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Tipp der ADAC Redaktion
Das Freizeit- und Erholungszentrum Berlin in Köpenick liegt inmitten eines der größten Waldparks - dem Park Wuhlheide. Als Kinder-, Jugend- und Familienzentrum dreht sich das Angebot um die Themen Bildung, Erholung und Kultur mit Programmen zur außerschulischen Weiterbildung. Im Park selbst laden Spielplätze, eine Theaterbühne, Bäder und ein Kindermuseum zum spielerischen Lernen und zu Freizeitspaß ein.
Tipp der ADAC Redaktion
Vom Berliner Hauptbahnhof kann man mit der Parkeisenbahn Wuhlheide fahren, die seit 1956 besteht und verschiedene historische Loks und Waggons bietet. Es gibt auch Nikolaus- und Adventsfahrten. Der aktuelle Fahrpan erscheint auf der Webseite. Die Fahrt geht durch die Wuhlheide in Köpenick.
Tipp der ADAC Redaktion
Südlich von Alt-Köpenick - auf einer Insel inmitten eines englischen Schlossparks - liegt das Schloss Köpenick. Das Berliner Kunstgewerbemuseum nutzt das barocke Schlossgebäude, um einen Teil seiner Sammlung zu präsentieren (der andere Teil ist im Kulturforum am Potsdamer Platz untergebracht). In Köpenick sind Möbel und kunstgewerbliche Objekte aus Renaissance, Barock und Rokoko zu sehen. Die über 500 Exponate kommen aus allen Bereichen der Innenausstattung, die im 16.-18. Jh. als Wand- und Raumschmuck bürgerlicher und höfischer Wohnräume dienten: Tapisserien, Lackarbeiten, Wandpaneele, Ledertapeten, ein Kabinett mit barocken Kunstkammerschränken, Tafelaufsätze, Porzellan und Silber.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Jüdische Museum residiert im barocken Kollegienhaus und einem spektakulären Anbau von 2001 nach Plänen von Daniel Libeskind. Der zinkverkleidete Baukörper verläuft im Zickzack wie die Umrisse eines zerschlagenen Davidsterns. Symbolhaft gestaltete Leerräume stehen für die Vernichtung der Juden in der NS-Zeit. Herzergreifend sind die Vitrinen mit den Habseligkeiten und Briefen der Deportierten im Untergeschoss. Auch im 24 m hohen Holocaust-Turm, den man durch eine schwere Stahltür betritt, scheinen Geist und Seele der Verstorbenen gegenwärtig. Die Ausstellung im Obergeschoss dokumentiert jüdische Geschichte anhand von Kunst, Kunsthandwerk, Kultobjekten, Zitaten von Zeitzeugen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die 1896 eröffnete Archenhold-Sternwarte liegt mitten im Treptower Park. Von hier kann man mit dem längsten beweglichen Linsenfernrohr der Welt den Himmel beobachten. Zu besichtigen sind neben dem Großen Refraktor der Einstein-Saal, das Zeiss-Kleinplanetarium und ein Museum zur Himmelskunde. Die Archenhold-Sternwarte bietet Einblicke in die Astronomie und ihre Geschichte, erläutert das Weltall und das Sonnensystem und präsentiert einen Eisen-Meteoriten.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Haupthaus des Berliner Stadtmuseums hat einen Turm, der dem des Ratzeburger Doms gleicht, sein Staffelgiebel ähnelt dem von St. Katharinen zu Brandenburg, und vor dem Portal des Museums erhebt sich der Roland von Brandenburg (Kopie 1905, Original 1474). Die Große Halle, das Gotische Zimmer und das Ständezimmer markieren drei Epochen Berliner Geschichte. Hinzu kommen Stadt- und Architekturmodelle vom Mittelalter bis zur Moderne. Die Gemäldesammlung zeigt Werke von Lovis Corinth, Max Liebermann und Max Beckmann, die einst in Berlin tätig waren.
Tipp der ADAC Redaktion
In Berlins fernem Osten liegen bewundernswerte Grünanlagen aus eben jener Himmelsrichtung: Die Gärten der Welt umfassen den größten chinesischen Garten in Europa, einen klassischen japanischen, einen tropischen aus Bali in einem Gewächshaus, einen anmutigen orientalischen, einen echten Seouler Garten aus Korea. Darüber hinaus gibt es einen Hecken-Irrgarten nach englischem Vorbild, einen italienischen Renaissance-Garten, einen Staudengarten sowie einen christlichen und einen jüdischen Garten.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Nikolaikirche geht auf 1230 zurück und gilt als älteste Kirche Berlins. Am Außenbau der Kirche mit Westwerk und spitzen Zwillingstürmen lassen sich die Bauphasen ablesen. Der gotische Innenraum ist heute Teil des Stadtmuseums und bietet eine Ausstellung zur Baugeschichte. Auch finden Konzerte statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Tierpark Berlin wurde 1955 im Park des Schlosses Friedrichsfelde eröffnet. Er ist der größte Landschaftstiergarten Europas und beherbergt mehr als 9000 Tiere aus aller Welt. Am Eingang grüßen die Wappentiere Berlins im Bärenschaufenster. Berühmt ist der Tierpark Berlin auch für die Kamelwiesen mit Flamingo-Lagune, das Alfred-Brehm-Haus und die großen Giraffen- und Elefantenherden.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Wachturm Mühlenspeicher, der am Todesstreifen direkt neben der Oberbaumbrücke errichtet wurde, dokumentiert eine Multimediaschau die Geschichte der Berliner Mauer und des Mauerfalls.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Landesmuseum für moderne Kunst, Fotografie und Architektur bietet spannende Ausstellungen der Gegenwartskunst und eine Sammlung mit Werken, die ab 1870 in Berlin entstanden, darunter Arbeiten von Liebermann, Beckmann, Dix, Naum Gabo, Baselitz, Fetting und der Gruppe Dada.
Tipp der ADAC Redaktion
In Hohenschönhausen kann das vormalige Gefängnis des Staatssicherheitsdienstes der DDR, der Stasi, besichtigt werden. Ehemalige Häftlinge führen durch die meist tageslichtlosen Zellentrakte und erzählen von der bedrückenden Zeit ihrer Inhaftierung. Im Hof steht ein als Gemüseauto getarntes Fahrzeug, das nicht etwa Kartoffeln zum Markt, sondern missliebige Regimegegner in die Stasi-Gefangenschaft beförderte.
Tipp der ADAC Redaktion
Es war das erste seiner Art in Europa: Das Computerspielemuseum bietet mehr als 300 Exponate, darunter Legenden und Klassiker der Spielewelt seit dem 20. Jh. wie Pong-Automat, Nimrod, PainStation und einen Riesensjoystick, aber auch aktuelle 3D-Spiele sowieTanz- und Bewegungsspiele.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein rares Zeugnis des Berliner Rokoko ist das Ephraim-Palais, einst Wohnsitz des Hofjuweliers Veitel Heine Ephraim. Die schwungvoll gerundete Eckfassade begeistert mit vergoldeten Balkongittern, drinnen zeigt das Stadtmuseum Ausstellungen zur Kulturgeschichte.
Tipp der ADAC Redaktion
Dort, wo die Spree von Südosten her in Richtung Innenstadt fließt, liegt der Treptower Park mit Stationen zum Erinnern und Einkehren. Nicht weit vom S-Bahnhof Treptower Park legen die Schiffe der Stern- und Kreisschifffahrt an; von dort zieht sich ein Spree-Uferweg vorbei an einem Rosengarten zur kleinen Abteiinsel, die auch als Insel der Jugend bekannt ist. Auch der Bier- und Weingarten »Zenner«, ein traditionsreiches Ausflugslokal am Wasser, ist hier zu finden. Im Zentrum des Parks erinnert das 1946-49 errichtete Sowjetische Ehrenmal an die im Zweiten Weltkrieg gefallenen Soldaten der Roten Armee, besonders an diejenigen, die in der Schlacht um Berlin starben. 5000 von ihnen sind hier beerdigt. Größter Blickfang ist die 11,6 m hohe Statue eines Rotarmisten, der ein Kind auf dem Arm trägt und mit seinem Schwert ein Hakenkreuz zerschlägt.
Tipp der ADAC Redaktion
Die East Side Gallery ist das längste Open-Air-Kunstmuseum der Welt und gleichzeitig das längste erhaltene Stück der Berliner Mauer. Nach der Wiedervereinigung 1990 haben sich mehr als 100 Künstler aus 20 Ländern hier verewigt. Die Wandbilder befassen sich mit Berlin, dem Fall der Mauer, mit Frieden, Freiheit, Umwelt, Liebe und anderen elementaren Dingen, die das Leben der Menschen bewegen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Hungerharke, das Luftbrückendenkmal vor dem einstigen Flughafen Tempelhof, erinnert an die Jahre 1948/49. Die Abriegelung der Westsektoren und damit aller Zugangswege nach West-Berlin durch die Sowjetunion nach der Währungsreform im Westen konnten Briten, Franzosen und Amerikaner nicht davon abbringen, ihren Vorposten zu halten: Im Juni 1948 begann die Luftbrücke. Unter Federführung von US-General Lucius D. Clay wurden fast ein Jahr lang Güter mit Flugzeugen, Rosinenbomber genannt, nach Berlin gebracht. Das 1951 errichtete, nach Westen geneigte Denkmal symbolisiert die drei Einflugschneisen. Das 386 ha große Tempelhofer Feld ist seit der Schließung des Flughafens im Jahr 2008 ein beliebter Volkspark mitten in Berlin. Das Areal bietet Fahrrad-, Skater- und Joggerstrecke, große Grillflächen, eine Hundewiese und einen Picknick-Bereich.
Tipp der ADAC Redaktion
Im 18. Jh. ließ der Nadlermeister und Heereslieferant Christian Knoblauch dieses Stadtpalais für sich und seine Familie errichten. Als Dependance des Stadtmuseums dokumentiert das im Stil des 19. Jh. eingerichtete Knoblauchhaus Berliner Lebenswelten im Biedermeier.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Nikolaiviertel, ältester Siedlungskern Berlins, wuchs mit Cölln, der Stadt auf der Spree insel gegenüber, zum Doppelort zusammen. Dessen erste urkundliche Erwähnung 1237 gilt als Gründungsdatum Berlins. Das im Krieg zerstörte Viertel wurde 1987 rekonstruiert, eine gelungene Mischung aus historischen und modernen Bauten. Altberliner Flair und Kost bieten traditionsreiche Gasthäuser wie Zum Nußbaum (Am Nußbaum 3), Mutter Hoppe (Rathausstr. 21) und Zur Gerichtslaube (Poststr. 28). Man kann auch am Spreeufer speisen mit Blick auf den Fluss und Ausflugsboote.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Rathaus mit seiner roten Backsteinfassade und dem 74 m hohen Turm wurde 1861–69 im Stil der Neorenaissance errichtet und ist ein Wahrzeichen Berlins. Es dient als Sitz des Regierenden Bürgermeisters und des Senats und zeigt Ausstellungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Köllnische Park ist eine ca. 1 ha große Grünanlage in Berlin Mitte südlich des Märkischen Museums, die im 18./19. Jh. angelegt wurde. Der Wusterhausener Bär, ein Rundturm aus dem frühen 18. Jh., hat seinen Namen vom Begriff ›Wehr‹ und wurde Ende des 19. Jh. hierher verpflanzt. Nebenan steht ein Zwinger, in dem bis 2015 die Berliner Wappentiere, zwei Braunbären, gewissermaßen das Südufer der Spree bewachten. Er wird seit 2017 als Kulturort für zeitgenössische Kunst genutzt. Außerdem gibt es im Park Spazierwege, Sitzbänke, Liegewiesen und einen Spielplatz.
Tipp der ADAC Redaktion
Chillen im Wasser auf dem Wasser, das geht nur hier. Der Pool ist zwar klein, schwimmt aber direkt auf der Spree. Toll ist der Ausblick auf den Fluss und die Stadt. An der Bar legen schon tagsüber DJs auf. An Wochenenden und nach Feierabend wird es voll. Abends ist es lang geöffnet.
Tipp der ADAC Redaktion
Zu seinem 70. Geburtstag im Dezember 1949 erhielt Josef Stalin von der noch jungen DDR ein Geschenk: Die vormalige Große Frankfurter Straße wurde in Stalinallee umbenannt. Ein Prachtboulevard im Stil des sozialistischen Klassizismus entstand, mit bis zu 13 Stockwerke hohen Wohnbauten, die Giebel, Säulen und Friese schmücken und im Inneren Luxus boten. Arbeiter sollten in Palästen wohnen - und wer 300 Stunden Aufbauhilfe im Rahmen des Nationalen Aufbauprogramms der DDR geleistet hatte, bekam ein Los für die Wohnungsvergabe. Die heutige Karl-Marx-Allee (1961 umbenannt), vom Alexanderplatz bis zum Frankfurter Tor mit seinen beiden Kuppeltürmen, ist das längste zusammenhängende Wohnbaudenkmal Europas. Der interessantere Teil liegt stadtauswärts zwischen Strausberger Platz und Frankfurter Tor (beides Stationen der U5). Das Café Sibylle (Karl-Marx-Allee 72) zeigt eine Ausstellung zur Geschichte des sozialistischen Prachtboulevards. Etwa wöchentlich bietet der Verein Ansichtssachen sehr empfehlenswerte Führungen an (Tel. +49 30 429 91 33, www.ansichtssachen-berlin.de).
Tipp der ADAC Redaktion
Der nach Zar Alexander I. benannte Platz mit der Weltzeituhr von 1969 wird gesäumt vom Hochhaushotel Park Inn sowie von Bauten der klassischen Moderne wie dem Alexander- und dem Berolinahaus von 1929–32. Desgleichen von DDR-Zweckbauten wie dem Haus des Lehrers. Dessen monumentalen Mosaikfries ›Unser Leben‹ nennen die Berliner treffend Bauchbinde.
Tipp der ADAC Redaktion
Köpenick war eine der slawischen Fischersiedlungen des mittelalterlichen Berliner Raums. Der Schuster Wilhelm Voigt wurde hier 1906 als Hauptmann von Köpenick berühmt, sein Denkmal steht am Rathaus, einem Schmuckstück der märkischen Backsteingotik. Südlich liegt die Schlossinsel mit dem Schloss Köpenick (1677-1690), in dem heute ein Teil des Berliner Kunstgewerbemuseums untergebracht ist.