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Tipp der ADAC Redaktion
Das Mathematikum im ehemaligen Zollamt in Gießen ist das erste mathematische Mitmach-Museum der Welt und liegt nur eine Minute vom Gießener Hauptbahnhof entfernt. Seit seiner Eröffnung im Jahr 2002 ist das Mathematikum zu einem Besuchermagnet geworden, der jährlich über 150.000 Besucher anzieht. Über 120 Exponate öffnen eine neue Tür zur Mathematik. Egal welches Alter und welche Vorbildung die Besucher haben, sie experimentieren, indem sie Puzzles legen, Brücken bauen und sich den Kopf bei Knobelspielen zerbrechen. Zudem entdecken sie an sich selbst den goldenen Schnitt, schauen einem Kugelwettrennen zu oder stehen in einer Riesenseifenhaut.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Schloss hatte einen Vorgänger schon im 14. Jh. Nach seiner weitgehenden Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde es im bis 1980 im Außenbau rekonstruiert, innen entsprechend der Funktion als Museum ausgebaut. Seitdem präsentiert hier das Oberhessische Museum vorrangig seine Kunstsammlungen. Dazu zählt Kunsthandwerk mit Holzskulpturen des 15. Jh., Münzen, Fayencen, aber auch Möbel. Die Gemäldegalerie besitzt Werke von Lovis Corinth, Franz von Stuck, Wilhelm Trübner, dazu hessische Maler wie Carl-Ludwig Bantzer oder Wilhelm Barthel. Hinzu kommt ein Bestand an Kunst nach 1945 von der Gruppe ZEN 49, von antes, Karl-Otto Götz und Heinz Mack.
Tipp der ADAC Redaktion
Das historische Liebig-Laboratorium, eines der bedeutendsten naturwissenschaftlichen Museen der Welt, zählt zu den zehn wichtigsten für die Geschichte der Chemie. Von 1824 bis 1852 lehrte und forschte Justus von Liebig (1803–73) dort. Auch heute kann man dort noch seine originalen Wirkungsstätten besichtigen – vom ›Alten Laboratorium‹ bis zum modernen ›Analytischen Labor‹, vom Hörsaal und der Bibliothek bis zur Wohnung dieses großen Forschers, Erfinders und Hochschullehrers (wg. Brandschadens derzeit geschl.).
Tipp der ADAC Redaktion
Das Oberhessische Museum besteht aus drei Abteilungen, dem Alten Schloss am Brandplatz 2, dem Leibschen Haus in der Georg-Schlosser-Straße 2 und dem Wallenfelsschen Haus am Kirchenplatz 6. Seit 1980 sind im Alten Schloss, dessen Anfänge ins 14. Jh. zurückreichen, die Gemäldegalerie und die Abteilung Kunsthandwerk der Öffentlichkeit zugänglich. Das Erdgeschoss bietet zwei Räume, einen für Wechselausstellungen, den anderen für Vorträge, Lesungen und Konzerte. Der restaurierte Fachwerkbau des Leib’schen Hauses von 1350 beherbergt in vier Stockwerken die Dokumentation der Stadtgeschichte. Durch Karten, Stiche, Urkunden und Ölbilder wird der Werdegang Gießens und sein Wachstum seit dem 12. Jh. bis in die heutige Zeit dokumentiert. Das Wallenfels’sche Haus lenkt die Aufmerksamkeit von der Erdgeschichte und der Entwicklung des Lebens hin zur Menschheitsgeschichte bis in die Religionsgeschichte, in Archäologie und Völkerkunde. Von den Fossilen bis hin zu den frühesten Steinwerkzeugen der Neandertaler sind fast alle vor- und frühgeschichtlichen Stufen im Oberhessischen Museum in der archäologischen Abteilung vertreten. Von der Hügelgräberbronze bis zu merowingischem und karolingischem Gut, zu Kämmen, Gewandspangen und Gefäßen bis hin zu Grabungsfunden aus der Gründungsgeschichte der Stadt. Außerdem präsentiert das Wallenfelssche Haus eine Ausstellung zur Kultur und Religion Tibets und Leihgaben des Archäologischen Instituts der Universität Gießen, darunter Fundstücke aus Troja, Griechenland, Etrurien und dem Römischen Reich.
Tipp der ADAC Redaktion
Das verwinkelte Fachwerkhaus stammt von 1350 und ist damit eines der ältesten Fachwerkhäuser Hessens. Im Gebäude für die Abteilung für Stadtgeschichte und Volkskunde des Oberhessischen Museums durch die Stadtgeschichte. Dies umfasst die Entwicklung von einer Ackerbürgerstadt über die Festungsstadt bis zur heutigen Univeritätsstadt. Ausgestellt sind viele Objekte von Werkzeug, Trachten, Haushalts- und Küchengeräten über Spielzeug bis hin zu Trachtenkleidung. Außerdem findet sich hier auch ein Stadtmodell
Tipp der ADAC Redaktion
Der Botanische Garten beim Alten Schloss, 1609 als ›Hortus Medicus‹ gegründet, ist einer der ältesten Deutschlands. Hier gedeihen 7500 Pflanzenarten aus aller Welt. Am Eingang begrüßt ein großer Mammutbaum die Besucher. Nicht weit entfernt steht das Denkmal für den Gründer des Gartens Friedrich Luedwig Walther (1759-1824). Der älteste Baum der Anlage ist ein 1816 gepflanzer männlicher Gingko gegenüber dem Alten Schloss. Ein Schmuckelement ist eine Blumenuhr, deren Pflanzen im äußeren Kreis durch Öffnen und Schließen der Blüten die Zeit anzeigen, Zwiebelblumen im mittleren Kreis die Monate und die Sträucher in der Mitte die Jahreszeit. Als weiteres gibt es einen Evolutions-Denkpfad, einen labyrinthischen Sandweg nach dem Vorbild des Sandpath von Darwins Down-House. Weitere Bereiche sind neben den kleinen gegografischen Bereichen das System der Pflanzen, dann gibt es den der Arzneipflanzen sowie einen Duft- und Tastgarten. Die kulturhistorische Abteilung beginnt geschichtlich bei Nutzpflanzen der Jungsteinzeit, geht zu Esskastanie, Walnuss und Pfirsich, die die Römer über die Alpen brachten, bis hin zu Pflanzen aus Südamerika, die nach der Entdeckung des Kontinents durch Columbus in Europa Verbreitung fanden. Die zwei Gewächshauskomplexe sind wegen Neubau in 2020 nicht zugänglich.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Wallenfelssche Haus präsentiert Objekte der Erd- und Menschheitsgeschichte und Völkerkunde. Es hat eine direkte Verbindung zum benachbarten Leibschen Haus. Die ausgestellten Objekte im Wallenfelsschen Haus reichen vom Faustkeil über Steinwerkzeuge der Neandertaler, bis hin zu Fundstücken aus Hügelgräbern sowie merowingische und karolinigische Objekte. Darunter snd Kämme, Spangen und Gefäße. Umfangreich ist die Tibet-Sammlung mit Buddhafiguren, aber auch zahlreichen Gebrauchsgegenständen. Etwas ganz Besonderes ist das von tibetischen Mönchen im Februar 2019 gefertigte Sandmandala. Das in sechs Tagen entstandene Sandmandala zeigt den himmlischen Palast der Grünen Tara, tibetisch Drolma genannt. Die grüne Tara ist ein weiblicher Buddha, die Hilfe bei der Überwindung von Hindernissen verspricht.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Kulturpflege in der Gegenwart hat sich die Veranstaltungsreihe »Kultursommer Mittelhessen« verschrieben, die in ihr Programm jedes Jahr von Juni bis September zahlreiche Orte einbezieht. Die Veranstaltungen stehen jeweils unter einem bestimmten Thema, zu dem Theateraufführungen und Konzerte, Liederabende, Tanzveranstaltungen sowie Kunstausstellungen angeboten werden. Natürlich werden dabei die Kleinen nicht vergessen und mit einem Kinderprogramm unterhalten. Termine 2023: 8. Juni - 30. September