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Tipp der ADAC Redaktion
Mehr als 1000 Höhlen gibt es in der Fränkischen Schweiz in Oberfranken – aber wo außer in der Teufelshöhle bei Pottenstein nahe Bayreuth kann man schon ein Skelett des Höhlenbären besichtigen? Es handelt sich um eine ausgestorbene Bärenart der letzten Eiszeit. Ein Geologe durchbrach vor rund hundert Jahren eine Wand, die den Großteil der Höhle verschloss. Heute ist die Teufelshöhle mit 3 km Länge die größte der Region, rund die Hälfte kann besichtigt werden. Die Führung, während der 400 Stufen zu bewältigen sind, dauert eine Dreiviertelstunde. Es geht durch mehrere Hallen, die durch stollenartige Gänge miteinander verbunden sind. Die fantastischen Tropfsteingebilde tragen Namen wie ›Barbarossabart‹ und ›Kerzensaal‹. Außerdem ist in der Teufelshöhle auch ein Therapiezentrum für Atemwegs- und Hauterkrankungen untergebracht. Die Temperatur liegt bei konstanten 9 Grad. Daher: Jacke mitnehmen nicht vergessen! Und den Besuch möglicherweise rund um Kulturtermine planen: Denn im Sommer ist der Höhleneingang Kulisse für Konzerte und Kabarett-Auftritte.
Tipp der ADAC Redaktion
Das originelle Felsenbad aus dem Jahr 1926 ist das älteste Freibad Bayerns und liegt direkt unter einer Felswand. Nach umfangreicher Restaurierung wurde es 2001 als naturnaher Badeteich mit Pflanzenfilter wieder eröffnet.
Tipp der ADAC Redaktion
Rund 1.150 m ist die Sommerrodelbahn lang. Die 14 Steilkurven, zwei S-Bögen und drei Sprünge sorgen für besonderen Fahrspaß. Die ähnlich lange Bobbahn steht bei jedem Wetter zur Verfügung. Spannend und lehrreich zugleich gestaltet sich der Baumwipfelpfad. Er führt direkt zum Skywalk. Wer über seinen transparenten Boden schreitet, hat 65 m Luft unter den Füßen.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf den steil abfallenden Felsen über dem Ort erhebt sich theatralisch die Burg Gößweinstein - sie soll Richard Wagner als Vorbild für seine Parsifal-Gralsburg gedient haben. Nach jüngsten Erkenntnissen wurde die Burg Gößweinstein wohl um das Jahr 1000 erbaut. Seit dem Jahr 1890 befindet sich die Burg in Privatbesitz. Edgar Freiherr von Sohlern kaufte damals die Burg und baute sie im neugotischen Stil um. In diesem markanten Aussehen befindet sich die Burg noch heute. Die Burg kann teilweise besichtigt werden. Hierbei kann sich der Besucher einen Eindruck von der kärglichen Lebensweise des damaligen Landadels machen.
Tipp der ADAC Redaktion
Hoch über Scheßlitz thront die Giechburg (12.–17. Jh.) mit ihrem 23 m hohen Turm. Der weite Ausblick von der Bergkuppe reicht bei gutem Wetter bis nach Bamberg. Die Giechburg ist ein beliebtes Ausflugsziel mit einer Gaststätte, die Platz für Tagungen, private Familienfeiern und kulturelle Veranstaltungen bietet. Weiterhin finden im Bergfried regelmäßig Kunstausstellungen statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Franken hat auch einen Kultberg, das Walberla, eigentlich Ehrenbürg. Die 512 m hohe Erhebung ist zwar kein Gebirgsriese, dafür ein markanter Tafelberg, der schon der Bronzezeit besiedelt war. Spuren der Kelten sind noch heute erkennbar. Oberhalb des Dörfchens Kirchehrenbach beginnt ein 5 km langer Rundweg um und über das Walberla. Auf dem Gipfel steht seit dem 14. Jh. eine Kapelle, in der heutigen Form stammt sie aus dem 17. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Südlich von Waischenfeld thront malerisch die Burg Rabenstein Rund 60 m über dem Ailsbachtal thront die Burg Rabenstein. Bekannt ist sie vor allem für ihre Mittelalterspektakel und die Falknerei. Flugvorführungen in der Falknerei und Besuch des Greifvogel- und Eulenparks, können Groß und Klein viel Freude machen. Für das leibliche Wohl der Besucher wird in der Gutsschänke gesorgt, und wer schon immer einmal Burgherr bzw. Burgfräulein sein wollte, kann auch in der Burg Rabenstein übernachten. Eintauchen ins Mittelalter — wo könnte man das besser als vor der Kulisse der uralten Burg? Zweimal im Jahr versammeln sich auf der Burg Rabenstein Händler, Schmiede, Bader, Korbflechter, Zinngießer und Löffelschnitzer in historischen Kostümen. Dazu wetteifern Gaukler, Puppenspieler und Schaukämpfer um die Gunst der Besucher. Eine beeindruckende Feuershow beschließt die Tage.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Pegnitz-Quelle sprudelt am Fuße des Schlossbergs hervor. Sie ist eine typische Karstquelle. In unmittelbarer Nähe steht das schöne barocke Fachwerkhaus - die Zaußenmühle. Früher war die Schüttung der Pegnitz-Quelle so groß, dass die Mühle mit dem Wasser betrieben werden konnte.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf dem Staffelberg (539 m), dem Hausberg der Bad Staffelsteiner, siedelten schon die Kelten. Ein Modell des alten Oppidumsieht man im Städtischen Museum Staffelstein. Der Panoramablick von hier oben auf die »breite stromdurchglänzte Au« des unteren Maintals ist legendär: »...ich wollt, mir wüchsen Flügel«, begeisterte sich der Dichter Johann Victor von Scheffel in seinem berühmten fränkischen Wanderlied.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Fränkische Schweiz ist eine Schweiz in kleinem Maßstab: nicht so schroff und steil, sondern lieblicher, heimeliger und romantischer, ein Schlupfwinkel des deutschen Gemüts. Die bescheidenen Dörfer auf den wasserarmen Hochebenen, wo alle Niederschläge durchs poröse Gestein in die riesigen unterirdischen Tropfsteinhöhlen versickern, wo man die Brunnen fast 100 m tief graben muss, entwickelten sich zu vornehmen Luftkurorten. Doch bis heute hat die Fränkische sich ihren ländlichen Charakter bewahrt.Traditionen und Bräuche der Bauern und Hirten haben sich hier und in der Hersbrucker Schweiz weitgehend erhalten.
Tipp der ADAC Redaktion
Die berühmteste Hose der Welt wäre ohne Buttenheim nicht denkbar. Denn Levi Strauss, der Erfinder der Jeans, wurde hier 1829 als Löb Strauss geboren und lebte bis zu seiner Auswanderung nach Amerika 1853 im Ort. Sein Geburtshaus in der Marktstraße, ein Fachwerkbau aus dem 17. Jh., und das Nebengebäude sind als Museum eingerichtet, das den Lebensweg des erfolgreichen Schneiders und den Kult um die Jeans dokumentiert. Man erfährt zahlreiche Details über Levis familiäre und soziale Herkunft, seine Auswanderung und die ersten Jahre in New York. Ausführlich thematisiert werden auch der Stoff, aus dem die Jeans sind, die blaue Farbe und die Erfolgsgeschichte der berühmten Hose. Ausgewählte Stücke der europaweit bedeutensten Jeans-Sammlung von Levis machen Veränderungen, aber auch die Zeitlosigkeit der Jeans anschaulich.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf einer bewaldeten Anhöhe über Schnaittach steht die Festung Rothenberg aus dem 18. Jh. Das Bollwerk mit Mauern, Bastionen und Kasematten steht auf sechszackigem Grundriss. Eine Holzbrücke führt über den Graben in den Burghof. Im Sommer finden Theateraufführungen statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Wie sein französischer Name besagt: Der Felsgarten zu Füßen der Burg Zwernitz (1156) ist ohnegleichen. Markgraf Friedrich von Bayreuth ließ den Park 1744 anlegen, und seine Gattin Wilhelmine vollendete das Werk 1748. Inmitten des englischen Landschaftsgartens liegt ein Buchenhain, und in ihm ragen einige der für die Fränkische Schweiz so typischen markanten Felsformationen empor. Zu den Parkbauten gehören der Morgenländische Bau, der Küchenbau beim Gartenparterre und das aus Naturstein errichtete Felsentheater.
Tipp der ADAC Redaktion
Haupttierart des Wildparks ist das Wild, dem es seinen Namen verdankt, das Rot- und Damwild. Daneben gibt es Wildtierarten wie Wildschweine, Mufflons, Steinböcke und Gämsen. Größte und imposanteste Tierart des Wildparks aber ist das Wisent. Entlang des sogenannten kleinen Rundweges liegen die kleineren Gehege der Füchse, Waschbären, Steinmarder und Wildkatzen, ebenso die Volieren der Waldkäuze und Uhus. Auch Haustierrassen wie Ponys, Esel, Ziegen, Stallhasen und Schafe haben in dem weitläufigen Areal des Parks ein Zuhause gefunden.
Tipp der ADAC Redaktion
Nordöstlich des 539 m hohen Staffelbergs liegt weithin sichtbar die Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen, ein Juwel des fränkischen Barock, errichtet nach Plänen von Balthasar Neumann. In ihrem Innern vereinen sich Bögen, Kreise und Ovale zu einer atemberaubenden Rokoko-Pracht, die den ganzen Raum in eine scheinbare Bewegung versetzt.
Tipp der ADAC Redaktion
Südlich von Waischenfeld thront malerisch die Burg Rabeneck. Sehenswert außer der Burganlage und dem Burghof mit dem herrlichen Blick in das Wiesenttal ist unter anderem die Burgkapelle, die von Friedrich Stiebar gestiftet wurde. Sie steht auf einem Felssporn unterhalb der Burg und ist dem Apostel Bartholomäus geweiht. In den Jahren von 1733-37 erhielt die Kapelle ihr heutiges Aussehen. Der Barockaltar mit dem Bild des hl. Bartholomäus sowie die Figuren Petrus und Paulus stammen aus jener Zeit. Wenn man von der Kapelle aus unter der Burgbrücke hindurch einem kleinen Waldweg folgt, der in einem Bogen um die Burg führt , kommt man zu einer Grotte mit einer Tafel, auf der ein Gedicht von J. W. von Goethe zu lesen ist. Wer schon immer einmal Schlossherr/frau sein wollte, kann Burg Rabeneck sogar mieten. Im Angebit sind u.a. ein Ritterkampf, eine Drakulaschau, Feuerspeier etc. Preise auf Anfrage.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Sophienhöhle ist eine der schönsten Tropfsteinhöhlen der Fränkischen Schweiz. Man erreicht sie in 15 Minuten Fußweg vom Parkplatz der Burg Rabenstein aus. Einmalig in Deutschland ist die Multimediashow ›Sophie at Night‹. Computergesteuerte Lichtprogramme mit fast 500 Scheinwerfern lassen die drei Höhlensektionen mit eigens komponierter Musik in atemberaubendem Glanze erstrahlen.
Tipp der ADAC Redaktion
Eine alte Lindenallee führt hinauf zum barocken Jagdschloss Greifenstein, einem weithin sichtbaren, strahlend weiß verputzten Gemäuer. Hier leben heute noch Nachkommen der Familie des Hitlerattentäters Claus Graf Schenk von Stauffenberg (1907-44). Bei einer Führung werden Mobiliar sowie die Waffen- und Geweihsammlung gezeigt. Die Burgklause mit idyllischem Biergarten ist bewirtschaftet.
Tipp der ADAC Redaktion
Den weltgrößten Osterbrunnen beansprucht Bieberbach für sich, ein Ortsteil von Egloffstein in Franken.Geschmückt mit über 11.000 handbemalten Eiern schaffte er es bereits zweimal in das Guinnessbuch der Rekorde. Die Osterbrunnen in der Fränkischen Schweiz, die von Palmsonntag bis ungefähr zwei Wochen nach Ostern reich geschmückt sind, gehen auf alte Fruchtbarkeitsbeschwörungen in der wasserarmen Hochebene der Region zurück. Fichtenzweige und bis zu 7000 bemalte Eier pro Brunnen, Symbole für Fruchtbarkeit und Leben, zieren die lebenswichtigen Wasserquellen kleiner Dörfer.
Tipp der ADAC Redaktion
Seit dem 12. Jh. erhebt sich Burg Zwernitz auf einem Felsen über dem heutigen Naturpark Fränkische Schweiz. Wesentlcihe Teile der Festung sind spätromanisch, Mitte des 18. Jh., unter Markgraf Friedrich, wurde die Burg restauriert und zu ihren Füßen der Felsengarten Sanspareil angelegt. Eine Ausstellung dokumentiert die Geschichte der Burg, eine andere widmet sich dem Thema der Markgräflichen Jagd. Der Felsengarten unterhalb der Burg umfasst auch den Morgenländsichen Bau und den Küchenbau inmitten des Gartenpaterre. Hier fanden einst die Feste des Bayreuther Hofes statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Einmalig in Deutschland ist das Deutsche Hirtenmuseum, untergebracht in einem Ackerbürgerhaus des 16. Jh. Es dokumentiert neben der traditionsreichen Hirtenkultur des Hersbrucker Landes auch Bräuche und Traditionen, kunsthandwerkliche Arbeiten und regionaltypische Kleidung der Viehhüter aus aller Welt. Zusätzlich werden in einer Fachwerkscheune zahlreiche alte Handwerke präsentiert. Höhepunkt des Museumsjahres ist der Hirtentag am 6. Januar, der mit Peitschenknallen und Musik - und in Gegenwart einer kleinen Schafherde begangen wird.
Tipp der ADAC Redaktion
Eisenbahnnostalgiker lassen sich eine Zeitreise mit der dampf- oder dieselbetriebenen Museumsbahn nicht entgehen. Die rattert im Sommer jeden Sonntag durchs idyllische Wiesenttal von Ebermannstadt nach Gößweinstein (Bahnhof Behringersmühle). Die Fahrt dauert ca. 45 Minuten.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Pfarrkirche St. Maria birgt einen kostbaren Schatz: einen der bedeutendsten spätgotischen Schreinaltäre Frankens mit Szenen aus der Passionsgeschichte und dem Leben Marias.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Ursprünge der Salvatorkirche, der ältesten Kirche Hollfelds, reichen bis in das frühe Mittelalter zurück.Aufgrund einer Christus-Erscheinung an deiser Stelle war hier eine Wallfahrtund eine erste Kapelle entstanden. Der heutige Bau wurde im frühen 18. Jh. errichtet. Sehenswert ist die barocke Ausstattung der Salvatorkapelle. Sie ist ein Gemeinschaftswerk der Familie Lauter, einer aus Hollfeld stammenden Schreiner- und Bildschnitzer-Dynastie.
Tipp der ADAC Redaktion
Das einstige jüdische Leben in Schnaittach wird zumindest ansatzweise rekonstruiert im Jüdischen Museum Franken. Vom frühen 16. Jh. an war der Ort ein Zentrum jüdischer Landgemeinden in Franken, bis 1883 sogar Sitz eines Rabbinats. 1938 wurde die Synagoge von den Nationalsozialisten geschändet, die jüdische Bevölkerung deportiert und ermordet. Erhalten sind die Synagoge, deren Ursprung auf das Jahr 1570 zurückgeht, sowie das Vorsänger- und Rabbinerhaus von 1687 und im Keller ein jüdisches Ritualbad. In diesen Gebäuden vermittelt das Museum einen Einblick in jüdische Religion und Kultur sowie in das Schicksal der Schnaittacher Juden im Dritten Reich.