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Meiningen

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Als 1831 das Meininger Hoftheater gegründet wurde, ahnte niemand, dass es einmal Theatergeschichte schreiben sollte. Der kunstsinnige Herzog Georg II. erregte ab 1866 mit seinen Inszenierungen weithin Aufsehen. Der Theaterherzog legte z.B. Wert auf originalgetreue Kostüme und Werktreue. Neu waren auch aufwändige Bühnenbilder, dramaturgische Regeln und bis ins Detail festgelegte Massenszenen. Diese Meininger Prinzipien verbreiteten sich auf einer 16 Jahre dauernden Tournee in ganz Europa. Auch die Meininger Hofkapelle wurde unter Georg II. zu einer musikalischen Instanz und arbeitete mit Johannes Brahms, Richard Wagner, Richard Strauß und Max Reger.
Aus dieser Zeit sind 280 komplette Theaterdekorationen und Bühnenbilder erhalten. Eine wechselnde Auswahl davon wird im Theatermuseum, einer historischen Reithalle, vorgeführt. Die benachbarte barocke Elisabethenburg ist eine einzige Kunstausstellung. Und wen die Gemälde, Porzellane und Instrumente in den herzoglichen Räumen nicht interessieren, wird trotzdem vom Rokoko-Café im Mittelturm begeistert sein.
Das heutige Staatstheater Meiningen, 1906 nach einem Brand im klassizistischen Stil neu erbaut, zieht weit über die Region hinaus Besucher an.

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Bauwerke

Staatstheater Meiningen

Meiningen
Als 1831 das Meininger Hoftheater gegründet wurde, ahnte niemand, dass es einmal Theatergeschichte schreiben sollte. Der kunstsinnige Herzog Georg II. erregte ab 1866 mit seinen Inszenierungen weithin Aufsehen. Der Theaterherzog legte z.B. Wert auf originalgetreue Kostüme und Werktreue. Neu waren auch aufwändige Bühnenbilder, dramaturgische Regeln und bis ins Detail festgelegte Massenszenen. Diese Meininger Prinzipien verbreiteten sich auf einer 16 Jahre dauernden Tournee in ganz Europa. Auch die Meininger Hofkapelle wurde unter Georg II. zu einer musikalischen Instanz und arbeitete mit Johannes Brahms, Richard Wagner, Richard Strauss und Max Reger. Das heutige Staatstheater Meiningen, 1908 nach einem Brand im klassizistischen Stil neu erbaut, zieht weit über die Region hinaus Besucher an.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Theatermuseum

Meiningen
Auch die Meininger Hofkapelle wurde unter Georg II. zu einer musikalischen Instanz und arbeitete mit Johannes Brahms, Richard Wagner, Richard Strauß und Max Reger. Aus dieser Zeit sind 280 komplette Theaterdekorationen und Bühnenbilder erhalten. Eine wechselnde Auswahl davon wird im Theatermuseum »Zauberwelt der Kulisse«, einer historischen Reithalle, vorgeführt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Elisabethenburg

Meiningen
Die barocke Elisabethenburg mit ihren ca. 50 Ausstellungsräumen ist eine einzige Kunstausstellung. Und nach der Besichtigung der Gemälde, Porzellane und Instrumente in den herzoglichen Räumen, kann man im Rokoko-Café im Mittelturm entspannen.
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Museen

Schiller-Museum Bauerbach

Grabfeld-Bauerbach
Im Süden von Meiningen liegt Bauerbach. Hier lohnt ein Besuch des Schiller-Museums. Der aus Württemberg geflohene Dichter hatte in diesem Haus Asyl gefunden und arbeitete hier von 1782-83 intensiv an Dramen wie Don Carlos und Kabale und Liebe, das ursptünglich Louise Millerin hieß und dessen einzig erhaltene Fassung  in der Ausstellung zu sehen ist.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Sandstein und Märchenhöhle Walldorf

Walldorf in Thüringen
Die von Menschenhand geschaffene Höhle ist die Heimat nostalgischer Märchenfiguren. Daneben gibt es einen kleinen Freizeitpark mit Tiergehege. Das unterirdische Labyrinth mit 2500 tragenden Säulen haben die Sandmänner in harter Arbeit geschaffen. Seit 1800 sind schriftliche Quellen über den unterirdischen Abbau eines weißen, feinkörnigen Sandes, welcher als Streu- und Scheuersand verwendet wurde bekannt. Ein lebendiges Bild vom Leben der Arbeiter wird bei der Führung vermittelt.
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Service

Tourismusinformation Meiningen

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Reiseführer-Themen

Thüringen - Urlaub im Herzstück Deutschlands

Thüringen darf sich mit Fug und Recht als Herzstück Deutschlands betrachten: Nicht nur liegt es geografisch in der Landesmitte, hier waren auch Geistesgrößen wie Martin Luther, Johann Sebastian Bach, Johann Gottfried Herder, Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller tätig, deren Werke Pfeiler deutschen Kulturgutes sind.  In Thüringen auf Luthers und Goethes Spuren Eine Reise zu den Ursprüngen der Reformation führt nach Erfurt, Eisenach und auf die Wartburg. Die deutschen Klassiker werden an ­ihren Wirkungsstätten in Weimar, Jena, Ilmenau und Rudolstadt geehrt. In Weimar wurde mit der Gründung des Bauhauses im Jahr 1919 zudem Architektur- und Designgeschichte geschrieben. Thüringen ist darüber hinaus ein Paradebeispiel deutscher Kleinstaaterei. Von den dynastischen Teilungen des Mittelalters zeugen die Burgen und Schlösser – und auch die Vielzahl an Dialekten.  Wandern im Thüringer Wald Der Wald, einst Inbegriff des deutschen Lebensgefühls, beherrscht noch heute das Landschaftsbild Thüringens. Im Nationalpark Hainich sind die bedeutendsten Reste jener Buchenwälder bewahrt, die vormals weite Teile Deutschlands bedeckten.  Außerdem durchzieht den Thüringer Wald auf einer Länge von 168,5 km der älteste Höhenwanderweg des Landes, der Rennsteig. Vom Eise­nacher Ortsteil ­Hörschel an der Werra bis nach Blankenstein an der Saale lässt sich Deutschlands grünes Refugium klassischerweise in fünf Tages­etappen erwandern. Pa­rallel verläuft der Rennsteig-Radweg. Und die Höhenlagen sind zugleich bedeutende Wintersportgebiete.
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Thüringer Geschichte: die Weimarer Klassik

So hatte sich Anna Amalia von Braunschweig-­Wolfenbüttel (1739–1807) ihr Leben als Herzogin gewiss nicht vorgestellt. Im Alter von 16 Jahren heiratete sie 1756 den nur ­wenig älteren Ernst ­August II. von Sachsen-Weimar-Eisenach, doch bereits zwei Jahre später war sie Witwe. Die Mutter von zwei Söhnen musste fortan das Herzogtum regieren, bis Erbprinz Carl August volljährig wurde. Sie tat es mit Souveränität und Weitsicht.  Unter ihrer Regentschaft entwickelte sich das ländliche Weimar mit kaum 6000 Einwohnern zu einer repräsentativen Residenzstadt. Und als Carl August 1775 die Regierungsgeschäfte übernahm, konnte sich die Herzogin voll und ganz ihren Neigungen Kunst, Musik und Literatur widmen und machte Weimar so zum geistigen und kulturellen Zentrum ihrer Zeit.  Freitagsgesellschaft in Weimar Nach dem verheerenden Schlossbrand im Jahr 1774 hatte Anna Amalia das Wittumspalais am heutigen Theaterplatz bezogen. Im großen Eckzimmer versammelte sie Kunstsinnige zur Tafelrunde, zu Lesungen, Konzerten und Diskussionen. Auf Empfehlung des Dichters Chris­toph Martin Wieland wurde Johann Wolfgang von Goethe eingeladen. Er war damals 26 Jahre alt und sollte für immer in Weimar bleiben. Die Herzen der Gesellschaft eroberte er durch seine saloppe und zugleich geniale Art im Sturm. Auf Goethes Initiative berief man 1776 Johann Gottfried Herder zum geistlichen Oberhaupt der Weimarer Stadtkirche.  Goethe und Schiller in Weimar Ab 1791 feierte das Hoftheater unter Goethes Leitung große Erfolge wie die Uraufführung von Schillers ›Wallenstein‹. Dabei war das Verhältnis der beiden Dichter zunächst distanziert gewesen. Dies änderte sich erst 1794, als Schiller Goethe zur Mitarbeit an seiner Zeitschrift ›Die Horen‹ einlud. Es folgten zahlreiche wechselseitige Besuche. 1799 zog Schiller dann von Jena nach Weimar.  Damit war das ›Viergestirn der Weimarer Klassik‹ aus Wieland, Goethe, Herder und Schiller komplett. Die Freitagsgesellschaften fanden fortan in Goethes Wohnhaus statt. Doch der Tod suchte die Runde heim, 1813 war vom Viergestirn nur noch Goethe übrig. Er sollte das Kulturleben Weimars noch beinahe zwei Jahrzehnte prägen. Er starb am 22. März 1832.
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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