Friedrichstraße
Highlights & Sehenswertes
Wissenswertes zur Friedrichstraße
Mit ADAC Maps geht es über den Boulevard Unter den Linden nach Westen in Richtung Brandenburger Tor und Reichstag. Ein Spaziergang ostwärts führt zur Museumsinsel und zum Berliner Dom. Nur wenige Minuten entfernt befindet sich auf der Karte der Gendarmenmarkt mit dem Konzerthaus Berlin, dem Französischen und dem Deutschen Dom.
Seit der Wende und der Wiedervereinigung erlebt die Friedrichstraße eine erneute Blüte: Traditionsreiche Theater wie der Admiralspalast eröffneten wieder. Berühmte DDR-Bühnen wie der Friedrichstadtpalast oder das Kabarett-Theater DISTEL erfanden sich neu. Zu den Highlights einer Reise nach Berlin gehört daher nicht nur ein Bummel über die Flaniermeile, sondern auch ein Theaterbesuch.
Heute ist die Friedrichstraße auch eine der besten Adressen, wenn es um Shopping geht. Das französische Luxus-Kaufhaus Galeries Lafayette mit seiner sehenswerten Innenarchitektur präsentiert ein edles Angebot an Mode und Feinkost. Genau daneben liegen die Friedrichstadt-Passagen, in denen weitere Boutiquen und bekannte Flagship-Stores eine Heimat gefunden haben.
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Friedrich der Große – König von Preußen voller Widersprüche
Der Vater ging als preußischer ›Soldatenkönig‹ in die Geschichte ein. Als Friedrich Wilhelm I. (1688-1740) starb, hinterließ er dem 1712 geborenen Friedrich einen militärisch aufgerüsteten Staat mit straff organisierter Bürokratie. Als Zugabe fand der 28-jährige König von Preußen die Leibgarde aus ›Langen Kerls‹ vor: 3200 groß gewachsene Grenadiere, die der ganze Stolz ihres raubeinigen Königs und Regimentsgründers gewesen waren. Ein Prinz der Musen Die strenge militärische Erziehung durch den Vater hatte beim Sohn zunächst wenig gefruchtet. Friedrich II. war ein Schöngeist, der davon träumte, Dichter oder Komponist zu sein. 18-jährig versuchte er, sich zusammen mit seinem Freund Hans Hermann von Katte der väterlichen Kasernenzucht durch Flucht zu entziehen. Die Deserteure wurden gefasst, Katte fiel, angeblich vor den Augen des entsetzten Thronfolgers, dem Schwert des Henkers zum Opfer. Friedrich selbst saß zwei Jahre in Einzelhaft. Nachdem der Vater ihn begnadigt hatte, zog sich Friedrich auf das Schloss Rheinsberg zurück, wo ihn ein Kreis von Künstlern und Gelehrten umgab. Er korrespondierte mit dem französischen Philosophen und Aufklärer Voltaire, dem berühmtesten Intellektuellen seiner Zeit, und gewann den Architekten Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff zum Freund, der ihm später u.a. Schloss Sanssouci baute. Der junge Kronprinz komponierte mit einigem Talent und verfasste philosophische Schriften wie den ›Anti-Machiavel‹, worin er die Moral zur Grundlage der Politik erklärte. Reformer und Feldherr Mit 28 Jahren im Jahr 1740 auf den Thron gelangt, schaffte der König zwar sogleich die Folter ab und beschwor Preußens religiöse Toleranz, erwies sich ansonsten aber schnell als ein echter Sohn des ›Soldatenkönigs‹: Friedrich II. begann nur sechs Monate nachdem er den Thron bestiegen hatte den Ersten Schlesischen Krieg und eroberte Schlesien, das er in den Folgejahren sichern konnte. In Sanssouci pflegte er gleichwohl weiterhin künstlerische Vorlieben, rief Voltaire und andere Geistesgrößen an seinen Hof. Im Siebenjährigen Krieg (1756-63) trotzte er einer Allianz u.a. Frankreichs, Österreichs und Russlands. Aus den Kriegen Friedrichs II. ging Preußen als Großmacht hervor. Aber auch die Modernisierung seines Landes war dem König ein Anliegen. So ließ er das Oderbruch trockenlegen, um hier Zuwanderer anzusiedeln, führte die Kartoffel als Nahrungsmittel ein, förderte Manufakturen und Schulen. Friedrich der Große, wie er bald überall hieß, wurde nach seinem Tod 1786 zur Legende: als einsamer Monarch, aber auch als weiser, populärer Herrscher, genannt ›Alter Fritz‹. Sein Wunsch, in Sanssouci seine letzte Ruhestätte zu finden, wurde erst 205 Jahre später erfüllt. Erst am 17. August 1991 wurde er nach Sanssouci überführt und dort beigesetzt. Auf sein Grab weist nur eine schlichte Steinplatte hin.Skiurlaub: Diese Skigebiete sind besonders schneesicher
Zu schneesicheren Skigebieten geht es für Wintersportler hoch hinaus. Es sind vor allem die Gletscherskigebiete, die bei Schneehöhen von mehreren Metern eine geschlossene Schneedecke und präparierte Pisten für Ski- und Snowboardfans garantieren. Ausreichend Naturschnee bietet in Deutschland das Gletscherskigebiet auf der Zugspitze etwa von Anfang Dezember bis Anfang Mai. Auf dem Hintertuxer Gletscher findet sich ganzjährig ein schneesicheres Skigebiet in Österreich. Auch im Schweizer Ski Paradise bei Zermatt sind die Pisten das ganze Jahr geöffnet.Beliebte Regionen und Orte
Häufig gestellte Fragen
Es gibt vom Berliner Senat immer wieder Pläne und konkrete Projekte, einen Abschnitt der Friedrichstraße für den Autoverkehr zu sperren. Mehrmals wurden diese auch schon umgesetzt. Bevor man mit dem eigenen Pkw anreist, sollte man sich daher über die aktuellen Verkehrsentwicklungen informieren.
Als Urlaubsziel bietet Berlin zu jeder Reisezeit für Familien mit Kindern viele Attraktionen. In der Nähe der Friedrichstraße befinden sich das Museum für Naturkunde mit beeindruckender Dino-Ausstellung und das DDR-Museum. Hier wird die Geschichte der DDR anhand von zahlreichen Alltagsobjekten lebendig erzählt.
Kostenlose Parkplätze sind in Berlin-Mitte rar gesät. Fast überall müssen Reisende für einen Stellplatz am Straßenrand oder in einem Parkhaus ein kleines Vermögen zahlen. Es lohnt sich daher, den Wagen in anderen Bezirken abzustellen und mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren.