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Tipp der ADAC Redaktion
Mitte des 13. Jh. gründete der Franziskanerorden ein Kloster, das nach der Reformation zum Krankenhaus umfunktioniert wurde. Heute findet sich dort das Stadtarchiv. Die malerische Ruine des Kirchenschiffs mit ihrer Pietà von Ernst Barlach (als Kopie) und ein Rosengarten lassen Stress und Hektik bald verfliegen. Sie bildet auch den Rahmen für Konzertaufführungen - inmitten von Mauern und doch unter freiem Himmel.
Tipp der ADAC Redaktion
Stralsunds maritime Hauptattraktion ist ein futuristischer Bau und eine Liebeserklärung ans Meer. Rund 7000 Meerestiere leben in den 39 Aquarien des Ozeaneums. Die Erforschung von Nord- und Ostsee, ihre Geologie und Ökologie sind die Themen des Hauses. Neben wissenschaftlichen Exponaten faszinieren vor allem die lebenden Bewohner: Im Schwarmfischbecken ziehen Hunderte von Heringen ihre Bahn, auf der Dachterrasse kann man hinter Panoramascheiben die Schwimmkünste der Pinguine beobachten.
Tipp der ADAC Redaktion
Mit Wandmalereien und vielen Kunstschätzen gleicht die gotische Backsteinbasilika einem Museum. Sehenswert sind die astronomische Uhr von 1394, der Ende des 15. Jh. gefertigte Hochaltar mit Schnitzfiguren, der Bürgermeister- und Bergenfahreraltar. Erhalten sind einige der alten Gestühle (Bänke), die sich Wohlhabende und Zünfte leisteten. Raubeinigkeit signalisiert das Krämergestühl (1574) mit der Warnung: »Wer kein Krämer ist, bleibe draußen oder ich schlag ihm auf die Schnauze«.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Bau des Rathauses im 13./14. Jh. war mit großen Ambitionen verbunden: Es sollte größer und schmuckvoller ausfallen als das der Rivalen in Lübeck. Das schlanke, hohe Bauwerk wurde ein Traum in Backstein und ist das Wahrzeichen der Stadt. Sechs Giebel bekrönen die reich verzierte südliche Backsteinfront. Doch sie sind nur Scheinfassade: Wieviel niedriger die Rathausdächer in Wahrheit sind, lässt ein Blick durch die glaslosen Fenster erkennen. Besonders hübsch sind die mit filigranen Sternen verzierten Windlöcher, durch die das Blau des Himmels leuchtet. Der Löwensche Saal aus dem 18. Jh. und die Renaissancetreppe sind weitere interessante Details. Weltliche und geistliche Macht sind hier nicht weit voneinander entfernt: Das Rathaus und die östlich angrenzende Nikolaikirche sind durch einen überdachten Säulengang aus dem Barock verbunden. In Hansezeiten war hier das Kaufhaus der Stadt.
Tipp der ADAC Redaktion
Hinter den Mauern der Abteikirche St. Katharinen schwimmen heute in Aquarien Haie, Muränen und Seepferdchen. Im Gewölbe fand das Skelett eines 15 m langen Finnwals seinen Platz, im Kirchenschiff eine 12 m2 große Kalksteinplatte, die vor 200 Mio. Jahren einmal Meeresboden war. Eine Attraktion ist das Schildkrötenaquarium.
Tipp der ADAC Redaktion
Der kostbarste Besitz der Sammlung im ehemaligen Katharinenkloster wird im neu gestalteten Westtrakt der Klausur ausgestellt: das Wikingergold mit dem Hiddenseer und dem Peenemünder Goldschmuck (10. Jh.). Im Obergeschoss ist Stralsunder Wohnkultur zu sehen – von Objekten der Hansezeit über Renaissance, Barock und Biedermeier bis zu Möbeln aus ›volkseigenem‹ DDR-Betrieb. Wegen umfangreicher Bauarbeiten geschlossen bis 2024.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Segelschiff liegt, wenn es nicht an der Kieler Woche teilnimmt, im Stralsunder Hafen und kann besichtigt werden. An Bord gibt es ein Schiffsmuseum. Zu sehen sind das Kartenhaus, der Kapitänssalon, Divisionsräume und Segellast im Zwischendeck. Der Kapitänssalon ist nebenbei Trauraum des Stralsunder Standesamtes. Über die Website kann man Führungen buchen, eine Knotenschule oder das Aufentern auf die Großmast-Mars buchen. Sogar für Feiern und Seminare ist das Schiff zu mieten.
Tipp der ADAC Redaktion
Das erstmals 1256 erwähnte mittelalterliche Spital für Arme und Kranke mit seinen bunten Fachwerkhäusern ist ein architektonisches Kleinod. Zusammen mit der Heiliggeistkirche verbreitet das Ensemble eine romantische Atmosphäre mit andächtiger Stille.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Jakobikirche ist die dritte Hauptkirche Stralsunds und hat in den vergangenen Jahrzehnten die meisten Schäden davongetragen. Sie wird jetzt als »Kulturkirche« für Ausstellungen und Veranstaltungen genutzt. Im Moment zeigt die Ausstellung »Hundertwasser zu St. Jakobi« 160 Werke des österreichischen Künstlers und Architekten, darunter 100 originale Graphiken.
Tipp der ADAC Redaktion
Von Stralsund über Usedom nach Güstrow Von Stralsund geht es durch den Osten Mecklenburg-Vorpommerns. Die Landschaft Vorpommerns mit der Insel Usedom zählt zu den schönsten des Landes. Dichte Wälder, Moore und weite Wiesen bestimmen das unverbaute Küstenvorland. Die Hauptstadt Greifswald lockt mit dem Caspar-David-Friedrich-Zentrum, Wolgast ist das Tor zur Insel Usedom mit seinen berühmten Kaiserbädern. Ebenfalls anz nah ist hier die Peene, wegen ihrer faszinierenden Ursprünglichkeit auch Amazonas des Nordens genannt. Abseits der Küste lohnen außerdem die schönen Gutshäuser mit ihren Parks einen Besuch. Text und Tour: Mit freundlicher Genehmigung des Verlags GRÄFE UND UNZER
Tipp der ADAC Redaktion
Vor der mächtigen Nikolaikirche wirken die Backsteinhäuser am Alten Markt wie Spielzeugbauten, doch ebenbürtig streben die sechs gotischen Giebel des aus dem 13. Jh. stammenden Rathauses zwischen sieben zierlichen Türmen gen Himmel. Zu sehen ist allerdings eine Schaufassade: Um wie viel niedriger die Rathausdächer in Wahrheit sind, lässt ein Blick durch die Fenster erkennen. Die barocke Arkadenlaube war zu Hansezeiten das Kaufhaus der Stadt. Zwei weitere historische Gebäude am Markt sind das Wulflamhaus (14. Jh.) mit mächtigem Giebel und das Commandantenhaus (1746) der schwedischen Stadtkommandantur.
Tipp der ADAC Redaktion
Die einmalige Boddenlandschaft von Fischland-Darß-Zingst, traumhafte Alleen und beeindruckende Aussichten, z.B. von den Kreidefelsen auf Rügen, sind nur einige Highlights dieser Tour. Tourenfahrer können in aller Ruhe die Ostseeküste kennenlernen und genießen. Eine entspannte Route, auf der man sich noch nicht einmal richtig verfahren kann.
Tipp der ADAC Redaktion
Stadtflucht gefällig? Hier können Sie den Betrieb im Verladehafen beobachten, ein Foto vom malerischen Lotsenhaus schießen, die geschichtsträchtige »Gorch Fock« besuchen oder einen Spaziergang zum Fährhafen machen. Dort laufen die Schiffe nach Hiddensee aus und landen auch heute noch Fischerboote an.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Hafen an der Ostsee, die interessante Geschichte und die historische Altstadt sind nur einige der Gründe, die für einen Aufenthalt in der Hansestadt Stralsund in Mecklenburg-Vorpommern sprechen. Die Stadt zählt mit rund 520 Einzeldenkmalen zum Weltkulturerbe – hier gibt es an jeder Ecke etwas zu entdecken. Auf der Karte direkt sichtbar: Stralsund liegt an der Rügenbrücke. Ein Besuch lässt sich also leicht mit einem Urlaub auf Deutschlands größter Insel verbinden. Reisetipps Stralsund – der Altstadtkern der Hansestadt Die Backsteingotik ist in Stralsund allgegenwärtig: Von der eindrucksvollen Marienkirche am Neuen Markt über das Rathaus und die Nikolaikirche am Alten Markt gibt es zahlreiche mit Fresken verzierte, besondere Gebäude. Die schönen Giebelhäuser wie das Commandantenhus und das Regierungspalais erinnern an die Schwedenzeit. Stralsund-Routenplaner – auf zum Hafen Interessant ist auch die Gegend rund um den Stralsunder Hafen am Strelasund, wo unter anderem das Marineschulschiff Gorch Fock I auf Besucherinnen und Besucher wartet. Imposant präsentiert sich das moderne Gebäude des Ozeaneums, das einen einmaligen Einblick in die nördlichen Meere gewährt. Durch eine riesige Panoramascheibe lassen sich die Fischschwärme beobachten.
Tipp der ADAC Redaktion
Am Alten Markt in Stralsund befinden sich das Rathaus, die Nikolaikirche und zwei weitere historische Sehenswürdigkeiten: das Haus des einstigen Bürgermeisters Wulflam aus dem 14. Jh. mit seinem imposanten Giebel und das Commandantenhaus von 1746. Hier hatte bis zum Wiener Kongress 1815 der schwedische Stadtkommandant das Sagen.
Tipp der ADAC Redaktion
99 m lang und 32,5 m hoch: Mit dreischiffigem Lang- und Querhaus sowie Kapellen am Chorumgang schafft die spätgotische Backsteinbasilika ein beeindruckendes Raumerlebnis. Ein fantastischer Blick bietet sich vom 104 m hohen Kirchturm, der den mächtigen Westbau krönt. Auf der berühmten Barockorgel, gebaut von Friedrich Stellwagen (1659), werden regelmäßig Konzerte gegeben.
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