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Landschaft

Fränkische Schweiz

Ebermannstadt
Die Fränkische Schweiz ist eine Schweiz in kleinem Maßstab: nicht so schroff und steil, sondern lieblicher, heimeliger und romantischer, ein Schlupfwinkel des deutschen Gemüts. Die bescheidenen Dörfer auf den wasserarmen Hochebenen, wo alle Niederschläge durchs poröse Gestein in die riesigen unterirdischen Tropfsteinhöhlen versickern, wo man die Brunnen fast 100 m tief graben muss, entwickelten sich zu vornehmen Luftkurorten. Doch bis heute hat die Fränkische sich ihren ländlichen Charakter bewahrt.Traditionen und Bräuche der Bauern und Hirten haben sich hier und in der Hersbrucker Schweiz weitgehend erhalten.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Eremitage

Bayreuth
1735 machte Markgraf Friedrich die Eremitage am östlichen Stadtrand seiner Gattin Wilhelmine zum Geschenk. Sie ließ das Alte Schloss und den Park erweitern und neu gestalten. Es entstanden z.B. ein japanisches Kabinett, ein chinesisches Spiegelkabinett und eine Grotte. Die Wände der Grotte sind mit Muscheln verkleidet, aus mehr als 200 Düsen spritzt Wasser. Zentrum der Anlage ist das im Halbrund stehende Neue Schloss von 1749 (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Schloss im Zentrum). In den Seitenflügeln liegt die Orangerie, die heute als Café genutzt wird. Im baumreichen Park findet alljährlich ein Sommernachtsfest statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Bayreuther Festspielhaus

Bayreuth
Auf dem Grünen Hügel steht das von Richard Wagner konzipierte Festspielhaus. Es wird nur im August genutzt, bei den Bayreuther Festspielen. Alles, was Rang und Namen hat, reißt sich um Karten für Aufführungen von Wagners Musikdramen. Die Akustik gilt als eine der besten der Welt, die Anordnung des Zuschauerraums ohne seitliche Logen orientiert sich an antiken Vorbildern. Von fast allen Plätzen aus hat man eine ideale Sicht auf die Bühne. Durch diese Anordnung brach Wagner mit der Tradition des Rangtheaters und seinen privilegierten Sitzplätzen. Das Haus wird derzeit restauriert. Bei Führungen kann es kurzfristig zu Einschränkungen kommen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Markgräfliches Opernhaus

Bayreuth
Dieses Meisterwerk der Theaterarchitektur entstand 1744-48 im Auftrag der Markgräfin Wilhelmine. 250 Jahre nach seiner Fertigstellung gilt es noch immer als eines der schönsten Opernhäuser Europas, seit 2012 ist es UNESCO-Weltkulturerbe. Das Innere präsentiert sich im Stil des Spätbarock, das Deckengemälde von Johann Benjamin Müller rundet die üppige Gestaltung ab. Nach mehrjähriger Restaurierung wurde das Haus im April 2018 feierlich eröffnet, wie bereits 1748 mit der Oper ›Artaserse‹ von Johann Adolph Hasse.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Frankenwald

Kronach
Der Frankenwald, ein von Fichtenwald bedecktes Mittelgebirge, wird zum Teil durch tief eingeschnittene Täler gegliedert. Früher verschifften die Bewohner des Frankenwaldes ihren einzigen Reichtum, das Holz, auf Flößen bis nach Amsterdam. Heute sind hier vor allem Holz verarbeitende Firmen ansässig. Es könnte auch gut sein, dass Sie schon einmal ein Stückchen Frankenwald im Wohnzimmer stehen hatten: Jährlich werden von hier eine Million Weihnachtsbäume in die ganze Republik verschickt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Naturkundemuseum

Bamberg
Das Naturkundemuseum ist im ehemaligen Jesuitenkolleg eingerichtet. Es befasst sich mit Erdgeschichte, Mineralien und Zoologie. Ein Schwerpunkt liegt auf regionalen Phänomenen wie Tropfsteinhöhlen. Immer wieder werden viel beachtete Sonderausstellungen organisiert. Der Vogelsaal von 1791 zeigt 800 Spezies und ist der schönste seiner Art in Europa.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Festung Rosenberg

Kronach
Schon von weitem ist die Festung Rosenberg zu erkennen, und ihre gewaltigen Mauern trügen nicht: Die Burg wurde niemals erobert. Ihre Konstruktion besticht durch die Kombination wehrhafter Bautechnik aus Mittelalter, Renaissance und Barock. Heute beherbergt die Burg die Fränkische Galerie, eine Zweigstelle des Bayerischen Nationalmuseums, in der u.a. Gemälde von Lucas Cranach d. Ä. (1472-1553) ausgestellt sind. Der Künstler kam in Kronach zur Welt, wurde später in Wittenberg berühmt und nannte sich nach seinem Geburtsort.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Dom

Bamberg
Der Bamberger Dom gehört wie Mainz, Worms und Speyer zu den Kaiserdomen. Die erste Kirche auf dem Domberg wurde 1004 von Kaiser Heinrich II. gestiftet, die Weihe fand 1012 statt. Der heutige Bau mit vier 80 m hohen Türmen und zwei Chören wurde 1237 geweiht. Besonders reichen Skulpturenschmuck besitzt das Fürstenportal, im Bogenfeld ist das Jüngste Gericht dargestellt. Auch das Kircheninnere birgt bedeutende Kunstwerke, allen voran den Bamberger Reiter von 1230, der auf einer Konsole am Nordpfeiler des Ostchors steht. Der Marmorsarkophag Papst Clemens II. (gest. 1047) aus dem 13. Jh. ist das einzige Papstgrab in Deutschland. Zudem liegt im Dom das einzige heilig gesprochene Kaiserpaar des Heiligen Römischen Reiches begraben, Heinrich II. und Kunigunde. Das Diözesanmuseum im Kreuzgang zeigt sakrale Kunst und Gewänder, darunter auch die goldbestickten Mäntel des Kaiserpaares.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Neue Residenz

Bamberg
Die Neue Residenz, einst Sitz der Bamberger Fürstbischöfe, besteht aus zwei Teilen: den zwei hinteren Renaissanceflügeln von 1602 und den beiden vorderen Barockflügeln von 1703. Im Innern kann man Prunkräume wie Kaisersaal, Spiegelzimmer und Marmorsaal besichtigen. Stuckdecken, Wandbespannungen und edles Mobiliar prägen das Erscheinungsbild vieler Säle. Die Staatsgalerie wartet mit hochrangigen altdeutschen und barocken Gemälden auf. Im Ostflügel hat die Staatsbibliothek Bamberg ihren Sitz. Der Rosengarten mit schönem Café im Gartenpavillon erfreut Spaziergänger mit seiner Blumenpracht und einem weiten Blick über die Stadt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Plassenburg

Kulmbach
Hoch über Kulmbach thront die berühmte Plassenburg auf dem Festungsberg (426 m). Sie ist entweder zu Fuß über einen steilen Serpentinenweg oder mit dem Bus zu erreichen. Beeindruckend ist der dreigeschossige innere Turnierhof, genannt der ›Schöne Hof‹. Mit seinen vielen Reliefs zählt er zu den schönsten Beispielen der Renaissance-Architektur in Deutschland. Im Sommer finden hier Konzerte statt. Im Inneren der Burg sind vier Museen untergebracht: Das größte Zinnfigurenmuseum der Welt mit 300.000 Figuren in historischen Szenerien, das ›Landschaftsmuseum Obermain‹ mit der Kulturgeschichte der Region, das ›Musem Hohenzollern in Franken‹ mit den Wohnräumen der Burg und das ›Armeemuseum Friedrich der Große‹ mit altpreußischen Militaria.
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Altes Rathaus Bamberg

Bamberg
Zwischen Oberer und Unterer Brücke steht mitten in der Regnitz das Alte Rathaus. Sein Torbogen verbindet die beiden Brücken miteinander. Die Bürger Bambergs sollen das Rathaus, so geht die Legende, deshalb auf Pfählen im Wasser gebaut haben, weil der Bischof auf seinem Grund keinen derartigen Bau erlaubte. Die Fassaden des Rathauses sind mit Fresken bemalt. Die in Richtung Bürgerstadt würdigen die Bürger, die in Richtung Bischofsstadt huldigen dem Bischof. Ein kleiner Anbau aus Fachwerk bildet einen kuriosen Kontrast zum barocken Haupthaus. Im Innern zeigt das Museum Ludwig Porzellan aus Meißen, Nymphenburg und Straßburg. Sie gilt als die größte Sammlung ihrer Art in Europa.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Neues Schloss

Bayreuth
An der Ausgestaltung des ab 1753 von Joseph Saint-Pierre erbauten Neuen Schlosses war Markgräfin Wilhelmine lebhaft beteiligt. Sie entwarf z.B. das Alte Musikzimmer und das Spiegelscherbenkabinett. Der Festsaal beeindruckt mit Goldstuck und Pilastergliederung, das Palmenzimmer entzückt mit Nussholzvertäfelung und Palmendekor. Andere Säle des Schlosses beherbergen heute eine Zweiggalerie der Bayerischen Staatsgemäldesammlung und die Museen ›Das Bayreuth der Wilhelmine‹ und ›Bayreuther Fayencen‹.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kloster Banz

Bad Staffelstein
Im Oberen Maintal öffnet sich die ›Goldene Pforte Frankens‹, an der sich zwei barocke Schmuckstücke gegenüberstehen, die Basilika Vierzehnheiligen und Kloster Banz. Die von Johann Dientzenhofer errichtete, 1719 geweihte Klosterkirche Banz besitzt eine beeindruckende Doppelturmfassade. Das Kircheninnere ist üppig geschmückt mit Stuck, Deckenfresken und vergoldeten Altären. Das Kloster Banz wurde von der Hanns-Seidel-Stiftung zum Bildungszentrum ausgebaut. Außerdem beherbergt es ein Museum mit drei Ausstellungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Bayreuther Katakomben

Bayreuth
Die Katakomben von Bayreuth sind wie eine Stadt unter der Stadt, ein kilometerlanges Labyrinth tief unten, das vor rund 400 Jahren in den harten Stein gehauen wurde. Über steile Stufen und durch felsige Gänge geht es vorbei an alten Fässern und einem Eisaufzug. Die Felsengänge wurden über Jahrhunderte zur Lagerung von Bier genutzt, und so wird während der Führung durch die Katakomben auch die Geschichte der Braukunst in Bayreuth erzählt.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Hofgarten

Bayreuth
Der Hofgarten wurde bereits 1580 angelegt, seit 1789 hat er seine heutige Form und gilt als Musterbeispiel der Gartenarchitektur. Alter Baumbestand, Rasen- und Wasserflächen, Pavillons und Statuen bilden die schöne Kulisse und laden zu Spaziergängen ein.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schlosskirche

Bayreuth
Im Zentrum von Bayreuth entstand 1753–58 im Auftrag des Markgrafenpaars Wilhelmine und Friedrich III. die Hofkirche, in der die Fürsten später auch begraben werden wollten. Ihrem Wunsch entsprechend hat man sie dann auch nach ihrem Tod zusammen mit ihrer gemeinsamen Tochter Friederike, Herzogin zu Württemberg, in einer oberirdischen, von Carl Philipp von Gontard geschaffenen Gruft beigesetzt. Im Inneren der Kirche überraschen der helle, freundliche Raum des französischen Hofbaumeisters Joseph Saint-Pierre und der filigrane Deckenstuck des Italieners Giovanni Battista Pedrozzi.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Alte Hofhaltung

Bamberg
Am Ort der Kaiserpfalz Heinrichs II. entstanden ab dem 15. Jh. Wohn- und Wirtschaftsgebäude der bischöflichen Hofhaltung mit eleganten Renaissancefassaden. Durch die mit Ornamenten und Skulpturen verzierte ›Schöne Pforte‹ betritt man den weitläufigen Hof mit seinen malerischen Fachwerkbauten. In der noblen Fachwerkgalerie und dem früheren Pferdestall ist heute das Historische Museum Bamberg ansässig. Es zeigt Möbel, Porzellan, Kostüme und Musikinstrumente und informiert über die Stadtgeschichte von den Anfängen bis heute. Zur Gemäldesammlung gehören Werke von Lucas Cranach, Pieter Brueghel d.J. und Otto Modersohn.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Michaelsberg

Bamberg
Zum 1015 gegründeten Benediktinerkloster Michaelsberg gehört die Klosterkirche St. Michael. Der im Ursprung romanische Bau wurde 1121 geweiht, jedoch im 18. Jh. von den Brüdern Dientzenhofer umfassend barockisiert. Im Innern kontrastiert der Prunk der vergoldeten Barockaltäre mit dem mittelalterlichen ›Himmelsgarten‹, einem schönen Deckengemälde mit Heilkräutern und Blumen. Neben dem Chor führen Stufen in die Heilig-Grab-Kapelle, deren Stuckdecke einen makabren Totentanz zeigt: Auf diesem gehen geflügelte Sensenmänner ihrem todbringenden Handwerk nach. In die Abteigebäude ist heute das Fränkische Brauereimuseum eingezogen, das mittels Sudkesseln, Fässern und Krügen über die Brautradition in der Region informiert. Vom Biergarten und dem Terrassencafé genießt man einen schönen Blick über die Stadt bis zu den nahen Bergen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Fränkisches Brauereimuseum

Bamberg
Das Fränkische Brauereimuseum ist im Back- und Brauhaus des ehemaligen Benediktinerklosters untergebracht. Es beherbergt eine Sammlung historischer Gerätschaften rund ums Bierbrauen und dokumentiert den Produktionsprozess von der Malzherstellung bis zum fertigen Bier. Ein Höhepunkt ist die Sammlung von Bierkrügen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Obere Pfarre

Bamberg
Die Obere Pfarre, auch Kirche Unsere Liebe Frau genannt, ist eine hochgotische Pfeilerbasilika mit Chorumgang. Reichen Skulpturenschmuck zeigt das Brautportal, an dem früher Trauungen stattfanden. Auf der einen Seite stehen Statuen der stolz dreinblickenden ›Klugen Jungfrauen‹ und auf der anderen Seite die verschämt wegschauenden ›Törichten Jungfrauen‹. Im Tympanon ist die Krönung Mariens dargestellt. Im 18. Jh. wurde der Innenraum der Kirche im Barockstil umgestaltet.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Karmelitenkloster

Bamberg
Das 1157 errichtete Zisterzienserinnen-Kloster St. Maria und St. Theodor ist seit 1588 mit einer hundertjährigen Unterbrechung Karmelitenkloster. Der romanische Kreuzgang umschließt einen kleinen Garten mit Brunnen. Die Kapitelle der Säulen im Arkadengang sind mit Reliefs geschmückt. Sie zeigen allerlei Fabelwesen und biblische Szenen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Richard Wagner Museum

Bayreuth
Die Villa Wahnfried wurde ab 1872 am Rand des Hofgartens für Richard Wagner (1813-83) als Wohnhaus errichtet. Heute fungiert das auch Haus Wahnfried genannte Anwesen samt Neubau und Siegfried Wagner Haus als Richard Wagner Museum. Hier kann man alles über sein Leben und die Bayreuther Festspiele erfahren. Zu den Expoanten gehören sein Kompositionsklavier, Porträts der Familie, Kuriosa, Kitsch und Kostbarkeiten, darunter Kleidungsstücke des Komponisten, historische Postkarten mit Wagner-Motiven und gar ein Kartenspiel für Wagner-Fans. Ferner Festspielprogramme, Fotos, Requisiten und Bühnenbilder von historischen Aufführungen. Das Siegfried Wagner Haus dokumentiert jene Jahre, als Winifred Wagner, Siegfrieds Witwe, Adolf Hitler in den Wahnfried-Kreis einführte und ihn hier wohnen und Empfänge geben ließ. Im Park liegt die Grabstätte Richard Wagners und seiner Gattin Cosima.  
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Villa Concordia Bamberg

Bamberg
Das Wasserschloss Böttingers, die so genannte Villa Concordia (erbaut 1716-22) direkt an der Regnitz, beschwört venezianische Vorbilder. Der dreigeschossige Sandsteinbau scheint geradewegs aus dem Wasser aufzutauchen. Landwärts ist er umgeben von einem schönen Garten. Die Villa wird künstlerisch genutzt: Durch die Aufnahme von Künstlern aus anderen europäischen Ländern will der Freistaat Bayern, Träger der Einrichtung, einen Beitrag zur Förderung des europäischen Gedankens leisten.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Bayerisches Brauereimuseum

Kulmbach
Das Museum befindet sich im historischen Gebäudetrakt der Mönchshof-Brauerei und informiert über die ›Kunst des Bierbrauens‹. Geschichte und Technik des Brauwesens werden informativ und multimedial aufbereitet. Da bleibt kaum ein Aspekt ausgespart, und anschließend darf jeder Besucher vom selbst gebrauten Museumsbier kosten.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Töpfermuseum Thurnau

Thurnau
Thurnau ist bekannt für seine Töpferwaren. Honiggelb oder dunkelblau mit weißen Tupfen ist das seit Jahrhunderten bewährte Design der Thurnauer Töpfer, denen man in ihren Werkstätten über die Schulter schauen kann. Das Töpfermuseum in der früheren Lateinschule, einem Renaissancegebäude des 16. Jh., dokumentiert die Produktionsschritte der Töpfer von der Tongewinnung bis zu Dekoration und Brennen der Teller und Gefäße. Zu den Exponaten gehören neben allerlei Gebrauchskeramik auch Kunsthandwerkliche Stücke. Eine Besonderheit ist die bei der Restaurierung wiederentdeckte Schwarze Küche der Lateinschule aus dem 16. Jh., in der nicht nur gekocht, sondern auch geräuchert wurde.
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Reiseführer-Themen

Pistenkilometer sammeln in Österreichs größten Skigebieten

Österreich zählt zweifellos zu den Top-Zielen für Wintersportbegeisterte. Vor imposanten Berggipfeln wie dem Großglockner, der Zugspitze oder dem Großvenediger bietet Österreich eine perfekte Kulisse für zahlreiche Wintersportaktivitäten. Legendäre Skigebiete wie St. Anton am Arlberg oder Ischgl, bestens präparierte Pisten, Loipen für Langläufer und Möglichkeiten für Snowboarder und Freestyler ziehen jedes Jahr zahlreiche Besucher an. Österreichs größte Skigebiete begeistern neben ihrer Schneesicherheit und modernen Liftanlagen mit einer umfassenden Auswahl an Pisten, die sowohl Anfängern als auch Experten gerecht werden. Nach einem Tag auf der Piste laden gemütliche Hütten, Bars und Restaurants zu einem vielfältigen Après-Ski-Erlebnis ein.
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Von Bayern bis NRW: Top Skigebiete in Deutschland

Von den schneesicheren Gipfeln im Süden bis zu familienfreundlichen Pisten im Norden bietet Deutschland eine abwechslungsreiche Auswahl an Skigebieten. Alpin geprägte Regionen wie Oberstdorf bieten Schneesicherheit und beeindruckende Landschaften. Feldberg in Baden-Württemberg besticht mit breiten Pisten und kinderfreundlichen Angeboten. Bayerns Großer Arber und die Zugspitze garantieren vielseitige Aktivitäten in schneebedeckter Umgebung. Winterberg in Nordrhein-Westfalen sowie der Harz mit Braunlage bieten auch im Norden attraktive Ziele für wintersportbegeisterte Familien.
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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Odenwald und Spessart - wo Bischöfe bauten und edle Tropfen reifen

Mit Spessart, Odenwald und Franken treffen die drei Bundesländer Hessen, Baden-Württemberg und Bayern zusammen. Bindeglied aller ist der Main, der den Spessart im Süden zum Odenwald, im Osten nach Franken begrenzt. Weitere Flüsse sind der Rhein, zu dessen Ebene im Westen die Bergstraße abfällt, im Süden der Neckar und im Osten die Tauber. Das Ausgleichs­klima entlang der Flüsse lässt exzellente Weine, an der hessischen Bergstraße sogar Mandeln und ­Zitrusfrüchte gedeihen. Und es liefert viel frische Luft zum Bootfahren, Radeln oder Wandern.  Rot ist der Wein in Klingenberg am Fuß des Spessarts, und sandsteinrot thront auch das Schloss Johannisberg in Aschaffenburg über dem Main. Im Hinterland, dem dichten Spessartwald, schützen Burgen mittelalterliche Fachwerkstädte. Von Wäldern und Flüssen Fachwerk kennzeichnet auch die kleinen ummauerten Winzerorte, die ›wehrhaften Zwerge im Fränkischen Weinland‹, wo der kräftig-fruchtige und für Franken typische Silvaner die Bocksbeutel füllt. ­Das Kunstzentrum der Re­gion ist Würzburg, dessen fürstbischöfliche Residenz ein exzellentes barockes Gesamtkunstwerk darstellt und bereits seit 1981 zum UNESCO-Weltkultur­erbe zählt.  Weiter südlich mäandert die Tauber durch ihr ›Liebliches Tal‹. Hier locken die Mittelalteridylle Rothenburgs sowie die ausdrucksstarken Schnitz­altäre Tilmann Riemenschneiders. In Heidelberg am Neckar treffen sich Touristen aus aller Welt und bewundern die Traumkulisse des Schlosses.In Mannheim richtet sich der Blick entweder auf die zeitgenössischen Exponate in der Kunsthalle oder gar gen Himmel im Planetarium. 
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Bier aus Franken: Frisch gebraut, naturtrüb und süffig

»Himmel, welch ein Bier!« rief der Dichter Jean Paul schon vor rund 200 Jahren aus, und es gibt bis heute keinen Grund, ihm zu widersprechen. Denn Oberfranken war, ist und bleibt die deutsche Bierregion par excellence. Hier vereinen sich mehr als 200 Brauereien zum fränkischen Bier­imperium. Die meisten sind mittelständische Unternehmen oder sogar Familienbetriebe, die nur für den Aus­schank im eigenen Gasthof brauen. Stilecht im Seidla Jeder Sud schmeckt ein wenig anders, je nach Hopfenart, Mälzverfahren und Quellwasser. Pils, Lager, Export und Märzen sind verbreitete Sorten, doch je nach Ort und Jahreszeit findet man eine Fülle spezieller Biersorten – vom Roggenbier über das malzige Bockbier bis hin zum Rauchbier. Der Besucher aus dem Norden sollte sich nicht abschrecken lassen, wenn er einmal ein kaum schäumendes Bier vorgesetzt bekommt. Es ist nicht abgestanden, sondern ungespundet, d.h. ohne den sonst üblichen Druck gelagert, und dadurch noch aromatischer. Serviert wird das Bier im Seidla, einem Steinkrug mit einem halben Liter Fassungsvermögen. Am besten schmeckt das fränkische Bier ›aufm Keller‹. Das sind Gaststuben und Biergärten, die sich direkt über den Bierkellern befinden. Diese wurden von den Brauern einst in die Wälder oder Berge vor den Stadttoren gegraben, um das Bier kühl zu halten. Michaels- und Stephansberg in Bamberg, der Kellerberg in Forchheim oder die Kellerstraße in Höch­stadt an der Aisch ziehen mit ihren Kellergaststätten im Sommerhalbjahr zahlreiche Bierliebhaber an.  Ebenso das Annafest, das seit 1840 Ende Juli und Anfang August auf dem Forchheimer Kellerberg gefeiert wird. Während des Winterhalbjahres sind die Bockbieranstiche in Bamberg seit jeher gesellschaftliche Ereignisse, zu denen sich ein buntes Publikum rund um den starken, dunklen Gerstensaft versammelt. Auf Bier-Schmecker-Tour In Franken gehört Bier zur Kultur, und deshalb wird diese auch in der Theorie gepflegt. So gibt es informative Brauereimuseen in Kulmbach, Bayreuth und Bamberg. In der Fränki­schen Schweiz stehen Brauereiwanderungen auf dem Programm, und bei Bierverkostungen in Kulmbach lernt man, Farbe, Hopfenaroma und Geschmack zu differenzieren. Ein besonderes Erlebnis bietet die ›Bier-Schmecker-Tour‹ in Bamberg: Die Teilnehmer erkunden, ausgerüstet mit Seidla und Biergutscheinen, die vielfältige Bamberger Bierlandschaft.
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Fränkische Schweiz und Fichtelgebirge: Burgen und Felsen

Die Fränkische Schweiz, das Zentrum Frankens, wurde von den Romantikern entdeckt. Die Studenten Ludwig Tieck und Heinrich Wilhelm Wackenroder gerieten angesichts der Naturschönheiten, der steilen Felsen, malerischen Flusstäler und mächtigen Burgen ins Schwärmen. Ihre Briefe und ihr Bericht ›Pfingst­reise von 1793 durch die Fränkische Schweiz...‹ wurden literarische Bestseller. Auch das Fichtelgebirge begeistert durch eine herrliche Landschaft, durch dunkle Wälder, kahle Steinriesen und hohe Gipfel. Der 1024 m hohe Ochsenkopf ist heute Ziel zahlreicher Aktivurlauber, die in den Sommermonaten hier wandern und Fahrrad fahren und in der kalten Jahreszeit Wintersport betreiben.  Bamberg und Bayreuth Kulturelle Höhepunkte der Region sind die Städte Bamberg und Bayreuth. Letztere ist untrennbar mit dem Komponisten Richard Wagner verbunden. Seit den ersten Bayreuther Festspielen 1876 mit der Aufführung der Oper ›Ring des Nibelungen‹ ist das Interesse an der Musik Wagners ungebrochen. Eine weitere wichtige historische Persönlichkeit ist der Fürstbischof von Bamberg und Erzbischof von Mainz, Lothar Franz von Schönborn. Er gab bei der Baumeisterfamilie ­Dientzenhofer prächtige Barockschlösser in Auftrag, darunter die Neue Residenz in Bamberg, die Ende des 17. Jh. erbaut wurde, und Schloss Weißenstein in Pommersfelden, das Anfang des 18. Jh. entstand. 
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Bratwurst, Schäufele und dicke Klöße - fränkisch-bayerische Hausmannskost

 Die Speisekarten werden dominiert von Schweinebraten, ›Schäuferle‹, und Sauerbraten, dessen Soße gelegentlich mit Lebkuchen verfeinert wird. Das Schäuferle genießt in Mittelfranken längst den Status eines Klassikers. Die Schweineschulter wird mitsamt ihrem schaufelförmigen Knochen und der dicken Schwarte in den Ofen geschoben. Die Schwarte muss zuvor rautenförmig eingeschnitten und mit Salz, Pfeffer und Kümmel gewürzt werden, das gibt eine knusprige Kruste. Manche Restaurants servieren als Feinschmeckervariante ein Schäuferle vom Wildschwein oder Reh.  Bodenständig geht es am Schlachttag zu, wenn Kesselfleisch sowie Blut- und Leberwürste frisch zubereitet werden. Eine besondere regionale Köstlichkeit ist ein Braten vom Jura­lamm, das als Wanderschaf auf den Wacholderheiden im Altmühltal heranwächst.  Die beliebteste Beilage zu Fleisch­gerichten sind gekochte Klöße aus roh geriebenen Kartoffeln. Serviert werden Kartoffeln auch gerne als ›Baggers‹ (Puffer), Bratkartoffeln, Kartoffelsalat oder Kartoffelsuppe.  Nürnberger Bratwürste Nürnberg ist berühmt für seine Bratwürste. Sie werden traditionell auf dem Rost gegrillt und zu 6, 8, 10 oder mehr Stück mit Kraut und Meerrettich (Kren) auf Zinntellern serviert. Wer will, kann sie auch als ›Saure Zipfel‹, also im Essigsud mit Zwiebeln gekocht, bestellen. Eine weitere Nürnberger Spezialität ist die ›Stadtwurst mit Musik‹, wobei die Musik aus einem kalten Gemisch von Essig, Öl, Zwiebeln und viel Majoran besteht. An der Altmühl und an der Donau versteht man sich auf Fischspezialitäten wie Waller, Barben, Renken und Karpfen.  Zu allen Gerichten mundet ein Bier aus der Region, z.B. aus dem Kloster Weltenburg, das seit 1050 braut. Um Spalt im Fränkischen Seenland wird Hopfen angebaut. Spargel für Feinschmecker Von Anfang Mai bis zum 24. Juni (Johanni) schlagen die Herzen der Feinschmecker höher, denn dann ist Spargelzeit. Die Bauern aus Abensberg nahe der Donau und dem Knoblauchsland zwischen Nürnberg und Erlangen, Bayerns größtem Gemüseanbaugebiet, gehen in den frühen Morgenstunden zum Spargelstechen aufs Feld: Das weiße Edelgemüse soll nicht das Tageslicht erblicken und ergrünen. Wenige Stunden später steht es auf den Märkten zum Verkauf. Gegessen wird Spargel pur mit zerlasse­ner Butter, mit Schinken oder als Beilage zu einem Fleisch­gericht. Ganz vorzüglich munden natürlich auch ein herzhafter Spargelsalat oder eine Spargelcremesuppe.
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Albrecht Dürer, der bekannteste Sohn Nürnbergs

Albrecht Dürer (1471-1528) ist nicht nur Nürnbergs bekanntester Sohn, sondern wahrscheinlich auch der bedeutendste Künstler Deutschlands. Dürer und die Dürerzeit Eine ganze Epoche, die ›Dürerzeit‹, ist nach ihm benannt, und sein Einfluss auf die altdeutsche Kunst kann nicht hoch genug eingestuft werden. Seine Werke verhalfen der Renaissance in Deutschland zum Durchbruch.  Zunächst erlernte Albrecht in der väterlichen Werkstatt den Beruf des Goldschmieds. Doch der begabte Knabe wollte Maler werden! Sein Vater vermittelte ihn in die benachbarte Werkstatt von Michael Wolgemut (1434-1519), dem seiner­zeit renommiertesten Nürnberger Maler.  Wanderjahre und Werkstattgründung in Nürnberg  Nach der Lehre schlossen sich Wanderjahre an, als 19-Jäh­ri­ger war er ab 1490 am Oberrhein und im Elsass unterwegs. 1494-95 folgte eine erste Italienreise. 1497 eröffnete er in Nürnberg seine eigene Werkstatt. 1498 machte ihn sein Holzschnittwerk ›Die Apokalypse‹ mit den ›Vier apokalyptischen Reitern‹ über die Stadtgrenzen hinaus bekannt.  Der Maler als Künstler 1500 entstand sein berühmtes frontales ›Selbstbildnis im Pelzrock‹ (Alte Pinakothek München), in dem er sich selbstbewusst als Künstler vorstellt. 1505-07 führte ihn die zweite Italienreise nach Venedig, wo er die Renaissancemaler Tizian, Giorgione und Giovanni Bellini studierte. 1509 bezog er das Haus am Tiergärtnertor. Seine Auftraggeber waren Könige und Kaiser wie Kaiser Maximilian I., den er 1519 porträtierte (Kunsthis­torisches Mu­seum Wien). Dürers Niederlande­reise 1520/21 geriet zum Triumphzug. Als Dürer 1528 starb – er ruht auf dem Nürnberger Johannisfriedhof – hinterließ er 70 Gemälde, ein grafisches Werk mit 100 Kupferstichen, 350 Holzschnitten und 900 Zeichnungen sowie Schriften zur Befestigungslehre, Geometrie und »Vier Bücher von menschlicher Proportion«. Dürers Erbe im heutigen Nürnberg Die Museen der Stadt Nürnberg bewahren heute fast seine gesamte Druckgrafik, während Gemälde und Zeichnungen Dürers über die ganze Welt verstreut wurden. Wer mehr über den Künstler und sein Werk erfahren will, sollte auch das Albrecht-Dürer-Haus besuchen. Bereits 1627 gelang es der Stadt Nürnberg nicht, den bayerischen Kurfürsten Maximilian I. mit glänzend gemalten Kopien davon abzubringen, Dürers berühmte ›Vier Apostel‹ (Hauptwerke der Münchner Pinakothek) von 1526 seiner Münchner Sammlung einzuverleiben, obschon der Künstler selbst sie der Stadt zu seiner »ewigen gedechtnus« geschenkt hatte.  Im Germanischen Nationalmuseum zu sehen ist das Bildnis seiner Mutter Barbara (1490), während das seines Vaters in Wien hängt. Weitere Dürerbilder des Nürnberger Museums sind die Beweinung Christi (1498/1500), Herakles im Kampf ­gegen die Stymphalischen Vögel (1500), Kaiser Karl der Gro­ße und Kaiser Sigismund (1512/13) und das Bildnis des Malers Michael Wolgemut (1516).  Dürers Werk bezeugt, dass für ihn die Kunst eine schöpferische Auseinandersetzung mit der realen Welt war. Außerhalb der Wirklichkeit gab es für ihn keine Schönheit zu entdecken: »Wahrhaftig steckt die Kunst in der Natur, wer sie heraus kann reißen, der hat sie«, schrieb er im Jahr 1528 in seiner Proportionslehre.
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Bayerische Küche in Wirtshäusern und Biergärten

Bayerische Spezialitäten gehören nicht gerade zur leichten Küche, dennoch sollte man einige der Köstlichkeiten unbedingt probieren: so etwa Reiberdatschi (Kartoffelpuffer), den kreative Köche anstelle von Apfelmus mit Sauerrahm, geräucherter Forelle oder Lachs kombinieren. Und Schupfnudeln: fingerdicke, gebratene Kartoffelröllchen mit Sauerkraut. An den Seen bieten viele Restaurants Fisch wie Renke und Saibling. Je näher die Alpen rücken, umso verbreiteter sind Wildgerichte, etwa Hirschgulasch mit Semmelknödel.  Ein süßer Genuss sind im Frühsommer warme Hollerkücherl, das sind in Bierteig gehüllte und in Fett ausgebackene Dolden des Holunders mit Zimt und Zucker. Bayerische Spezialitäten: Braten, Knödel und Bier Überhaupt Knödel: Die gibt es in vielen Spielarten. Sehr fein sind im Spätsommer, wenn es frische Pilze gibt, Semmelknödel mit Schwammerln (Champignons) oder Reherln (Pfifferlingen). Auch abge­röstete Semmelknödelscheiben mit Ei und grünem Salat sind ein echtes Schmankerl.  Vegetarisches kommt eher selten auf den Tisch. Fleisch, vor allem vom Schwein, gehört einfach dazu: Spanferkel, Schweinshax’n, Ripperl (Kasseler) mit (Sauer-)Kraut und natürlich Schweinsbraten mit rescher, d.h. knuspriger Kruste, an den Kümmel gehört, ein bisschen Knoblauch und reichlich dunkle Soße, damit der obligatorische Semmel- oder Kartoffelknödel schwimmt. Voraus geht dem Braten eine Suppe: Typisch sind Leberspatzen-, Leberknödel-, Backerbsensuppe oder Pfannkuchensuppe mit Eierkuchenstreifen und Schnittlauch. Hoch in der Gunst steht auch die Grießnockerlsuppe mit Knödeln aus Grieß als Einlage.  Die süßen Speisen verraten die Nähe zu Österreich. Hefegebäck, Nudeln genannt, gibt es in allerlei Varia­tionen: Rohrnudeln, im Herbst mit Zwetschgenmus gefüllt, Aus’zogene, ein rundliches, mit Zucker bestreutes Schmalzgebäck zum Kaffee, oder Dampfnudeln mit Vanillesauce. Diese gro­ßen Hefeteigklöße werden in der geschlossenen Reine, einer Art ­Bräter, oder in der Pfanne gegart und bilden nur an der Unterseite ein ›Rammerl‹, eine Kruste aus karamellisiertem Zucker, Butter und Milch.  Bayerisches Bier: Gerstensaft in Varianten Zu trinken gibt es – natürlich – Bier. Am spritzigsten ist das Weißbier, wie hier das Hefeweizen heißt. Es wird meist so abgefüllt, dass es in der Flasche nachgärt. Vorsicht also beim Einschenken: Es schäumt ­enorm. Wer ›ein Bier‹ bestellt, bekommt eine ›Halbe‹: 0,5 l Helles. Eine ganze ›Maß‹ fasst 1 l. Wirklich erfrischend ist ein Russ oder ein Radler: Weißbier oder Helles im Verhältnis 1:1 mit ­Zitronenlimo gemischt. Starkbier mit rund sieben Prozent Alkohol wird zur Fas­tenzeit und zu anderen besonderen Anlässen gebraut.  Paradies Biergarten Spezialitäten in guter Qualität haben ihren Preis. Da spart, wer das Essen selbst mitbringt – und die karierte Tischdecke –, wie das richtige Biergärten erlauben. Achtung: Nicht jeder Wirtsgarten ist gleich ein Biergarten. Im Biergarten holt man sich sein Bier oder ein anderes Getränk am Ausschank; in der Gartenwirtschaft wird bedient, Mitgebrachtes darf man hier nicht verzehren.  Zur klassischen Brotzeit im Biergarten gehören neben der frischen Maß Bier eine Breze, ein Obazda, also ein mit Butter, Zwiebeln, Pfeffer, Paprika und Bier vermengter Camembert, und nicht zuletzt der Radi. Der hauchdünn gehobelte Rettich wird kräftig gesalzen, bis er ›weint‹ und seine Schärfe dabei reduziert. Wer sich nicht selbst versorgen will, bedient sich an den Brotzeitständen, z.B. mit einem Steckerlfisch, einer am Holzspieß gegrillten Makrele.  Nirgends sitzt es sich so gemütlich und schmeckt es so gut wie im Biergarten unter großen, schattigen Kas­tanien. Diese wurden dereinst gepflanzt, um die darunterliegenden Keller in denen das Bier lagerte zu beschatten und zu kühlen.  Zamperl, wie Hunde in Oberbayern heißen, sind meist zugelassen. Und für Kinder gibt es oft einen Spielplatz
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