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Potsdamer Platz

Berlin, Deutschland
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In den 1920er-Jahren war der Potsdamer Platz der verkehrsreichste Platz Europas. Der Zweite Weltkrieg ruinierte ihn, doch nach der Wiedervereinigung wurde er neu bebaut. Im Schatten von schnittigen Hochhäusern wie Bahntower und Kollhoff-Tower locken die Einkaufspassage Potsdamer Platz Arkaden und das Theater am Potsdamer Platz, in dem auch die Berlinale stattfindet.

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Bauwerke

Berliner Philharmonie

Berlin
Die 1963 eröffnete Konzerthalle mit ihrem spektakulären Zeltdach und grandioser Akustik geht auf Pläne des Architekten Hans Scharoun zurück. Die Philharmonie und der 1988 angefügte Kammermusiksaal sind Topadresse der Musikwelt. Jeden Dienstag um 13 Uhr gibt es ein Gratis-Lunchkonzert im Foyer.
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Aktivitäten

Legoland Discovery Center

Berlin
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Bauwerke

Staatsbibliothek

Berlin
Die Staatsbibliothek, die größte Universalbibliothek Deutschlands, ist in mehrere Häuser aufgeteilt: in den Scharoun-Bau in der Potsdamer Straße und in den Ihne-Bau Unter den Linden 8. Wenn man unter den 10 Millionen Büchern nicht das richtige finden sollte, kann man sich eine der wechselnden Ausstellungen ansehen oder an einer kostenlosen Führung durch die Biblothek teilnehmen.
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Museen

Gemäldegalerie

Berlin
Die Berliner Sammlung Alter Meister mit Gemälden aus dem 13. bis 18. Jh. gehört zu den bedeutendsten der Welt. Der Werkbestand reicht von Giotto und Jan van Eyck über ­Dürer, Holbein, Vermeer, Rubens, Botticelli, Tizian und Caravaggio bis zu Watteau und Gainsborough. Rembrandt ist mit 16 Gemälden vertreten. Zu den Glanzlichtern der Gemäldegalerie zählen ›Madonna in der Kirche‹ von Jan van Eyck, ›Amor als Sieger‹ von Caravaggio, Jan Vermeers ›Junge Dame mit Perlenhalsband‹, Rembrandts ›Moses zerschmettert die Gesetzestafeln‹ und ›Die Marsham-Kinder‹ von Gainsborough.
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Museen

Neue Nationalgalerie

Berlin
Im Jahr 1968 vollendete Ludwig Mies van der Rohe den Hallenbau der Neuen Nationalgalerie, halb Tempel, halb Glasgehäuse. Die international bewunderte Architekturikone feierte im August 2021 nach sechs Jahren Restaurierung ihre Wiedereröffnung. Zu sehen sind Meisterwerke von Kirchner, Dix, Beckmann, Klee, Kandinsky und Picasso. Neu sind die Ausstellungen zur Geschichte und Architektur des Hauses und der Skulpturengarten im Grünen mit Werken von Henry Moore, Eduardo Chillida und Robert Indiana. Nebenan wird bis 2026 das Museum des 20. Jahrhunderts nach Plänen von Herzog & De Meuron errichtet.
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Landschaft

Panoramapunkt

Berlin
Der schnellste Aufzug Europas bringt Besucher in 20 Sekunden hinauf zum Panoramapunkt über dem Potsdamer Platz. Er bietet eine Aussichtsterrasse, eine Ausstellung zur Geschichte Berlins und ein Café.
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Bauwerke

Kulturforum

Berlin
Das Kulturforum vereint Sammlungen mit Malerei, Grafik, Kunsthandwerk und Musikinstrumenten. Im zentralen Foyer befinden sich Café und Museumsshop.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Deutsche Kinemathek Berlin

Berlin
125 Jahre Film- und 90 Jahre Fernsehgeschichte präsentiert die Deutsche Kinemathek mit Apparaten, Fotos und Plakaten, Kleidung und Kostümen, mit Leinwänden und großen Bildschirmen, auf denen allerlei Filme laufen.
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Ortsbild

Leipziger Platz Berlin

Berlin
Der Leipziger Platz ist ein bei der Stadterweiterung im Jahr 1734 angelegter achteckiger Platz am Anfang der Leipziger Straße. Mit dem Potsdamer Platz bildete er eine Doppelanlage, wurde wie dieser aber im Zweiten Weltkrieg komplett zerstört. Inzwischen ist der Wiederaufbau in Form von modernen Bauensembles vollendet. Und mit dem Deutschen Spionagemuseum im Haus Nr. 9 auch eine aufregende Sehenswürdigkeit zu besichtigen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Martin-Gropius-Bau

Berlin
Das Fassadendekor des Gebäudes von 1861 erinnert noch an seine erste Bestimmung als Kunstgewerbemuseum. Heute werden im Gropius-Bau Ausstellungen zur Kunst der Antike, Moderne und Gegenwart gezeigt. Performance und Installationen spielen dabei ebenso eine Rolle wie Malerei, Skulptur, Film und Fotografie.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Musikinstrumenten-Museum

Berlin
Das Berliner Musikinstrumenten-Museum sammelt Musikinstrumente der europäischen Kunstmusik vom 16. bis 21. Jh. Inzwischen besitzt das Museum an die 3600 Instrumente, die sich vielfach in spielbarem Zustand befinden und bei Konzerten zu hören sind. Gut 800 Instrumente sind in der Schausammlung zu sehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Deutsches Spionagemuseum

Berlin
Das Spionagemuseum beleuchtet die Schattenwelt der Agenten, Spione und Geheimdienste. Zu den Exponaten gehören eine Abhörwanze im Lederschuh, eine Pistole im Handschuh und ein Regenschirm mit Giftpfeil. Der Laserparcours lädt zum Mitmachen ein.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Kupferstichkabinett

Berlin
Zu den Museen des Kulturforums gehört auch das Kupferstichkabinett mit seiner Sammlung an Werken von Botticelli und Dürer, Picasso und Beuys. Im Ausstellungsraum finden wechselnde Ausstellungen statt. Der Studiensaal funktioniert ähnlich einer Bibliothek und bietet somit die Möglichkeit, sich einzelne Werke der Sammlung zeigen zu lassen.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Sony Center

Berlin
Ein städtebaulicher Akzent ist das gläserne Zeltdach des Sony Centers, das Helmut Jahn entwarf. Es spannt sich über gleichfalls gläserne Geschäftshäuser und eine Mall mit Läden, Cafés, Restaurants und Kinos.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Deutsches Theater Berlin

Berlin
Das Deutsche Theater steht mit seinen Inszenierungen für Schauspiel von Qualität. Es umfasst drei Bühnen: Das Große Haus mit ca. 600 Plätzen, die Kammerspiele mit ca. 230 Plätzen sowie die Blackbox im Foyer der Kammerspiele mit 80 Zuschauerplätzen. Das Deutsche Theater versteht sich als ein Theater der Gegenwartsautoren, darunter Lukas Bärfuss, Dea Loher, Elfriede Jelinek, Thomas Melle, Jakob Nolte, René Pollesch, Ferdinand Schmalz und Nele Stuhler.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum Berggruen

Berlin
In einem der beiden Kopfbauten von Friedrich August Stüler gegenüber dem Schloss, die mit Rundtem elchen bekrönt sind, wird große Kunst der Moderne geboten. Dem Sammler Heinz Berggruen (1914-2007) verdankt seine Geburtsstadt Berlin diese exquisite Kollektion mit Meisterwerken von Pablo Picasso, Paul Klee, Henri Matisse, Paul Cézanne und Alberto Giacometti. Als Jude hatte Heinz Berggruen in der Nazi-Zeit Deutschland verlassen müssen, doch er kehrte schließlich nach Berlin zurück. Im Gepäck hatte er seine Sammlung, die im Jahre 1996 hier untergebracht wurde.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum für Naturkunde

Berlin
Der Sauriersaal mit Skeletten und Fossilien aus der späten Jurazeit ist Glanzstück des 1889 eröffneten Museums. Und der 65 Millionen Jahre alte Tyrannosaurus Rex mit Namen Tristan Otto, ist der Superstar, wie die 2022 neu konzipierte Ausstellung verdeutlicht. Mittels Juraskopen, interaktiven Ferngläsern, werden auch die anderen Dinos lebendig. Nebenan wird das System Erde visualisiert, in einem der Treppenhäuser kann man den ­Urknall und die Entwicklung des Sonnen­systems nacherleben. Es werden Meisterwerke der Präparationskunst vorgestellt, und in den Forschungs-Nass-Sammlungen lagern Fische, Spinnen, Krebse, Amphibien und Säugetiere in nicht weniger als 276 000 Gläsern. Digitize! zeigt wie die Insekten der Sammlung digitalisiert werden.
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Bauwerke

Humboldt Forum

Berlin
Das im Zweiten Weltkrieg zerbombte barocke Schloss war 1950 auf Beschluss der DDR-Führung gesprengt worden. Ab den 1970er-Jahren stand auf dem Schlossplatz der Palast der Republik für die Volkskammer der DDR. Schon vor dessen Abriss 2006 tobten Debatten um die Wiederherstellung des Schlosses, die 2013 tatsächlich begann. Hinter seiner rekonstruierten Barockfassade zeigt es seit 2021 als Humboldt Forum Kunst aus aller Welt. Zu den Glanzstücken zählen der Buckelstier Nandi, die Adlerschlange Cuauhcoatl, eine Federmadonna, die Marmorstatue Kaiser Friedrichs III. und eine Gorillahand. Neben dem Ethnologischen Museum und Museum für Asiatische Kunst in neuer Aufstellung präsentiert das Humboldt Forum Dauerausstellugnen wie Berlin Global, Nach der Natur, Schlosskeller und Skulpturensaal sowie eine Dokumentation zu den Architekten des Schlosses. Für Erfrischung sorgen fünf Cafés oder Restaurants und die Dachterrasse bietet herrliche Ausblicke.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Museum für Kommunikation

Berlin
Im Lichthof des Museums werden die Besucher von drei Robotern begrüßt. Auf der Kommunikationsgalerie laden eine Vielzahl interaktiver Stationen ein, die Grundlagen der Kommunikation zu erkunden, vom Rauchzeichen bis zum Dosentelefon. Es geht um die ganze Geschichte des menschlichen Verständigungswesens, der Schreibkultur und der Nachrichtentechnik, vom Faustkeil über Briefe, Telegramme, Radio, Fernsehen bis zu Computer, Internet und Smartphone. Die Schatzkammer birgt in einen schwarzen Säulenwald gebettet die Highlights, ­darunter eine Blaue Mauritius.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

DDR Museum

Berlin
An der Spreepromenade residiert ein kleines Museum, welches den Alltag der DDR beleuchtet. Zu sehen gibt es eine komplett eingerichtete Wohnung aus einem Plattenbau, typische Kleidungsstücke, alte Radios und Telefone und einen Trabi, in dem man sogar eine simulierte Spritztour machen kann. Interaktive Infostationen vermitteln weitere lebendige Eindrücke vom Leben in der DDR, jenes realsozialistischen Staates im Osten Deutschlands, den die friedliche Revolution von 1989 zu Fall brachte.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Alte Nationalgalerie

Berlin
Der Schinkel-Schüler Friedrich August Stüler zeichnete die Pläne für die 1876 eröffnete Nationalgalerie. Auf der Freitreppe posiert König Friedrich Wilhelm IV. (1795-1861) zu Pferde. Auch im Innern geht es um das 19. Jh. – ob Deutsches aus dem Biedermeier, der Romantik und der frühen Moderne, ob Impressionismus aus Frankreich. Unter den Gemälden und Skulpturen sind Meisterwerke von Caspar David Friedrich, Adolph von Menzel, Max Liebermann, Max Beckmann, Eugène Delacroix, Gustave Courbet, Édouard Manet, Auguste Renoir, Claude Monet, Edgar Degas und Paul Cézanne.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Deutsches Historisches Museum

Berlin
Als erstes ­Gebäude am Boulevard Unter den Linden wurde im späten 17. Jh. das barocke Zeughaus errichtet. Seit 2006 ist es Sitz des Deutschen Historischen Museums (bis 2025 geschl., Ausstellungen im Pei-Bau geöffnet). Einer der Architekten des Waffenlagers war ­Andreas Schlüter. Von ihm stammen auch die 22 Köpfe sterbender Krieger im Innenhof, die an die Schrecken des Krieges erinnern. In Themenausstellungen präsentiert das Geschichtsmuseum 8000 Objekte von der Zeit der Germanen bis in die Gegenwart. Zu den Exponaten zählen Gemälde, Skulpturen, Waffen, Kunsthandwerk und Alltagsgegenstände. Im Erweiterungsbau nach Plänen von Ieoh Ming Pei finden Themenausstellungen statt. Architektonisches Glanzstück ist das schneckenförmige Glastreppenhaus.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Französischer Dom

Berlin
Der Französische Dom steht zusammen mit seinem Zwilling, dem Deutschen Dom, am Gendarmenmarkt. Errichtet wurde die Französische Kirche, auch Friedrichstadtkirche genannt, 1701 bis 1708. 80 Jahre später wurde ihr ein Turm aufgesetzt. Diese Architektur verlieh ihm die Bezeichnung Dom. Der Französische Dom gewährt als Hugenotten Museum Einblick in die Historie dieser für das alte Preußen ökonomisch und kulturell so wichtigen Einwanderergruppe. Außderm gibt es eine Aussichtsgalerie, das Glockenspiel Carillion und das Restaurant Hugo & Notte.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Altes Museum

Berlin
Das von Karl Friedrich Schinkel entworfene Museum mit seiner breiten Säulenfront im Stil eines griechischen Tempels wurde 1830 als erste Sammlung der Museumsinsel eröffnet. Zunächst war hier die Gemäldegalerie untergebracht, 1904 zog die Antikensammlung ein. Zu den Exponaten gehören Skulpturen aus griechischer, etruskischer und römischer Zeit, darunter der bildschöne ›Betende Knabe‹ aus Rhodos. Er entstand vor 2300 Jahren.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Bode-Museum

Berlin
Das kuppelgekrönte Bode-Museum von 1904 an der Spitze der Spreeinsel ist Sitz des Museums für Byzantinische Kunst und der Skulpturensammlung. Letztere präsentiert Kunst vom Frühmittelalter bis ins 18. Jh., darunter Werke von Tilman Riemenschneider und Ignaz Günther, Donatello, Bernini und Antonio Canova. Ein Star der Sammlung ist Nikolaus Gerhaert van Leydens ›Dangolsheimer Muttergottes‹ von 1473, eine Maria mit üppiger Lockenpracht und einem verspielten Christuskind im Arm.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Neues Museum

Berlin
Bei der Rekonstruktion des Neuen Museums kombinierte David Chipperfield die Überbleibsel des 1855 eröffneten Ausstellungsgebäudes von Friedrich August Stüler mit moderner Architektur. Wiedereröffnung des Hauses war 2009. Publikumsliebling des im Neuen Museum ansässigen Ägyptischen Museums mit Papyrussammlung ist die farbig gefasste Büste der Königin Nofretete (14. Jh. v. Chr.). Auch die Büste ihres Gatten Echnaton und der ›Berliner Grüne Kopf‹ sind Glanzstücke der alten Hochkultur am Nil.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

ufaFabrik

Berlin
Seit 1979 wird auf dem ehemaligen Gelände der UFA-Film Kopierwerke ein europaweit einzigartiges Lebens- und Arbeitsprojekt umgesetzt. Die verschiedenen gesellschaftlichen Bereiche Wohnen, Ökologie, Arbeit, Kultur, Kreativität und soziales Leben sollen hier sinnvoll miteinander verbunden werden. So findet man auf dem Gelände ein Gästehaus, eine Biobäckerei, das Café Olé, aber auch den ufaFabrik Circus, die Sambaband Terra Brasilis, ein umfangreiches Workshopangebot, diverse ökologische Projekte und immer wieder auch Konzerte. Die Angebote der ufaFabrik entwickeln und verändern sich von Jahr zu Jahr. Immer wieder entstehen kreative neue Pläne und werden in die Tat umgesetzt.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Schloss Charlottenburg

Berlin
Der Name des Schlosses erinnert an Sophie Charlotte (1668–1705), Preußens erste Königin. Schon vor ihrer Krönung hatte die Gattin Friedrichs I. den Sommersitz bezogen, der später durch Eosander von Göthe zu einer Dreiflügelanlage erweitert und prunkvoll ausgestattet wurde. Im Ehrenhof steht Andreas Schlüters barockes Reiterdenkmal des Großen Kurfürsten von 1696. Das Alte Schloss birgt die Silberkammer und den Kronschatz. Im Westflügel wurde 1700 das Schlosstheater nach Plänen von Carl Gotthard Langhans eröffnet. Im Auftrag Friedrichs des Großen plante Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff den Neuen Flügel. Der Bau im Stil des Rokoko birgt bedeutende französische Gemälde des 18. Jh. und im Vestibül Skulpturen, die Berliner Künstler des 19. Jh. in Rom schufen.
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Haus der Kulturen der Welt

Berlin
Das im Tiergarten direkt an der Spree gelegene Haus der Kulturen der Welt dient als Forum für die Kunst der Gegenwart. Künste aller Art und aus aller Welt sind hier zu Hause: Theater, Tanz, Film, Literatur, Lesung, Ausstellung oder Performances. Ursprünglich als Kongresshalle vorgesehen, war sie als Beitrag für die Internationale Bauausstellung von 1957 von dem amerikanische Architekt Hugh Stubbins errichtet worden. 1980 stürzte aufgrund von Bauschäden das Dach des im Volksmund Schwangere Auster genannten Gebäudes ein. 1987 originalgetreu wiederaufgebau, wurde die Kongresshalle zwei Jahre später zum Haus der Kulturen der Welt.
Tipp der ADAC Redaktion
Gastronomie

KulturBrauerei

Berlin
Auf dem 25.000 m² großen Gelände des wunderschönen Bauensembles der KulturBrauerei mit seinen Höfen und Gebäudekomplexen bietet sich dem Besucher eine Vielfalt von Angeboten. Dazu zählen Konzerte (Rock, Pop, Jazz, Klassik und Weltmusik), Ausstellungen (bildende Kunst, genreübergreifende Veranstaltungen), Lesungen, Gespräche und Diskussionen, Theateraufführungen (Musik-, Tanz-, Sprech- und Figurentheater), Kinderkultur, Festivals, Partys und Gastronomie. Das Museum in der KulturBrauerei dokumentiert den Alltag in der DDR zwischen dem Anspruch des DDR-Regimes und der tatsächlichen Lebenswelt von damals anhand zahlreicher Exponate, Filme und Tonaufnahmen von Zeitzeugen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Gedenkstätte Berliner Mauer

Berlin
Die tragische Geschichte der Bernauer Straße ist eng verknüpft mit dem Mauerbau am 13. August 1961, durch den sich die DDR gegen den Westen abschottete. Nirgends gab es mehr Fluchtversuche als an dieser Straße, wo die Wohnhäuser in die Mauer integriert wurden. Ein 70 m langes Mauerstück bildet das Zentrum der Gedenkstätte. Vom Aussichtsturm lässt sich der doppelte Betonwall des bis zu 40 m breiten Grenzstreifens erkennen. Das Informationszentrum unter dem Turm zeigt eine Dokumentation. Nebenan, am Ort der 1985 gesprengten Versöhnungskirche, steht die Kapelle der Versöhnung.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Jüdisches Museum

Berlin
Das Jüdische Museum residiert im barocken Kollegienhaus und einem spektakulären Anbau von 2001 nach Plänen von Daniel Libeskind. Der zinkverkleidete Baukörper verläuft im Zickzack wie die Umrisse eines zerschlagenen Davidsterns. Symbolhaft gestaltete Leerräume stehen für die Vernichtung der Juden in der NS-Zeit. Herzergreifend sind die Vitrinen mit den Habseligkeiten und Briefen der Deportierten im Untergeschoss. Auch im 24 m hohen Holocaust-Turm, den man durch eine schwere Stahltür betritt, scheinen Geist und Seele der Verstorbenen gegenwärtig. Die Ausstellung im Obergeschoss dokumentiert jüdische Geschichte anhand von Kunst, Kunsthandwerk, Kultobjekten, Zitaten von Zeitzeugen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Gedenkstätte Deutscher Widerstand

Berlin
Der Bendlerblock war ab 1935 Sitz des Oberkommandos des Heeres und Zentrum der Widerstandsgruppe um Oberst Graf von Stauffenberg, die das Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 geplant hatte. Stauffenberg und vier andere Offiziere wurden nach dem gescheiterten Anschlag im Hof des Bendlerblocks hingerichtet. Die Gedenkstätte in den Amtsräumen widmet sich der Geschichte des Widerstands gegen die Nazis.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Topographie des Terrors

Berlin
Der Terror, der hier auf dem Prinz-Albrecht-Gelände bis 1945 ausgeübt wurde, ging von drei Kommandozentralen der Nazis aus: dem Hauptquartier der Gestapo, dem Reichssicherheitshauptamt und der Reichsführung der SS unter Leitung Heinrich Himmlers. Die Gebäude wurden 1950 abgerissen, doch an den alten Kellermauern erzählt heute eine Dokumentation von den Vorgängen jener Zeit. In der modernen Ausstellungshalle werden die Themenbereiche der Schreckensherrschaft vertieft.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum für Fotografie

Berlin
Das Museum für Fotografie residiert im einstigen Landwehrkasino, einem neoklassizistischen Bau von 1909 beim Bahnhof Zoo. Im Kaisersaal  zeigt die Sammlung Fotografie der Kunstbibliothek Ausstellungen zur Fotografie vom 19. Jh. bis in die Gegenwart. Auf den beiden unteren Etagen präsentiert die Helmut Newton Foundation Arbeiten des Berliners und Weltbürgers Helmut Newton (1920–2004), dessen ›Big Nudes‹ in den 1990er-Jahren viel Aufsehen erregten.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum Europäischer Kulturen

Berlin
Das Museum Europäischer Kulturen (MEK) präsentiert in seiner ständigen Ausstellung Kulturkontakte. Leben in Europa Alltagskultur und Lebenswelten Europas vom 18. Jh. bis in die Gegenwart. Die Sammlung mit einem Schwerpunkt auf Ost- und Südosteuropa umfasst 285.000 Exponate, darunter auch die einiger ethnischer Minderheiten. Zu den ausgestellten Objekten gehören Trachten und Mode, Handtaschen, Porzellan, Möbel, Fotos, Masken, Votivgaben, Krippen und Schmuck.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Botanischer Garten und Botanisches Museum Berlin Berlin

Berlin
Der Botanische Garten in Steglitz im Südwesten Berlins ist nach verschiedenen Landschaften gegliedert: von den Alpen in die Tropen und von Japan bis Südamerika. Sogar Gebirgsregionen wurden im Kleinen nachempfunden. Neben den Themengärten sind die mächtigen Schau- und Tropenhäuser mit exotischen Pflanzen größter Anziehungspunkt.  Das angeschlossene Botanische Museum wird bis 2023 umgebaut und neu konzipiert.
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Bauwerke

Deutsche Oper Berlin

Berlin
Neben der Staatsoper und der Komischen Oper ist die Deutsche Oper in Charlottenburg eines der drei staatlichen Opernhäuser in Berlin. Von dem Architekten Fritz Bornemann erbaut und mit 1859 Plätzen ausgestattet, nahm es 1912 seinen Betrieb auf. 1961 wurde es nach seiner Zerstörung im Krieg wiedereröffnet und gilt als Deutschlands zweitgrößtes Musiktheater. Wissenswertes über den Probenalltag, die Aufführungspraxis und vor allem über die Entstehung des Bühnenbildes vom Entwurf bis zur Vollendung kann man bei einer Führung (auf Voranmeldung) erfahren.
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Aktivitäten

Archenhold-Sternwarte

Berlin
Die 1896 eröffnete Archenhold-Sternwarte liegt mitten im Treptower Park. Von hier kann man mit dem längsten beweglichen Linsenfernrohr der Welt den Himmel beobachten. Zu besichtigen sind neben dem Großen Refraktor der Einstein-Saal, das Zeiss-Kleinplanetarium und ein Museum zur Himmelskunde. Die Archenhold-Sternwarte bietet Einblicke in die Astronomie und ihre Geschichte, erläutert das Weltall und das Sonnensystem und präsentiert einen Eisen-Meteoriten.
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Reiseführer-Themen

Ausflugsziele rund um Berlin

Der Schriftsteller Theodor Fontane (1819-98) hat wie niemand sonst Landschaft und Geschichte der Region rund um Berlin gewürdigt: In den ›Wanderungen durch die Mark Brandenburg‹ lädt er den Leser dazu ein, ›das Gute zu finden‹ in ­einer eher kargen Gegend. Herrenhäuser und Schlösser wie Rheinsberg, wo Friedrich II. als Kronprinz lebte, tragen viel zum Reiz dieser alten Kulturlandschaft bei. Westlich bzw. nordwestlich von Berlin liegen das flache Havelländische Luch und die Endmoränenzone der Prignitz mit ihren Hügeln, Sand- und Heideflächen. Das Ruppiner Land, durch Täler, Wälder und Seen gekennzeichnet, fügt sich an. Im Osten bildet die Hochfläche des Barnim eine Stufe zum flachen Oderbruch hin.  Rund um Berlin: Gotik, Gurken und Gärten Südwestlich von Berlin muss man Brandenburg an der Havel mit seiner filigranen Backsteingotik, vor allem aber Potsdam hervorheben – hier zeigt Preußen ein sinnlich-barockes Gesicht. Südlich davon erhebt sich 200 m hoch der Fläming. Seen und Wasserläufe prägen weithin die Region. Die Niederlausitz aber bietet etwas in Deutschland Einmaliges: Der Spreewald, Heimat des slawischen Volks der Sorben, ist eine von unzähligen Flussarmen durchzogene Naturzone, wo nicht nur die berühmten Spreewaldgurken gedeihen. Leicht fühlt man sich in dieser Landschaft an das Amazonasgebiet erinnert. Und zu den gärtnerischen Glanztaten des Fürsten Pückler ist es von hier aus nicht mehr weit.
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Friedrich der Große – König von Preußen voller Widersprüche

Der Vater ging als preußischer ›Soldatenkönig‹ in die Geschichte ein. Als Friedrich Wilhelm I. (1688-1740) starb, hinterließ er dem 1712 geborenen Friedrich einen militärisch aufgerüsteten Staat mit straff organisierter Bürokratie. Als Zugabe fand der 28-jährige König von Preußen die Leibgarde aus ›Langen Kerls‹ vor: 3200 groß gewachsene Grenadiere, die der ganze Stolz ihres raubeinigen Königs und Regimentsgründers gewesen waren.  Ein Prinz der Musen Die strenge militärische Erziehung durch den Vater hatte beim Sohn zunächst wenig gefruchtet. Friedrich II. war ein Schöngeist, der davon träumte, Dichter oder Komponist zu sein. 18-jährig versuchte er, sich zusammen mit seinem Freund Hans Hermann von Katte der väterlichen ­Kasernenzucht durch Flucht zu entziehen. Die Deserteure wurden gefasst, Katte fiel, angeblich vor den Augen des entsetzten Thronfolgers, dem Schwert des Henkers zum Opfer. Friedrich selbst saß zwei Jahre in Einzelhaft. Nachdem der Vater ihn begnadigt hatte, zog sich Friedrich auf das Schloss Rheinsberg zurück, wo ihn ein Kreis von Künstlern und Gelehrten umgab. Er korrespondierte mit dem französischen Philosophen und Aufklärer Voltaire, dem berühmtesten Intellektuellen seiner Zeit, und gewann den Architekten Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff zum Freund, der ihm später u.a. Schloss Sanssouci baute. Der junge Kronprinz komponierte mit einigem Talent und verfasste philosophische Schriften wie den ›Anti-Machiavel‹, worin er die Moral zur Grundlage der Politik erklärte. Reformer und Feldherr Mit 28 Jahren im Jahr 1740 auf den Thron gelangt, schaffte der König zwar sogleich die Folter ab und beschwor Preußens religiöse Toleranz, erwies sich ansonsten aber schnell als ein echter Sohn des ›Soldatenkönigs‹: Friedrich II. begann nur sechs Monate nachdem er den Thron bestiegen hatte den Ersten Schlesischen Krieg und eroberte Schlesien, das er in den Folgejahren sichern konnte. In Sanssouci pflegte er gleichwohl weiterhin künstlerische Vorlieben, rief Voltaire und andere Geistesgrößen an seinen Hof. Im Siebenjährigen Krieg (1756-63) trotzte er einer Allianz u.a. Frankreichs, Österreichs und Russlands. Aus den Kriegen Friedrichs II. ging Preußen als Großmacht hervor. Aber auch die Modernisierung seines Landes war dem König ein Anliegen. So ließ er das Oderbruch trockenlegen, um hier Zuwanderer anzusiedeln, führte die Kartoffel als Nahrungsmittel ein, förderte Manufakturen und Schulen. Friedrich der Große, wie er bald überall hieß, wurde nach seinem Tod 1786 zur Legende: als einsamer Monarch, aber auch als weiser, populärer Herrscher, genannt ›Alter Fritz‹. Sein Wunsch, in Sanssouci seine letzte Ruhestätte zu finden, wurde erst 205 Jahre später erfüllt. Erst am 17. August 1991 wurde er nach Sanssouci überführt und dort beigesetzt. Auf sein Grab weist nur eine schlichte Steinplatte hin.
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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