ADAC Logo
Maps
Route planenMerkliste
Menü

Friedrichstraße

Berlin, Deutschland

Die Friedrichstraße zählt zu den berühmtesten Straßenzügen Berlins: Reich ist die heutige Einkaufsmeile an historisch bedeutenden Orten, legendären Theatern und mondänen Geschäften. Wer in Berlin Urlaub macht, sollte unbedingt auf der insgesamt 3,5 km langen Friedrichstraße entlang flanieren und die vielen Spuren bewegter deutscher Geschichte entdecken.

Herz des pulsierenden Nachtlebens der 1920er-Jahre

Ihren Namen verdankt die Friedrichstraße dem Kurfürsten Friedrich II., der die Straße Ende des 17. Jahrhunderts erbauen ließ und ihr seinen Namen gab. Neben der Prachtstraße Unter den Linden war und ist die Friedrichstraße die wichtigste Verkehrsachse in Berlin-Mitte. Im 19. Jahrhundert eröffneten zwischen Oranienburger Tor und dem Mehringplatz in Kreuzberg zahlreiche Hotels, Restaurants, Theater, Vergnügungspaläste und Varietés wie der Wintergarten und der legendäre Admiralspalast.

Friedrichstraße-Routenplaner: Symbol der deutschen Teilung

Nach dem Zweiten Weltkrieg und der Teilung Deutschlands war auch die Friedrichstraße von der Berliner Mauer durchschnitten. Zwei der innerdeutschen Grenzübergänge befanden sich hier: der Kontrollpunkt der Alliierten Checkpoint Charlie und der zu DDR-Zeiten eingerichtete Grenzübergang Bahnhof Friedrichstraße. In dem direkt am Bahnhof gelegenen Tränenpalast, der einstigen Ausreisehalle, befindet sich heute eine Ausstellung zur Geschichte der deutschen Teilung. Am Checkpoint Charlie entdecken Reisende zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie das Mauermuseum, ein Nachbau des ehemaligen Grenzpostens, und das Die Mauer - Asisi Panorama.

Highlights & Sehenswertes

Aktivitäten
Landschaft
Bauwerke
Museen
Ortsbild
Touren
Gesundheit
Veranstaltungen
Einkaufen
Gastronomie
Unterkünfte
Camping
Tankstellen
Ladestationen
Service
ADAC vor Ort
Friedrichstraße entdecken

Wissenswertes zur Friedrichstraße

Mit ADAC Maps geht es über den Boulevard Unter den Linden nach Westen in Richtung Brandenburger Tor und Reichstag. Ein Spaziergang ostwärts führt zur Museumsinsel und zum Berliner Dom. Nur wenige Minuten entfernt befindet sich auf der Karte der Gendarmenmarkt mit dem Konzerthaus Berlin, dem Französischen und dem Deutschen Dom.

ADAC Drive App
ADAC Drive – Tanken, Laden, Weiterfahren
Jetzt installieren

Beliebte Ziele in Region Berlin

ADAC Trips - Entdecken, was Dich interessiert

App Store BadgePlay Store Badge
ADAC Tourmail - aktuelle Infos zum Urlaubsstart
Tourmail bestellen

Erlebnisse in der Nähe

Angebote für unvergessliche Momente

Orte und Regionen in der Umgebung

ADAC Informationsservice - Bleiben Sie auf dem Laufenden
Mehr Infos zur Einwilligung

Reiseführer-Themen

Schneesicherer Skiurlaub: Diese Skigebiete bieten sich an

Zu schneesicheren Skigebieten geht es für Wintersportler hoch hinaus. Es sind vor allem die Gletscherskigebiete, die bei Schneehöhen von mehreren Metern eine geschlossene Schneedecke und präparierte Pisten für Ski- und Snowboardfans garantieren. Ausreichend Naturschnee bietet in Deutschland das Gletscherskigebiet auf der Zugspitze etwa von Anfang Dezember bis Anfang Mai. Auf dem Hintertuxer Gletscher findet sich ganzjährig ein schneesicheres Skigebiet in Österreich. Auch im Schweizer Ski Paradise bei Zermatt sind die Pisten das ganze Jahr geöffnet.
Mehr erfahren

Ausflugsziele rund um Berlin

Der Schriftsteller Theodor Fontane (1819-98) hat wie niemand sonst Landschaft und Geschichte der Region rund um Berlin gewürdigt: In den ›Wanderungen durch die Mark Brandenburg‹ lädt er den Leser dazu ein, ›das Gute zu finden‹ in ­einer eher kargen Gegend. Herrenhäuser und Schlösser wie Rheinsberg, wo Friedrich II. als Kronprinz lebte, tragen viel zum Reiz dieser alten Kulturlandschaft bei. Westlich bzw. nordwestlich von Berlin liegen das flache Havelländische Luch und die Endmoränenzone der Prignitz mit ihren Hügeln, Sand- und Heideflächen. Das Ruppiner Land, durch Täler, Wälder und Seen gekennzeichnet, fügt sich an. Im Osten bildet die Hochfläche des Barnim eine Stufe zum flachen Oderbruch hin.  Rund um Berlin: Gotik, Gurken und Gärten Südwestlich von Berlin muss man Brandenburg an der Havel mit seiner filigranen Backsteingotik, vor allem aber Potsdam hervorheben – hier zeigt Preußen ein sinnlich-barockes Gesicht. Südlich davon erhebt sich 200 m hoch der Fläming. Seen und Wasserläufe prägen weithin die Region. Die Niederlausitz aber bietet etwas in Deutschland Einmaliges: Der Spreewald, Heimat des slawischen Volks der Sorben, ist eine von unzähligen Flussarmen durchzogene Naturzone, wo nicht nur die berühmten Spreewaldgurken gedeihen. Leicht fühlt man sich in dieser Landschaft an das Amazonasgebiet erinnert. Und zu den gärtnerischen Glanztaten des Fürsten Pückler ist es von hier aus nicht mehr weit.
Mehr erfahren

Friedrich der Große – König von Preußen voller Widersprüche

Der Vater ging als preußischer ›Soldatenkönig‹ in die Geschichte ein. Als Friedrich Wilhelm I. (1688-1740) starb, hinterließ er dem 1712 geborenen Friedrich einen militärisch aufgerüsteten Staat mit straff organisierter Bürokratie. Als Zugabe fand der 28-jährige König von Preußen die Leibgarde aus ›Langen Kerls‹ vor: 3200 groß gewachsene Grenadiere, die der ganze Stolz ihres raubeinigen Königs und Regimentsgründers gewesen waren.  Ein Prinz der Musen Die strenge militärische Erziehung durch den Vater hatte beim Sohn zunächst wenig gefruchtet. Friedrich II. war ein Schöngeist, der davon träumte, Dichter oder Komponist zu sein. 18-jährig versuchte er, sich zusammen mit seinem Freund Hans Hermann von Katte der väterlichen ­Kasernenzucht durch Flucht zu entziehen. Die Deserteure wurden gefasst, Katte fiel, angeblich vor den Augen des entsetzten Thronfolgers, dem Schwert des Henkers zum Opfer. Friedrich selbst saß zwei Jahre in Einzelhaft. Nachdem der Vater ihn begnadigt hatte, zog sich Friedrich auf das Schloss Rheinsberg zurück, wo ihn ein Kreis von Künstlern und Gelehrten umgab. Er korrespondierte mit dem französischen Philosophen und Aufklärer Voltaire, dem berühmtesten Intellektuellen seiner Zeit, und gewann den Architekten Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff zum Freund, der ihm später u.a. Schloss Sanssouci baute. Der junge Kronprinz komponierte mit einigem Talent und verfasste philosophische Schriften wie den ›Anti-Machiavel‹, worin er die Moral zur Grundlage der Politik erklärte. Reformer und Feldherr Mit 28 Jahren im Jahr 1740 auf den Thron gelangt, schaffte der König zwar sogleich die Folter ab und beschwor Preußens religiöse Toleranz, erwies sich ansonsten aber schnell als ein echter Sohn des ›Soldatenkönigs‹: Friedrich II. begann nur sechs Monate nachdem er den Thron bestiegen hatte den Ersten Schlesischen Krieg und eroberte Schlesien, das er in den Folgejahren sichern konnte. In Sanssouci pflegte er gleichwohl weiterhin künstlerische Vorlieben, rief Voltaire und andere Geistesgrößen an seinen Hof. Im Siebenjährigen Krieg (1756-63) trotzte er einer Allianz u.a. Frankreichs, Österreichs und Russlands. Aus den Kriegen Friedrichs II. ging Preußen als Großmacht hervor. Aber auch die Modernisierung seines Landes war dem König ein Anliegen. So ließ er das Oderbruch trockenlegen, um hier Zuwanderer anzusiedeln, führte die Kartoffel als Nahrungsmittel ein, förderte Manufakturen und Schulen. Friedrich der Große, wie er bald überall hieß, wurde nach seinem Tod 1786 zur Legende: als einsamer Monarch, aber auch als weiser, populärer Herrscher, genannt ›Alter Fritz‹. Sein Wunsch, in Sanssouci seine letzte Ruhestätte zu finden, wurde erst 205 Jahre später erfüllt. Erst am 17. August 1991 wurde er nach Sanssouci überführt und dort beigesetzt. Auf sein Grab weist nur eine schlichte Steinplatte hin.
Mehr erfahren

Kulinarische Spezialitäten aus Brandenburg

Beelitzer Spargel gedeiht auf märkischen Sandböden besonders gut und ist eine Delikatesse. Über die Grenzen der Region hinaus bekannt sind auch die Produkte des Spreewalds: Zwiebeln, Gurken und Kürbisse werden dort traditionell nach slawischen Rezepten süß-sauer eingelegt, was sie zu Exportschlagern werden ließ. Die Teltower Rübchen, zu DDR-Zeiten in Vergessenheit geraten, gelten mit ihrem rettichartigen Geschmack als Köstlichkeit. Heute erleben sie eine Renaissance.  Ursprünglich ein Arme-­Leute-Essen war die in der Lausitz ­verbreitete Kombination von Pellkartoffeln, Leinöl und Quark. Die süße Lausitzer Plinse, ein Pfannkuchen aus Hefeteig, ist slawischen Ursprungs. Geflügel, Wild und Fisch aus Brandenburg Einen guten Ruf im Oderbruch genießt die Gänsezucht, die für manch knusprige Martinsgans oder exzellente Pastete sorgt. Auch gute Wildgerichte finden sich auf märkischen Speisekarten und dank der vielen Gewässer Fisch in allen Variationen: In Werder sind geräucherte Aale und Zander Delikatessen, während die Spreewaldsauce den Hecht zu einer solchen ver­edelt. Die besten Karpfen kommen, wie es heißt, aus den Peitzer Teichen nahe Cottbus. Brandenburger Spezialität: Eintopf und Schweineohren Kenner schätzen die kräftigen Eintöpfe der Gegend: In Bad Freienwalde serviert man gern z.B. Hammelkeule mit grünen Bohnen, und auch der Cottbuser Schmortopf mit Schweinekamm weiß vielfach zu überzeugen. Lehniner Mönche werden für die Erfindung von ›Erbsen mit Schweineohren‹ verantwortlich gemacht: Einer Anekdote aus dem 14. Jh. zufolge habe Kaiser Karl IV. einmal unangemeldet das Kloster besucht. Der Abt gab Weisung, ein anständiges Gericht aufzutischen, ohne eines der Schweine zu opfern. Daraufhin habe der Koch kurzerhand den Borstentieren die Ohren abgeschnitten – für einen Erbseneintopf, der dem hohen Gast, wie es heißt, trefflich mundete. Brandenburgs Wein- und Biersorten Brandenburger Biere stammen oft aus Gasthausbrauereien und kleinen Privatbrauereien – wie z.B. denen in Eberswalde, Bernau (die Spezialität hier: Schwarzbier) oder Chorin. Der Gerstensaft-Hit Neuzelles heißt ›Schwarzer Abt‹. Mönche brachten schon vor rund 700 Jahren Weinstöcke ins Havelland, und märkischer Wein wurde im Mittelalter sogar exportiert. In den harten Wintern des 18. Jh. erfroren aber immer mehr Reben, sodass der Weinbau schließlich zum Erliegen kam. Der 1985 wieder angelegte ›Werderaner Wachtelberg‹ ist heute eines der nördlichsten Weinanbau­gebiete Deutschlands, in denen Qualitätswein erzeugt wird. In der Hauptsache werden in Werder aber nach wie vor Obstweine hergestellt.
Mehr erfahren

Beliebte Regionen und Orte

Häufig gestellte Fragen

Es gibt vom Berliner Senat immer wieder Pläne und konkrete Projekte, einen Abschnitt der Friedrichstraße für den Autoverkehr zu sperren. Mehrmals wurden diese auch schon umgesetzt. Bevor man mit dem eigenen Pkw anreist, sollte man sich daher über die aktuellen Verkehrsentwicklungen informieren.