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Tipp der ADAC Redaktion
Im 19. Jh. war Wuppertal ein Zentrum der Textilindustrie. Einer der Textilfabrikanten, Friedrich Engels, besaß mehrere Häuser in Barmen. Eines von ihnen, das Engels-Haus, ist heute Teil des Museums Industriekultur Wuppertal. Die Dauerausstellung erinnert an den Sohn des Fabrikanten, Friedrich Engels (1820–95), der zusammen mit Karl Marx die Grundlagen des Sozialismus formulierte. Das Leben der Textilarbeiter dokumentiert das benachbarte Museum für Frühindustrialisierung (bis Ende 2024 geschl.).
Tipp der ADAC Redaktion
Seit dem späten 14. Jh. arbeiteten die Schleifer in Solingen mithilfe von Wasserkraft. Ihre Fachwerkhäuser, die Kotten, lagen am Ufer der Wupper. Zwei sind noch erhalten. Der Balkhauser Kotten beherbergt heute ein Schleifermuseum, das über die alten Techniken informiert. Im Wipperkotten (geöffnet auf Voranmeldung) kann man seine Messer auf traditionelle Weise schleifen lassen. Über Geschichte und Herstellung von Klingen, Schneiden und Bestecken informiert das Deutsche Klingenmuseum im Klosterhof von Gräfrath.
Tipp der ADAC Redaktion
In 110 m Höhe über der Wupper thront Schloss Burg, das seit dem 12. Jh. der Stammsitz der Grafen von Berg war – die Grafen, nach denen das Bergische Land benannt ist. Sie ist eine der größten Burgen Deutschlands. Das Bergische Museum im Schloss gibt einen Überblick über die Geschichte der Festung, illustriert das Leben ihrer Bewohner im Laufe der Jahrhunderte und dokumentiert den Handel im Bergischen Land. Schloss Burg ist auch eien belibter Ort für Veranstaltungen zu den Feiertagen und für Konzerte. Hinauf zum Schloss geht es zu Fuß oder ganz bequem mit der Seilbahn. (Bis 2025 wird bei laufendem Betrieb restauriert.)
Tipp der ADAC Redaktion
Der Botanische Garten Wuppertal lockt in Hügellage mit reichem Baumbestandarten und vielfältiger Flora. In den verschiedenen Gartenräumen werden etwa 4000 Pflanzenarten kultiviert, darunter 400 geschützte Arten. Es gibt ein Sukkulentenhaus, Sommerblumenbeet, Steppengarten, Heidetümpel und Alpinum. Der Garten befindet sich auf dem früheren Landsitz eines Textilfabrikanten von 1820 und umfasst das Landhaus mit Orangerie, und den 21,40 m hohen Elisenturm von 1838.
Tipp der ADAC Redaktion
Schwerter, Küchenmesser, Rasierklingen, Skalpelle, Scheren, wenn es etwas zu schneiden gibt, ist Solingen die erste Adresse. Hergestellt wurden die Klingen in Heimarbeit. Die Schmiede und Schleifer saßen in kleinen Fachwerkhäuschen, den so genannten Kotten, am Ufer der Wupper. Das Wasser lieferte den Antrieb für ihre Schleif- und Poliersteine. Jeder Handwerker hatte seine Aufgabe: Was der eine geschmiedet hatte, polierte sein Nachbar, der nächste härtete den Stahl, der vierte setzte den Griff an. Mehr über den Weg eines Stücks Eisen bis zum fertigen Messer und die Geschichte der Klingenherstellung verrät das Deutsche Klingenmuseum im Solinger Stadtteil Gräfrath.
Tipp der ADAC Redaktion
Das neu eingerichtete Historische Zentrum umfasst zwei museale Gebäude, das Engels-Haus sowie das Museum für Frühindustrialisierung. Das historische Engels-Haus, das im 19. Jh. von dem wohlhabenden Textilfabrikanten Friedrich Engels errichtet wurde, wird zur Zeit umfassend restauriert. An Friedrich Engels (1820-95), den Sohn, der zusammen mit Karl Marx die Grundlagen des Sozialismus formulierte, erinnert eine Ausstellung, die bis zur Wiedereröffnung im benachbarten Museum für Frühindustrialisierung untergebracht ist. Dieses Museum dokumentiert im authentischen Ambiente von zwei Industriebauten aus der Wende vom 19. zum 20. Jh. die kargen Lebensbedingungen der Textilarbeiter dieser Zeit.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Zoologischen Garten Wuppertal, landschaftlich schön am Hang gelegen, sind 3300 Tiere in über 500 Arten aus allen Kontinenten beheimatet, darunter Elefanten, Kängurus, Menschenaffen und Raubkatzen. Angefangen hatte der Zoo, dessen Wahrzeichen Königspinguine sind, 1881 mit 34 Tieren.
Tipp der ADAC Redaktion
Die über 100-jährige technische Meisterleistung ist 13,3 km lang und schwebt als wichtiges Personennahverkehrsmittel von Vohwinkel mit 20 Stationen über Zoo, Hauptbahnhof, Alter Markt nach Oberbarmen/Bahnhof - größtenteils über dem Fluss Wupper. Im restaurierten Kaiserwagen, mit dem im Jahr 1900 Wilhelm II. und seine Gemahlin gefahren sind, führen organisierte Touren als Frühschoppen- oder Kaffeefahrt durch die Stadt, zudem kann das nostaligische Verkehrsmittel zu privaten Feierlichkeiten gebucht werden (www.kaiserwagen.de).
Tipp der ADAC Redaktion
Zu einer Kunstinstallation machte 2006 der Künstler Horst Gläsker die damals über 100 Jahre alte Holsteiner Treppe hinauf zum Engelnberg. Jede ihrer 112 Stufen ist in einer anderen Farbe gestrichen und trägt in deren Komplementärfarbe den Schriftzug eines Gefühls. So schuf Gläsker eine Skala der Emotionen wie zum Beispiel Begeisterung, Nähe, Ehrlichkeit. Ursprünglich war das Werk nur temporär angelegt, doch wegen seiner Beliebtheit erhält es alle paar Jahre einen neuen Anstrich.
Tipp der ADAC Redaktion
Am Fuß der Müngstener Brücke befindet sich der Müngstener Brückenpark, eine Auenlandschaft mit Aussichtsplattformen, Besucherzentrum und Minigolfanlage. Hauptattraktion ist eine handbetriebene Schwebefähre, mit der die Passagiere die Wupper in einigen Metern Höhe überqueren können.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Osten Wuppertals, im Stadtteil Heckinghausen, erhebt sich der Gaskessel. Früher lieferte der Scheibengasbehälter Energie, seit 1998 steht er unter Denkmalschutz und heute bietet er mit seiner Projektionsarena, einer 47 m hohen 360°-Leinwand, audiovisulle Supershows und Ausstellungen, darunter auch eine zum Umbau des Gaskessels zum Visiodrom. Für Frischluft und großartige Ausblicke auf Wuppertal sorgt der Skywalk auf dem 65 m hohen Dach des Gaskessels. Das Restaurant Aposto rundet das Genussangbot ab.
Tipp der ADAC Redaktion
Zwischen dem Tal der Wupper und Stadtteilen wie Elberfeld liegen bis zu 95 m Höhenunterschied. Das erklärt die Zahl von 469 Treppen in Wuppertal, die sich zu 12.383 Stufen addieren. Die längste gerade durchgehende ist mit 155 Stufen die denkmalgeschützte Jakobstreppe, manchmal auch Jakobs- oder Himmelsleiter genannt. Am bekanntesten, auch durch ein Lied, ist das Tippen-Tappen-Tönchen, benannt nach dem Geräusch, das einst Holzschuhe beim Treppensteigen machten. Schon fast hochherrschaftlich wirkt die Vogelsauer Treppe, in zwei Etappen 1904 und 1929 angelegt. Sie ist aus Bruchsteinen und Basaltlava aufwändig gestaltet.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Von der Heydt-Museum in Elberfeld zeigt niederländische Kunst des 16. und 17. Jh. sowie Graphik und Malerei des 19. und 20. Jh., darunter Werke von Claude Monet, Franz Marc, Ernst Ludwig Kirchner, Otto Dix, Pablo Picasso, Max Beckmann und Francis Bacon.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Wuppertaler Lego-Brücke sieht von unten wie überdimensional großes Spielzeug aus. Der illusionistische Anstrich stammt vom örtlichen Streetart-Künstler Martin Heuwold, der seine Idee 2011 mit Unterstützung des Vereins Wuppertalbewegung sowie Zustimmung der dänischen Firma Lego A/S realisierte. Die farbenfrohe Beton-Balkenbrücke über der Schwesterstraße verbindet die Stadtteile Elberfeld und Barmen. Sie ist Teil der 1991 stillgelegten Nordbahntrasse, die mittlerweile zu einem Fuß-, Rad- und Inlinerweg umgestaltet worden ist. 2012 erhielt die Lego-Brücke den Förderpreis des Deutschen Fassadenpreises.
Tipp der ADAC Redaktion
Die stählerne Bogenbrücke, die bei Müngsten über die Wupper führt, ist die höchste Eisenbahnbrücke Deutschlands. Sie überspannt in 107 m Höhe das Flusstal und ist 465 m lang, der längste Bogen misst 170 m. 1897 überquerte der erste Zug die Müngstener Brücke. Damals galt sie als technische Meisterleistung, und heute sorgt das filigrane Bauwerk aus Metall für Staunen. Für die Besichtigung sollte man sich Zeit nehmen. Vielleicht entdeckt man dann jenen goldenen Niet, der angeblich als letzter eingeschlagen wurde.
Tipp der ADAC Redaktion
Wuppertal ist eine der ungewöhnlichsten deutschen Städte und ein reizvolles Ziel für einen Urlaub im Bergischen Land. Das heutige Stadtgebiet stammt aus der Vereinigung der Städte Elberfeld, Barmen, Ronsdorf, Cronenberg und Vohwinkel im Jahr 1929, die gemeinsam den neuen Namen Wuppertal erhielten. Es zieht sich heute über 20 km durch das enge Tal der Wupper, das von steilen Hängen eingerahmt wird. Wuppertal zeichnet sich durch seine üppige Natur und seine vielfältigen Sehenswürdigkeiten zu beiden Seiten des Flussufers aus, bei deren Erkundung der ADAC Maps Reiseführer hilft. Prachtvolle historische Architektur entdecken Wuppertal ist bekannt für seine gut erhaltende Bausubstanz aus vergangenen Epochen. Bei einem Rundgang durch das Briller Viertel lassen sich prachtvolle Villen aus der Gründerzeit bewundern, während im denkmalgeschützten Zooviertel der Jugendstil dominiert. Zu den Highlights auf dem Stadtplan gehören die Historische Stadthalle in Elberfeld, der Märchenbrunnen am Zoo und die drei originalgetreu restaurierten Stationen Werther Brücke, Völklinger Straße und Landgericht der Schwebebahn. Treppauf, treppab an den Steilhängen An den steilen Hängen entlang der Wupper sind Treppen oft die einzigen Verbindungsmöglichkeiten zwischen den einzelnen Straßen und in Wuppertal gibt es nicht weniger als 500 davon. Berühmt ist das Tippen-Tappen-Tönchen in Elberfeld, eine Treppe, die über 103 Stufen vom Luisenviertel auf den Ölberg führt. Allgemeiner Rekordhalter ist die Vogelsauer Treppe mit 241 Stufen, während die Jakobstreppe auf 155 Stufen schnurgerade auf den Nützenberg führt und deswegen auch als Himmelsleiter bezeichnet wird. Wunderbare Aussichten in Wuppertal: Reisetipps für Aktive Einer der schönsten Spaziergänge am Urlaubsziel Wuppertal führt in Barmen zum Toelleturm hinauf, einem Aussichtsturm in 360 m Höhe über dem Meeresspiegel. Von hier bietet sich der schönste Blick über das Tal der Wupper und das Bergische Land. Am nördlichen Ufer der Wupper thront der hübsche Elisenturm als Wahrzeichen der Stadt über dem Botanischen Garten auf der Hardt. Der Visiodrom in Heckenhausen ist ein denkmalgeschützter Gaskeller, der heute audiovisuelle Shows im Inneren und einen Skywalk auf dem 65 m hohen Dach bietet.
Tipp der ADAC Redaktion
Küchenmesser, Rasierklingen, Skalpelle, Scheren – Solingen ist international bekannt für seine Schneidwaren und trägt den Beinamen Klingenstadt. Zur Großstadt wurde es erst 1929 durch die Eingemeindung zahlreicher Städte. Daher besitzt Solingen kein historisches Stadtzentrum, sondern besteht aus mehreren Siedlungskernen.
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