof brauen. Stilecht im Seidla Jeder Sud schmeckt ein wenig anders, je nach Hopfenart, Mälzverfahren und Quellwasser. Pils, Lager, Export und Märzen sind verbreitete Sorten, doch je nach Ort und Jahreszeit findet man eine Fülle spezieller Biersorten – vom Roggenbier über das malzige Bockbier bis hin zum Rauchbier. Der Besucher aus dem Norden sollte sich nicht abschrecken lassen, wenn er einmal ein kaum schäumendes Bier vorgesetzt bekommt. Es ist nicht abgestanden, sondern ungespundet, d.h. ohne den sonst üblichen Druck gelagert, und dadurch noch aromatischer. Serviert wird das Bier im Seidla, einem Steinkrug mit einem halben Liter Fassungsvermögen. Am besten schmeckt das fränkische Bier ›aufm Keller‹. Das sind Gaststuben und Biergärten, die sich direkt über den Bierkellern befinden. Diese wurden von den Brauern einst in die Wälder oder Berge vor den Stadttoren gegraben, um das Bier kühl zu halten. Michaels- und Stephansberg in Bamberg, der Kellerberg in Forchheim oder die Kellerstraße in Höch­stadt an der Aisch ziehen mit ihren Kellergaststätten im Sommerhalbjahr zahlreiche Bierliebhaber an.  Ebenso das Annafest, das seit 1840 Ende Juli und Anfang August auf dem Forchheimer Kellerberg gefeiert wird. Während des Winterhalbjahres sind die Bockbieranstiche in Bamberg seit jeher gesellschaftliche Ereignisse, zu denen sich ein buntes Publikum rund um den starken, dunklen Gerstensaft versammelt. Auf Bier-Schmecker-Tour In Franken gehört Bier zur Kultur, und deshalb wird diese auch in der Theorie gepflegt. So gibt es informative Brauereimuseen in Kulmbach, Bayreuth und Bamberg. In der Fränki­schen Schweiz stehen Brauereiwanderungen auf dem Programm, und bei Bierverkostungen in Kulmbach lernt man, Farbe, Hopfenaroma und Geschmack zu differenzieren. Ein besonderes Erlebnis bietet die ›Bier-Schmecker-Tour‹ in Bamberg: Die Teilnehmer erkunden, ausgerüstet mit Seidla und Biergutscheinen, die vielfältige Bamberger Bierlandschaft.
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Fränkische Schweiz und Fichtelgebirge: Burgen und Felsen

Die Fränkische Schweiz, das Zentrum Frankens, wurde von den Romantikern entdeckt. Die Studenten Ludwig Tieck und Heinrich Wilhelm Wackenroder gerieten angesichts der Naturschönheiten, der steilen Felsen, malerischen Flusstäler und mächtigen Burgen ins Schwärmen. Ihre Briefe und ihr Bericht ›Pfingst­reise von 1793 durch die Fränkische Schweiz...‹ wurden literarische Bestseller. Auch das Fichtelgebirge begeistert durch eine herrliche Landschaft, durch dunkle Wälder, kahle Steinriesen und hohe Gipfel. Der 1024 m hohe Ochsenkopf ist heute Ziel zahlreicher Aktivurlauber, die in den Sommermonaten hier wandern und Fahrrad fahren und in der kalten Jahreszeit Wintersport betreiben.  Bamberg und Bayreuth Kulturelle Höhepunkte der Region sind die Städte Bamberg und Bayreuth. Letztere ist untrennbar mit dem Komponisten Richard Wagner verbunden. Seit den ersten Bayreuther Festspielen 1876 mit der Aufführung der Oper ›Ring des Nibelungen‹ ist das Interesse an der Musik Wagners ungebrochen. Eine weitere wichtige historische Persönlichkeit ist der Fürstbischof von Bamberg und Erzbischof von Mainz, Lothar Franz von Schönborn. Er gab bei der Baumeisterfamilie ­Dientzenhofer prächtige Barockschlösser in Auftrag, darunter die Neue Residenz in Bamberg, die Ende des 17. Jh. erbaut wurde, und Schloss Weißenstein in Pommersfelden, das Anfang des 18. Jh. entstand. 
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Bratwurst, Schäufele und dicke Klöße - fränkisch-bayerische Hausmannskost

 Die Speisekarten werden dominiert von Schweinebraten, ›Schäuferle‹, und Sauerbraten, dessen Soße gelegentlich mit Lebkuchen verfeinert wird. Das Schäuferle genießt in Mittelfranken längst den Status eines Klassikers. Die Schweineschulter wird mitsamt ihrem schaufelförmigen Knochen und der dicken Schwarte in den Ofen geschoben. Die Schwarte muss zuvor rautenförmig eingeschnitten und mit Salz, Pfeffer und Kümmel gewürzt werden, das gibt eine knusprige Kruste. Manche Restaurants servieren als Feinschmeckervariante ein Schäuferle vom Wildschwein oder Reh.  Bodenständig geht es am Schlachttag zu, wenn Kesselfleisch sowie Blut- und Leberwürste frisch zubereitet werden. Eine besondere regionale Köstlichkeit ist ein Braten vom Jura­lamm, das als Wanderschaf auf den Wacholderheiden im Altmühltal heranwächst.  Die beliebteste Beilage zu Fleisch­gerichten sind gekochte Klöße aus roh geriebenen Kartoffeln. Serviert werden Kartoffeln auch gerne als ›Baggers‹ (Puffer), Bratkartoffeln, Kartoffelsalat oder Kartoffelsuppe.  Nürnberger Bratwürste Nürnberg ist berühmt für seine Bratwürste. Sie werden traditionell auf dem Rost gegrillt und zu 6, 8, 10 oder mehr Stück mit Kraut und Meerrettich (Kren) auf Zinntellern serviert. Wer will, kann sie auch als ›Saure Zipfel‹, also im Essigsud mit Zwiebeln gekocht, bestellen. Eine weitere Nürnberger Spezialität ist die ›Stadtwurst mit Musik‹, wobei die Musik aus einem kalten Gemisch von Essig, Öl, Zwiebeln und viel Majoran besteht. An der Altmühl und an der Donau versteht man sich auf Fischspezialitäten wie Waller, Barben, Renken und Karpfen.  Zu allen Gerichten mundet ein Bier aus der Region, z.B. aus dem Kloster Weltenburg, das seit 1050 braut. Um Spalt im Fränkischen Seenland wird Hopfen angebaut. Spargel für Feinschmecker Von Anfang Mai bis zum 24. Juni (Johanni) schlagen die Herzen der Feinschmecker höher, denn dann ist Spargelzeit. Die Bauern aus Abensberg nahe der Donau und dem Knoblauchsland zwischen Nürnberg und Erlangen, Bayerns größtem Gemüseanbaugebiet, gehen in den frühen Morgenstunden zum Spargelstechen aufs Feld: Das weiße Edelgemüse soll nicht das Tageslicht erblicken und ergrünen. Wenige Stunden später steht es auf den Märkten zum Verkauf. Gegessen wird Spargel pur mit zerlasse­ner Butter, mit Schinken oder als Beilage zu einem Fleisch­gericht. Ganz vorzüglich munden natürlich auch ein herzhafter Spargelsalat oder eine Spargelcremesuppe.
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Albrecht Dürer, der bekannteste Sohn Nürnbergs

Albrecht Dürer (1471-1528) ist nicht nur Nürnbergs bekanntester Sohn, sondern wahrscheinlich auch der bedeutendste Künstler Deutschlands. Dürer und die Dürerzeit Eine ganze Epoche, die ›Dürerzeit‹, ist nach ihm benannt, und sein Einfluss auf die altdeutsche Kunst kann nicht hoch genug eingestuft werden. Seine Werke verhalfen der Renaissance in Deutschland zum Durchbruch.  Zunächst erlernte Albrecht in der väterlichen Werkstatt den Beruf des Goldschmieds. Doch der begabte Knabe wollte Maler werden! Sein Vater vermittelte ihn in die benachbarte Werkstatt von Michael Wolgemut (1434-1519), dem seiner­zeit renommiertesten Nürnberger Maler.  Wanderjahre und Werkstattgründung in Nürnberg  Nach der Lehre schlossen sich Wanderjahre an, als 19-Jäh­ri­ger war er ab 1490 am Oberrhein und im Elsass unterwegs. 1494-95 folgte eine erste Italienreise. 1497 eröffnete er in Nürnberg seine eigene Werkstatt. 1498 machte ihn sein Holzschnittwerk ›Die Apokalypse‹ mit den ›Vier apokalyptischen Reitern‹ über die Stadtgrenzen hinaus bekannt.  Der Maler als Künstler 1500 entstand sein berühmtes frontales ›Selbstbildnis im Pelzrock‹ (Alte Pinakothek München), in dem er sich selbstbewusst als Künstler vorstellt. 1505-07 führte ihn die zweite Italienreise nach Venedig, wo er die Renaissancemaler Tizian, Giorgione und Giovanni Bellini studierte. 1509 bezog er das Haus am Tiergärtnertor. Seine Auftraggeber waren Könige und Kaiser wie Kaiser Maximilian I., den er 1519 porträtierte (Kunsthis­torisches Mu­seum Wien). Dürers Niederlande­reise 1520/21 geriet zum Triumphzug. Als Dürer 1528 starb – er ruht auf dem Nürnberger Johannisfriedhof – hinterließ er 70 Gemälde, ein grafisches Werk mit 100 Kupferstichen, 350 Holzschnitten und 900 Zeichnungen sowie Schriften zur Befestigungslehre, Geometrie und »Vier Bücher von menschlicher Proportion«. Dürers Erbe im heutigen Nürnberg Die Museen der Stadt Nürnberg bewahren heute fast seine gesamte Druckgrafik, während Gemälde und Zeichnungen Dürers über die ganze Welt verstreut wurden. Wer mehr über den Künstler und sein Werk erfahren will, sollte auch das Albrecht-Dürer-Haus besuchen. Bereits 1627 gelang es der Stadt Nürnberg nicht, den bayerischen Kurfürsten Maximilian I. mit glänzend gemalten Kopien davon abzubringen, Dürers berühmte ›Vier Apostel‹ (Hauptwerke der Münchner Pinakothek) von 1526 seiner Münchner Sammlung einzuverleiben, obschon der Künstler selbst sie der Stadt zu seiner »ewigen gedechtnus« geschenkt hatte.  Im Germanischen Nationalmuseum zu sehen ist das Bildnis seiner Mutter Barbara (1490), während das seines Vaters in Wien hängt. Weitere Dürerbilder des Nürnberger Museums sind die Beweinung Christi (1498/1500), Herakles im Kampf ­gegen die Stymphalischen Vögel (1500), Kaiser Karl der Gro­ße und Kaiser Sigismund (1512/13) und das Bildnis des Malers Michael Wolgemut (1516).  Dürers Werk bezeugt, dass für ihn die Kunst eine schöpferische Auseinandersetzung mit der realen Welt war. Außerhalb der Wirklichkeit gab es für ihn keine Schönheit zu entdecken: »Wahrhaftig steckt die Kunst in der Natur, wer sie heraus kann reißen, der hat sie«, schrieb er im Jahr 1528 in seiner Proportionslehre.
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Bayerische Küche in Wirtshäusern und Biergärten

Bayerische Spezialitäten gehören nicht gerade zur leichten Küche, dennoch sollte man einige der Köstlichkeiten unbedingt probieren: so etwa Reiberdatschi (Kartoffelpuffer), den kreative Köche anstelle von Apfelmus mit Sauerrahm, geräucherter Forelle oder Lachs kombinieren. Und Schupfnudeln: fingerdicke, gebratene Kartoffelröllchen mit Sauerkraut. An den Seen bieten viele Restaurants Fisch wie Renke und Saibling. Je näher die Alpen rücken, umso verbreiteter sind Wildgerichte, etwa Hirschgulasch mit Semmelknödel.  Ein süßer Genuss sind im Frühsommer warme Hollerkücherl, das sind in Bierteig gehüllte und in Fett ausgebackene Dolden des Holunders mit Zimt und Zucker. Bayerische Spezialitäten: Braten, Knödel und Bier Überhaupt Knödel: Die gibt es in vielen Spielarten. Sehr fein sind im Spätsommer, wenn es frische Pilze gibt, Semmelknödel mit Schwammerln (Champignons) oder Reherln (Pfifferlingen). Auch abge­röstete Semmelknödelscheiben mit Ei und grünem Salat sind ein echtes Schmankerl.  Vegetarisches kommt eher selten auf den Tisch. Fleisch, vor allem vom Schwein, gehört einfach dazu: Spanferkel, Schweinshax’n, Ripperl (Kasseler) mit (Sauer-)Kraut und natürlich Schweinsbraten mit rescher, d.h. knuspriger Kruste, an den Kümmel gehört, ein bisschen Knoblauch und reichlich dunkle Soße, damit der obligatorische Semmel- oder Kartoffelknödel schwimmt. Voraus geht dem Braten eine Suppe: Typisch sind Leberspatzen-, Leberknödel-, Backerbsensuppe oder Pfannkuchensuppe mit Eierkuchenstreifen und Schnittlauch. Hoch in der Gunst steht auch die Grießnockerlsuppe mit Knödeln aus Grieß als Einlage.  Die süßen Speisen verraten die Nähe zu Österreich. Hefegebäck, Nudeln genannt, gibt es in allerlei Varia­tionen: Rohrnudeln, im Herbst mit Zwetschgenmus gefüllt, Aus’zogene, ein rundliches, mit Zucker bestreutes Schmalzgebäck zum Kaffee, oder Dampfnudeln mit Vanillesauce. Diese gro­ßen Hefeteigklöße werden in der geschlossenen Reine, einer Art ­Bräter, oder in der Pfanne gegart und bilden nur an der Unterseite ein ›Rammerl‹, eine Kruste aus karamellisiertem Zucker, Butter und Milch.  Bayerisches Bier: Gerstensaft in Varianten Zu trinken gibt es – natürlich – Bier. Am spritzigsten ist das Weißbier, wie hier das Hefeweizen heißt. Es wird meist so abgefüllt, dass es in der Flasche nachgärt. Vorsicht also beim Einschenken: Es schäumt ­enorm. Wer ›ein Bier‹ bestellt, bekommt eine ›Halbe‹: 0,5 l Helles. Eine ganze ›Maß‹ fasst 1 l. Wirklich erfrischend ist ein Russ oder ein Radler: Weißbier oder Helles im Verhältnis 1:1 mit ­Zitronenlimo gemischt. Starkbier mit rund sieben Prozent Alkohol wird zur Fas­tenzeit und zu anderen besonderen Anlässen gebraut.  Paradies Biergarten Spezialitäten in guter Qualität haben ihren Preis. Da spart, wer das Essen selbst mitbringt – und die karierte Tischdecke –, wie das richtige Biergärten erlauben. Achtung: Nicht jeder Wirtsgarten ist gleich ein Biergarten. Im Biergarten holt man sich sein Bier oder ein anderes Getränk am Ausschank; in der Gartenwirtschaft wird bedient, Mitgebrachtes darf man hier nicht verzehren.  Zur klassischen Brotzeit im Biergarten gehören neben der frischen Maß Bier eine Breze, ein Obazda, also ein mit Butter, Zwiebeln, Pfeffer, Paprika und Bier vermengter Camembert, und nicht zuletzt der Radi. Der hauchdünn gehobelte Rettich wird kräftig gesalzen, bis er ›weint‹ und seine Schärfe dabei reduziert. Wer sich nicht selbst versorgen will, bedient sich an den Brotzeitständen, z.B. mit einem Steckerlfisch, einer am Holzspieß gegrillten Makrele.  Nirgends sitzt es sich so gemütlich und schmeckt es so gut wie im Biergarten unter großen, schattigen Kas­tanien. Diese wurden dereinst gepflanzt, um die darunterliegenden Keller in denen das Bier lagerte zu beschatten und zu kühlen.  Zamperl, wie Hunde in Oberbayern heißen, sind meist zugelassen. Und für Kinder gibt es oft einen Spielplatz
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Häufig gestellte Fragen

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