Sörnewitz
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Tipp der ADAC Redaktion
Ab 1471 wurde die Burg zum Schloss umgebaut, doch die Wettiner sollten hier nie residieren, denn Albrecht der Albertiner wählte 1485 Dresden zu seiner Residenz. Hinter der Fassade mit dem Großen Treppenturm öffnen sich Säle mit prächtigen Zellengewölben und mit Wandgemälden des 19. Jh. zum Leben der Wettiner. Eine Ausstellung dokumentiert die Geschichte des Schlosses und der Porzellanmanufaktur, die einst hier ansässig war
Tipp der ADAC Redaktion
Das Stadtmuseum ist seit 1901 in der Franziskanerklosterkirche ansässig. Zu den Exponaten gehört Erstaunliches wie eine riesige Weinpresse von 1788, ein Fischerboot von 11 m Länge und Kartons (Vorzeichnungen in Originalgröße), die Julius Schnorr von Carolsfeld im 19. Jh. für seinen Freskenzyklus der Nibelungensage in der Münchner Residenz anfertigte. Der Kreuzgang und das Neogotische Haus mit Themenschauen zu Weinbau, Fischerei, Handwerk, Feuerwehr schließen sich an. Führungen durch das nahegelegene Museumsdepot in der Roten Schule zeigen 20 Schauräume.
Tipp der ADAC Redaktion
Nachdem Friedrich Böttger und Walter Ehrenfried Tschirnhaus 1708 in Dresden das erste europäische Porzellan entwickelt hatten, suchte Kurfürst August der Starke eine vor Spionen sichere Produktionsstätte und fand sie 1710 in der Albrechtsburg. 1863 zog die Staatliche Porzellan-Manufaktur Meissen an ihren heutigen Standort im Ortsteil Triebischtal (Talstr. 9). In den Schauwerkstätten der Manufaktur kann man den Herstellungsprozess beobachten. Das Porzellan-Museum präsentiert die schönsten Services, Vasen und Figuren aus allen Epochen. Eines der Glanzstücke ist eine Festtafel Augusts des Starken. Außerdem werden Themen wie Literatur, Mode, Musik und Theater beleuchtet.
Tipp der ADAC Redaktion
Die beiden 81 m hohen Westtürme des Doms (ab 1250) beherrschen zusammen mit den Burgtürmen das Elbpanorama. Die Hallen kirche, ein Meisterwerk sächsischer Gotik, beeindruckt durch Helligkeit und erhabene Proportionen. Den Chor schmücken Stifterfiguren des Naumburger Meisters aus dem 13. Jh. Besonders schön sind die Statuen Kaiser Ottos I. und seiner lächelnden Gattin Adelheid. Lucas Cranach d. Ä. schuf den Kreuzaltar am Lettner und das Altartriptychon mit dem Schmerzensmann in der Georgskapelle. Die Fürstenkapelle des 15. Jh. hat ein imposantes, mit Maßwerk und Figuren geschmücktes Portal und birgt bronzene Grabmonumente der Wettiner, die bis 1539 hier bestattet wurden.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Sächsische Weinstrasse entlang der Elbe zwischen Diesbar-Seußlitz und Graupa bietet ihren Besuchern Weinverkostungen, Weinbergwanderungen und sogar das Mitmachen bei der Weinlese an. Weil heute die Sachsen den größten Teil ihres Rebensaftes selbst konsumieren, sind sächsische Weine außerhalb des Bundeslandes nur schwer erhältlich. Eine Besonderheit sind die ›Straußwirtschaften‹, dort bekommt man direkt vom Erzeuger frischen Wein nebst einem kleinen Imbiss (Spezialität ist hier meist die ›Fettbemme‹, also ein Schmalzbrot mit Gurken, oder Soljanka). Der Name Straußwirtschaft leitet sich von einem Strauß Blumen oder einem Gebinde ab, das über dem Eingang der Wirtschaft als Erkennungszeichen des gastronomischen Betriebs angebracht ist.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein Besuch auf dem romantisch gelegenen sächsischen Staatsweingut Schloss Wackerbarth vermittelt barockes Lebensgefühl. Im angegliederten Gasthaus können erlesene Speisen und die dort angebauten Weine verkostet werden. Das Schloss ist zudem ein beliebter Ort für Trauungen und rauschende Hochzeitsfeste.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Pianoforte-Museum begegnet man Klavieren und Flügeln in allen Formen und Größen und kann an einem der Klavierabende teilnehmen. Die Firma Thürmer, zu der das Museum gehört, konnte auf die Errungenschaften des sächsischen Orgelbauers Gottfried Silbermann zurückgreifen, der das um 1700 in Florenz erfundene Piano weiterentwickelt hatte.
Tipp der ADAC Redaktion
Die spätgotische Hallenkirche (13./15. Jh.) ist beinahe quadratisch, auch der Kirchturm mit achteckiger Barockhaube sieht anders aus als man es von Kirchen gewohnt ist. Sechs Mal täglich erklingt im Turm ein Glockenspiel aus 37 Meissener Porzellanglocken. Auf dem Weg nach oben zum Turmumgang (193 Stufen) kann man sie betrachten und dann Altstadt und Elbe von oben bewundern.
Tipp der ADAC Redaktion
Im alten Tuchmacherhaus aus dem Jahr 1523 bietet das Restaurant stilvolle Verköstigung und Weine aus dem eigenen Weingut mit langer Tradition. Neben den historischen Stuben gibt es eine Terrasse am Markt und einen Weinhof. Es werden auch Führungen durch das Haus angeboten.
Tipp der ADAC Redaktion
Das einstige kurfürstlichen Weingut am Bennoweg, eine Kombination aus Fachwerk- und modernen Kubusbauten, gewährt von der Vinothek aus Zugang zu stimmungsvoll beleuchteten Gewölbekellern. Der Bennokeller erinnert an Bischof Benno von Meißen, der den sächsischen Weinbau im 11. Jh. begründete. In den Gängen stehen Weinbaugeräte und alte Holzfässer.
Tipp der ADAC Redaktion
Das spätgotische Rathaus von Meißen ist ein Prunkbau des 15. Jh. Über der breiten Fassade erheben sich drei Maßwerkgiebel und ein 18 m hohes Satteldach. Über dem spitzbogige Hauptportal prangt das aus Sandstein gearbeitete Stadtwappen und ein Balkönchen. Weiter rechts ziert eine Sonnenuhr die weiße Fassade. Zum Verweilen lädt der Ratskeller ein.
Tipp der ADAC Redaktion
Das heute als Restaurant und Winzerkeller geführte Bennohaus blickt auf eine bedeutende Geschichte zurück, wie schon sein Name verrät. Benno war Bischof von Meißen zwischen 1066 und 1106 und ließ zu dieser Zeit ein erstes Haus am Markt errichten. Das heutige Bennohaus entstand wie das Rathaus im 15. Jh. und birgt im Innern ein spätgotisches Gewölbe sowie Reste von Wandmalereien. Eine Besonderheit ist der Brunnenkeller, der auch besichtigt werden kann.
Tipp der ADAC Redaktion
Meißen ist nicht nur die Wiege Sachsens, sondern auch Heimat des Weißen Goldes. Das Meißner Porzellan behauptet sich seit Jahrzehnten als der Exportschlager schlechthin. Heute gilt Meißen aber auch als Eldorado für Genießerinnen und Genießer. Rund um die Stadt schlängeln sich immer wieder Weinberge durchs Land, deren Weinbauern zu der einen oder anderen Kostprobe einladen. Als Urlaubsziel versteht sich Meißen darin, seine Gäste mit historischem Charme zu verführen. So ähnelt ein Spaziergang durch die historisch anmutende Altstadt einer Reise durch die vergangenen Jahrhunderte. Urige Weinlokale wechseln sich hier mit liebevoll gestalteten Innenhöfen und kleinen Handwerksgeschäften ab. Reiseführer zur Albrechtsburg in Meißen Wahrzeichen und bekanntestes Bauwerk der Stadt ist die Albrechtsburg . Mit ihr präsentiert sich das älteste Schloss der Bundesrepublik. Sie gilt zugleich als Wiege Sachsens und gibt sich Gästen als architektonisches Meisterwerk zu erkennen. Die in der Spätgotik erbaute Burg war einst ein Machtzentrum der hiesigen Mark und wurde dann im Mittelalter zum repräsentativen Wohnhaus umgebaut. Im Urlaub empfiehlt sich ein Besuch der Dauerausstellung, die die Historie des Schlosses aufleben lässt. Der Weg zum Schloss führt über den doch recht steilen Burgberg. Der Obere Promenadenweg erstreckt sich über die grüne Burgbergseite und lädt zu einem Spaziergang ein. Mit ADAC Maps in die Erlebniswelt Meißen Eins der Highlights von Meißen ist die in der staatlichen Porzellanmanufaktur untergebrachte Erlebniswelt. Sie vereint die bewegende Manufakturgeschichte mit atemberaubender Handwerkskunst. Mehr als 300 Jahre Historie warten während eines Besuchs darauf, erkundet zu werden. Gäste dürfen sich auf exklusive Einblicke freuen und lernen allerhand über die Porzellanentstehung und -verarbeitung. Im Anschluss an den Spaziergang durch die Ausstellung empfiehlt sich ein Bummel durch den Porzellanladen. Besondere Angebote gibt es für Familien. Kinder, die an der Kinderrallye teilnehmen, erwartet eine spannende Schatzsuche.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Hirschhaus wurde zu Beginn des 20. Jh. im Stil der Neorenaissance errichtet. Namengebend ist das Hirschportal vom Vorgängerbau, der als Gasthof Zum Roten Hirschen bekannt war. König Friedrich II. von Preußen soll hier vor der Kesselsdorfer Schlacht übernachtet haben. Das Relief des Hirschportals schildert eine Szene der antiken Mythologier: Diana, Göttin der Jagd, verwandlet den Jäger Aktäon, der sie im Bade überrascht hatte, zur Strafe in einen Hirschen. Er wird von seinen eigenen Hunden zerissen.
Tipp der ADAC Redaktion
Mittelpunkt der Altstadt, die bis ins 19. Jh. von einem Mauerring umgeben war, ist der Markt mit dem spätgotischen Rathaus, ein Prunkbau des 15. Jh. Über der breiten Fassade erheben sich drei Maßwerkgiebel und ein 18 m hohes Satteldach. Zu den schönsten Stadtpalais am Markt gehören das Hirschhaus und das einstige Weinhaus Schuh mit ihren Volutengiebeln im Stil der Renaissance, die Marktapotheke und das spätgotische Bennohaus.
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