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Museen

Lügenmuseum

Radebeul
Quatsch oder Kunst? So oder so: Auch Erwachsene können ganz schön spinnen. Im Vorraum des Lügenmuseums geht es schon los mit der Kyritzer Knatter. Aufgepasst beim Deckelanheben! In den Museumsräumen geht es dann weiter mit verrückten, absurden und hintergründigen Dingen, die klappern und klingeln, blinken und klimpern, wackeln und schwingen - und irgendwie Quatsch sind. Und Kunst. Oder um es mit Federico Fellini zu sagen: »Ich habe mir alles selbst erfunden, eine Kindheit, eine Persönlichkeit, Sehnsüchte, Träume, Erinnerungen, um sie erzählen zu können, die Lüge ist immer interessanter als die Wahrheit.« Unterbegracht ist das kurz Lüseum genannte Museum im alten Gasthof Serkowitz, was den Fantastereien zusätzlichen Charme verleiht.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Albrechtsburg

Meißen
Ab 1471 wurde die Burg zum Schloss umgebaut, doch die Wettiner sollten hier nie residieren, denn Albrecht der Albertiner wählte 1485 Dresden zu seiner Residenz. Hinter der Fassade mit dem Großen Treppenturm öffnen sich Säle mit prächtigen Zellengewölben und mit Wandgemälden des 19. Jh. zum Leben der Wettiner. Eine Ausstellung dokumentiert die Geschichte des Schlosses und der Porzellanmanufaktur, die einst hier ansässig war
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Stadtmuseum

Meißen
Das Stadtmuseum ist seit 1901 in der Franziskanerklosterkirche ansässig. Zu den Exponaten gehört Erstaunliches wie eine riesige Weinpresse von 1788, ein Fischerboot von 11 m Länge und Kartons (Vorzeichnungen in Originalgröße), die ­Julius Schnorr von Carolsfeld im 19. Jh. für seinen Freskenzyklus der Nibelungensage in der Münchner Residenz anfertigte. Der Kreuzgang und das Neogotische Haus mit Themenschauen zu Weinbau, Fischerei, Hand­werk, Feuerwehr schließen sich an. Führungen durch das nahegelegene Museumsdepot in der Roten Schule zeigen 20 Schauräume.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Karl-May-Museum

Radebeul
Radebeul bei Dresden ist für immer mit dem Namen des literarischen Vaters von Winnetou und Old Shatterhand verbunden: Karl May. In seinem Wohnhaus Villa Shatterhand wurde das Karl-May-Museum eingerichtet, in dem die berühmten Gewehre Silberbüchse, Henrystutzen und Bärentöter zu bewundern sind. Hier starb der fantasievolle Abenteuerschriftsteller 1912 siebzigjährig. Im Gartenblockhaus Villa Bärenfett befindet sich die reichhaltige völkerkundliche Indianerausstellung. Bis 2028 sollen ein Erweiterungsbau und die Sanierung der Villa Bärenfett realisiert werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Porzellan-Manufaktur Meissen

Meißen
Nachdem Friedrich Böttger und Walter Ehrenfried Tschirnhaus 1708 in Dresden das erste europäische Porzellan entwickelt hatten, suchte Kurfürst August der Starke eine vor Spionen sichere Produktionsstätte und fand sie 1710 in der Albrechtsburg. 1863 zog die Staatliche Porzellan-Manufaktur Meissen an ­ihren heutigen Standort im Ortsteil Triebischtal (Talstr. 9). In den Schauwerkstätten der Manufaktur kann man den Herstellungsprozess beobachten. Das Porzellan-Museum präsentiert die schönsten Services, Vasen und Fi­guren aus allen Epochen. Eines der Glanzstücke ist eine Festtafel Augusts des Starken. Außerdem werden Themen wie Literatur, Mode, Musik und Theater beleuchtet.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Dom zu Meißen

Meißen
Die beiden 81 m hohen Westtürme des Doms (ab 1250) beherrschen zusammen mit den Burgtürmen das Elbpanorama. Die Hallen kirche, ein Meisterwerk sächsischer Gotik, beeindruckt durch Helligkeit und erhabene Proportionen. Den Chor schmücken Stifterfiguren des Naumburger Meisters aus dem 13. Jh. Besonders schön sind die Statuen Kaiser Ottos I. und seiner lächelnden Gattin Adelheid. Lucas Cranach d. Ä. schuf den Kreuzaltar am Lettner und das Altartriptychon mit dem Schmerzensmann in der Georgskapelle. Die Fürstenkapelle des 15. Jh. hat ein imposantes, mit Maßwerk und Figuren geschmücktes Portal und birgt bronzene Grabmonumente der Wettiner, die bis 1539 hier bestattet wurden.
Tipp der ADAC Redaktion
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Sächsische Weinstrasse

Meißen
Die Sächsische Weinstrasse entlang der Elbe zwischen Diesbar-Seußlitz und Graupa bietet ihren Besuchern Weinverkostungen, Weinbergwanderungen und sogar das Mitmachen bei der Weinlese an. Weil heute die Sachsen den größten Teil ihres Rebensaftes selbst konsumieren, sind sächsische Weine außerhalb des Bundeslandes nur schwer erhältlich. Eine Besonderheit sind die ›Straußwirtschaften‹, dort bekommt man direkt vom Erzeuger frischen Wein nebst einem kleinen Imbiss (Spezialität ist hier meist die ›Fettbemme‹, also ein Schmalzbrot mit Gurken, oder Soljanka). Der Name Straußwirtschaft leitet sich von einem Strauß Blumen oder einem Gebinde ab, das über dem Eingang der Wirtschaft als Erkennungszeichen des gastronomischen Betriebs angebracht ist.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Abenteuerpark Moritzburg

Moritzburg
Neben Schloss Moritzburg hat das Städtchen noch mehr zu bieten: im Sommer den Abenteuerpark mit Hochseilgarten und Bogenschießanlage. Das benachbarte Wildgehege ist ganzjährig geöffnet.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Wackerbarth

Radebeul
Ein Besuch auf dem romantisch gelegenen sächsischen Staatsweingut Schloss Wackerbarth vermittelt barockes Lebensgefühl. Im angegliederten Gasthaus können erlesene Speisen und die dort angebauten Weine verkostet werden. Das Schloss ist zudem ein beliebter Ort für Trauungen und rauschende Hochzeitsfeste.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Moritzburg

Moritzburg
Schloss Moritzburg bei Dresden ist der Inbegriff eines Märchenschlosses. Es liegt romantisch auf einer künstlichen Insel inmitten des Schlossteichs. Zauberhaft spiegelt sich die Fassade im Wasser. Schloss Moritzburg lädt zu einem Tagesausflug ein, aber auch in der Umgebung finden sich im Reiseführer weitere lohnenswerte Ausflugsziele. Reisetipps für Schloss Moritzburg Nicht nur Fans des Weihnachtskultfilms „Drei Nüsse für Aschenbrödel“ lassen sich von dem Barockschloss verzaubern. Der Vierflügelbau mit seinen markanten Ecktürmen lädt zum Träumen und natürlich zum Besichtigen ein. Zu den Highlights des Rundgangs durch das Schloss gehören der Monströsensaal, der Billardsaal, der Speisesaal und die Schlosskapelle. Zu den besonderen Ausstellungsstücken zählt die Sammlung an Rothirschgeweihen, die als die bedeutendste der Welt gilt. Der Monströsensaal hat seinen Namen gar von krankhaft veränderten Geweihen, die hier präsentiert werden. Weltweit einzigartig ist das Federzimmer. Wo Aschenputtel ihren Schuh verlor Sehenswert sind außerdem die Terrassenanlagen, deren Balustraden mit Jägerfiguren, Kinderfiguren und Vasen geschmückt sind. Gut zu wissen: Die Treppe, auf der Aschenbrödel den goldenen Schuh verlor, befindet sich auf der Ostseite. Er steckt auch heute noch auf der Treppe, ist den meisten Besucherinnen aber zu klein. Aschenputtel soll nur Schuhgröße 35 getragen haben. In der kalten Jahreszeit ist die Winterausstellung zum Film „Drei Nüsse für Aschenbrödel“ auf Schloss Moritzburg zu sehen. Die Barockausstellung ist in dieser Zeit geschlossen. Rund ums Schloss: Gartenanlage und Fasanenschlösschen Ein Rundgang durch die Ländereien lohnt ebenfalls. Nördlich des Schlosses befindet sich auf der Karte der Garten, der im französischen Stil angelegt wurde. In Richtung Osten kommt man zum Fasanenschlösschen am Rand des Schlossteichs. Das Kleinod des Rokokos kann im Rahmen einer Führung besichtigt werden. Beachtenswert ist der Venusbrunnen, eine meisterhafte barocke Brunnenanlage. Eine Besonderheit sind der Miniaturhafen und der Leuchtturm am Niederen Großteich Bärnsdorf. Das Fasanenschlösschen liegt etwa 2 km vom Schloss Moritzburg entfernt und lässt sich über einen Rundwanderweg erkunden.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Thürmer Pianoforte-Museum

Meißen
Im Pianoforte-Museum begegnet man Klavieren und Flügeln in allen Formen und Größen und kann an einem der Klavierabende teilnehmen. Die Firma Thürmer, zu der das Museum gehört, konnte auf die Errungenschaften des sächsischen Orgelbauers Gottfried Silbermann zurückgreifen, der das um 1700 in Florenz erfundene Piano weiterentwickelt hatte.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Frauenkirche

Meißen
Die spätgotische Hallenkirche (13./15. Jh.) ist beinahe quadratisch, auch der Kirchturm mit achteckiger Barockhaube sieht anders aus als man es von Kirchen gewohnt ist. Sechs Mal täglich erklingt im Turm ein Glockenspiel aus 37 Meissener Porzellanglocken. Auf dem Weg nach oben zum Turmumgang (193 Stufen) kann man sie betrachten und dann Altstadt und Elbe von oben bewundern.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Lößnitzgrundbahn

Radebeul
Zwischen Radebeul und Moritzburg lohnt es sich, das Auto stehenzulassen und die alte Schmalspurbahn zu nehmen. Zehn Dampfloks sind hier noch im Einsatz und Waggons, die überwiegend zwischen 80 und 100 Jahre alt sind.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Schloss Moritzburg

Moritzburg
Die Moritzburger Landschaft besteht aus sanften Hügeln und ausgedehnten Wäldern mit eingebetteten Teichen. Über Jahrhunderte ein bevorzugtes Jagdgebiet des sächsischen Fürstengeschlechts, der Wettiner, hat der Mensch hier seit mehr als 400 Jahren die Natur gestaltet. Teiche für die Karpfenzucht und ein Schneisenstern für die Jagd wurden angelegt und Bauwerke für höfische Festlichkeiten errichtet. Den Mittelpunkt dieser Kulturlandschaft, die glücklicherweise in ihrer Gesamtheit erhalten geblieben ist, bildet das barocke Schloss Moritzburg.
Tipp der ADAC Redaktion
Gastronomie

Historisches Restaurant Vincenz Richter

Meißen
Im alten Tuchmacherhaus aus dem Jahr 1523 bietet das Restaurant stilvolle Verköstigung und Weine aus dem eigenen Weingut mit langer Tradition. Neben den historischen Stuben gibt es eine Terrasse am Markt und einen Weinhof. Es werden auch Führungen durch das Haus angeboten. 
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Weingut Hoflößnitz

Radebeul
Das Weingut Hoflößnitz steht für Weinkultur seit 1401. Führungen gehen durch die historische Anlage, das kurfürstliche Lust- und Berghaus von 1650 mit Festsaal und Gemächern sowie das Sächsische Weinbaumuseum. Zum Schluss gibt es ein Glas Hoflößnitz-Wein zu verkosten.
Tipp der ADAC Redaktion
Gastronomie

Weinerlebniswelt

Meißen
Das einstige kurfürstlichen Weingut am Bennoweg, eine Kombination aus Fachwerk- und modernen Kubusbauten, gewährt von der Vinothek aus Zugang zu stimmungsvoll beleuchteten Gewölbekellern. Der Bennokeller erinnert an Bischof Benno von Meißen, der den sächsischen Weinbau im 11. Jh. begründete. In den Gängen stehen Weinbaugeräte und alte Holzfässer.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Käthe-Kollwitz-Haus

Moritzburg
Das kleine Museum zum Andenken an Käthe Kollwitz liegt nicht weit von der Schlossinsel an der Meißner Straße. Im Rüdenhof, wo Käthe Kollwitz ab 1944 wohnte, dokumentiert heute eine Ausstellung Leben und Werk der großen Bildhauerin und Grafikerin, die im April 1945 in Moritzburg starb.
Tipp der ADAC Redaktion
Gastronomie

Domkeller

Meißen
Auf dem Burgberg beim Dom befindet sich Meißens älteste Gaststätte von 1520 mit traditioneller sächsischer Küche und herrlicher Aussichtsterrasse auf die Dächer Meißens.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Rathaus

Meißen
Das spätgotische Rathaus von Meißen ist ein Prunkbau des 15. Jh. Über der breiten Fassade erheben sich drei Maßwerkgiebel und ein 18 m hohes Satteldach. Über dem spitzbogige Hauptportal prangt das aus Sandstein gearbeitete Stadtwappen und ein Balkönchen. Weiter rechts ziert eine Sonnenuhr die weiße Fassade. Zum Verweilen lädt der Ratskeller ein.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

St. Benno Gewölberestaurant

Meißen
Das heute als Restaurant und Winzerkeller geführte Bennohaus blickt auf eine bedeutende Geschichte zurück, wie schon sein Name verrät. Benno war Bischof von Meißen zwischen 1066 und 1106 und ließ zu dieser Zeit ein erstes Haus am Markt errichten. Das heutige Bennohaus entstand wie das Rathaus im 15. Jh. und birgt im Innern ein spätgotisches Gewölbe sowie Reste von Wandmalereien. Eine Besonderheit ist der Brunnenkeller, der auch besichtigt werden kann.
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Meißen

Meißen
Meißen ist nicht nur die Wiege Sachsens, sondern auch Heimat des Weißen Goldes. Das Meißner Porzellan behauptet sich seit Jahrzehnten als der Exportschlager schlechthin. Heute gilt Meißen aber auch als Eldorado für Genießerinnen und Genießer. Rund um die Stadt schlängeln sich immer wieder Weinberge durchs Land, deren Weinbauern zu der einen oder anderen Kostprobe einladen. Als Urlaubsziel versteht sich Meißen darin, seine Gäste mit historischem Charme zu verführen. So ähnelt ein Spaziergang durch die historisch anmutende Altstadt einer Reise durch die vergangenen Jahrhunderte. Urige Weinlokale wechseln sich hier mit liebevoll gestalteten Innenhöfen und kleinen Handwerksgeschäften ab. Reiseführer zur Albrechtsburg in Meißen Wahrzeichen und bekanntestes Bauwerk der Stadt ist die Albrechtsburg . Mit ihr präsentiert sich das älteste Schloss der Bundesrepublik. Sie gilt zugleich als Wiege Sachsens und gibt sich Gästen als architektonisches Meisterwerk zu erkennen. Die in der Spätgotik erbaute Burg war einst ein Machtzentrum der hiesigen Mark und wurde dann im Mittelalter zum repräsentativen Wohnhaus umgebaut. Im Urlaub empfiehlt sich ein Besuch der Dauerausstellung, die die Historie des Schlosses aufleben lässt. Der Weg zum Schloss führt über den doch recht steilen Burgberg. Der Obere Promenadenweg erstreckt sich über die grüne Burgbergseite und lädt zu einem Spaziergang ein. Mit ADAC Maps in die Erlebniswelt Meißen Eins der Highlights von Meißen ist die in der staatlichen Porzellanmanufaktur untergebrachte Erlebniswelt. Sie vereint die bewegende Manufakturgeschichte mit atemberaubender Handwerkskunst. Mehr als 300 Jahre Historie warten während eines Besuchs darauf, erkundet zu werden. Gäste dürfen sich auf exklusive Einblicke freuen und lernen allerhand über die Porzellanentstehung und -verarbeitung. Im Anschluss an den Spaziergang durch die Ausstellung empfiehlt sich ein Bummel durch den Porzellanladen. Besondere Angebote gibt es für Familien. Kinder, die an der Kinderrallye teilnehmen, erwartet eine spannende Schatzsuche.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Hirschhaus

Meißen
Das Hirschhaus wurde zu Beginn des 20. Jh. im Stil der Neorenaissance errichtet. Namengebend ist das Hirschportal vom Vorgängerbau, der als Gasthof Zum Roten Hirschen bekannt war. König Friedrich II. von Preußen soll hier vor der Kesselsdorfer Schlacht übernachtet haben. Das Relief des Hirschportals schildert eine Szene der antiken Mythologier: Diana, Göttin der Jagd, verwandlet den Jäger Aktäon, der sie im Bade überrascht hatte, zur Strafe in einen Hirschen. Er wird von seinen eigenen Hunden zerissen.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Radebeul

Radebeul
Radebeul, das sächsische Nizza, be­herbergt viele Millionäre, so heißt es. Prächtige Villen aus dem 19. Jh. ­krönen seine Hügel. An den Hängen wächst der edle sächsische Wein. Das Renaissance-Weingut Hoflößnitz bietet Führungen durch die historische Anlage, das Lust- und Berghaus und die Ausstellung. Zum Schluss gibt es ein Glas Hoflößnitz-Wein.  Der Wilde Westen regiert im Karl-May-Museum. Es besteht aus der Villa des Autors und dem Blockhaus Villa Bärenfett mit einer Sammlung zu den Indianern Nordamerikas. Bis 2028 sollen ein Erweiterungsbau und die Sanierung der Villa Bärenfett realisiert werden.  Mehrmals täglich dampft von Radebeul die Lößnitzgrundbahn durch ein malerisches Tal nach Moritzburg. 
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Markt

Meißen
Mittelpunkt der Altstadt, die bis ins 19. Jh. von einem Mauerring umgeben war, ist der Markt mit dem spätgotischen Rathaus, ein Prunkbau des 15. Jh. Über der breiten Fassade erheben sich drei Maßwerkgiebel und ein 18 m hohes Satteldach. Zu den schönsten Stadtpalais am Markt gehören das Hirschhaus und das einstige Weinhaus Schuh mit ihren Volutengiebeln im Stil der Renaissance, die Marktapotheke und das spätgotische Bennohaus.
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Ferienregion Mittlere Elbe - alles im Fluss rund um Magdeburg, Leipzig und Halle

DIe Ferienregionen rund um die Mittlere Elbe erstrecken sich auf die Bundesländer Sachsen und Sachsen-Anhalt. Die Bezeichnung Mittlere Elbe steht in erster Linie für eine naturnahe Flusslandschaft, deren Auwälder regelmäßig überflutet werden. Mittelalter bis Bauhaus zwischen Naumburg, Leipzig, Magdeburg und Dessau Darüber hinaus reicht der touristische Erlebnisraum von den Ufern der Mittelelbe bis zu den südlich gelegenen Städten Naumburg und Zeitz. Das Zentrum dieses Gebiets markieren die sächsische Metropole Leipzig sowie die Industrie- und Kulturstadt Halle in Sachsen-Anhalt. Direkt an der Elbe liegen Magdeburg, die Bauhaus-Stadt Dessau, das zum UNESCO-Weltkultur­erbe erhobene Gartenreich Dessau-Wörlitz und die Lutherstadt Wittenberg. Freizeit: Wassersport, Radfahren und Wandern Abwechslungsreiche Naturerlebnisse und erholsame Aktivitäten auf Hunderten Kilometern Rad- und Wanderwegen versprechen Dübener und Dahlener Heide nordöstlich von Leipzig sowie die Radwege an Elbe, Saale und Mulde. Ein breites Wassersportangebot von Segeln über Kitesurfen, Tauchen bis Stand Up Paddeling erwartet Touristen im Leipziger Neuseenland. Viele der Landstriche nördlich und südlich von Leipzig und Halle, in die der Braunkohletagebau tiefe Wunden gerissen hat, wurden inzwischen geflutet und haben sich in attraktive Freizeitareale und Seenlandschaften verwandelt, die zum Baden, Segeln und Surfen einladen. Kultur in Leipzig Jung, modern und pulsierend präsentiert sich die Universitäts-, Buch- und Messestadt Leipzig, die sich zum Geschäfts- und Kulturzentrum in Deutschlands Osten entwickelt hat. Mit der Neuen Leipziger Schule hat die Stadt sogar eine eigene Richtung der Malerei geprägt.
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Urlaub in Sachsen: Kunst in Dresden, Wandern in Erzgebirge und Elbsandsteingebirge

Das von dem Dichter Johann Gottfried Herder als Elbflorenz gepriesene Dresden ging in einer der schrecklichsten Bombennächte des Zweiten Weltkriegs Mitte Februar 1945 zugrunde. Doch nach Jahrzehnten des Wiederaufbaus und der historischen Rekonstruktion ist Dresden heute wieder die strahlende barocke Resi­denz­stadt: Mit Bauwerken wie dem Zwinger, dem Residenzschloss und der Frauenkirche wurde sie ganz entscheidend geprägt von den beiden Kurfürsten Friedrich August I., besser bekannt als August der Starke, und seinem Sohn Friedrich August II. Auch außerhalb Dresdens haben sich die sächsischen Kurfürsten durch Bauwerke verewigt. So lassen sich landauf, landab prachtvolle Schlösser besichtigen, vom Jagdschloss Moritzburg bis zum Wasserschloss Pillnitz mit seinem herrli­chen Park. Wanderparadiese in Sachsen Aktivurlauber kommen in Sachsen voll auf ihre Kosten. Das Erzgebirge wartet mit Wanderwegen und Sportmöglichkeiten für jede Jahreszeit auf. Klettersportler bevorzugen die steilen Felsen des Elbsandsteingebirges. Und wer es etwas gemütlicher will, erkundet die Elbe zwischen Meißen und Bad Schandau, mit dem Rad oder per pedes. 
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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August der Starke - Sachsens Bauherr, Genießer, Kunstsammler

365 Kinder soll er gezeugt, ein Hufeisen mit bloßen Händen zerbrochen und seinen Daumenabdruck im Geländer der Brühlschen Terrasse hinterlassen haben. Zahlreiche  Friedrich August I. der Kurfürst von Sachen Das Bild, das wir von Friedrich August I. von Sachsen (1670–1733) haben, ist legendär, sein Beiname ›der Starke‹ kommt nicht von ungefähr. Fakt ist, dass Friedrich August ab 1694 Kurfürst von Sachsen war und 1697-1706 sowie erneut 1709-1733 in Personalunion als August II. König von Polen und Großfürst von Litauen war. Für die polnische Königskrone konvertierte der Protestant sogar zum Katholizismus. Er wollte auf allen Gebieten der Stärkste sein. Als Feldherr konnte er nicht brillieren, aber in der absolutistischen Selbstdarstellung, als Sammler und Mäzen war er ein Ass. Bauherr und Kunstsammler  Die Dresdner lassen auf ihren Kurfürsten nichts kommen. Denn während der Herrschaft Augusts des Starken erlebte die Stadt eine wirtschaftliche und kulturelle Blüte. Erst durch seine intensive Bau­tätigkeit wurde Dresden zur prunkvollen barocken Residenz, deren Silhouette die Besucher noch heute bezaubert. Im barock umgestalteten Residenzschloss hielt er Hof, während er den Zwinger ab 1709 vom Baumeister Matthäus Daniel Pöppelmann als Garten, Orangerie und Festsaal für die Hochzeit seines Sohnes Friedrich August II. hatte errichten lassen, rauschende Feste feierte. Am gegen­überliegenden Elbufer ließ der Kurfürst die barocke Neustadt anlegen. Außerhalb von Dresden entstanden kleinere Anlagen wie das mit chinesischem Kunstgewerbe bezaubernde Schloss Pillnitz (1720-23) und das romantisch an einem See gelegene Jagdschloss Moritzburg (1723-33). Für beide lieferte wiederum Pöppelmann die Pläne. Unter August dem Starken entstand 1694-1763 der sogenannte Dresdner Barock als stilistisch speziell von italienischer und französischer Baukunst geprägte Form des Barock- und Rokokostiles. Er schuf wesentlich den Ruf Dresdens als Elbflorenz. Grünes Gewölbe und Gemäldegalerie Dresden Auch als Förderer der Künste machte sich August der Starke einen Namen. Seiner Sammelleidenschaft verdanken die Dresdner die Schätze im Residenzschloss, das berühmte Grüne Gewölbe, die Porzellansammlung, die Antikensammlung und die hochkarätig bestückte Gemäldegalerie, die sein Sohn und Nachfolger Friedrich August II. zu höchstem Ruhm führte, als er die ›Sixtinische Madonna‹ von Raffael erwarb.  Gräfin von Cosel und Co. August der Starke hatte Bärenkräfte, von früh bis spät versah er die Regierungsgeschäfte, dann tafelte und feierte er bis tief in die Nacht. Verrückt war er nicht nur nach Porzellan, er hatte auch eine ganze Reihe von Mätressen. Die be­kannteste war Anna Constantia von Brockdorff, die August zur Gräfin von Cosel ernannte. Als sie ihm ein Heiratsversprechen abzwingen wollte, fiel sie in Ungnade. August ließ sie auf Burg Stolpen festsetzen, für den Rest ihres Lebens. Übrigens, August hatte neun Kinder, die Mär von den 365 hatte sich eine preußische Prinzessin ausgedacht. 
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Berühmte Erfindungen aus Sachsen

Nach dem Aufstehen geht es ins Bad, die Zahnpasta aus der Tube gedrückt, die Zähne geputzt und mit Odol nachgespült. Dann zum Frühstück frischen Filterkaffee oder einen Teebeutel in die Porzellantasse, dazu etwas Kondensmilch. Schnell noch in der Tageszeitung geblättert, und der Tag kann beginnen – echt sächsisch, denn alles was den Morgen angenehm macht, wurde in Sachsen erfunden. Und noch mehr.  Erfolgsgeschichte sächsischer Erfindungen  1886 entwickelten die Brüder Pfund die Kondensmilch, mit so großem ­Erfolg, dass sie ihr Hauptgeschäft, Pfunds Molkerei in der Bautzener Straße 79, komplett mit Kacheln von Villeroy & Boch ausstatten lassen konnten. Odol, ein Mundwasser, das bis heute auf dem Markt ist, entstand 1893 und machte seinen Erfinder, den Dresdner Karl-August Lingner, zum Millionär. 1911 stiftete er das Deutsche Hygiene-Museum. 1907 stellte Dr. Ottomar Heinsius von Mayenburg in seiner Apotheke am Altmarkt erstmals Zahnpasta maschinell her, verpackte sie in Tuben und nannte sie Chlorodont. Ein Beispiel für den weiblichen Erfindergeist ist Christine Hardt, die 1899 mit dem ›Frauenleibchen als Brustträger‹ den ersten BH zum Patent anmeldete. Ebenfalls heute nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken ist der von Melitta Bentz erdachte Kaffeefilter. Sie ließ ihn sich 1908 patentieren und gründete die Firma Melitta.  Porzellan und PC aus Sachsen Der Bogen sächsischer Erfindungen lässt sich schier unendlich weiter spannen: Friedrich Böttger und Walter Ehrenfried von Tschirnhaus entwickelten 1708 in Dresden das erste Porzellan. Zwei Jahre später richtete August der Starke in der Albrechtsburg von Meißen die erste Porzellanmanufaktur Europas ein. Der in Meißen geborene Samuel Hahnemann begründete 1796 die Homöopathie. Lange vor den Schweizern, 1839, produzierte Jordan & Thimaeus in der Dresdner Neustadt die erste Milchschokolade. Auch die Thermoskanne (Adolf Ferdinand Weinhold, 1881), der Bierdeckel (Robert Sputh, 1892), die Tageszeitung (Timotheus Ritzsch, 1650) und der Teebeutel (R. Seelig & Hille, 1929) stammen aus Sachsen. ›Erika No. 1‹ hieß die erste, 1910 in Dresden hergestellte Reiseschreibmaschine. Ebenfalls aus Dresden stammen das Tonband (1928) und das von Manfred von Ardenne entwickelte Prinzip der Fernsehübertragung (1931). Im Zeiss-Ikon-Werk im Ernemann-Bau, in dem heute die Technischen Sammlungen Dresden untergebracht sind, wurden im Jahr 1932 und 1936 bahnbrechende Erfindungen gemacht, die Kleinbildkamera und die Spiegelreflexkamera. Auch der Vorläufer des PCs, der erste Tischrechner, entstand 1963 in Dresden. Fortan war die Stadt Zentrum der DDR-Mikroelektronik.  Sächsische Erfindungen mit Zukunft Noch heute belegt Dresden bei Patenten den ersten Rang, meist sind es Erfindungen der Marke Hightech, der Mikroelektronik und Nanotechnologie: Aus Dresden kommen Leuchtdioden auf biegsamen Folien und Solarzellen aus Sprühdosen.
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Tschechien und Slowakei: Kuren auf den Spuren von Kaiser Wilhelm und Sisi

In Tschechien und in der ­Slowakei gibt es für jedwedes Leiden einen passenden Kurort. UNESCO Welterbestädte: Karlsbad, Marienbad und Franzensbad im Böhmisches Bäderdreieck Zum UNESCO-Welterbe Die bedeutenden Kurstädte Europas gehören im westböhmische Bäderdreieck Karlsbad, Marienbad und Franzensbad. Im 19. Jh.kurten hier Kaiser und Könige, Reiche und Schöne, Dichter und Denker. »Dem Ge­nes’nen, dem Gesunden, bieten sich so manche Schätze«, schrieb Johann Wolfgang von Goethe über Karlsbad (Karlovy Vary), wo er Stammgast war. Die Schätze Karlsbads waren und sind seine warmen Heilquellen und prächtigen Belle-Époque-Bauten, allen voran das legendäre Grandhotel Pupp. In Marienbad (Mariánské Lázně) mit immerhin 40 Heilquellen im Stadtgebiet und Franzensbad (Františkovy Lázně) mit seinen Parkanlagen wandeln unter den Kolonnaden zahllose deutsche Urlauber und Kurgäste. Die Heilquellen der beiden Kurorte sind gut gegen Magen-, Darm- und Leberleiden. Heutzutage übernehmen einige Krankenkassen auf vorherigen Antrag einen Großteil der Kosten für  Aufenthalt und Behandlungen in Tschechien, da die Anwendungen dort preiswerter sind als in deutschen ­Kureinrichtungen. Slowakische Kurinseln - Ziele von Sisi und Kaiser Wilhelm II. Heilendes Wasser sprudelt auch in Kurorten der Slowakei. Hier ist es heute ruhiger als in der Vergangenheit. In Piešťany sprudelt über 70 °C warmes schwefelhaltiges Thermalwasser. Bereits die öster­reichische Kaiserin Elisabeth, genannt Sisi, und der deutsche Kaiser Wilhelm II. kamen zur Erholung hierher. Auf der Kurinsel von Pieš­ťa­ny wurde damals das Luxushotel Thermia Palace errichtet. Hier wohnt und kurt man im allerschönsten Jugendstilambiente. Im Kurhaus Sina des westslowakischen Trenčianske Teplice gibt es seit 1888 ein Bad im maurischen Stil eines orientalischen Hammams, das heute Kurgästen und Besuchern offen steht. Ein weiterer Lieblingsort des Hoch­adels, von Sisi bis zu Zar Alexan­der I., war Bardejovské kúpele nördlich von Bardejov. Dieses Kleinod wartet genau wie viele andere slowakische Kurorte heute auf seine Neuentdeckung.
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