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Tipp der ADAC Redaktion
Im Sea Life können Besucher dem Verlauf des Rheins von seiner Quelle über die Gebirgsbäche zum riesigen Rotterdamer Hafen und weiter bis in die Nordsee verfolgen. Besonderes Highlight ist das riesige Aquarium mit Unterwassertunnel, in dem sich u.a. Haie und Rochen tummerln und besonders gut beobachten lassen. Zu den Stars unter den Meeresbewohnern gehören die riesigen Meeresschildkröten und die winzigen Clownfische.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Bodensee-Therme Konstanz lädt ganzjährig zum Badespaß ein. Ob Wellness, Planschen im Kinderbecken oder Schwimmen im Außenbecken – auf über 3.000 m² Wasserfläche findet sich für alle Wasserratten das passende Angebot. Für Ausflüge geht es ins nahe Konstanz, per Fähre über den See in das Automuseum Uhldingen oder zum Barockschloss Meersburg. Entspannen in der Bodensee-Therme Konstanz Die Strandbäder rund um den Bodensee sind auf eine stabile Wetterlage angewiesen. In der Therme Konstanz hingegen lässt es sich zu jeder Jahreszeit gut aushalten. Das 50 m lange Außenbecken wird bei kühlem Wetter mit einer Traglufthalle überdacht. Somit steht es auch im Winter für sportliche Aktivitäten zur Verfügung. Reisetipps zur Bodensee-Therme Am Bodensee gehört der Lebensraum Wasser mit all seinen Ausprägungen einfach dazu. Wer nicht täglich in die Therme möchte, kann sich im Sea Life Aquarium über die Vielfalt des Lebens im Wasser informieren. Dort erfahren Besucherinnen und Besucher nicht nur mehr über den Rhein, ohne den es den Bodensee nicht gäbe. Sie erhalten im Urlaub auch Informationen über die Meereswelten unseres Planeten.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Technik und Geschichte der Zeppeline, auch multimedial präsentiert, ist ein Schwerpunkt des Museums im denkmalgeschützten Bauhaus-Hafenbahnhof. Man kann in eine originalgetreue Rekonstruktion der legendären Hindenburg einsteigen, deren letzter Flug 1937 mit einer Brandkatastrophe endete. Im Obergeschoss finden kunstinteressierte Besucher eine Sammlung von Gemälden und Plastiken aus dem südwestdeutschen Raum vom Mittelalter bis zur Moderne. Meisterstücke der Kunstsammlung sind Werke von Otto Dix und Max Ackermann.
Tipp der ADAC Redaktion
Eine Reise in die Vorzeit: In dem kleinen Ort Unteruhldingen am Überlinger See ragen beim Pfahlbaumuseum auf dünnen Stelzen nachgebaute schilfgedeckte Häuser zweier Dörfer der Bronzezeit aus dem Wasser. Auf Stegen miteinander verbunden kann man in ihnen nacherleben, wie Menschen damals wohnten, kochten, arbeiteten und jagten. Ebenso detailgetreu rekonstruiert ist das Steinzeitdorf am Ufer. Zum 100-jährigen Jubiläum des 1922 eröffneten Museums, das das älteste Freiluftmuseum Deutschlands ist, werden die Sonderausstellung Pfahlbauten Unteruhldingen – eine Idee wird 100 und die Ausstellung Das Erbe der Pfahlbauer mit mehr als 1000 Originalfunden gezeigt. Übrigens: Von den 111 Pfahlbaufundstellen aus den sechs Alpenanrainer-Staaten Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich, Slowenien und Italien, die seit 2011 zum UNESCO-Welterbe zählen, liegen drei in Bayern, 15 in Baden-Württemberg.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Juli und August kreist in Bregenz alles um die Festspiele – ein Kulturereignis erster Güte. Bregenz gibt sich allerdings nicht so mondän wie Salzburg oder Bayreuth: Die Preise sind niedriger und die Atmosphäre ist einmalig. Auf der Seebühne – der Freilichtbühne über dem Wasser – wird für die jeweilige Opern- oder Musical inszenierung ein gigantisches Bühnenbild errichtet. Am Eingang zur Tribüne sind großformatige Fotos der kunstvollen Kulissen aller Aufführungen der vergangenen Jahre zu sehen, u.a. Die Zauberflöte, West Side Story oder La Bohème. Im kubistisch anmutenden Festspielhaus nebenan und im gesamten Stadtgebiet laufen während der Festspieltage weitere Veranstaltungen, Theaterstücke und Orchesterkonzerte.
Tipp der ADAC Redaktion
Die größte Insel des Bodensees liegt im Untersee und ist über einen Damm mit Pappelallee zu erreichen. Gemüsefelder, Fischteiche, Obst- und Weingärten und die Kirchen prägen die Insel Reichenau. Die drei frühmittelalterlichen Kirchen aus dem 9.–11. Jh. in Ober-, Mittel- und Niederzell sind UNESCO Weltkulturerbe. Die Wände der St.-Georgs-Kirche in Oberzell bedecken perfekt erhaltene ottonische Fresken aus dem 10. Jh.: Dutzende von Bibelszenen als buntes Bilderbuch für das damals leseunkundige Volk. Die Kirche St. Peter und Paul, die zweitälteste Kirche, reckt ihre zwei Türme in die Höhe und als jüngstes Gotteshaus entstand St. Maria und Markus als einstige Klosterkirche der Benediktinerabtei.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf dem Rundgang durch den weitläufigen Park kann man über 300 Wildtiere aus nächster Nähe beobachten. Dazu gehören Wölfe, Bären, Luchse und Wisente ebenso wie Wildschweine und Rotwild. Gerade für die kleinen Besucher hält der Park viel spannende Unterhaltung bereit wie einen Streichelzoo und einen Abenteuerspielplatz. Hinzu kommt die Parkeisenbahn, die das Gelände erschließt und dazu eine Riesenschaukel, dann die Wasserbahn Nautic-Jet, Wellenrutschbahn und andere Spielgelegenheiten.Auch im Park vertreten ist eine Falknerei, die große Greifvögel präsentiert, darunter Adler, Falken, Milane, Bussarde, Eulen, Habichte. Zweimal täglich zeigen die stolzen Vögel ihre Flugkünste.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Gebäude für das KUB - Kunsthaus Bregenz entwarf der Schweizer Stararchitekt Peter Zumthor. Der auf den ersten Blick schlichte Betonwürfel beeindruckt mit Raum- und Lichteffekten, die durch Milchglaspaneele auf der Fassade und in den Zwischendecken entstehen. Von außen wirkt das 1990-97 gebaute Haus am schönsten in der Dunkelheit, wenn es beleuchtet ist. Auf vier Etagen befinden sich riesige Räume, die sich besonders für die Präsentation überdimensionaler zeitgenössischer Kunstwerke eignen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Ursprünge dieser ältesten Wohnburg Deutschlands gehen auf einen im 7. Jh. errichteten Wehrturm zurück. Merowinger- und Karolingerkönige, später die Hohenstaufen und noch später die Konstanzer Fürstbischöfe gingen hier aus und ein. In ihren letzten Lebensjahren lebte Annette von Droste-Hülshoff (1797-1848) auf der Meersburg. Ihr Arbeitszimmer kann im Rahmen des Rundgangs auf der Burg besichtigt werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf der Mole an der Hafeneinfahrt steht der Neue Leuchtturm dem bayerischen Löwen gegenüber. 139 Stufen wendeln sich den Turm hinauf. Dort oben hat man den besten Überblick über die ganze Stadt, die genau genommen nicht am, sondern im See liegt.
Tipp der ADAC Redaktion
Das 1388–91 gebaute Korn- und Lagerhaus am Hafen wurde vom 8.–11. November 1417 zum wichtigen Schauplatz des Konzils. Hier waren die Kardinäle zum Konklave eingeschlossen, bis sie Martin V. als einzigen Papst gewählt hatten. Heute finden in dem stattlichen Gebäude Events und Tagungen statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Vom modernen Hafengebäude Richtung Westen schließen die Seeanlagen zum Bregenzer Festspiel- und Kongresshaus an. Nordwärts erstreckt sich der Blumenmolo, dessen Spitze im See ein Leuchtturm besetzt. Hier starten Ausflugsschiffe zu Rund- und Sonderfahrten.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Zeppelin-Konstrukteur Claude Dornier begründete die Luftfahrtindustrie in Friedrichshafen. Das moderne Dornier-Museum am Flughafen Friedrichshafen ist einem Hangar nachgebildet und umfasst 5000 qm Ausstellungsfläche. Hier präsentiert es 100 Jahre Luft- und Raumfahrtgeschichte: u.a. Flugzeuge wie die legendäre Do 27, der Senkrechtstarter Do 31, Originalteile eines Spacelab und eine begehbare Darstellung des Sonnensystems.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf dem Sockel des alten Leuchtturms thront seit 1993 die 8 m hohe Statue einer Kurtisane mit gewagtem Dekolleté. Auf ihren Händen trägt Imperia zwei armselige, nackte Männlein mit Insignien der weltlichen und der kirchlichen Macht: mit Krone König Sigismund und mit Tiara Papst Martin V. Die satirische Anspielung auf das Konzil schuf der Bildhauer Peter Lenk.
Tipp der ADAC Redaktion
Der wuchtige Turm mit dem großen Zwiebeldach überragt die Oberstadt. Die Fenstergalerie im dritten Stockwerk ermöglicht einen Panoramablick über die Stadt. Allerdings wurde das Gebäude erst um 1600 zum Turm aufgestockt. Vorher handelte es sich um einen Speicher mit der Martinskapelle, deren Fresken mit religiösen Motiven 1362-66 gemalt wurden. Im Turm befindet sich ein kleines Museum mit Dokumenten zur Bau- und Stadtgeschichte.
Tipp der ADAC Redaktion
Direkt aus der Stadtmitte schwebt die Panoramagondel der Seilbahn auf den 1064 m hohen Pfänder, den Hausberg von Bregenz. Oben angekommen bietet sich ein sensationeller Ausblick auf mehr als 240 Alpengipfel und über den Bodensee bis weit hinein nach Deutschland und in die Schweiz. Steinböcke, Hirsche, Mufflons und Murmeltiere können im kleinen Alpenwildpark Pfänder beobachtet werden. An der Bergstation beginnt auch ein ›Käse-Wanderweg‹. Außerdem gibt es einen kleinen Alpenwildpark.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf Resten des Römerkastells als romanische Säulenbasilika errichtet, wurde das gewaltige Münster ›Unserer Lieben Frau‹ gotisch umgebaut, später barock ausgestaltet und immer wieder ergänzt. Die um 940 gebaute ›Mauritius-Rotunde‹ stellt eine Nachbildung der Jerusalemer Grabeskirche dar. Das ›Heilige Grab‹ darin ist ein gotischer Zwölfeckbau (13. Jh.) mit frühgotischen Skulpturen. Die Krypta unter dem Hauptchor birgt vier kunstvolle, 1000 Jahre alte Goldscheiben. Vom 76 m hohen Turm ist der Ausblick über Stadt und See grandios.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Dauerausstellung des Schulmuseums informiert über die Entwicklung von der Klosterschule des Mittelalters bis zu Schulformen der Gegenwart. Kinder erfahren hier, wie es in der Schule zuging, als ihre Urgroßeltern die Schulbank drückten, und sie dürfen auch selber Schule spielen in den original eingerichteten Schulzimmern aus den Jahren 1850, 1900 und 1930. Sonderausstellungen ergänzen das Angebot.
Tipp der ADAC Redaktion
Im früheren Kloster Petershausen werden Geschichte und Archäologie anschaulich. An einer nachgebauten Grabungsstelle sind Forschungsmethoden erklärt. Fundstücke stammen von den steinzeitlichen Pfahlbauten, aus der Römerzeit und dem Mittelalter, das Porzellan aus der Ludwigsburger Manufaktur.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Römerhof wurde im 16. Jh. erbaut und diente lange als Schulhaus, später als Kleidergeschäft und ab 1904 als Gasthaus. Heute lädt der Römerhof als Hotel in seine edlen Räumlichkeiten ein. Im prämierten Restaurant wird klassische französische Kücher serviert. Die benachbarte Torwache (13. Jh.) gehört zu den ältesten Gebäuden von Arbon. Das kleine Haus war einst Teil des mittelalterlichen Wehrgangs, heute ist es in Privatbesitz.
Tipp der ADAC Redaktion
Eingebettet in Weinberge und Obstgärten grüßt die barocke Klosterkirche Birnau über den See. Heiteres Rokoko strahlt im Innenraum der 1746–49 errichteten Wallfahrtskirche. Die meisterlichen Deckenfresken zum Lob Mariens malte ab 1749 der Rokokomaler Gottfried Bernhard Göz. Dralle Barockengelchen tummeln sich an Säulen und Altären. Berühmt ist der ›Honigschlecker‹, ein Putto mit Honigkorb am rechten Seitenaltar. Er stammt wie die Altäre, Skulpturen und Stuckaturen von Joseph Anton Feuchtmayer, der 1748–57 die Gesamtausstattung besorgte.
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Die Walser im Kleinwalsertal - Kolonisten in Vorarlberg
Nicht nur im Großen Walsertal und im Kleinwalsertal ließen sich einst die wandernden alpinen Kolonisten nieder. Überall in den Höhenlagen und Tälern trifft man noch heute auf Walsersiedlungen. Ursprünglich waren die Walser Alemannen, die im 11. Jh. ins Wallis zogen und dort in der heutigen Schweiz die höchstgelegenen Alpendörfer des Mittelalters errichteten. Walser: Alpine Emigranten Starkes Bevölkerungswachstum sowie der Mangel an landwirtschaftlichen Nutzflächen und Nahrungsmittelknappheit zwang immer wieder einen Teil der Bewohner zur Auswanderung. Bis zum 14. Jh. entwickelte sich diese zu einer inneralpinen Wanderung, die die Walser nach Graubünden, Tirol, Norditalien, Westfrankreich und Vorarlberg führte. Einigen Landesfürsten im Alpenraum kamen die neuen Siedler gerade recht, brachten sie doch Erfahrung mit, um in größeren Höhenlagen und in entlegenen Tälern Landwirtschaft zu betreiben, dort Dörfer zu errichten und so zur Sicherung der Landesgrenzen beizutragen. Im Gegenzug erhielten die Einwanderer Grundstücke und verbriefte Freiheiten. Die Walser errichteten in der Regel ihre typischen Streusiedlungen: einzelne Bauernhöfe inmitten von weitläufigem Weideland. Nur selten kam es zu Haufendörfern mit zusammenstehenden Häusern um einen Ortskern. In Vorarlberg ließen sich die Einwanderer vor allem im Großen Walsertal, Kleinwalsertal und im Silbertal nieder. Auf Walsersiedlungen gehen die Orte Schröcken, Lech, Zürs, Stuben, St. Christoph, Warth, Brand, Bürserberg, Dünserberg, Schnifiserberg, Thüringerberg, Nenzingerberg, Ebnit im Bregenzerwald, Laternsertal und Damüls zurück. Trachten und Tradition der Walser In ihren isolierten Bergsiedlungen konnten die Walser lange Zeit ihren Dialekt, ihre Tracht und ihre Traditionen aufrechterhalten. Vieles ging verloren, doch in jüngster Zeit scheint sich das Gemeinschaftsgefühl wieder zu beleben. Dies belegt der alle zwei Jahre im Großen Walsertal gefeierte Walserherbst mit Ausstellungen, Konzerten, Theater, Filmen und Workshops rund um das zeitgenössische Kulturschaffen. Einen Einblick in die Geschichte und Kultur der Walser geben das Museum Großes Walsertal in Sonntag und zukünftig auch wieder das in Neukonzeption befindliche Walser Museum in Riezlern im Kleinwalsertal. Außerdem stehen entlang des Walserwegs, der im Biospährenpark Großes Walsertal zwischen Thüringerberg und Faschina verläuft, zahlreiche Infotafeln, die über die Geschichte, das Alltagsleben und das Brauchtum der Walser berichten.Mehr erfahren
Märchenkönig Ludwig II. – ein Monarch in seiner eigenen Welt
Die Rätsel um Leben und Tod König Ludwig II. gehören untrennbar zu Bayern. 1845, als der Erbprinz im Münchener Schloss Nymphenburg geboren wurde, herrschte sein Großvater Ludwig I. in Bayern. Ihm folgte Max II., der das Land so streng regierte, wie er Ludwig und dessen jüngeren Bruder Otto erzog. Als Maximilian II. 1864 starb, wurde Ludwig II. von Bayern zum König gekrönt, im Alter von 18 Jahren. In innen- und außenpolitisch turbulenter Zeit ging er mit Eifer und Idealismus ans Werk. Schöngeist im Krieg 1866 wurde Bayern gegen den Willen Ludwigs in den Krieg Österreichs gegen Preußen verwickelt. Nach der Niederlage musste sich Bayerns Armee dem preußischen Oberbefehl unterstellen, ein Umstand, der das Land 1870 in den deutsch-französischen Krieg zog. 1871 gelang Bismarck die Reichsgründung. Ludwig schmerzte die Preisgabe der bayerischen Souveränität, immerhin erhandelte er etliche Sonderrechte. Er muss einsam gewesen sein, der junge König. Seine Homosexualität konnte er nicht offen leben. Eine Verlobung mit Herzogin Sophie von Bayern währte nicht lange. Tief verbunden fühlte sich Ludwig seiner Großcousine Sisi, der österreichischen Kaiserin Elisabeth. Es war keine erotische Beziehung, sondern eine Wesensverwandtschaft: Beiden war die Krone eine Last, beide waren fantasievoll, beide galten als exzentrisch, beide liebten ihre oberbayerische Heimat. Förderer der Musik Richard Wagners und Bauherr von Schloss Neuschwanstein Den tiefsten Einfluss auf Ludwig übte Richard Wagner aus. Der zu dieser Zeit hoch verschuldete Komponist konnte mit Ludwigs Hilfe sein Werk fortsetzen und schenkte dem jungen König dafür die Fantasiewelten seines Musiktheaters. Schon bald zwang die bayerische Regierung Ludwig, Wagner zu entlassen und seinen Traum aufzugeben, über den Isarauen ein gigantisches Festspielhaus zu bauen. Ludwig, schwer enttäuscht, plante danach kein Bauwerk mehr für die Öffentlichkeit, nur für sich selbst. Zuerst baute Ludwig II. Schloss Linderhof in den Ammergauer Alpen, dann das märchenhafte Schloss Neuschwanstein in der Nähe von Füssen, danach nach Vorbild des französischen Versailles, sein Schloss Herrenchiemsee mitten im Chiemsee. Absturz und rätselhafter Tod Er gab Staatsgelder mit vollen Händen aus und vernachlässigte seine Amtsgeschäfte. Eine von der bayerischen Regierung eingesetzte Ärztekommission urteilte ohne Untersuchung, dass die »geistigen Kräfte seiner Majestät zerrüttet« seien. Ludwig wurde 1886 entmachtet und nach Schloss Berg gebracht. Hier starb er am 13. Juni 1886 im Starnberger See. Unfall? Selbstmord? Gewalttat? Man weiß es nicht. In Berg markiert ein Holzkreuz im See wenige Meter vom Ufer entfernt die Stelle, wo man die Leiche des Königs fand.Mehr erfahren
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Häufig gestellte Fragen
Deutschland, Österreich und die Schweiz grenzen an den Bodensee. Der größte Teil des Bodenseeufers gehört dabei zu Deutschland.
Auf der deutschen Landkarte ist der Bodensee mit einer Fläche von 536 km2 der größte See. Platz zwei und drei belegen Müritz und Chiemsee.
Über 250 m tief ist der Bodensee an seiner tiefsten Stelle, die sich auf der Karte zwischen Fischbach und Uttwil befindet. Die durchschnittliche Tiefe beträgt 80 m.